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Veröffentlicht am 11.07.2024

Na ja, eher enttäuschend für mich

Ein guter Plan ist die halbe Liebe
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In dem Roman Ein guter Plan ist die halbe Liebe dreht es sich Hauptsächlich um Roxy, eine Mittdreißigerin, die bei einer Routineuntersuchung von Ihrer Frauenärztin gesagt bekommt, das sie nur noch wenige ...

In dem Roman Ein guter Plan ist die halbe Liebe dreht es sich Hauptsächlich um Roxy, eine Mittdreißigerin, die bei einer Routineuntersuchung von Ihrer Frauenärztin gesagt bekommt, das sie nur noch wenige Eizellen übrig hat und schnellstens versuchen sollte Schwanger zu werden, wenn sie sich eigene Kinder wünscht.

Daraufhin erstellt sie einen eigenen Test um herauszufinden wer von drei Männern in Ihrem Umfeld der geeignete Vater für ihr Baby sein könnte. Zur Auswahl stehen: ihr bester Freund Max, ihr Ex Jonas oder ihr Kollege Dorian.

Was soll ich sagen? Mir hat dieses Buch leider nicht gefallen, ich bin überhaupt nicht mit den Protagonisten klar gekommen, sie waren mir sehr unsympathisch, von Roxys Schwester und Mutter ganz zu schweigen, die mich auch nur genervt haben. Dieses ganze drumherum war durchweg nicht meins.

Am schlimmsten fand ich die gesamte Geschichte rund um Dorian, das hat mich sowas von genervt, das ich ab einer bestimmten Stelle, nicht mehr die geringste Lust dazu hatte überhaupt weiter zu lesen. mich hat nicht mehr im geringsten interessiert was da vielleicht, evtl noch passieren wird.

Roxy war mir auch viel zu oft "abwesend" sie ist so oft abgedriftet, mir fehlen ein wenig die Worte um meinen Missmut zu beschreiben.
Das einzige, was mich noch ein wenig versöhnlich stimmt, ist der Schluss, der hat mir dann doch noch gefallen, deshalb gebe ich auch zwei Sterne, wenn das nicht wäre, hätte ich sogar nur einen Stern gegeben.

Sehr Schade das dieses Buch so eine Enttäuschung für mich gewesen ist, die Idee und der Klappentext hat mir sehr gut gefallen, doch leider hat die Autorin, in meinen Augen, nichts daraus gemacht.

Fazit
Kann man lesen, muss man aber nicht, zu viele Erwartungen sollte man nicht haben.

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Besser als erwartet

Die Eisfischerin vom Helgasjön
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Zunächst einmal muss ich sagen, das mir dieser Roman besser gefallen hat, als ich es vorab erwartet hätte. Nach der Leseprobe dachte ich mir, na ja, das ist sicher sehr vorhersehbar, was auch an manchen ...

Zunächst einmal muss ich sagen, das mir dieser Roman besser gefallen hat, als ich es vorab erwartet hätte. Nach der Leseprobe dachte ich mir, na ja, das ist sicher sehr vorhersehbar, was auch an manchen Stellen definitiv so war, nicht jedoch so, wie ich es vorher dachte.

Haupt Protagonistin ist Rieke die in einer siebenjährigen Beziehung lebt und durch einen Unfall das erste Mal getrennt von Ihrem Freund Urlaub macht. Auf dem Weg nach Schweden trifft sie unverhofft auf zwei ehemalige Studienkollegen und die Geschichte nimmt ihren Lauf.

Für mich ist es ein Wohlfühlroman, passend zu dieser Jahreszeit den man schön auf dem Sofa bei einer Tasse Kaffee genießen kann. Spannend ist es nicht sonderlich, mir hat es aber gefallen Rieke in ihrer Geschichte zu begleiten.

Da ich schön des Öfteren in Schweden war, kann ich auch sagen das alles sehr schön beschrieben ist und das man ein wenig Urlaubsfeeling bekommt.

Das Cover gefällt mir sehr gut und ist stimmig zur Geschichte, der Schreibstil ist sehr angenehm und leicht.

Die Protagonisten würde ich jetzt eher als annehmbar bezeichnen, es sticht niemand sonderlich hervor, weder positiv, noch negativ.

Riekes Mutter ist der Hammer, total Übergriffig, hängt überall ihre Nase rein und ist absolut unmöglich, wobei ich sagen muss, das sie mich genau dadurch zum Schluss noch richtig zum lachen gebracht hat, aber in der Realität wäre das ein absolutes Unding mit ihr.

Fazit
Ein sehr angenehmer Roman zum seichten Entspannen bei schlechtem Wetter auf dem Sofa oder als Urlaublektüre sehr gut geeignet, wenn man keine allzu hohen Erwartungen hat.

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Auf Spurensuche nach den eigenen Wurzeln in Kuba und Miami

Die vermisste Tochter
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Das Cover gefällt mir gut, ist stimmig zum ersten Band und auch stimmig zur Geschichte.

Es geht, wie auch im ersten Teil, um eine kleine Schachtel, in der Claudias Urgroßmutter lediglich zwei Hinweise ...

Das Cover gefällt mir gut, ist stimmig zum ersten Band und auch stimmig zur Geschichte.

Es geht, wie auch im ersten Teil, um eine kleine Schachtel, in der Claudias Urgroßmutter lediglich zwei Hinweise zur Geburt ihrer Tochter Catherine, sprich Claudias Großmutter, hinterlassen hat. Nachdem diese Schachtel in einem alten Frauenhaus gefunden wurde, wurde sie den Familienangehörigen ausgehändigt.

Mit diesen beiden Hinweisen begibt sich Claudia auf eine Reise nach Havanna um nach Ihren Wurzeln, bzw den Wurzeln ihrer Großmutter zu forschen. Diese Geschichte nimmt einen mit nach Kuba, mir ist es gut gelungen mir Kuba sehr gut vorzustellen und richtig in die Geschichte einzutauchen. Ab einem gewissen Punkt wurde es so spannend, das ich dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Esmeraldas Geschichte hat mich sehr ergriffen und war absolut nicht vorhersehbar und daher sehr überraschend. Die Dias Schwestern haben mir sehr gut gefallen, Claudia und Mateo hingegen fand ich eher unbedeutend und absolut vorhersehbar, was mich unter anderem dazu bewogen hat einen Stern abzuziehen, da ich schon enttäuscht darüber war das die Geschichte von Claudia und Mateo sehr ähnlich war zu Band eins der Geschichte von Lily und Antonio. Ich hoffe jetzt das nicht bei den weiteren Bänden der Ablauf der gleiche sein wird.

Was mich noch dazu bewogen hat einen Stern abzuziehen war, das Claudia den Fuß auf Kubanischem Boden hatte und zack, von dem Moment an fiel ihr alles erstmal in den Schoß. Sofort jemandem zu begegnen der direkt jemanden kannte dessen Großvater im Haus der Familie Diaz gearbeitet hat, puh, das hätte um einiges besser und spannender gestaltet werden können.

Dennoch würde ich eine Leseempfehlung aussprechen, da mir der Roman gut gefallen hat und sich auch schön flüssig lesen lässt.

Mein Fazit:
Eine schöne Geschichte auf der Suche nach den eigenen Wurzeln im fernen Kuba mit liebenswerten Charakteren. Eine angenehme Flucht aus dem Alltag mit viel Spannung auf der einen Seite und vorhersehbarem Ende auf der anderen Seite.

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Bewegend, intensiv und erschreckend

Sturmmädchen
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In diesem Roman geht es um drei Freundinnen, Elli, Margot und Käthe.

Elli hat eine Behinderung an ihrem rechten Fuß, wird von allen gehänselt und das "Hinkemädchen" genannt. Käthe arbeitet in einer Fabrik ...

In diesem Roman geht es um drei Freundinnen, Elli, Margot und Käthe.

Elli hat eine Behinderung an ihrem rechten Fuß, wird von allen gehänselt und das "Hinkemädchen" genannt. Käthe arbeitet in einer Fabrik und Margot kommt aus reichem Elternhaus.

Der Roman beginnt 1933 zur Nazi Zeit. Die Wege der drei Freundinnen verlaufen dann in ganz unterschiedliche Richtungen.

Elli kümmert sich zu Hause um Haushalt und Hof, da ihr niemand etwas zutraut, während ihre Mutter als Hebamme arbeitet, ihr Vater ist bereits gestorben.

Käthe geht über in die NS Frauenschaft, womit Elli nicht umgehen kann.

Margot ist Jüdin. Sie und ihre Familie werden von den Nazis verfolgt.

Es ist sehr erschreckend und ergreifend was zu dieser Zeit alles geschehen ist und was die Menschen alles mitgemacht haben.

Die Entwicklung, vor allem von Elli hat mir sehr gut gefallen. Sie ist immer wieder über sich hinaus gewachsen.

Alle Protagonisten in diesem Buch mochte ich.

Mein Fazit:
Eine sehr ergreifende und erschreckende Geschichte mit sehr liebevollen Charakteren in einer ganz grauenhaften Zeit.
Von mir eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Eine Familiengeschichte voller Liebe

In Liebe, deine Lina (Mühlbach-Saga 1)
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In Liebe, deine Lina.
In diesem Roman geht es um die wahre Geschichte der Familie der Autorin.

Das Cover gefällt mir sehr gut, ist für mich stimmig zu der Geschichte und zu der damaligen Zeit. Wobei es ...

In Liebe, deine Lina.
In diesem Roman geht es um die wahre Geschichte der Familie der Autorin.

Das Cover gefällt mir sehr gut, ist für mich stimmig zu der Geschichte und zu der damaligen Zeit. Wobei es mir wahrscheinlich noch besser gefallen hätte, das originale Foto von Linas und Karls Familie zu wählen, was ja im Buch abgedruckt ist.

Alles dreht sich mehr oder weniger um Lina und ihre Familie, die Urgroßmutter der Autorin, für mich etwas besonderes, da tatsächlich meine Uroma auch Lina hieß, Mein Uropa Karl, meine Oma Auguste und mein Opa Walter.

Diesen Roman liest man mit anderen Gefühlen, da die Personen ja wirklich gelebt haben, man fühlt sich ganz anders rein, als bei fiktiven Geschichten.

Lina und Albert liebten sich schon sehr früh, quasi schon als Kinder, sie waren eine feste Einheit, bis Lina schwanger wurde und Albert von seinen Eltern verboten bekommen hat sie zu heiraten, da Lina seiner Familie nicht gut genug war. Damit zerbrach leider diese große Liebe.

Zum Glück aber gab es Karl ein guter Freund von Lina und Albert, der mit ihnen zusammen aufgewachsen ist und auch ein uneheliches Kind war und gemieden wurde, genau wie seine Mutter. Er wusste also nur zugut, wie es ist, wenn eine Frau ein uneheliches Kind bekommt und hat beschlossen Lina zur Seite zu stehen, sie nach Bremen zu holen, wohin er mit seiner Mutter zuvor hingezogen war, Lina zu heiraten und ihrer Tochter ein guter Vater zu sein um ihr Ansehen wiederherzustellen.

Mir gefällt die Entwicklung in der Geschichte so gut, in allen Punkten und auch wie Charlotte ihren Weg geht (schwierig etwas dazu zu sagen ohne zu spoilern) das ist sehr bewundernswert.

Mir haben die Charaktere fast alle sehr gut gefallen, es ist mir nicht möglich da jemand bestimmten hervorzuheben. Auch Albert hat mir gut gefallen.

Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen und ich kann die Fortsetzung kaum abwarten, die ich selbstverständlich auch lesen werde. Das Ende des ersten Bandes fand ich sehr gut geschrieben, es ist für mich rund und ein guter Abschluss.

Warum ich dann "nur" vier Sterne vergeben habe und nicht fünf, kann ich ganz einfach erklären. Für mich wurde die Autorin an manchen Stellen sehr abschweifend und ein wenig langatmig, was für mich noch okay gewesen ist. Was dann jedoch den Ausschlag gegeben hat doch einen Stern abzuziehen war, das dieses Buch so unfassbar viele Charaktere hatte das ich zeitweise den Überblick verloren habe und es mich teilweise angestrengt hat wer wer ist, wer zu wem wie in Verbindung steht usw. ich habe das Gefühl jeden einzelnen Bewohner von Mühlbach zu kennen und auch sämtliche Bewohner in Bremen im damaligen Umfeld von Lina und Karl.

Kurzes Fazit
Ein sehr bewegende und außergewöhnliche Liebesgeschichte zur damaligen Zeit. Ich würde eine Leseempfehlung aussprechen, man sollte sich nur nicht von den vielen Charakteren verwirren lassen. Ansonsten wirklich ein schöner, gefühlvoller Roman mit dem Hintergrund der wahren Geschichte der Autorin.

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