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Veröffentlicht am 19.12.2022

Welche Geheimnisse verbirgt das Dorf Chapel Croft?

Das Gotteshaus
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Zum Buch: In dem kleinen englischen Örtchen Chapel Croft soll für die Pfarrerin Jack Brooks und ihre Tochter Flo ein neues Leben beginnen. Sie ziehen gerade in das Pfarrhaus ein, als die beiden die „brennenden ...

Zum Buch: In dem kleinen englischen Örtchen Chapel Croft soll für die Pfarrerin Jack Brooks und ihre Tochter Flo ein neues Leben beginnen. Sie ziehen gerade in das Pfarrhaus ein, als die beiden die „brennenden Mägdelein“ entdecken. Die kleinen Reisigpüppchen werden immer zu Ehren der Märtyrer gebastelt, die vor 500 Jahren in Chapel Croft auf dem Scheiterhaufen verbrannt sind. Doch Flo sieht auch brennende Mädchen und Jack entdeckt bedrohliche Nachrichten… Was hat es damit auf sich und welches Geheimnis verbirgt das Dorf?

Meine Meinung: Zuerst möchte ich den Schreibstil der Autorin lobend erwähnen! Sie schafft es immer wieder, mich derart in eine Szenerie hineinzuversetzen wie kaum jemand! Ich konnte mir das kleine Dörfchen so gut vorstellen, das im ersten Augenblick völlig ruhig, schon fast romantisch rüberkommt, und im nächsten Moment total bedrohlich. Das hat mir von den ersten Seiten an sehr gut gefallen!

Die Charaktere sind auch toll beschrieben, Jack als Pfarrerin mochte ich gleich gerne! Und auch ihre pubertierende Tochter Flo. Sie ist einerseits natürlich ein wenig rebellisch, aber andererseits auch ziemlich vernünftig – ein tolles Mädchen! Von daher fand ich es schon schlimm zu sehen, dass sie sehenden Auges in die Gefahr läuft…

Die Geschichte hat von allem etwas: viel Thrill und Spannung, etwas Dorfgehabe, angestaubte Kirchengeschichte und etwas Mystik. Die ganze Komposition hat mich nur so durch das Buch fliegen lassen! Und von dem Ende bin ich wirklich überrascht worden, da hätte ich niemals mit gerechnet!

Mein Fazit: Ein starkes Buch, was mir wirklich richtig gut gefallen hat! Wer sich gerne gedanklich in verstaubte, kleine Dörfchen versetzt und es mag, dass eine beklemmende Stimmung über dem Ganzen liegt, der ist mit diesem Buch total richtig! Ich vergebe die volle Punktzahl!

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Veröffentlicht am 27.11.2022

Hier lauert das Grauen...

Die Schatten über uns
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Zum Buch: Mia und Finn haben gerade ein Haus gekauft, das komplett saniert werden muss. Aufgrund einer in eine Fußleiste eingeritzten Botschaft, gehen sie auf den Dachboden. Dort, hinter einer zweiten ...

Zum Buch: Mia und Finn haben gerade ein Haus gekauft, das komplett saniert werden muss. Aufgrund einer in eine Fußleiste eingeritzten Botschaft, gehen sie auf den Dachboden. Dort, hinter einer zweiten Wand, entdeckt die Familie etwas Grauenvolles! Sie finden Zuflucht bei Finns Eltern, doch die ganze Geschichte, die schon Jahre zurückliegt, lässt Mia nicht los. Und so stochert sie in Dingen, die besser im Verborgenen geblieben wären. Denn das eigentliche Grauen beginnt erst…

Meine Meinung: Das ist wieder ein Buch von John Marrs, in dem ich ganz aufgegangen bin! Das Grauen ist hier fast spürbar und man denkt, man hat die Auflösung. Aber dann gibt es wieder einen tollen Twist und alles ist anders! Obwohl mir hier kaum ein Charakter so richtig sympathisch ist, sie kommen beim Autor irgendwie alle nicht so gut weg, habe ich mit Mia mitgefiebert.

Die einzelnen Kapitel sind aus den verschiedenen Sichtweisen der Hauptprotagonisten geschrieben. Damit muss man erst zurechtkommen, aber wenn man einmal im Lesefluss ist, kann man das Buch wirklich nur schwer wieder weglegen! Der Schreibstil hat mir wie immer bei John Marrs sehr gut gefallen! Er bringt die Spannung einfach so gut rüber, dass man das Gefühl hat, mitten im Geschehen zu sein!

Das letzte Drittel hat sich ein wenig gezogen, aber die rasante Wendung und die überraschende Auflösung haben das für mich wieder gut gemacht!

Mein Fazit: Solch ein Grauen wünscht sich wirklich niemand und es hat Spaß gemacht, von außen auf die Familie zu blicken! Hochspannung ist hier garantiert und ich kann eigentlich alle Bücher von diesem Autor empfehlen!

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Veröffentlicht am 23.11.2022

Welche Ziele verfolgt der Täter?

Fühlst du, wie sie leiden?
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Zum Buch: Die Polizei erhält Fotos von Frauen, die sehr emotional fotografiert wurden. Kurze Zeit darauf findet man sie tot, gefoltert und mit merkwürdigen Zeichen versehen. Da die Ermittler um Marc Wittmann ...

Zum Buch: Die Polizei erhält Fotos von Frauen, die sehr emotional fotografiert wurden. Kurze Zeit darauf findet man sie tot, gefoltert und mit merkwürdigen Zeichen versehen. Da die Ermittler um Marc Wittmann nicht weiterkommen, holen sie sich wieder einmal Hilfe von der Psychologin Frieda Rubens.
Doch auch sie verzweifelt fast an den Symbolen, bis sie plötzlich darauf kommt, was der Täter hier tut. Doch er ist schlau, er hinterlässt keine DNA und macht auch sonst keinen Fehler. Bis Marc dann mitten da hineinschlittert und Frieda keine Zeit mehr bleibt!

Meine Meinung: Auch der dritte Teil mit Marc und Frieda hat mich wieder voll begeistert! Die beiden wollten sich ja eigentlich aus dem Weg gehen, Marcs Ehe ist fast daran gescheitert. Und doch müssen sie sich zusammenraufen, wegen der Frauen. Doch bei den ersten Opfern ist die Polizei immer einen Schritt zu spät. Der Spannungsbogen ist von Anfang an gegeben und reißt auch bis zum Schluss nicht ab! Man fiebert mit und versucht, sich einen Reim auf die ganze Sache zu machen.

Und doch schafft es Gunnar Schwarz auch hier wieder, den Leser nicht zu früh von seinen Rätseleien zu erlösen! Die Auflösung hat mich total überrascht. Der Einblick in die menschliche Psyche ist auch hier in diesem Fall wieder hochinteressant, ohne dass der Autor abschweift und man das Interesse verliert! Ich liebe einfach seinen Schreibstil und freue mich auf jedes neue Buch von ihm!

Mein Fazit: Die Bücher von Gunnar Schwarz kann ich alle ausnahmslos empfehlen, so auch dieses! Er hat einen flüssigen, spannenden Schreibstil, der jeden Thriller-Fan absolut fesseln kann! Und die beiden Ermittler schließt man auch schnell ins Herz! Ich vergebe auch hier wieder einmal die volle Punktzahl!

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Veröffentlicht am 23.11.2022

Ein ganzes Dorf liegt im Schatten...

Wintersterben
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Zum Buch: In einer Höhle in den Walliser Alpen wird eine männliche Leiche gefunden, die dort bereits seit etwa einem Jahr liegt. Schnell ist klar, dass es sich hier um Thomas Gress handelt, einem ehemaligen ...

Zum Buch: In einer Höhle in den Walliser Alpen wird eine männliche Leiche gefunden, die dort bereits seit etwa einem Jahr liegt. Schnell ist klar, dass es sich hier um Thomas Gress handelt, einem ehemaligen Söldner, der auf der Suche nach vermissten Mädchen war. Seine Leiche ist grausam zugerichtet. Wem ist er zu nah gekommen?
Leutnant Valeria Ravelli von Interpol wird von ihrem Chef Konrad Tanner dorthin geschickt. Ihr Kollege Colin Bain ermittelt im selben Fall, allerdings am Ausgangsort von Gress. Bis er ihr dringend zu Hilfe kommen muss, denn in dem Örtchen Steinberg leben die Menschen längst im Schatten eines Wahnsinnigen…

Meine Meinung: Auch der zweite Band mit Valeria Ravelli bestätigt meinen ersten Verdacht: ich liebe diese Reihe! Der Autor schafft es hier immer wieder, die spannenden Fälle mit einer unheimlichen, fast schon mystischen Atmosphäre zu verbinden und das finde ich richtig toll!

Valeria Ravelli gerät auch bei diesem Fall in große Gefahr, sie scheut aber auch kein Risiko. Und sie ist auch hier auf Hilfe angewiesen. Doch wem kann sie vertrauen? Das ist hier das große Problem. Also zieht sie ziemlich viel im Alleingang durch, was ihr wirklich meinen Respekt einbringt! Und was sie hier entdeckt, ist an Grausamkeit fast nicht zu überbieten!

Der Schreibstil von Martin Krüger hat mir immer schon gut gefallen, aber in dieser Reihe spielt noch die kalte Atmosphäre in den Schweizer Bergen mit hinein sowie die Eigenart der Menschen, die dort leben. Dieser Fall ist in sich abgeschlossen, man muss nicht zwingend den ersten Teil gelesen haben, empfehle ich aber natürlich! Man merkt eigentlich nur ganz kurz am Ende, dass es eine Reihe ist, als es um Valerias verschwundenen Bruder geht.

Das Ende ist ganz fies! Warum? Weil es mit einem bösen Cliffhanger endet! Aber das steigert natürlich nur meine Vorfreude auf den nächsten Teil!

Mein Fazit: Dem Autor ist hier eine tolle, spannende Reihe gelungen, wovon dieses der zweite Teil ist. Ich fand ihn wieder sehr gelungen und freue mich schon, wieder mit Valeria Ravelli auf Verbrecherjagd zu gehen! Ganz klare Leseempfehlung meinerseits!

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Veröffentlicht am 17.11.2022

Was ist damals wirklich geschehen in den Schweizer Alpen?

Waldeskälte
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Zum Buch: Leutnant Valeria Ravelli wird von einem alten Freund in ihr Heimatdorf Eigerstal in die Schweizer Alpen gerufen. Dort ist ein Mädchen verschwunden und es wurde eine Art Teufelszeichen gefunden. ...

Zum Buch: Leutnant Valeria Ravelli wird von einem alten Freund in ihr Heimatdorf Eigerstal in die Schweizer Alpen gerufen. Dort ist ein Mädchen verschwunden und es wurde eine Art Teufelszeichen gefunden. So ähnlich hat Valeria das in jungen Jahren erlebt, ihre beiden Freundinnen Stephanie und Sophie wurden in dieser Nacht ermordet.
Valeria fehlen die Erinnerungen an diese schicksalhafte Nacht. Einerseits, um zu helfen, aber andererseits auch, um ihre eigenen Dämonen zu besiegen, macht sie sich auf den Weg. Nicht alle begegnen der Interpol-Agentin wohlgesonnen…

Meine Meinung: Gleich zu Anfang ist mir der schon fast poetische, schöne Schreibstil dieses Buches aufgefallen! Dazu kommt noch die wunderschöne Gegend, die so toll beschrieben wird, dass man das Gefühl hat, vor Ort zu sein. Man spürt förmlich die Kälte, die sich über das Land legt, weil der Winter im Anmarsch ist. Das macht auch etwas mit den Menschen.

Die Geschichte wird in der dritten Person erzählt und die Spannung ist gleich gegeben. Denn man fragt sich, ob man selber an diesen Ort zurückkehren wollen würde, der so viel Leid hinterlassen hat. Der Leser lernt Valeria und ihren Charakter ziemlich gut kennen. Sie ist eine toughe Ermittlerin, die aber in diesem Fall auch an ihre Grenzen stößt. Sie wirkt manchmal etwas rau, aber sie ist definitiv einer der Guten! An ihrer Seite kämpfen noch ihr alter Jugendfreund Elias, dem sie aber nach wie vor nicht ganz über den Weg traut und Chloe Muston, die schon damals ermittelt hat. Auch ihr lässt der alte Fall keine Ruhe.

Durch die Zeichen, die im Wald mit Blut hinterlassen wurden, wird die Geschichte ein wenig mystisch, was mir aber zusammen mit der winterlichen, kalten Atmosphäre gut gefallen hat! Ich habe mich sehr gerne überraschen lassen, wie die Auflösung letzten Endes wird!

Mein Fazit: Dieser Band ist der erste Teil der Reihe um die Interpol-Polizistin Valeria Ravelli, der mir sehr gut gefallen hat! Der Schreibstil rundet die kalte, etwas unheimliche Atmosphäre ab und die Geschichte hat ein überraschendes Ende! Gut, dass der zweite Teil hier schon bei mir auf mich wartet! Ich vergebe gerne die volle Punktzahl für diesen spannenden Thriller!

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