Eine zauberhafte Geschichte rund um das Geheimnis von Büchern
Tintenwelt 1. TintenherzInhalt
Als eines Nachts ein merkwürdiger Mann bei Meggie und ihrem Vater Mo zu Hause auftaucht, ändert sich plötzlich alles für sie. Der Mann bittet ihren Vater einem anderen Mann namens Capricorn ein ...
Inhalt
Als eines Nachts ein merkwürdiger Mann bei Meggie und ihrem Vater Mo zu Hause auftaucht, ändert sich plötzlich alles für sie. Der Mann bittet ihren Vater einem anderen Mann namens Capricorn ein spezielles Buch zu geben, da es ansonsten gefährlich für ihn werden könnte. Daraufhin reisen Meggie und Mo am nächsten Tag ab und kommen bei ihrer Tante Elinor unter. Dort versteckt Mo das Buch. Doch schon bald kommen Capricorns Männer und entführen ihn samt dem Buch. So beginnt für Meggie ein spannendes Abenteuer, in dem sie versucht ihren Vater zu retten und mehr über das geheimnisvolle Buch herauszufinden…
Meine Meinung
Als ich klein war, hatte ich das Buch zum ersten Mal gelesen und war sofort verzaubert. Jetzt habe ich es nach vielen Jahre noch einmal gelesen und was soll ich sagen? Ich bin sofort wieder in diese zauberhafte Welt eingetaucht und war begeistert.
Die Handlung beginnt sehr spannend und geheimnisvoll, sodass man sofort an das Buch gefesselt wird. Auch im weiteren Handlungsverlauf lässt die Spannung nicht nach, sondern sie nimmt eher noch zu. Es werden viele Fragen aufgeworfen, man merkt es gibt viele Geheimnisse und ist deshalb neugierig und gespannt, worauf das Ganze hinauslaufen wird. Zudem hält die Geschichte ein paar unerwartete Wendungen parat, die das Tempo der Geschichte und die Spannung aufrecht erhalten.
Was mir natürlich besonders gut gefallen hat, war das Thema Bücher in der Geschichte. Ich fand einfach toll, was Cornelia Funke hier für eine tolle Geschichte und eine tolle Welt über Bücher geschaffen hat. Das hat mich richtig begeistert – vor allem bin ich ein riesiger Fan von Elinor und ihrer Bibliothek geworden. Welcher Buchliebhaber wünscht sich denn nicht so eine tolle Bibliothek?
Wir erleben die Geschichte hauptsächlich aus Meggies Perspektive. Sie ist ein sehr neugieriges und wissbegieriges Mädchen, dass Bücher über alles liebt und fasziniert von ihnen ist. Ihre Neugier siegt über die Angst, sodass sie sich gerne in das vor ihr liegende Abenteuer stürzt. Obwohl ich nun nicht mehr in Meggies Alter bin, konnte ich dennoch gut mit ihr mitfiebern und mich auch gut in sie einfühlen.
Teilweise wechselte die Perspektive auch mal zu anderen Figuren aus dem Buch. Das geschah nicht häufig und wenn, dann nur für ein paar Seiten. Das hat aber dazu geführt, dass man stets wusste, was sonst noch so passierte. Dadurch hatte man einen kleinen Wissensvorsprung vor Meggie und bangte bei jeder Entscheidung, die sie oder Mo überlegte zu treffen.
Der Schreibstil ist einfach und flüssig gehalten. Zudem merkte man, dass er sich eher an jüngere Leser*Innen gerichtet hatte. Das fand ich aber überhaupt nicht schlimm, da man auch als Erwachsener wunderbar in die Geschichte eintauchen und sich von ihr fesseln lassen konnte. Cornelia Funke schafft hier eine einzigartige Atmosphäre, die einen gefühlsmäßig mit in die Geschichte zieht. Man fühlte sich einfach als Teil der Geschichte.
Insgesamt ein empfehlenswerter Auftakt der Trilogie, mit einer faszinierenden und zauberhaften Geschichte.