ein absoluter Pageturner
Lakestone Campus of Seattle, Band 1: What We Fear (SPIEGEL-Bestseller | Limitierte Auflage mit Farbschnitt und Charakterkarte)Inhalt
Harlow bekommt ein Angebot gemacht, dass sie nicht ablehnen kann. Anstelle wegen eines gehackten Bankkontos ins Gefängnis gehen, soll sie am Lakestone Campus studieren und ihre Fähigkeiten weiter ...
Inhalt
Harlow bekommt ein Angebot gemacht, dass sie nicht ablehnen kann. Anstelle wegen eines gehackten Bankkontos ins Gefängnis gehen, soll sie am Lakestone Campus studieren und ihre Fähigkeiten weiter ausbauen. Dafür muss sie aber mit dem Hacken komplett aufhören. Direkt an ihrem ersten Tag begegnet sie Zack, der nicht sprechen kann. Je näher sie sich kommen, desto schwerer lastet ihr Geheimnis auf ihr. Und dann droht ihre Vergangenheit sie plötzlich einzuholen...
Meine Meinung
Nach der Maple Creek Reihe ist das erst das zweite Buch der Autorin, welches ich lese. Und was soll ich sagen? Ich bin einfach nur absolut begeistert.
Die Geschichte ist ein richtiger Pageturner und ich habe nur so an den Seiten geklebt. Die Handlung beginnt schon sehr spannend und konnte direkt meine Neugier wecken und mich fesseln.
Die Themen rund um Harlow als Hackerin und Zack, der aufgrund eines Gendefekts nicht sprechen kann, fand ich sehr interessant und abwechslungsreich. Sie wurden gut und eingehend rüber gebracht und haben wir eine ganz besondere Dynamik in der Geschichte gesorgt.
Im weiteren Verlauf wurde die Handlung immer fesselnder und spitzte sich nach und nach immer weiter zu. Der Spannungsaufbau ist hier einfach grandios gelungen. Die Handlung hat mich also definitiv gepackt.
Dazu beigetragen haben auch ein paar unerwartete Wendungen sowie Geheimnisse, die die Autorin gekonnt bis zuletzt für sich behalten hat.
Auch Themen wie Freundschaft, Liebe und Familie werden hier toll aufbereitet und konnten mich berühren.
Die Protagonisten fand ich ebenfalls richtig genial. Zum einen Harlow, die toughe Hackerin mit großem Herz, die auch nicht auf den Mund gefallen ist und deren sarkastische Art zu denken ich einfach geliebt habe. Dann Zack, der sich durchs Leben gekämpft und nur schwer vertrauen fassen kann. Beide mochte ich sehr. Sie waren liebenswürdig und sympathisch. Auch die Dynamik und Harmonie hat zwischen ihnen gestimmt. Ich mochte es aber besonders, dass hier die weibliche Protagonistin mal diejenige mit dem schlimmen Hintergrund, also das Bad Girl sozusagen, war.
Auch die ganzen Nebencharaktere wie Chleo, Colin, Lucie und Grams (letztere war einfach unbeschreiblich super) waren so lebendig gezeichnet, als wären sie mitten aus dem Leben gegriffen.
Der Schreibstil hat mir ebenfalls sehr zugesagt. Nicht nur, dass alles sehr anschaulich beschrieben wurde, ich der Handlung gut folgen und mich wunderbar in die Geschichte hinein denken und fühlen konnte, sondern auch die Aufmachung mit der Schriftart hat mir sehr gut gefallen. Zack kommuniziert auf verschiedene Arten und jede Art hat seinen eigenen Schrifttyp bekommen. Das war großartig. Die Atmosphäre war spannungsgeladen, ein wenig düster, aber auch sehr gefühlvoll und berührend. Die Mischung war einfach fantastisch. Die Gefühle und Emotionen waren greifbar, sodass mich die Geschichte berühren und dahingehend mitreißen konnte.
Insgesamt ein grandioser Reihenauftakt, der Lust auf mehr macht und bei dem ich echt traurig war, dass er vorbei war.