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Veröffentlicht am 02.12.2020

geheimnisvoll, spannend und überraschend anders

Der verbotene Liebesbrief
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Inhalt
Obwohl es Joanna überhaupt nicht gut geht, soll sie als Journalistin an der Trauerfeier des verstorbenen Schauspielers Sir James Harrison teilnehmen und darüber berichten. Dort trifft sie auf eine ...

Inhalt
Obwohl es Joanna überhaupt nicht gut geht, soll sie als Journalistin an der Trauerfeier des verstorbenen Schauspielers Sir James Harrison teilnehmen und darüber berichten. Dort trifft sie auf eine alte Dame, die ihr später einen mysteriösen Liebesbrief zukommen lässt. Joanna wittert eine großartige Geschichte dahinter und beginnt mit ihrer Recherche über das verliebte Paar aus dem Brief. Womit sie nicht rechnet ist, dass jemand mit allen Mitteln probiert, dieses Geheimnis unter Verschluss zu halten und den Brief an sich zu bringen – und dabei geht er sogar über Leichen...

Meine Meinung
Dieses Buch ist etwas, was ich so von Lucinda Riley noch nicht kenne. Es geht hier nicht nur um eine wundervolle Liebesgeschichte, sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart, sondern auch um spannende und actionreichere Dinge, mit denen ich so nicht gerechnet hätte. Ich bin jedenfalls sehr begeistert von dieser Mischung.

Die Handlung beginnt schon sehr interessant und konnte mich gleich am Anfang fesseln. Nach und nach baut sich die Geheimnistuerei immer weiter auf und spitzt sich zum Ende hin zu. Die Neugier wurde schon gleich am Anfang geweckt und nur nach und nach erfährt man immer ein bisschen mehr, bis man die Spannung und Neugier gar nicht mehr aushalten kann. Die Mischung zwischen den romantischen Elementen, den mysteriösen und geheimnisvollen sowie den actionreicheren und spannenden Dingen hat hier wunderbar gestimmt und für eine perfekte Abwechslung gesorgt.
Mit dem Ende hatte ich dann tatsächlich so nicht gerechnet, was aber durchaus positiv ist, weil es eben kein 08/15 Ende war, wie ich es gedacht hätte.
Von dem Geheimnis war ich dann leider etwas enttäuscht, weil ich mir, nachdem alles so aufgebauscht wurde und man schon ein paar Dinge erfahren hatte, doch etwas schlimmeres erhofft hätte. Damit will ich nicht sagen, dass es in dem Kontext nicht pikant war, sondern ich einfach etwas anderes im Kopf hatte.

Die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen. Ich mochte Joanna sehr gerne und fand auch die Dynamik zwischen ihr und den anderen Protagonisten sehr gelungen. Sie war mir sehr sympathisch und auch ihre Handlungsweisen fand ich nachvollziehbar, weswegen ich auch gut mit ihr mitfiebern konnte.
Auch die anderen Protagonisten fand ich toll und einzigartig. Sie waren alle grundverschieden und bei vielen, wie z.B. Marcus, merkte man gleich, dass hier auch Entwicklungspotenzial vorhanden war, was das ganze sehr interessant machte.

Der Schreibstil ist, wie nicht anders von der Autorin zu erwarten, einfach und flüssig gehalten, sodass ich gut und schnell voran gekommen bin. Sie hat es geschafft, eine tolle Atmosphäre, voller Geheimnisse und Spannung zu kreieren, weswegen ich wunderbar in die Geschichte eintauchen konnte. Auch die Gefühle und Emotionen der Protagonisten kamen sehr gut rüber, sodass ich mich auch gut in sie einfühlen und die Geschichte mich auch berühren konnte.

Insgesamt wieder ein tolles Buch von Lucinda Riley, was anders ist, als man es sonst von ihr kennt, mich aber trotzdem überzeugen konnte.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.11.2020

Wunderschön, emotional und berührend

Wie die Stille vor dem Fall. Erstes Buch
9

Klappentext
Bevor ich mich auf die Wette einließ, dass ich jedes Mädchen - selbst Shay Gable - dazu bringen würde, sich in mich zu verlieben, war ich mir sicher, dass ich nichts von den Dingen, die Shay ...

Klappentext
Bevor ich mich auf die Wette einließ, dass ich jedes Mädchen - selbst Shay Gable - dazu bringen würde, sich in mich zu verlieben, war ich mir sicher, dass ich nichts von den Dingen, die Shay mir geben könnte, jemals wollte. Doch schon bald konnte ich an nichts anderes mehr denken: Glück. Das Gefühl, zu Hause zu sein. Einen sicheren Ort zu haben, um mich fallen zu lassen. Hoffnung. Liebe. Ihre Seele. Und ihr Licht. Doch was konnte ich ihr im Gegenzug geben? Meine Narben. Meine Angst. Meine Schwere. Meinen Schmerz. Meine Dunkelheit. Das war nicht fair. Und deshalb stieß ich Shay von mir. Ich sorgte dafür, dass sie niemals zu mir zurückkehren würde - bevor ich ihr sagen konnte, dass ich sie ebenfalls liebe.

Meine Meinung
Ich bin einfach nur absolut begeistert. Meine Erwartungen an die Autorin wurden wieder komplett erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen.

Das Cover ist mal wieder ein Träumchen und passt perfekt zu dem ersten Band der Reihe. Ich finde die Farben sogar noch einmal schöner als von Band 1 und finde, sie passen einfach perfekt zu der Geschichte und den Protagonisten.

Die Handlung beginnt schon sehr berührend und emotional, weswegen sie mich schon gleich am Anfang komplett in ihren Bann gezogen hat. Die Dynamik und Spannung zwischen Shay und Landon ist einfach einzigartig und hat mich komplett gefesselt. Ich war gespannt und neugierig, wie sich das Ganze entwickeln wird, sodass ich nur so an den Seiten klebte. Es gab viele spannende Elemente, die die Neugier geweckt hatten bzw die Fragen aufgeworfen hatten, die man beantwortet haben wollte. Doch nicht nur, dass die Handlung spannend und interessant war, sondern vor allem konnte die Geschichte wieder mit ihren großen Emotionen und Gefühlen sowie liebenswerten und einzigartigen Protagonisten überzeugen.

Und genau diese Protagonisten machen die Geschichte einfach aus. Allen voran natürlich Shay und Landon, deren Spannung greifbar wird und die mir einfach komplett ans Herz gewachsen sind. Sie zeigen am besten, dass das, was man nach außen trägt, nicht immer das innerste widerspiegelt, weshalb man selbst als Leser ebenfalls nach und nach hinter ihre Fassaden schaut und mehr über sie erfährt.
Doch auch die Nebencharaktere, wie Landons Freundeskreis oder Shays Oma sind so unfassbar liebenswürdig, wertvoll für die Geschichte und lassen einen einfach das Herz aufgehen.

Der Schreibstil ist einfach wieder so unfassbar schön, wie man ihn von der Autorin auch kennt. Ihre Formulierungen und Sätze klingen so poetisch und sind so wunderschön gestaltet, dass ich mir jeden zweiten hätte anstreichen müssen. Sie bringt die Gefühle und Emotionen auf den Punkt und transportiert diese auf den Leser, dass man emotional mitgerissen wird, mit den Protagonisten mitfühlt, wie es keine andere schafft. Ich weiß nicht, wie die Autorin das immer schafft, aber sie berührt einen, wie keine andere und schafft aus Worten etwas unfassbar schönes.

Insgesamt wieder ein komplett überzeugendes, emotionales Meisterwerk, das die Neugier auf den nächsten Teil geweckt hat und einfach ein Muss für alle Fans der Autorin ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 23.11.2020

spannend, fesselnd, überzeugend

Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert
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Inhalt
Vor 33 Jahren ist die 15-jährige Nola spurlos verschwunden. Nun wird ihre Leiche plötzlich im Garten des berühmten Schriftstellers Harry Quebert gefunden. Es stellt sich heraus, dass er und Nola ...

Inhalt
Vor 33 Jahren ist die 15-jährige Nola spurlos verschwunden. Nun wird ihre Leiche plötzlich im Garten des berühmten Schriftstellers Harry Quebert gefunden. Es stellt sich heraus, dass er und Nola Geliebte waren und Harry Quebert steht nun unter Mordverdacht. Der einzige, der an seine Unschuld glaubt, ist der berühmte Nachwuchsschriftsteller Marcus Goldman, der sich sofort auf den Weg macht, um die Wahrheit herauszufinden...

Meine Meinung
Ich muss sagen, die über 700 Seiten wirken natürlich anfangs sehr abschreckend, weswegen ich lange gebraucht habe, um mich an das Buch heranzuwagen. Jetzt ärgert mich das, denn das Buch ist einfach nur fantastisch.

Die Handlung spielt abwechselnd in der Gegenwart und in der Vergangenheit. Sie erzählt also parallel, wie Nola und Harry sich kennen gelernt haben und, was Marcus so alles über die Beiden und ihre Geschichte erfährt. Dabei wird nie zu viel verraten, sondern gerade so viel, wie man für den nächsten Ermittlungsschritt benötigt. Die Handlung konnte mich komplett fesselnd, weil sie so unfassbar spannend und geheimnisvoll war. Es gab so viele Geheimnisse und die Handlung hat sich nach und nach immer weiter aufgebaut, es kamen Dinge ans Licht, mit denen man so nicht gerechnet hätte, was alles dazu geführt hatte, dass das Tempo immer weiter anzog. Ich habe immer mit gerätselt und probiert, auf die Lösung zu kommen, lag aber Meilenweit entfernt, sodass mich das Ende auch überraschen konnte.
Trotz der vielen Seiten war das Buch nie langweilig, sondern ganz im Gegenteil, ich klebte förmlich an den Seiten.

Die Figuren selbst fand ich ebenfalls sehr spannend und interessant. Es gab keinen, der mir so richtig sympathisch war, weil alle etwas ans ich hatten, was sie sehr unsympathisch machte. Dazu kam, dass ich durchweg niemandem getraut habe und bei jedem, alles hinterfragt habe und gedacht habe, dass da mehr dahinter steckt.

Der Schreibstil ist einfach und flüssig gehalten, sodass ich gut voran gekommen bin. Die Teile aus der Gegenwart waren aus der Ich-Perspektive, aus Sicht von Marcus Goldman geschrieben. Dadurch erleben wir ihn, wie er probiert herauszufinden, was damals geschehen ist. Die Perspektiven in der Vergangenheit sind in der dritten Person geschrieben und jeweils aus der Perspektive der Person, mit der Marcus gerade spricht bzw manchmal auch aus seiner eigenen Vergangenheit. Das hat mir sehr gut gefallen, da die Vergangenheit dadurch noch präsenter und erlebbarer wurde.
Die Atmosphäre kam ebenfalls richtig gut rüber und hat es einem noch einmal mehr ermöglicht, in die Geschichte einzutauchen. Sie hatte etwas düsteres ans sich und wurde, je weiter die Handlung fortschritt, auch immer düsterer und spannender. Man merkte, dass das etwas in der Luft lag und die Geschichte von Geheimnissen geprägt ist.

Insgesamt also einfach ein fantastisches Buch mit einer überzeugenden Handlung, vielen Geheimnissen und einer alles überlagernden Spannung.

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Veröffentlicht am 20.11.2020

ein solider Auftakt

Die Schwestern von Mitford Manor – Unter Verdacht
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Inhalt
Louisa sucht dringend Arbeit, um von zu Hause ausziehen zu können. Sie hat Glück und bekommt eine Anstellung als Kindermädchen bei den Mitfords und soll als Anstandsdame und Vertraute der sechs ...

Inhalt
Louisa sucht dringend Arbeit, um von zu Hause ausziehen zu können. Sie hat Glück und bekommt eine Anstellung als Kindermädchen bei den Mitfords und soll als Anstandsdame und Vertraute der sechs Töchter dienen. Dann wird plötzlich Florence Nightingale Shore ermordet. Sie war Krankenschwester und eine Freundin der Familie. Nancy, die ältestes der sechs Töchter, ist sofort Feuer und Flamme, den Fall aufzuklären. So beginnen Louisa und Nancy Nachforschungen anzustellen...

Meine Meinung
Ich muss sagen, ich hatte mir ein bisschen mehr von der Geschichte erhofft. Sie war zwar spannend und der Fall war interessant und fesselnd konstruiert, aber irgendwie hat mir da noch so ein bisschen was gefehlt. Für mich ist da noch Luft nach oben.

Die Handlung war sehr interessant und rätselhaft. Szenenweise war sie auch spannend, aber für einen Kriminalfall und dieses Setting, hatte es ruhig noch ein bisschen spannender, fesselnder und temporeicher sein können. Gut fand ich, dass ich, obwohl ich ständig mit gerätselt hatte, nicht hinter die Lösung gekommen bin.
Ich mochte es außerdem, dass auf mehreren Ebenen hier erzählt und ermittelt wurde. Zum einen hatte man hier Sequenzen, die eben aus Louisas Perspektive erzählt wurde und demnach ihre Ermittlungen zeigten und gleichzeitig aber auch aus Guys Perspektive mit seinen Ermittlungen. Noch dazu kamen die abgedruckten Briefe von Flo, die berichtete, was damals geschehen ist und somit einem Häppchen für die Auflösung präsentierten, aber nie zu viel verrieten. Diese Konstellation und Mischung hat mir sehr gut gefallen.
Dennoch hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte zwischendurch etwas dahin geplätschert ist und erst gegen Ende so richtig Fahrt aufgenommen hat. Das fand ich ein bisschen Schade.

Louisa fand ich richtig sympathisch und ich habe sie schon auf den ersten Seiten ins Herz geschlossen. Ich mag ihre Eigeninitiative und ihre Einstellung. Auch die Dynamik mit den anderen Protagonisten hat mir sehr gut gefallen. Sie und Nancy haben wunderbar mit einander harmoniert und haben ein tolles Gespann abgegeben. Was mich ein bisschen gewundert hatte ist, dass eigentlich nur Nancy von ihren Geschwistern eine wirklich Rolle gespielt hatte. Das hatte mich mit Hinblick auf den Titel ein bisschen verwirrt.

Der Schreibstil war einfach und flüssig gehalten, sodass ich gut voran gekommen bin. Er hat so ein bisschen auch die damalige Zeit widergespiegelt, sodass ich gut in die Geschichte eintauchen konnte. Dazu hat auch die Atmosphäre und das Setting der 20er Jahre beigetragen. Dieses wurde wunderbar dargestellt und hat mich beim Lesen in diese Zeit versetzt. Die Gefühle und Emotionen kamen für mich persönlich nicht ganz so gut rüber, sodass mich die Geschichte nicht richtig berühren konnte. Das fand ich persönlich nicht ganz so schlimm, da für mich der Mordfall im Vordergrund stand.

Insgesamt ein solider erster Band bei dem für meinen Geschmack noch Luft nach oben ist.

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Veröffentlicht am 18.11.2020

eine Geschichte, an die ich andere Erwartungen hatte und die sich gezogen hat

Feuer und Wind
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Inhalt
In der Zukunft besteht die Welt nur noch aus Glas und Stahl, Natur gibt es keine mehr. Um die Vergangenheit erleben zu können, arbeiten die Menschen, zu denen auch Jen gehört, an Simulationen, die ...

Inhalt
In der Zukunft besteht die Welt nur noch aus Glas und Stahl, Natur gibt es keine mehr. Um die Vergangenheit erleben zu können, arbeiten die Menschen, zu denen auch Jen gehört, an Simulationen, die über virtuelle Realitäten, die Vergangenheit erlebbar machen können.
Als Jen einen erneuten Test durchfführt, geht etwas schief und Jen reist tatsächlich nach Island in das 10. Jahrhundert. Dort trifft sie auf den Häuptling Heirik, der großes Ansehen von seiner Gruppe genießt, aber gleichzeitig auch gefürchtet wird. Jen fühlt sich sofort zu ihm hingezogen und verspürt ein großes Verlangen nach ihm. Doch Heirik hat ein Blutmal, was bedeutet, dass die Berührung einer Frau großes Unglück bedeutet.

Meine Meinung
Der Klappentext hatte mich direkt angesprochen und ich hatte mich auf ein spannendes und romantisches Zeitreise-Abenteuer gefreut. Leider wurde ich da etwas enttäuscht, denn die Zeitreise-Aspekte waren eher zweitrangig und spielten im Grunde überhaupt keine Rolle. Im Fokus stand eigentlich nur Jens Verlangen nach Heirik, was auf die Dauer etwas anstrengend und langatmig wurde.

Wie schon angedeutet konnte mich die Handlung leider nicht fesseln oder für sich einnehmen. Es kam für mich keine Spannung auf, sondern stattdessen war sie sehr langatmig. Dadurch bin ich gedanklich häufiger abgedriftet, was aber nicht weiter schlimm war, da ohnehin nicht viel passierte. Dementsprechend konnte mich die Geschichte leider nicht packen. Ich hatte gehofft, dass es mehr um die Zeitreise ging, wie z.B. Häufigere Reisen zwischen Gegenwart und Vergangenheit und der Bezug zu der Gegenwart nicht verloren ging, doch diese Neugier wurde leider nicht gestillt. Jen fand sich aufgrund ihrer in der Gegenwart getätigten Recherchen in der Vergangenheit wunderbar zurecht und hatte die Gegenwart schnell vergessen.
Insgesamt passierte für meinen Geschmack auf der Anzahl der Seiten leider auch nicht viel. Im Grunde erlebte ich nur die schöne Landschaft von Island zur Winkinger-Zeit und Jens verzehrendes Verlangen nach Heirik, was sich immer wieder von den Darstellungen her, wiederholt hatte.
Ehrlicherweise habe ich auch mit dem Gedanken gespielt, das Buch abbzubrechen, aber die Neugier, wie das Ganze zwischen Heirik und Jen ausgeht, hat dann doch überwogen, sodass ich weitergelesen habe.

Das Buch ließ sich einfach und flüssig lesen. Der Schreibstil ist sehr poetisch und beschreibend, was mir gerade am Anfang, als Jen in der Vergangenheit gelandet ist, wirklich gut gefallen hat. Es hat einem die Vergangenheit auf eine wunderbare Art und Weise nahe gebracht und auch die Empfindungen von Jen gegenüber Heirik bekamen dadurch etwas erhabenes. Doch je weiter die Geschichte fortschritt und wenig geschah, desto mehr hat sich das eher negativ ausgewirkt und es wurde eher langatmig aufgrund der Wiederholungen.
Die Atmosphäre hat mir sehr gut gefallen. Sie hat einem die Vergangenheit ebenfalls näher und erlebbarer gemacht und ich konnte gut in die Zeit eintauchen.

Leider war das Buch nichts für mich. Die Geschichte hat sich für mich gezogen und auch der anfangs sehr schöne Schreibstil hat nach und nach zu einer Eintönigkeit geführt, was vor allem auch daran lag, dass in der Geschichte nicht viel passiert ist.

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