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Veröffentlicht am 18.11.2023

Grausige Geschichte, leider langweilig erzählt...

Der Blaubart von Fehmarn
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Zum Buch: Die Ostseeinsel Fehmarn ist hauptsächlich als sonnige Touristeninsel bekannt. Was kaum jemand weiß: auch hier war das Böse. Denn Arwed Erik Imiela hat hier mindestens vier Frauen umgebracht, ...

Zum Buch: Die Ostseeinsel Fehmarn ist hauptsächlich als sonnige Touristeninsel bekannt. Was kaum jemand weiß: auch hier war das Böse. Denn Arwed Erik Imiela hat hier mindestens vier Frauen umgebracht, zerstückelt und vergraben. Und das aus nur einem Grund: Geldgier! Nicht alle Morde konnten ihm wirklich nachgewiesen werden und viele seiner Geheimnisse hat er mit ins Grab genommen. Dieses ist eine Erzählung nach einer wahren Begebenheit.

Meine Meinung: Natürlich ist die Geschichte in Wahrheit so passiert, dennoch hätte ich mir gewünscht, dass es etwas spannender erzählt würde… denn dieser Roman ist einfach nur eine Nacherzählung vom Leben des Arwed Imiela. Wenig wörtliche Rede und lange, ausschweifende Tagesberichte machen das Buch für mich gähnend langweilig. Der Inhalt ist einfach nur grausig und doch muss man sich am Ende des Buches wirklich selber sagen, dass das so passiert ist. Der Mensch Arwed Imiela wird als ein jemand dargestellt, den eine düstere Aura umgibt. Seine Passion ist die Astrologie. Und genau aus diesem Klientel kommen seine reichen späteren „Freundinnen“. Und diese sind entweder sehr, sehr gutgläubig oder einfach nur dumm. Ich habe mir bewusst gemacht, dass Frauen in den frühen 70er-Jahren vielleicht noch anders waren als heutzutage. Dennoch wirkt das alles sehr, sehr unglaubwürdig. Kein Mensch würde einen anderen einfach so nach zwei Tagen heiraten! Erst recht nicht, wenn er Geld hat. Ich würde überhaupt niemanden heiraten, der gar keine physische Nähe zulässt! Am Ende hat der Frauenmörder gottseidank seine gerechte Strafe erhalten und ist im Gefängnis gelandet.
Ich war mit dem Lesen des Buches sehr schnell durch, aber Begeisterung sieht anders aus. Der Schreibstil war meines Erachtens nach sehr antiquarisch, der Erzählstil gestelzt. Das hat mir leider überhaupt nicht gefallen.

Mein Fazit: Obwohl es eine Tatsachen-Geschichte ist, sollte eine Geschichte dennoch etwas spannender geschrieben sein. Sonst sollte man vielleicht nicht den Begriff „Kriminalroman“ wählen, sondern „Tatsachenbericht“. Ich fand die Geschichte unglaubwürdig und nicht spannend erzählt. Von daher kann ich leider auch keine Empfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 11.03.2020

Tolle Idee eigentlich, leider für mich total verwirrend...

13zehn
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Zum Buch: Zwei Autoren, vier Geschichten und eine zum Abschluss, die alles verbindet. Man kann die Geschichten nacheinander oder durcheinander lesen, doch zusammenlaufen werden sie erst in der letzten ...

Zum Buch: Zwei Autoren, vier Geschichten und eine zum Abschluss, die alles verbindet. Man kann die Geschichten nacheinander oder durcheinander lesen, doch zusammenlaufen werden sie erst in der letzten Geschichte…

Meine Meinung: Als ich von diesem Buch erfahren habe, war ich furchtbar neugierig, da ich die Idee dahinter total klasse fand! Auch wie das Projekt zustande kam, nämlich durch Crowdfunding, fand ich richtig gut.
Als ich dann aber mit dem Lesen begonnen habe, hatte ich ein riesengroßes Fragezeichen auf der Stirn. Gut, das löst sich sicherlich immer weiter auf, habe ich gedacht. Aber leider ist der Funke der Spannung so überhaupt gar nicht auf mich übergesprungen. Ich musste mich wirklich immer wieder zum Lesen aufraffen, weil ich ja doch wissen wollte, wie das große Finale nun ist.
Die einzelnen Geschichten sind vom Schreibstil her für mich sehr wirr. Es gibt unendlich viele Zeitsprünge, Ortswechsel und ich wusste nie, ob das jetzt Traum, Vision oder Wirklichkeit ist. Für viele mag das sehr ansprechend und spannend sein, für mich war es das leider nicht.

Mein Fazit: Ich fand das Buch zu durcheinander, tolle Idee, aber ich konnte oft der Story überhaupt nicht folgen. Vielleicht ist das Absicht, dass man mehrere Abschnitte mehrfach lesen muss – meinen Lesefluss hat das sehr gestört und ich habe überhaupt nicht in die Geschichte hineingefunden. Von mir gibt es daher leider dieses Mal keine Empfehlung.

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