Leider nicht das, was ich mir erhofft hatte
Vermiss mein nichtSandy sucht zwanghaft nach allen möglichen Dingen, die vermisst werden. Sie gibt keine Ruhe, ehe sie das Gesuchte gefunden hat. Dementsprechend hat sie eine Suchagentur eröffnet.
Als Jack Sandy beauftragt ...
Sandy sucht zwanghaft nach allen möglichen Dingen, die vermisst werden. Sie gibt keine Ruhe, ehe sie das Gesuchte gefunden hat. Dementsprechend hat sie eine Suchagentur eröffnet.
Als Jack Sandy beauftragt seinen Bruder zu finden, verläuft Sandy sich im Wald und verschwindet plötzlich selbst. Sie landet an einem geheimnisvollen Ort, an dem sie alles findet, was sie gesucht hat, aber selbst nicht mehr zurückkommen kann.
Parallel versucht Jack Sandy wiederzufinden.
Die Idee des Romans hat mir wirklich gut gefallen, weswegen ich auch mit hohen Erwartungen an das Buch herangegangen bin.
Allerdings fand ich das Buch teilweise etwas langatmig. Es wird viel beschrieben und es passiert nur sehr wenig, sodass "Vermiss mein nicht" kaum eine Handlung hat. Man wartet ständig vergeblich auf den Knackpunkt der Geschichte oder darauf, dass endlich etwas Spannendes passiert.
Im Vergleich zu anderen Cecelia Ahern-Büchern, die alle noch relativ realitätsnah waren, ist dieses Buch genau das Gegenteil. Der größte Teil ist eher von Fantasy geprägt, sodass mir hier die Mischung aus beidem fehlt, die ich bislang an ihren Büchern immer gemocht habe.
Trotzdem fand ich die Tatsache, dass es einen Ort gibt, an dem alle verschwundenen Dinge oder vermissten Menschen sich befinden irgendwie schön. Dadurch hat Cecelia Ahern einem das Gefühl vermittelt, dass nichts wirklich und endgültig verschwindet, sondern irgendwo noch einen Platz hat.