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Veröffentlicht am 26.02.2018

Fesselnder Auftakt mit Suchtgefahr

Der Kuss der Lüge
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Klappentext
Lia ist die älteste Tochter im Königshaus Morrighan. Gerade mal 17 Jahre alt, soll sie mit einem Prinzen verheiratet werden, den sie noch nie in ihrem Leben gesehen hat. Doch das Mädchen entscheidet ...

Klappentext
Lia ist die älteste Tochter im Königshaus Morrighan. Gerade mal 17 Jahre alt, soll sie mit einem Prinzen verheiratet werden, den sie noch nie in ihrem Leben gesehen hat. Doch das Mädchen entscheidet sich, ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen. Sie flieht und heuert weit entfernt von zu Hause in einer Taverne an. Dort lernt sie zwei Männer kennen, die sofort ihre Aufmerksamkeit erregen. Was sie nicht weiß: Die beiden sind auf der Suche nach ihr. Einer wurde ausgesandt, um die Königstochter zu töten. Und der andere ist ausgerechnet jener Prinz, den sie heiraten sollte. Schnell fühlt Lia sich zu beiden hingezogen.

Meine Meinung
Wie oft bin ich schon an diesem Buch vorbeigelaufen und habe dieses wunderschöne Cover bewundert? Ich kann nur sagen: viel zu oft, bevor ich es endlich in Händen hielt und lesen konnte.
Natürlich hatte ich mir schon ein tolles Buch erhofft, aufgrund dieses Covers, aber ich wollte nicht mit zu hohen Erwartungen an die Sache heran gehen, damit ich nachher nicht enttäuscht werde.
Jetzt habe ich das Buch zu Ende gelesen und kann nur sagen: Ich bin begeistert.
Es ist zwar doch ein bisschen anders gewesen, als ich gedacht hatte, aber nur im positiven Sinne.

Es fängt etwas verwirrend an, da man direkt ins Geschehen geschmissen wird und nicht so recht weiß, was eigentlich passiert. Ich habe mich nur gefragt: Was tun die dem armen Mädchen da an?
Die Verwirrung gibt sich dann aber schnell und man wird von der Geschichte einfach nur gepackt. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, so gefesselt war ich einfach von dem Buch.

Die Handlung lässt nichts zu wünschen übrig: Es gibt Action, Romantik, Gefühle, Freundschaft, Geheimnisse und einen tollen Spannungsbogen.

Der Schreibstil ist einfach gehalten und hält sich nicht mit langatmigen Beschreibungen auf. Dadurch kommt man leicht voran und wird von der Geschichte in seinen Bann gezogen. Die Umgebung wird zwar nur ansatzweise beschrieben, trotzdem genüg es völlig, um eine entsprechende Atmosphäre und Stimmung zu erzeugen, die einem das Gefühl gibt, man befände sich ebenfalls dort.

Besonders gut hat mir auch gefallen, dass nicht jedes Kapitel aus Lias Perspektive geschrieben ist. Das ist zwar zum überwiegenden Teil so, weswegen man sich gut in sie hineinversetzen kann – vor allem, weil die Autorin es so gut geschafft hat, Lias Gefühle und Emotionen zu transportieren – aber eben nicht das komplette Buch. Ein paar Kapitel bzw. Abschnitte, bestehend aus jeweils max 3 Seiten, sind aus Sicht des Attentäters und des Prinzen geschrieben. Und das war einfach spitze, denn man erfährt dadurch direkt am Anfang, dass es einen Attentäter und einen Prinzen gibt und wie sie über Lia und ihre jeweilige „Absicht“ denken, aber man weiß nicht, wer sie sind. Das war absolut faszinierend und unfassbar spannend. Es werden einem sozusagen ständig Brotkrumen und Hinweise zu geworfen und die beiden erzählen gerade immer so viel aus ihrer Perspektive und wie sie etwas empfinden, dass man aber einfach trotzdem nicht erahnen kann, wer sie sind. Wirklich fesselnd.

Aufgelockert wird das ganze zwischendurch, nach einem längeren Leseabschnitt immer mit einzelnen Passagen aus einem Lied oder einer Geschichte aus dem Königreich. Zunächst fand ich auch das etwas verwirrend, weil ich es nicht zuordnen konnte und habe dem deswegen keine große Beachtung geschenkt, aber das hat sich dann nach einigen Seite auch geklärt.

Insgesamt also ein wirklich faszinierendes und fesselndes Buch, das Lust auf den zweiten Teil gemacht hat.

Veröffentlicht am 26.02.2018

nicht so gut wie der erste teil, aber trotzdem lesenswert

Und ein ganzes Jahr
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Klappentext
Wenn Du einem Menschen begegnet bist, der dein Herz geöffnet hat, wirst du alles dafür tun, ihn wiederzufinden. Aber was, wenn du dann tatsächlich vor ihm stehst?
Eine große, überwältigende ...

Klappentext
Wenn Du einem Menschen begegnet bist, der dein Herz geöffnet hat, wirst du alles dafür tun, ihn wiederzufinden. Aber was, wenn du dann tatsächlich vor ihm stehst?
Eine große, überwältigende Geschichte von Entscheidungen und Zufällen – und vom Glück, wenn beides zusammenkommt.
Wer ist Willem wirklich?
Was ist in diesem Jahr passiert?
Und – was ist noch zwischen ihnen?
Jetzt erzählt er seine Geschichte!

Meine Meinung
Ich hatte mich während dem ersten Band die ganze Zeit gefragt, was Willem sich dabei nur gedacht hat! Und bei diesem fiesen offenen Ende aus Band 1 ist er uns diese Antwort ja auch noch schuldig geblieben. Umso glücklicher hat es mich gemacht, dass dieser Band das Jahr aus seiner Sicht erzählt.

Gut hat mir gefallen, dass das Buch nicht den kompletten Tag in Paris noch einmal aus seiner Sicht erzählt, sondern kurz nachdem Willem Allyson „verlässt“ beginnt.

Dieses Buch ist dementsprechend natürlich aus Willems Sicht geschrieben und man erlebt erfährt, was Willem das komplette Jahr über so gemacht hat. Nachdem ich im ersten Buch ihm gegenüber etwas zwiespältig war, ist er mir nun genau wie Allyson auch ans Herz gewachsen. Er ist ein sympathischer und liebenswürdiger Charakter.

Wie schon Band 1 ist auch Band 2 jetzt nicht so unfassbar spannend und fesselnd, dass man es am Liebsten in einem Rutsch lesen möchte. Es ist ein schönes Buch, mit dem man schöne Lesestunden verbringen kann und, was einen gewissen Reiz hat. Das fesselnde an dem Buch ist eher den Fragen nachzugehen: Wie steht Willem zu Allyson? Was hat Willem in diesem Jahr gemacht, während Allyson ihn furchtbar vermisst hat? Und vor allem, was mich beschäftigt hatte: Wer ist das Mädchen mit dem Allyson Willem nach dem Theaterstück gesehen hatte? Gibt es ein Happy End für Allyson und Willem?

Einzige Kritikpunkte waren für mich zum einen, dass ich Willem am Anfang nicht so ganz folgen konnte. Er hatte über verschiedene Leute in seinem Leben nachgedacht, bei denen ich erst nicht zuordnen konnte, um wen es sich da handelt. Das hat das Lesen am Anfang ein bisschen anstrengend gemacht.
Und zum anderen fand ich das Buch zwischendurch ein bisschen langatmig, weil nicht groß etwas passiert war und Willem entweder nur zur ziellos durch die Gegend ging oder seinen Gedanken nach hing. Das passte zwar zu ihm und seiner Geschichte, war für mich im Lesefluss aber etwas zu langatmig.

Dementsprechend hat mir Band 1 zwar besser gefallen, aber um ruhig schlafen zu können (weil man eben am Ende von Band 1 die eben genannten Fragen beantwortet haben möchte), sollte man Band 2 auf jeden Fall auch lesen.

Veröffentlicht am 26.02.2018

perfekt für gemütliche Lesestunden

Nur ein Tag
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Klappentext
Wenn du einem Menschen begegnet bist, der dein Herz geöffnet hat, wirst du alles dafür tun, ihn wiederzufinden.

Allysons Leben ist genau wie ihr Koffer – überlegt, geplant und ordentlich gepackt. ...

Klappentext
Wenn du einem Menschen begegnet bist, der dein Herz geöffnet hat, wirst du alles dafür tun, ihn wiederzufinden.

Allysons Leben ist genau wie ihr Koffer – überlegt, geplant und ordentlich gepackt. Doch am letzten Tag ihrer dreiwöchigen Europatour lernt sie Willem kennen. Als freier, ungebundener Schauspieler ist er all das, was die 18jährige Allyson nicht ist, und als er sie einlädt, mit ihm nach Paris zu kommen, trifft sie spontan eine für sie untypische Entscheidung. Sie ändert ihren Plan und geht mit ihm. Allyson erlebt einen Tag voller Abenteuer und Romantik, Freiheit und Nähe – bis Willem am nächsten Morgen nicht mehr da ist.

Meine Meinung
Ich muss sagen, ich war positiv überrascht von dem Buch.
Es ist gefühlvoll und emotional geschrieben worden, sodass man sich gut in die Hauptfigur Allyson hineinversetzen konnte. Wenn man lediglich eine schöne Liebesgeschichte voller Romantik und Herzschmerz erwartet – so wie ich – dann wird man am Ende überrascht sein, denn man bekommt zwar genau das, doch das Buch bietet einem noch so viel mehr. Mehr möchte ich auch gar nicht dazu sagen, da ich Angst habe, sonst zu viel zu verraten.

Besonders gut hat mir an Allyson gefallen, weswegen man sich wahrscheinlich auch so gut in sie hineinversetzen kann, dass sie nicht perfekt ist. Gerade am Anfang des Buches merkt man, wo ihre Schwächen sind. Doch gerade deswegen mag man sie und fiebert mit ihr mit.
Da das Buch aus Allysons Sicht geschrieben ist, wirkt Willem auch auf einen selbst von Anfang eher geheimnisvoll. Man weiß einfach nicht was er für Absichten hat, weswegen es die ganze Zeit, während die Beiden Zeit miteinander verbringen, spannend bleibt. Doch, wie ich oben schon angedeutet habe, ist die Geschichte rund um Willem nicht der einzige Konflikt, der in dem Buch behandelt wird und mit dem Allyson zu kämpfen hat. Diesbezüglich finde ich, dass das Buch viel Potenzial hat und dieses auch genutzt hat.

Das Buch ist eine schöne, leichte Lektüre für zwischendurch. Es ist jetzt nicht so übermäßig spannend, dass man es nicht mehr aus der Hand legen kann, trotzdem hat es einen gewissen Reiz, dass man wissen möchte, wie sich die Geschichte entwickelt und das ganze ausgeht. Das hat mir wirklich gut gefallen. Ebenso auch die zahlreichen Konflikte rund um Allyson, die in dem Buch dargestellt werden, haben mich total überzeugt und das Buch für mich so lesenswert gemacht.

Veröffentlicht am 26.02.2018

Tolles Prequel

Der Anfang
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Klappentext
Anna und Sebastiano sind zurück! Das Traumpaar der Zeitenzauber-Trilogie hat einen kühnen Plan: eine eigene Zeitreise-Akademie in Venedig, dem Ort, wo das Abenteuer ihrer Liebe begann.
Doch ...

Klappentext
Anna und Sebastiano sind zurück! Das Traumpaar der Zeitenzauber-Trilogie hat einen kühnen Plan: eine eigene Zeitreise-Akademie in Venedig, dem Ort, wo das Abenteuer ihrer Liebe begann.
Doch das Rekrutieren neuer Schüler stellt sich als unerwartet gefährlich heraus. Ihr erster Novize heißt Ole und ist ein waschechter und ziemlich rücksichtsloser Wikinger, der völlig andere Pläne verfolgt als Anna und Sebastiano. Ehe die beiden sich versehen, stecken sie bis zum Hals in Schwierigkeiten und müssen nicht nur um Oles Leben kämpfen, sondern auch um ihr eigenes.

Meine Meinung
Das ist mal eine tolle Kurzgeschichte, die nach dem dritten Band der Zeitenzauber-Reihe und vor dem ersten Band der Time-School-Reihe spielt.

Sie war spannend, humorvoll und toll geschrieben – wie man es von den anderen Büchern schon kannte. Für mich hatte sie auch genau die richtige Länge. Sie erzählt alles, was man wissen muss und man hat das Gefühl, dass nichts Wichtiges aufgrund der Länge fehlen würde.

Mir hat es gefallen, auf diese Weise zu erfahren, wie Ole davon überzeugt wurde, mit Anna und Sebastiano in die Zukunft zu reisen. Sie stellt eine tolle Vorgeschichte und Ergänzung zu der neuen Buchreihe dar. Es würde zwar nichts fehlen, wenn man sie nicht vor dem ersten Band gelesen hätte, aber für alle, die ein Fan der Reihe sind, ist ein Muss.

Schön fand ich vor allem zu erfahren, wie Ole tatsächlich damals so gelebt hat. Man versteht sein Verhalten (vor allem Frauen gegenüber) in der Gegenwart besser und seine Liebe zu Waffen.

Insgesamt also eine gelungene Kurzgeschichte.

Veröffentlicht am 26.02.2018

Tolle Kurzgeschichte

Fatimas Flucht
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Klappentext
Anna und Sebastiano, die Helden aus Zeitenzauber, sind auf einer neuen Zeitreise-Mission! Nachdem sie den Wikinger Ole rekrutiert haben, braucht ihre Zeitreise-Akademie weiteren Nachwuchs. ...

Klappentext
Anna und Sebastiano, die Helden aus Zeitenzauber, sind auf einer neuen Zeitreise-Mission! Nachdem sie den Wikinger Ole rekrutiert haben, braucht ihre Zeitreise-Akademie weiteren Nachwuchs.
Die beiden sollen ein Mädchen namens Fatima aus dem Harem eines osmanischen Sultans befreien, doch der Job im historischen Orient ist alles andere als einfach. Kaum hat sich Anna als Dienerin in den Sultanspalast eingeschmuggelt, türmen sich die Probleme: Intrigante Haremsdamen, allzu tatkräftige Eunuchen und ein rettungslos verliebter Prinz machen ihr das Leben schwer. Dabei ahnen Anna und Sebastiano nicht, dass ihnen die schlimmste Gefahr von unerwarteter Seite droht.

Meine Meinung
Eine wirklich spannende Vorgeschichte zu der Time-School-Reihe.
Endlich erfahren wir, wie Anna, Sebastiano und Ole Fatima kennengelernt haben. Gut hat mir gefallen, dass sich die Geschichte im Orient abspielt und wir dadurch erfahren, wie es insbesondere für Fatima war, dort in der Vergangenheit zu leben.

Fatima wird direkt als sehr starke Figur dargestellt, die zwar in dieser Gesellschaft eine untergeordnete Rolle als Haremsdame spielt, aber trotzdem Kampfgeist hat und sich nicht unterkriegen lassen will. Einfach genauso, wie wir sie aus der Time-School-Reihe kennen und lieben gelernt haben.

Die Geschichte ist zwar kurz, aber trotzdem spannend und gut erzählt. So einfach wie Anna und Sebastiano am Anfang gedachten hatten, ist die Mission, Fatima in die Zukunft zu bringen, gar nicht. Es warten einige Hindernisse und Intrigen auf sie, die diese Kurzgeschichte fesselnd machen.

Genau wie schon die Kurzgeschichte zu Ole ist auch diese hier eine schöne Ergänzung zu der Buchreihe, die Lust auf mehr macht.