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Veröffentlicht am 17.08.2017

Die Suche nach 66 Perlen

Die Perlenfrauen
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Inhalt
Manchmal muss man alte Wunden öffnen, um sein Glück zu finden.
Zu ihrem 18. Geburtstag bekam die Schauspielerin Tilly Beaumont 1947 eine atemberaubend schöne Halskette geschenkt. Das Schmuckstück ...

Inhalt
Manchmal muss man alte Wunden öffnen, um sein Glück zu finden.
Zu ihrem 18. Geburtstag bekam die Schauspielerin Tilly Beaumont 1947 eine atemberaubend schöne Halskette geschenkt. Das Schmuckstück begleitete sie durch ihre ruhmreiche Karriere hindurch und zierte ihren Hals auf den glamourösesten Partys – bis sie auf einmal spurlos verschwand. Jahre später bittet Tilly ihr Enkelin Sophia, die Kette zu finden. Sophia hat gerade schmerzlich erfahren, dass man mit gutem Aussehen und dolce vita allein keine Rechnungen bezahlen kann. Die wertvolle Perlenkette könnte nun einige ihrer Probleme lösen. Aber was sind die eigentlichen Gründe für Tillys Auftrag? Und wie soll Sophia ein Erbstück finden, das sie noch nie gesehen hat?

Meine Meinung
Mir hat das Buch gut gefallen. Die Geschichte verbindet nicht nur verschiedene Zeiten miteinander sondern viele verschiedene Menschen, bei denen man sich zunächst fragt, was die wohl alles miteinander zu tun haben könnten.

Das Buch lädt zum Träumen ein und dazu, dass man sich in diesem verliert.

Die Charaktere sind grundverschieden und berichten von ihrer Gegenwart und Zukunft. Dadurch lernt man sie besser kennen und mögen.

Der Schreibstil ist flüssig und kurzweilig. Man konnte der Handlung sehr gut folgen und sich gut in diese hineinversetzen. Die Geschehnisse wurden sehr anschaulich beschrieben, sodass man meinen konnte, man wäre selber vor Ort.

Obwohl mir die Geschichte insgesamt wirklich sehr gut gefallen hat, kam mir der Verlauf der Handlung ein bisschen träge vor. Es dauert nämlich wirklich lang, bis Sophia von den Perlen erfährt. Das geschieht erst nach gut ¼ des Buches. Davor wird viel über die Gegenwart und Zukunft der einzelnen Figuren gesprochen – was schon sehr interessant ist und gut in die Idee des Buches passt – aber es dauert eben lange, bis die eigentliche Geschichte in Gang kommt und Spannung aufgebaut wird, sodass man mit den Charakteren mit fiebern kann.

Veröffentlicht am 07.08.2017

Fesselnder Abschluss

Zerbrochen
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Inhalt
Nachdem Fred Abel sich von dem Anschlag fast vollständig erholt hat und sich auf den Besuch seiner Kinder freut, gerät er schon in die nächste Katastrophe: Kurz nachdem seine Kinder in Berlin angekommen ...

Inhalt
Nachdem Fred Abel sich von dem Anschlag fast vollständig erholt hat und sich auf den Besuch seiner Kinder freut, gerät er schon in die nächste Katastrophe: Kurz nachdem seine Kinder in Berlin angekommen sind, werden diese entführt.

Meinung
Dies soll wohl vorerst der Abschluss der Fred-Abel-Trilogie sein. Ich muss sagen, dass sich dieser Band wunderbar zu den anderen einreiht und ein gelungener Abschluss darstellt. Besonders gut gefallen hat mir dabei, dass zwischendurch immer mal wieder auf die vorherigen Bände eingegangen wurde, sodass man immer in Erinnerung gerufen bekommen hatte, wie genau das nochmal war.

Ich habe allerdings so ein bisschen die spannenden Einblicke in eine Obduktion vermisst. In den ersten beiden Bänden wurde gerade am Anfang auf viele Details eingegangen, was ich persönlich sehr spannend und interessant fand. Das war hier leider nicht so. Aber das tut dem Buch trotzdem keinen Abbruch.

Der dritte Teil ist sehr spannend und temporeich. Besonders ab der Hälfte nimmt die Handlung richtig Fahrt auf und man kann das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Man fiebert stets mit Fred Abel mit und wird einfach von der Handlung mitgerissen.

Man begegnet neuen und bereits bekannten Charakteren, über die man viel erfährt und aus deren Perspektive das ein oder andere Kapitel auch mal geschrieben ist. Das macht das Buch sehr abwechslungsreich und verdeutlicht, wie die Charaktere zueinander stehen.
Dabei fand ich es sehr gut dargestellt, wie Fred Abel sich selbst durch seine letzten Abenteuer verändert hat bzw. ihn diese mitgenommen haben, aber trotzdem noch versucht, nicht gegen seine Überzeugungen zu handeln.

Ein bisschen gewöhnungsbedürftig finde ich insgesamt bei den drei Bänden, dass in den Büchern alle Figuren nur mit ihren Nachnamen oder Vorname + Nachname auftauchen. Sonst kannte ich es bislang immer nur, dass in Handlungen der Vorname oder die „Ich“-Perspektive verwendet wird.

Insgesamt also ein toller Abschluss der Reihe, der sich zwar im Vergleich zu den vorherigen Büchern, weniger mit der Arbeit eines Gerichtsmediziners und die damit zusammenhängende Lösungen von Mordfällen beschäftigt, aber wirklich toll zu der kompletten Geschichte von Fred Abel passt und wirklich fesselnd ist.

Veröffentlicht am 02.08.2017

I am a witch and witches burn

Everflame 1. Feuerprobe
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Klappentext
Die 17-jährige Lily Proctor hat es nicht leicht. Mit ihren feuerroten Haaren fühlt sie sich immer als Außenseiterin. Zudem halten ihre lebensbedrohlichen Allergien sie davon ab, so zu leben ...

Klappentext
Die 17-jährige Lily Proctor hat es nicht leicht. Mit ihren feuerroten Haaren fühlt sie sich immer als Außenseiterin. Zudem halten ihre lebensbedrohlichen Allergien sie davon ab, so zu leben wie die anderen in ihrer Heimatstadt Salem. Lily wünscht sich nichts mehr, als ein normales Highschool-Girl zu sein. Nach einer katastrophalen Partynacht will sie einfach nur verschwinden. Und genau das passiert. Wortwörtlich. Lily findet sich plötzlich in einem anderen Salem wieder, wo sie auf ihre eigene Doppelgängerin trifft. Sie gerät in einen gefährlichen Strudel aus Macht, Versuchung und einer Liebe, mit der sie nicht gerechnet hätte.

Meinung
Nachdem ich die „Göttlich“-Trilogie von der Autorin gelesen hatte, habe ich mich schon auf diese neue Trilogie gefreut.

Allerdings muss ich sagen, dass ich nicht ganz so begeistert davon bin.

Lily ist eine wirklich starke Persönlichkeit, die sich trotz ihrer Beschwerden durch das Leben kämpft – auch nachdem sie nicht mehr auf ihren besten Freund zählen konnte. Das macht sie wirklich sympathisch und man konnte gut mit ihr mitfiebern.

Die anderen Charaktere bleiben leider nur oberflächlich und undurchsichtig. Es wird nur vereinzelt auf deren Charaktereigenschaften eingegangen.

Die Handlung beginnt langsam und wird nach und nach immer temporeicher und spannender. Man konnte sich die ganze Situation nicht direkt zusammenreimen oder schon ahnen, wie es weiter gehen wird. Das hat mir auch gut gefallen.

Nicht so gut hat mir allerdings das ganze drum herum gefallen. Viele Dinge fand ich einfach viel zu abgehoben (und selbst für ein Fantasybuch schon sehr weit hergeholt) und konnte ich zunächst überhaupt nicht verstehen. Man muss schon viel Konzentration aufbringen, um Details aus dem anderen Salem zu verstehen und auch generell wie die ganze Stadt funktioniert. Das war wirklich anstrengend, weswegen es nicht empfehlenswert ist, das Buch „nur mal zwischendurch“ zu lesen. Ein bisschen enttäuscht hat mich auch die Funktionsweise der Magie bzw. wann eine Hexe wirklich eine Hexe ist oder doch nur etwas dazwischen (was auch sehr schwer zu verstehen war). Ich hatte mir eigentlich etwas anderes vorgestellt bzw. mehr davon erhofft, was vielleicht aber auch an der wirklich komplizierten Darstellung lag.
Das hat natürlich leider auch den Lesefluss so ein bisschen kaputt gemacht, da man ständig darüber nachdenken musste, was eigentlich gemeint ist bzw. sich immer wieder in Erinnerung rufen musste (wenn man mal ein paar Tagen nicht gelesen hatte), was eigentlich gemeint war.

Der Schreibstil ist ansonsten kurzweilig und einfach gehalten, man stolpert halt nur manchmal über die ganzen Begriffe.

Abgesehen davon fand ich das Buch gut und vergebe deswegen 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 31.07.2017

Von perfekt zu fehlerhaft

Flawed – Wie perfekt willst du sein?
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Klappentext
Celestines Leben scheint perfekt: Sie ist schön, bei allen beliebt und hat einen unglaublich süßen Freund.
Doch dann handelt sie in einem entscheidenden Moment aus dem Bauch heraus. Und bricht ...

Klappentext
Celestines Leben scheint perfekt: Sie ist schön, bei allen beliebt und hat einen unglaublich süßen Freund.
Doch dann handelt sie in einem entscheidenden Moment aus dem Bauch heraus. Und bricht damit alle Regeln. Sie könnte im Gefängnis landen oder gebrandmarkt werden – verurteilt als Fehlerhafte.
Denn Fehler sind in ihrer Welt nicht erlaubt. Nichts geht über die Perfektion. Auch nicht die Menschlichkeit. Jetzt muss sie kämpfen – um ihre eigene Zukunft und um ihre große Liebe.

Meine Meinung
Von Cecelia Ahern kannte ich bislang nur Liebesromane, aber noch keinen Fantasy-Jugendroman.
Ich muss aber sagen, dass sie mich auch auf diesem Gebiet überzeugt hat.

Die Idee fand ich einfach super: Eine Gesellschaft in der auch moralische Fehler bestraft werden.

Auch die Herangehensweise der Autorin an das Thema war toll. Sie baut die Sache ganz langsam auf, bis sich alles irgendwann zuspitzt. Die Geschichte ist temporeich und regt zum Nachdenken an. Die Autorin hat es ebenfalls geschafft, dass die Maßnahmen der Gilde nicht nur auf Celestine abschreckend wirken, sondern auch auf den Lesern. Das hat mir auch gut gefallen, da man sich dadurch noch besser mit Celestine identifizieren und in das Buch eintauchen konnte.

Besonders gut hat mir gefallen, wie sich alle Charakter innerhalb des Buches weiterentwickeln und sich besonders auch die Denkweise von Celestine ändert. Da das Buch aus Celestines Perspektive geschrieben ist, ist es vom Schreibstil her – genau wie Celestine – sehr emotional geschrieben.

Insgesamt ist das Buch also wirklich fesselnd und lesenswert.

Veröffentlicht am 27.07.2017

Besser als die ersten beiden

Royal Love
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Clara wird Alexander heiraten und steckt mitten in den Vorbereitungen. Doch immer noch scheint Alexander etwas zu verbergen…

Ich fand das war ein toller Abschluss der Trilogie. Er war wirklich spannend ...

Clara wird Alexander heiraten und steckt mitten in den Vorbereitungen. Doch immer noch scheint Alexander etwas zu verbergen…

Ich fand das war ein toller Abschluss der Trilogie. Er war wirklich spannend und hat diesmal den Augenmerk auf die Story gelegt anstelle auf die intime Beziehung von Clara und Alexander. Klar, auch hier kamen die ein oder anderen schlüpfrigen Szenen vor, aber diese standen nicht so im Vordergrund.

Das Buch war sehr fesselnd und hat immer mehr an Tempo aufgenommen. Es hält viele Überraschungen bereit und ist daher auch sehr abwechslungsreich.

Auch die Emotionen und Gefühle kommen hier nicht zu kurz. Nicht nur zwischen Clara und Alexander gibt es romantische Momente sondern auch Edward und Belle haben die einen oder anderen emotionalen Momente zu bieten.

Daher hat es mir insgesamt sogar besser gefallen als die ersten beiden Teile – von denen ich leider nicht so überzeugt war.