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Veröffentlicht am 16.12.2019

Nach einem guten Start nicht ganz so wie erwartet

180 Seconds - Und meine Welt ist deine
4

Klappentext
Nachdem sie als Kind von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wurde, glaubt Allison nicht mehr daran, dass irgendetwas im Leben von Dauer ist. Sie verbringt ihre Zeit am College zurückgezogen ...

Klappentext
Nachdem sie als Kind von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wurde, glaubt Allison nicht mehr daran, dass irgendetwas im Leben von Dauer ist. Sie verbringt ihre Zeit am College zurückgezogen und meidet den Kontakt zu anderen. Das ändert sich, als sie zufällig Teil eines sozialen Experiments wird: 180 Sekunden soll sie Augenkontakt mit einem Fremden halten. Doch weder sie noch Esben, der Social-Media-Star, der ihr gegenübersitzt, rechnen damit, dass dies ihr Leben für immer verändert ...

Meine Meinung
Als ich den Klappentext und die Leseprobe gelesen hatte, hatte ich hohe Erwartungen an das Buch und mir eine sehr tiefgründige, emotionale und ernste Geschichte erwartet.
Diese Erwartungen wurden leider nicht erfüllt, was aber nicht heißt, dass mir das Buch nicht gefallen hat. Es hatte so seine Stärken und Schwächen und war einfach anders, als erwartet.

Die Handlung begann sehr vielversprechend und so, wie ich es mir erwartet hatte. Es wurden ernste Themen angesprochen, die auch ihren Raum bekommen haben und auch Allisons Gefühle wurden wunderbar rübergebracht.
Doch nach und nach hat sich das Blatt gewendet und es ging an manchen Stellen, bei denen ich mir gewünscht hätte, dass mehr darauf eingegangen wird, zu schnell. Es wurden größere Zeitsprünge gemacht, in denen Dinge passiert sind, die man auch gerne erfahren hätte. Vor allem aber, wurden die tiefgründigen und ernsten Dinge schneller abgearbeitet und sind stellenweise eher in den Hintergrund gerückt. Das Augenmerk lag dann eher auf Esben und Allison. Diese Momente waren anfangs tiefgründig. Dann aber wirkte alles etwas zu perfekt, harmonisch und war auch sehr kitschig. Ich muss aber sagen, dass ich das nicht schlimm fand. Es war wirklich süß und man hat sich wie in Watte gepackt gefühlt. Ich denke aber, dass mir das vor allem deshalb gut gefallen hat (und nicht genervt hat), weil wir uns mitten in der Weihnachtszeit befinden und ich da eine große Portion Kitsch richtig gut finde. Ich glaube, wenn ich das Buch zu einer anderen Zeit gelesen hätte, hätte ich darüber die Augen verdreht.
Allerdings konnte ich über so manche Geschehnisse gegen Ende des Buches auch nicht mehr mit meiner Weihnachtswunderbrille hinwegsehen, da sie mir einfach zu viel des Guten waren und unglaubwürdig rüber kamen.
Besonders gut hat mir aber die Wendung gegen Ende des Buches gefallen. Leider konnte ich mir ab einem bestimmten Punkt schon denken, dass das passieren wird, aber dennoch hat sie der Geschichte noch einmal Auftrieb verliehen und konnte mich definitiv berühren und emotional abholen.

Die Figuren des Buches sind mir trotz allem irgendwie ans Herz gewachsen. Allison hat großes Entwicklungspotenzial und war ein sehr vielschichtiger Charakter, der von seiner Vergangenheit geprägt war. Das hat mir gut gefallen und ich mochte sie sehr. Vor allem mochte ich aber Simon. Er ist für mich der eigentliche Sympathieträger des Buches. Ich habe ihn einfach richtig in mein Herz geschlossen und wünsche mir auch einen Simon in meinem Leben. Esben ist einfach zuckersüß und hat ein gutes Herz. Ich mochte ihn ebenfalls, obwohl ich ihn ein bisschen zu perfekt finde. Vor allem zum Ende hin, hätte ich mir ein bisschen etwas anderes von ihm erwartet.

Der Schreibstil hat mir sehr zugesagt. Ich bin gut voran gekommen und an den entscheidenden Stellen konnte mich die Geschichte richtig berühren und emotional mitreißen.

Insgesamt hatte ich mir eine etwas tiefgründigere und ernstere Geschichte erwartet, bei der der Fokus wirklich auch darauf liegt. Daher sollte man seine Erwartungen dahingehend schon etwas anpassen. Dennoch fand ich die Geschichte wirklich zuckersüß und passend für die Weihnachtszeit.

  • Einzelne Kategorien
  • Gefühl
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.12.2019

Guter Start der Reihe mit Luft nach oben

Ein Augenblick für immer. Das erste Buch der Lügenwahrheit, Band 1
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Inhalt
June möchte ihr letztes Schuljahr in England, in Cornwall, absolvieren. Sie wohnt dafür bei ihrem Onkel. An die zahlreichen Legenden, die man sich dort erzählt glaubt sie nicht. Doch schon bei ihrer ...

Inhalt
June möchte ihr letztes Schuljahr in England, in Cornwall, absolvieren. Sie wohnt dafür bei ihrem Onkel. An die zahlreichen Legenden, die man sich dort erzählt glaubt sie nicht. Doch schon bei ihrer Ankunft stößt sie auf viele Geheimnisse und auf ihre Cousins Blake und Preston, die eigentlich auf Reisen sein sollten. Sie fühlt sich von den beiden magisch angezogen, doch auch sie scheinen etwas zu verbergen…

Meine Meinung
Nachdem ich nun schon viel von der Reihe gehört habe, wollte ich mir auch selbst einmal ein Bild von ihr machen. Ich muss sagen, das Buch konnte mich schon in seinen Bann ziehen, aber es ist definitiv noch Luft nach oben.

Ich bin ein riesiger Fan von England, weshalb mich die Kulisse schon einmal komplett begeistern konnte. Das Autoren-Duo schafft es auch das englische Flair wunderbar rüberzubringen und kreiert eine einzigartige Atmosphäre von der ich mich gerne habe mitreißen lassen.
Die Handlung ist geprägt von Legenden und Geheimnissen, weswegen das Buch schon gleich von Beginn an sehr fesselnd war. Ich war die ganze Zeit neugierig darauf, was das alles zu bedeuten hat und, worauf das Ganze hinaus läuft.
Ich muss aber auch sagen, dass es alles schon seine Zeit gebraucht hat, bis man die ersten Dinge erfahren hat. Es war alles sehr geheimnisvoll und mystisch, was ich auch gut fand, aber irgendwann hab ich mir wirklich gewünscht, dass jetzt auch gerne mal etwas passieren darf. Das hat schon gedauert, zumal ich das auch das Gefühl hatte, wirklich auf der Stelle zu treten, denn es tat sich einfach nichts. Stattdessen hatte ich das Gefühl, dass sich die Dinge auch wiederholen – was natürlich nicht stimmte, aber manchmal dachte ich „Okay, jetzt kommt das wieder“. Das hat der Spannung zwar keinen Abbruch getan, aber es hätte auch schon früher etwas kommen können, damit das Tempo des Buches oben bleibt.

June mochte ich sehr. Ich konnte gut mit ihr mitfiebern und mich in sie hineinversetzen und mochte einfach ihre Art sehr gerne. Ein bisschen anstrengend fand ich allerdings Blake und Preston, vor allem im Umgang mit June. Das lag vor allem da ran, dass es June genauso ging. Was ich von den beiden halten soll, weiß ich noch nicht so recht. Mal mochte ich sie, dann wieder nicht, dann mochte ich nur einen der beiden und so weiter und so fort. So richtig warm geworden bin ich bislang aber nur mit June. Das hat aber auch irgendwie den Reiz des Buches ausgemacht und ich bin schon gespannt, wie es damit weiter gehen wird.

Das Buch ließ sich sehr angenehm einfach und flüssig lesen. Ich bin zügig voran gekommen und konnte vor allem wegen der Atmosphäre sehr gut in das Buch eintauchen. Die Autoren-Duo hat es auch sehr gut geschafft, einem das Gefühl zu geben, man wäre mit June in Cornwall.
Die Gefühle und Emotionen sind bislang noch etwas zu kurz gekommen, aber da wird denke ich in Band 2 noch was kommen.

Insgesamt ein toller Auftakt der Reihe, der sehr spannend und geheimnisvoll war, aber noch Luft nach oben gelassen hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.10.2019

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten sehr spannend geworden

Golden Dynasty - Größer als Verlangen
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Inhalt
Als Julia erfährt, wer sie als Krankschwester eingestellt hat, kann sie es erst gar nicht glauben. Ausgerechnet die de Vincent-Familie, bei denen ein Skandal den nächsten jagt, soll ihr neuer Arbeitgeber ...

Inhalt
Als Julia erfährt, wer sie als Krankschwester eingestellt hat, kann sie es erst gar nicht glauben. Ausgerechnet die de Vincent-Familie, bei denen ein Skandal den nächsten jagt, soll ihr neuer Arbeitgeber sein. Und das schlimmste ist, dass sie mit Lucian, dem Jüngsten der drei Brüder, erst einen Tag zuvor eine Nacht verbracht hatte – ohne zu wissen, wer er ist. Während sie versucht Lucians Anziehungskraft zu widerstehen und ihre Arbeit zu erledigen, hat die Familie mit Geheimnissen und Intrigen zu kämpfen, die auch Julia mit einzuschließen drohen…

Meine Meinung
Bislang habe ich nur Fantasyromane von der Autorin gelesen, die mich aber alle begeistern konnten. Das hier war mein erster „realer“ Roman von ihr und ich muss sagen, auch damit hat sie mich gekriegt, aber es ist noch Luft nach oben. Er konnte mich leider nicht komplett überzeugen.

Anfangs hatte ich so meine Probleme in das Buch reinzukommen. Es hat sich etwas gezogen, obwohl schon Spannung aufgebaut wurde. Aber irgendwie habe ich mir etwas schwer getan, mich in die Geschichte einzufinden. Ich vermute es lag daran, dass man direkt am Anfang mit vielen Charakteren und Namen konfrontiert wurde. Da ist es mir schwer gefallen, alle auseinanderzuhalten und zu ordnen, wer, welche Person ist und mit wem in Verbindung steht und welche „Rolle“ sie hat. Das hat den Lesefluss etwas gestört, da ich hin und wieder auch zurückblättern musste, um noch einmal nachzulesen, um wen es sich handelte. Außerdem wurde vieles angedeutet und die Protagonisten haben sich über Dinge unterhalten, von denen man als Leser noch nichts wusste und wissen durfte. Das sollte natürlich dazu beitragen, um Spannung aufzubauen und Fragen aufzuwerfen. Allerdings hatte es mich noch mehr verwirrt und etwas überfordert.
Also der Start in das Buch war leider nicht so meins, aber als die Geschichte dann richtig in Gang kam und das erste Kapitel aus Julias Perspektive begann, legte sich die anfängliche Verwirrung und Überforderung und ich kam in einen Lesefluss rein. Das Buch hatte mich dann richtig gefesselt und ich konnte fast nicht mehr aufhören zu lesen. Sich durch die ersten Seiten zu kämpfen hatte sich also gelohnt.

Das Buch hatte ein tolles Tempo und war sehr abwechslungsreich. Es gab viele spannende, aber auch gruselige und mysteriöse Momente und Elemente in dem Buch, die die Spannung stets oben hielten und einem auch mal den einen oder anderen Schauer über den Rücken laufen ließen. Außerdem befeuerten sie stets die Frage, wie sich das wohl alles auflösen wird.
Diese Momente wurden dann stellenweise abgelöst von romantischen und erotischen Szenen, aber auch ernsteren Momenten. Die Mischung in diesem Buch hat also gestimmt.

Die Protagonisten Julia und Lucian, aus deren Perspektiven das Buch auch abwechselnd geschrieben ist, haben gut miteinander harmoniert und hatten eine tolle Dynamik. Bei Lucian hatte es etwas gedauert, bis ich mit ihm warm geworden bin, da ich ihn anfangs überhaupt nicht leiden konnte und ihn auch gar nicht einschätzen konnte. Das gleiche gilt auch für seine Brüder. Sie sind nur schwer zu greifen und ich weiß immer noch nicht viel über sie oder wie ich sie einschätzen soll. Daher bin ich schon mal gespannt auf die nächsten beiden Bände.
Julia fand ich toll. Sie war mir direkt sympathisch, weil ich ihre Art einfach mochte und beeindruckt war, was für schwere Entscheidungen sie getroffen hat. Sie bleibt sich selbst einfach treu und das mochte ich sehr an ihr.

Insgesamt ein sehr guter erster Band, bei dem ich anfangs ein paar Startschwierigkeiten hatte, der aber auch noch Luft nach oben lässt. Vor allem hinsichtlich Lucians Brüder und Familie sind noch viele Fragen offen geblieben, die Stoff für Band 2 und 3 lassen und dadurch auch die Neugier auf diese Bücher geweckt haben.

Veröffentlicht am 21.05.2019

hält nicht ganz was es verspricht

Godspeed - Die Reise beginnt
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Inhalt
Amy lässt sich mit ihren Eltern einfrieren und so auf das Raumschiff „Godspeed“ verfrachten. Am Ende der 300-jährigen Reise der „Godspeed“ sollen sie aufgetaut werden und dort helfen, den neuen ...

Inhalt
Amy lässt sich mit ihren Eltern einfrieren und so auf das Raumschiff „Godspeed“ verfrachten. Am Ende der 300-jährigen Reise der „Godspeed“ sollen sie aufgetaut werden und dort helfen, den neuen Planeten bewohnbar zu machen. Doch dann wird Amy noch mehrere Jahre vor der Landung aufgetaut und findet sich auf einem Raumschiff wieder, welches von einem tyrannischen Anführer geleitet wird und zu dessen Nachfolger Junior sie sich irgendwie hingezogen fühlt.

Meine Meinung
Mir hat die Geschichte ganz gut gefallen, wobei sie mich aber nicht komplett überzeugen konnte.

Die Handlung hat sehr interessant und spannend begonnen, sodass mich das Buch anfangs auch gekriegt hat. Doch dann flaute sie etwas ab. Es war schwierig und teilweise auch etwas langatmig, sich auf dem Raumschiff zurecht zu finden und zu verstehen, wie dort gelebt wird, was sie für Technologien haben usw. Das hat sich etwas gezogen und es dauerte auch etwas, bis ich mir ein Bild davon machen konnte. Erst, als Amy dann aufgetaut wurde, nahm das Ganze wieder Fahrt auf und wurde wieder spannender. Doch bis dahin hatte es auch länger gedauert, als ich gedacht hätte.
Relativ früh war schon klar, dass etwas auf dem Schiff überhaupt nicht stimmte. Das war auch so der Hauptgrund, warum mich das Buch fesseln konnte: ich wollte unbedingt wissen, was da los ist und wer dafür verantwortlich ist. Das war wirklich spannend und hat auch dafür gesorgt, dass ich dran geblieben bin.

Amy konnte mich nur halb von sich überzeugen. Sie blieb, genau wie Junior, etwas blass und auch ihre Gefühle und Emotionen kamen nicht wirklich bei mir an. Trotzdem konnte sie mich durch ihr Verhalten und ihre Herangehensweise an die Dinge von sich überzeugen. Gleiches gilt für Junior, wobei ich hier auch nicht immer nachvollziehen konnte, warum er auf die eine oder andere Weise reagiert hat.

Der Schreibstil war einfach und flüssig gehalten und hat sich auch den sprachlichen Besonderheiten auf dem Schiff angepasst. Wobei ich hier sagen muss, dass ich es etwas komisch fand, dass Amy sich ebenfalls so schnell daran angepasst hatte und verstehen konnte, was geredet wurde bzw, dass die anderen sie auch verstehen konnten.
Berühren konnte mich das Buch oder die Gefühle der Protagonisten jetzt nicht wirklich. Hier blieb alles eher oberflächlich und neutral, obwohl es an sich schon sehr emotionale Momente gab, aber es kam bei mir leider nichts an.

Insgesamt ein ganz guter und spannender Start in die Reihe, der auf jeden Fall Spannung für den zweiten aufgebaut hat, aber trotzdem seine Schwächen hatte.

Veröffentlicht am 27.12.2018

Überzeugender und temporeicher Auftakt

Auf immer gejagt (Königreich der Wälder 1)
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Inhalt
Tessa ist eine geborene Fährtenleserin und Jägerin. Nachdem ihr Vater getötet wurde, ist sie auf sich alleine gestellt und kämpft ums Überleben. Doch dann wird sie beim Wildern verhaftet und hat ...

Inhalt
Tessa ist eine geborene Fährtenleserin und Jägerin. Nachdem ihr Vater getötet wurde, ist sie auf sich alleine gestellt und kämpft ums Überleben. Doch dann wird sie beim Wildern verhaftet und hat nur noch eine Chance: Sie soll im Auftrag des Königs den Mörder ihres Vaters finden. Im Gegenzug darf sie ein Leben in Sicherheit führen. Doch die Entscheidung fällt ihr schwer, denn der Mörder soll Cohen sein, der Lehrling ihres Vaters und ihr bester Freund…

Meine Meinung
Mich hatte dieses Buch positiv überrascht, da es sich doch anders entwickelt hatte, als ich erwartet hatte.

Die Handlung begann schon sehr spannend und fesselnd, was im Laufe des Buches auch nicht nachgelassen hatte. Zudem hatte war die Handlung sehr temporeich. Es gab nur wenige ruhigere Momente, die aber der Spannung keinen Abbruch getan haben. In der Hinsicht hat mir die Mischung sehr gut gefallen und das Buch auch sehr abwechslungsreich gemacht. Außerdem hat mir gut gefallen, dass es viele unerwartete Wendungen gab, mit denen ich so nicht gerechnet hätte.
Ich muss aber auch sagen, dass ich am Anfang ein paar Probleme hatte um ins Buch zu finden, da über viele Begriffe und Gesellschaftsstrukturen gesprochen wurde, die erst nach und nach genau erklärt wurden. Das hatte mich anfangs ein bisschen erschlagen, aber nachdem ich einmal in der Geschichte drin war, hatte ich das auch überwunden.

Tessa hat mir als Hauptfigur sehr gut gefallen. Sie ist tough und geht ihren eigenen Weg. Außerdem hat sie eine besondere Gabe, die sie einzigartig macht und vor allem den Umgang mit anderen Menschen sehr interessant gestaltet. Das Buch ist auch aus ihrer Perspektive geschrieben, sodass man ihre Gedanken- und Gefühlswelt auch miterlebt. Das war vor allem in Bezug auf ihre Gabe sehr interessant, da sie dadurch Situationen und Menschen ganz anders einschätzt. Das fand ich sehr interessant und abwechslungsreich.

Der Schreibstil hat mir ebenfalls gut gefallen. Er ist einfach und flüssig gehalten und hat auch Tessas Gefühle sehr gut zum Leser transportiert. Dadurch konnte man auch gut mit ihr mitfiebern und sich in sie hineinversetzen. Das einzige was mir ein bisschen gefehlt hatte, war eine stimmungsvolle Atmosphäre, obwohl der Schauplatz das schon hergegeben hätte.

Insgesamt also ein gelungener Auftakt der Reihe, bei dem ich zwar ein paar Startschwierigkeiten hatte, der mich aber nach hinten raus trotzdem überzeugen konnte.