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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.07.2019

Absolut empfehlenswert!

Küstenstill
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Zum Buch: Den ehemaligen BKA-Beamten Hardy Finkel zieht es wieder in seine alte Heimat an der Ostseeküste. Gleich an seinem ersten Tag im Revier der dortigen Kriminalpolizei geht es hart los für ihn. Man ...

Zum Buch: Den ehemaligen BKA-Beamten Hardy Finkel zieht es wieder in seine alte Heimat an der Ostseeküste. Gleich an seinem ersten Tag im Revier der dortigen Kriminalpolizei geht es hart los für ihn. Man findet eine entsetzlich zugerichtete Frauenleiche, die Hardy als seine frühere Jugendliebe wiedererkennt. Purer Zufall? Dann bekommt er auch noch ein Paket mit einem Stück menschlicher Haut zugeschickt, auf der ein Barcode zu sehen ist. Und als wenn das alles noch nicht genug wäre, ist da auch noch sein Vater, dem er nach vielen Jahren das erste Mal wieder gegenübersteht und die alte Wut ist sofort wieder da… Nach und nach finden die Ermittler Hardy und Greta Silber weitere Puzzleteile, die irgendwie zu entschlüsseln sind und dann taucht noch eine zweite Leiche auf… Können die zwei den grausamen Mörder stoppen?

Meine Meinung: Wenn ich auch zu Beginn einige Probleme mit den Ermittlern hatte, hat sich das gleich nach einigen Kapiteln geändert. Ich bekam Zugang zu Hardy und Greta, die sich aber auch erst aneinander gewöhnen mussten. Der Ton im Revier scheint rau zu sein, aber man merkt, dass schlussendlich doch alle zusammenhalten.
Der Autor schafft mit seinem Fall sofort eine Spannung und strickt mehrere Lösungsfäden, die der Leser gierig aufnimmt und das Rätsel lösen will. Geschickt führt Elias Haller den Leser wieder auf die völlig falsche Fährte und das Ende ist sehr überraschend! Die Spannung, die am Anfang schon da war, steigert sich zum Finale hin bis ins Unermessliche. Also, ich konnte das Buch zum Schluss überhaupt nicht mehr weglegen, der Leser sollte hier eine Nachtschicht einplanen
Ich mag zwar andere Ermittler von Elias Haller lieber, aber das ist ja nur meine persönliche Meinung. Dem Buch tut es auf jeden Fall keinen Abbruch! Auch ist das Buch nicht so blutig wie vielleicht andere Bücher des Autors, aber dafür werden die Charaktere hier sein fein dargestellt.

Mein Fazit: Von mir gibt es für diesen geschickt konstruierten Thriller mal wieder volle Punktzahl und eine ganz klare Leseempfehlung für Leser, die auf gut durchdachte Thriller stehen!

Veröffentlicht am 08.07.2019

Man kann das Buch kaum aus der Hand legen...

Der Blütenjäger: Thriller
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Zum Buch: Ein Mörder jagt im Wald – und zwar junge Mädchen. Er hetzt sie nachts durch den Wald, gibt ihnen eine unrealistische Chance zu fliehen und erschießt sie dann doch hinterrücks. Die Ermittlerin ...

Zum Buch: Ein Mörder jagt im Wald – und zwar junge Mädchen. Er hetzt sie nachts durch den Wald, gibt ihnen eine unrealistische Chance zu fliehen und erschießt sie dann doch hinterrücks. Die Ermittlerin Laura Kern steht vor einem großen Rätsel, da einfach kein Motiv da ist. Die einzige Verbindung, die die Opfer zu haben scheinen, ist ein Diskothekenbesitzer. Hat er etwas damit zu tun? Laura holt sich Hilfe von der Psychologin Dr. Niemeyer, die das Täterprofil erstellt. Der Mörder drapiert seine Mädchen nämlich auf ungewöhnliche Weise…

Meine Meinung: Dieses ist mal wieder ein typischer Catherine-Shepherd-Thriller, den man einfach gelesen haben muss! Die Autorin schafft es wieder, den Leser sofort mitzunehmen. Die Spannung ist von der ersten bis zur letzten Seite spürbar und die Lösung am Ende wieder völlig genial!
Als Leser leidet man mit den Mädchen mit und die Spannung ist zum Nägelkauen greifbar, bis das unerwartete Ende einen erlöst!
Es ist zwar nicht der erste Fall mit der Ermittlerin Laura Kern, aber da ihre Vorgeschichte wieder mit in die Story einfließt, kann man diesen Teil auch gut alleine lesen. Man sollte von der Autorin jedoch eigentlich ALLE Bücher lesen, weil ich sie großartig finde!

Mein Fazit: Neuer Stoff, der einem die Nächte raubt: Catherine Shepherd ist wieder ein Meisterwerk gelungen, welches ich sehr gerne weiterempfehle!

Veröffentlicht am 27.06.2019

Spannender kann Kriminalbiologie kaum sein...

Nadelherz
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Zum Buch: Ein gutes Jahr nach der Entführung von Tessa und Jasmin, von der die letztere nicht überlebt hat, werden Tessa in kurzen Abständen mit Nadeln gespickte menschliche Herzen zugestellt. Die Frauen, ...

Zum Buch: Ein gutes Jahr nach der Entführung von Tessa und Jasmin, von der die letztere nicht überlebt hat, werden Tessa in kurzen Abständen mit Nadeln gespickte menschliche Herzen zugestellt. Die Frauen, denen die Herzen gehört haben, werden immer kurze Zeit später gefunden. Und zwar auf grausigste Art dargestellt. Die Ermittlerin Alexis Hall muss den Täter mit ihrem Team schnellstens finden, bevor noch weitere Menschen sterben müssen. Da die Leichen ein besonderes Merkmal aufweisen, kommt wieder ihre Freundin, die Kriminalbiologin Karen Hellstern, mit ins Boot. Was muss Tessa noch alles ertragen?

Meine Meinung: Und wieder ist der Autorin Julia Corbin ein grandioser Thriller gelungen! Der Leser wird gnadenlos in Rückblenden in die Gefangenschaft von Tessa und Jasmin einbezogen. Hier erfährt man scheibchenweise, zu welch unvorstellbaren Grausamkeiten Menschen fähig sind… Die Hauptperson Tessa, um die sich das Buch dreht, hat einen unwahrscheinlichen Leidensweg hinter sich und der scheint immer noch nicht vorbei. Dann versteht man auch, warum Tessa scheinbar so gefasst ist.
Der Leser erfährt hier auch wieder viel aus der Kriminalbiologie, aber in verständlichen Worten. Das machen die Bücher von Julia Corbin so einzigartig, finde ich.
Die Autorin hat hier wieder gut das Privatleben der Ermittler mit eingebaut. Wenn man die Vorgänger kennt, hat man die Charaktere einfach liebgewonnen und nimmt Anteil an deren Hintergrund.
Toll finde ich aber auch, dass neue Leser, die die beiden Vorgänger nicht gelesen haben, gut in die Geschichte hineinkommen können, da alles nochmal kurz angerissen wird.
Viel Zeit bleibt dem Leser eh nicht, weil das Buch wieder so spannend geschrieben ist, dass man es eigentlich kaum aus der Hand legen kann!
Das Ende ist erwartungsgemäß dann auch fulminant und so nicht vorhersehbar!

Mein Fazit: Ich glaube, man merkt mir die Begeisterung an! Volle Punktzahl für dieses Buch und eine ganz klare Leseempfehlung von mir!

Veröffentlicht am 27.06.2019

Schade, ich hatte mir wirklich mehr erhofft!

Tiefes Grab
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Zum Buch: Martin Reese, ein Familienvater im besten Alter, hat ein seltsames Hobby. Er findet die Leichen von Serienmördern, die die Polizei nicht gefunden hat. Dann gibt er der Polizei einen anonymen ...

Zum Buch: Martin Reese, ein Familienvater im besten Alter, hat ein seltsames Hobby. Er findet die Leichen von Serienmördern, die die Polizei nicht gefunden hat. Dann gibt er der Polizei einen anonymen Hinweis, so dass die Überreste an die Familien zurückgegeben werden können. Aber welche Intention verbirgt sich hier hinter? Warum macht Martin das? Hängt es mit der vor vielen Jahren verschwundenen Schwester seiner Frau Ellen zusammen? Sie wurde bis heute noch nicht gefunden. Oder hat er eine andere Motivation?

Meine Meinung: Das ist hier die zentrale Frage: warum macht Martin Reese das? Leider bleibt es dem Leser auch nach Beendigung des Buches ein Rätsel.
Aufgrund des Klappentextes war ich Feuer und Flamme für das Buch, auch die Leseprobe war wirklich spannend. Leider fiel die Spannung sehr früh wieder ab. Im ersten Teil wird das, doch eigentlich recht langweilige, Alltagsleben von Martin erzählt. Hier lernt man die Familie kennen. Aber hier merkt man auch sofort, dass die Ehe nicht das ist, was sie nach außen hin zu sein scheint. Einzig die Tochter hat ein ziemlich starkes Charakterbild.
Die Ermittler, die auch noch eine Affäre miteinander haben, was meiner Meinung nach überflüssig war, sind mir auch nicht besonders ans Herz gewachsen. Was die eine zu grell, war die andere Person zu blass.
Im weiteren Verlauf rückt Martin einem Mörder wohl zu dicht auf die Pelle und ehe er sich versieht, wird er mitten in den Sumpf hineingezogen. Der Plot ist eigentlich echt gut durchdacht und Martins weiteres Vorgehen ist auch wirklich clever und doch konnte mich die Story nicht überzeugen. Ich denke, dass mich der Schreibstil auch nicht wirklich überzeugt hat. Mir scheint es so, als wenn der Autor die Geschichte im Schnelldurchlauf geschrieben hätte, ohne sich große Gedanken zu machen, wo er eigentlich hinwill mit der Geschichte.
Zum Ende hin wird es dann zwar nochmal spannend, aber das reißt das Ruder für mich leider auch nicht mehr herum.

Mein Fazit: Schade, ich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen, obwohl ich mich so darauf gefreut hatte. Aber für mich ist es einfach zu flach und stellenweise auch echt langatmig. Von mir gibt es dafür 3 Sterne, wovon einer alleine für das Cover ist, welches ich super finde!

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  • Erzählstil
  • Figuren
Veröffentlicht am 21.06.2019

Spannendes Thrillerdebüt!

Liebes Kind
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Zum Buch: Eine Hütte im Wald, in der eine Familie lebt – Vater, Mutter, zwei Kinder und eine Katze. Erst einmal nicht ungewöhnlich. Nur dass es sich hier nicht um eine richtige Familie handelt, denn die ...

Zum Buch: Eine Hütte im Wald, in der eine Familie lebt – Vater, Mutter, zwei Kinder und eine Katze. Erst einmal nicht ungewöhnlich. Nur dass es sich hier nicht um eine richtige Familie handelt, denn die Mutter ist gar nicht die Mutter, sondern wurde entführt und dazu auserkoren. Und die Hütte ist auch keine einfache Hütte, sondern die „Familie“ lebt total abgeschottet und von der Außenwelt abgeschnitten dort. Keine Möglichkeit zur Flucht… oder doch?

Meine Meinung: Das Thriller Debüt von Romy Hausmann war nicht umsonst auf allen Bestsellerlisten zu finden! Das ist einfach der Stoff, aus dem Alpträume gemacht werden! Der Schreibstil ist ungewöhnlich und immer aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Das hält die Spannung unheimlich hoch, finde ich. Die Autorin beschreibt sehr sehr gut die Gefühlswelt der Eingeschlossenen und lässt die Frage nach dem Warum bis zum Schluss offen. Der Leser hat zwischendurch eine Idee, die dann aber wieder aus den Fingern gleitet… Plötzlich wird jeder im Umfeld zum Verdächtigen.
Ich finde den Thriller total atmosphärisch geschrieben, die psychische Verfassung der Entführten sehr einfühlsam und die des Täters eiskalt dargestellt.

Mein Fazit: Für mich wirklich ein großartiges Debüt und ich hoffe auf viele weitere Thriller der Autorin!