Profilbild von Alexa45

Alexa45

Lesejury Star
offline

Alexa45 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Alexa45 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.05.2024

Im Kopf des Mörders...

The Fourth Monkey - Geboren, um zu töten
0

Zum Buch: Detective Sam Porter ist eigentlich momentan nicht im Dienst, weil er gerade seine Frau durch einen Raubüberfall verloren hat. Doch der Four Monkey Killer, wie er von der Chicago Metro genannt ...

Zum Buch: Detective Sam Porter ist eigentlich momentan nicht im Dienst, weil er gerade seine Frau durch einen Raubüberfall verloren hat. Doch der Four Monkey Killer, wie er von der Chicago Metro genannt wird, hat gerade wieder zugeschlagen. Ein junges Mädchen ist verschwunden, man hat ihr Ohr schön verpackt in einem Päckchen gefunden. Genauso geht der Mörder vor. Sam hält zuhause nichts mehr, denn er jagt den Mörder bereits seit fünf Jahren und es gilt, die junge Emory lebend zu finden…

Meine Meinung: Dieses Buch ist der Auftakt zu einer Thriller-Reihe um den Serienmörder, den die Welt nur 4MK nennt, den Four Monkey Killer. Er erinnert an den vierten der weisen Affen und soll besagen „Tue nichts Böses“. Dabei tut er doch Böses, er mordet. Aber warum er das tut und meint, es sei sein gutes Recht, wird der Leser durch seine Tagebucheinträge erfahren.

Was mir besonders gut gefallen hat, ist der Schreibstil. Man ist sofort drin in der Geschichte, versteht Sams Intention sehr gut. Auch die Frotzeleien unter den Kollegen haben mir gut gefallen. Ich denke, sie müssen das tun, um mit dem, was sie täglich zu sehen bekommen, besser fertig zu werden.

Das Buch ist aus zwei verschiedenen Sichten geschrieben, denn Sam findet das Tagebuch des Mörders und diese Kapitel bilden die zweite Sicht. Hier lernt der Leser den Mörder besser kennen. Er kann, zumindest einigermaßen, nachvollziehen, was ihn zu dem gemacht hat, was er ist. Diese Kapitel sind ziemlich brutal, das ist vielleicht nicht für jeden etwas.

Diese Jagd hat mir aber außerordentlich gut gefallen und das Buch endet mit einem Cliffhanger. Da bin ich ja froh, den zweiten Teil schon hier liegen zu haben!

Mein Fazit: Eine spannende Jagd auf einen Serienmörder, dessen Intention hier gut dargestellt wird! Aber Vorsicht, das Buch ist wirklich stellenweise sehr böse und brutal. Wem das nichts ausmacht, wird mit spannenden Lesestunden belohnt und auf den nächsten Teil vorbereitet! Von mir gibt es für dieses Buch die volle Punktzahl!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.05.2024

Klassischer Krimi mit Landhaus-Charme...

Die Sehenden und die Toten
0

Zum Buch: Im idyllischen Wendland wird ein Teenager tot aufgefunden, seine Augen wurden durch Spiegelscherben ersetzt. Die Ermittlerin Carla Seidel hat sich vom Morddezernat Hamburg ins ruhige Wendland ...

Zum Buch: Im idyllischen Wendland wird ein Teenager tot aufgefunden, seine Augen wurden durch Spiegelscherben ersetzt. Die Ermittlerin Carla Seidel hat sich vom Morddezernat Hamburg ins ruhige Wendland zurückgezogen, um schmerzliche Dinge aus ihrer Vergangenheit hinter sich zu lassen. Aber sie merkt sofort, dass bei ihr das alte Fieber wieder ausbricht und sie will unbedingt den Mord aufklären. Womit sie überhaupt nicht rechnet – ihre eher introvertierte Tochter Lana stellt ihre ganz eigenen Nachforschungen an und ehe Carla es sich versieht, wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt…

Meine Meinung: Die Geschichte hat mir ganz gut gefallen, es ist ein typischer Krimi mit Landhaus-Charme. Mir ein wenig zu seicht und ich finde, es kam zu spät erst Fahrt auf. Die Ermittlungen plätschern ohne große Erkenntnisse vor sich hin und lange Zeit passiert gar nichts. Ab der Hälfte wird dann Spannung aufgebaut, als Lana sich mit ihren Nachforschungen selber in Gefahr bringt.

Die Charaktere sind gut dargestellt, man kann sie sich richtig gut vorstellen. Was mich ein wenig genervt hat, ist diese „typische, selbsternannte Stärke“ bei Frauen, also bei Carla, die müssen immer alles mit sich selbst ausmachen. Ich mag starke Frauen, aber, wenn man Hilfe braucht, sollte man sie auch annehmen. Ihre Tochter Lana hingegen mochte ich von Anfang an sehr gerne. Sie ist ein hochsensibles Mädchen, die die Gesellschaft anderer Menschen eher scheut. Aber sie wächst wirklich über sich hinaus!

Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, was auch an der Kürze der Kapitel liegt. Für die Autorin war dieses ihr Krimi-Debüt, dafür ist es schon ganz gut gelungen. Wenn jetzt noch der Spannungsbogen etwas höher wird und eher anfängt, ist dieses wirklich ein guter Reihenauftakt!

Mein Fazit: Ich lese eigentlich lieber Thriller als Krimis, von daher war mir dieses Buch ein wenig zu seicht. Aber ich kann mir vorstellen, dass es für Krimi-Fans absolut toll zu lesen ist! Von daher empfehle ich das Buch weiter an alle, die gerne Krimis lesen und auf Dorfidylle stehen! Von mir gibt es gute 3 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.04.2024

Spannung, Drama, Emotionen - sehr lesenswert!

Der Tod, den niemand sehen kann
0

Zum Buch: Libby und Owen erwarten sehnsüchtig ihr erstes Kind. Doch sie kommen einfach nicht zur Ruhe. Libby und Julie müssen Vergewaltiger zur Strecke bringen, die sich mit einer ganz üblen Masche den ...

Zum Buch: Libby und Owen erwarten sehnsüchtig ihr erstes Kind. Doch sie kommen einfach nicht zur Ruhe. Libby und Julie müssen Vergewaltiger zur Strecke bringen, die sich mit einer ganz üblen Masche den Frauen annähern. Julie ist bereit, den Lockvogel zu spielen… Währenddessen ist Owen mit seinen Kollegen an einem Doppelmord, der keinen Sinn ergibt. Bis sie herausfinden, dass das eine Opfer gezwungen wurde, hochradioaktives Material zu besorgen…

Meine Meinung: Auch der mittlerweile 16. Teil um die Ermittler Libby, Owen und Julie ist super-spannend! Und auch wieder hochdramatisch und sehr emotional! Wenn man die Reihe verfolgt, sind einem die Charaktere einfach so ans Herz gewachsen, dass man quasi mit ihnen die Geschichten erlebt! Darum leidet man dann als Leser auch so mit, wenn es einem mal gerade nicht gut geht oder er in Gefahr schwebt! Das mag ich am allerliebsten an dieser Reihe, die gut ausgearbeiteten Charaktere.

Aber auch hier hat Dania Dicken wieder richtig gut recherchiert! Das zeichnet ihre Bücher auch aus. Ich habe wieder einmal viel gelernt über radioaktive Stoffe und was man dagegen tun kann. Wusste ich vorher alles noch nicht. Und die Profiler-Arbeit, über die wir mittlerweile richtig viel wissen, ist auch mega interessant! Ich kann verstehen, dass das Libbys Passion ist, obwohl der Job richtig gefährlich ist. Denn das sind die richtig bösen Jungs! Aber Libby ist halt tough. Auch, was ihre Geburt angeht. Aufgrund ihrer Vorgeschichte ist dieses nicht ganz unproblematisch… Hier in diesem Band spielt auch Libbys Schwager Byron eine große Rolle. Er wächst hier wirklich über sich hinaus! Grandios! Das Buch hat mich emotional wirklich voll mitgenommen und ich musste an einigen Stellen schlucken und mit ein paar Tränchen kämpfen!

Mein Fazit: Leute, wenn ihr die Reihe noch nicht kennt, solltet ihr unbedingt damit anfangen! Ich liebe die Reihe und freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung! Denn es gibt ja noch viel zu erzählen, die Welt hat sicherlich noch einige Geschichten auf Lager!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.04.2024

Sagt Jolina die Wahrheit?

Der Blutbote
0

Zum Buch: Nach einem Abendessen mit ihrem Verlobten und seiner Mutter kommt die junge Jolina Gereke von der Fahrbahn ab. Was sie abgelenkt hat, war ein morbides Werbeplakat eines Modelabels. Den Mann darauf ...

Zum Buch: Nach einem Abendessen mit ihrem Verlobten und seiner Mutter kommt die junge Jolina Gereke von der Fahrbahn ab. Was sie abgelenkt hat, war ein morbides Werbeplakat eines Modelabels. Den Mann darauf scheint sie zu erkennen und sie führt die Polizei zur Leiche des Mannes. Kurz darauf ist sie verschwunden. Hauptkommissar Falk Bachmann zweifelt an ihrer Glaubwürdigkeit. Doch schon wird eine zweite Leiche aufgefunden und die Fälle scheinen zusammenzuhängen…

Meine Meinung: Dieses Buch konnte mich nicht ganz so begeistern wie die beiden Vorgänger. Und ich erkläre auch, warum. Dieses Mal sind es nicht nur unterschiedliche Erzählstränge, sondern auch unheimlich viele Charaktere, die man erst einmal zusammenbringen muss. Das hat mich im Lesefluss so ein wenig ausgebremst.

Zur Story kann ich aber sagen, dass es sich hier um einen echt spannenden Fall handelt! Auf die Zusammenhänge muss man als Autor auch erst einmal kommen! Die Todesarten sind, wie in den beiden Büchern davor, auch wieder sehr interessant. Natürlich ist die Erzählung auch ein wenig blutig, es handelt sich hier ja schließlich um den „Blutboten“! Der Schreibstil hat mir wieder unheimlich gut gefallen! Die Auflösung ist sehr kreativ und hier laufen dann auch alle Fäden zusammen.

Mein Fazit: Auch, wenn ich die beiden Vorgänger besser fand, ist dies auch eine Geschichte, die gelesen werden sollte! Spannend führt der Autor uns hier an eine dramatische Familiengeschichte heran! Aber zum besseren Verständnis sollte man Band 1 und 2 auch gelesen haben! Ich vergebe hier gute 4 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.04.2024

Ein sehr gefährlicher Trip in den Nationalpark Sarek...

Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück
0

Zum Buch: Henrik, seine Verlobte Anna und die gemeinsame Freundin Milena fahren jedes Jahr für eine Woche zum Wandern in den Norden von Schweden. In diesem Jahr möchte Milena ihren neuen Freund Jakob mitnehmen. ...

Zum Buch: Henrik, seine Verlobte Anna und die gemeinsame Freundin Milena fahren jedes Jahr für eine Woche zum Wandern in den Norden von Schweden. In diesem Jahr möchte Milena ihren neuen Freund Jakob mitnehmen. Henrik und Anna sind nicht so begeistert, stimmen aber letztlich zu. Das war keine gute Idee… Nicht nur, dass Jakob die Gruppe von einer viel schwierigeren Wanderroute überzeugt, stellt sich schnell heraus, dass er sehr jähzornig ist. Und dann, inmitten von ganz viel Nichts eskaliert die Situation dann. Jetzt geht es um Leben oder Tod…

Meine Meinung: Zu Beginn des Buches lernt der Leser erst einmal die Charaktere kennen, wer sich wann wie kennengelernt hat und dergleichen. Man merkt aber auch sofort, dass es in der Beziehung von Anna und Henrik irgendwie kriselt. Und man fragt sich (zurecht übrigens), wie Milena da hineinpasst. Als die vier dann am Bahnhof das erste Mal in der Konstellation aufeinandertreffen, merkt man gleich, dass sich der Ton untereinander verändert. Anna hat das Gefühl, Jakob von früher zu kennen und steigert sich bis ins Unermessliche da hinein. Henrik wird immer stiller und Milena scheint sich Jakob zu unterwerfen. Das sind definitiv keine guten Voraussetzungen, um einen Trip in den kargen Sarek zu unternehmen, wo eigentlich jeder auf den anderen angewiesen ist! Das Wetter verschlechtert sich auch und bald geht es ums blanke Überleben!

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Man liest zwischendurch immer Auszüge aus der polizeilichen Befragung im Anschluss und es gibt auch einige Rückblenden. Diese fand ich nicht so spannend, sind aber wohl für das Gesamtverständnis am Ende sinnvoll. Die Beschreibung der kargen Landschaft dort oben im nördlichen Schweden wurde toll beschrieben und man konnte sich alles sehr gut vorstellen!

Ja, und dann kam das Ende, von dem ich völlig enttäuscht war. Bis dahin fand ich das Buch richtig spannend, aber dann fällt es einfach ab. Ich habe erst gedacht, in meinem Buch würden ein paar Seiten fehlen. Mehr kann ich nicht dazu sagen, sonst würde ich zu viel verraten.

Mein Fazit: Das Buch, die Geschichte und auch die Charaktere sind wirklich toll geschrieben, nur mit dem Ende war ich leider nicht zufrieden, von daher ziehe ich einen Stern ab. Vielleicht sieht es aber der ein oder andere Leser ja anders!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere