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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2017

Abercrombie ist sich treu geblieben

Schattenklingen
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Meine Meinung
Nach dem sechsten und damit vorerst letzten Teil der First Law-Welt von Joe Abercrombie war ich sehr traurig, dass ich in diese Welt wohl nicht mehr eintauchen werden kann. Getröstet hat ...

Meine Meinung


Nach dem sechsten und damit vorerst letzten Teil der First Law-Welt von Joe Abercrombie war ich sehr traurig, dass ich in diese Welt wohl nicht mehr eintauchen werden kann. Getröstet hat mich dann die Shattered Sea-Trilogie des Autors, aber dennoch fehlten mir gewisse Charaktere wie Logen Neunfinger oder Superior Glokta. Und dann die frohe Botschaft: Eine Anthologie wird erscheinen, Setting: First Law-Welt. Das Buch wurde direkt vorbestellt, blieb dann aber auf Grund von Zeitmangel erstmal liegen. Als ich es dann jedoch angefangen habe, konnte ich es kaum noch zur Seite legen.

Abercrombie schreibt genau so, wie er es auch in den anderen 6 Klingen-Büchern getan hat: mit viel Ironie, schwarzem Humor und unbeschönigter Ausdrucksweise in entsprechenden Situationen. Ich konnte mich direkt wieder ins Buch einfinden.

Besonders schön war es, alte Freunde und Feinde wiederzutreffen (bspw. eben genannter Superior Glokta, der hier eine noch gar nicht so hohe Stellung hat und tatsächlich irgendwie sympathisch wirkt). Aber auch neue Gesichter lernt man hier kennen, zu denen ich allerdings ebenso schnell Zugang finden konnte, wie zu alten Bekannten.

Ich habe zuvor noch nie eine Anthologie gelesen und weiß daher nicht, ob es sich dabei immer um aufeinander aufbauende Geschichten handelt. Aber das ist hier der Fall und das gefällt mir richtig gut. Der Leser wird mitgenommen auf eine Reise durch mehrere Jahrzehnte, in denen sich die Charaktere auch weiterentwickeln. Die Entwicklung der Charaktere gibt ihnen eine Authentizität, die ich immer wieder besonders gern in Büchern sehe.

Das Cover ist an die vorherigen Klingen-Bände angepasst und gleich gestaltet. So wirkt es nicht fehl am Platz und gehört ganz eindeutig mit dazu (sieht im Regal übrigens wirklich toll aus ;) ).

Was mir etwas gefehlt hat, war Logen Neunfinger aka der Blutige Neuner. Ich hatte mir erhofft, mehr von ihm zu lesen, da er meine absolute Lieblingsfigur in der Klingen-Reihe war. Über ihn gibt es aber leider nur eine kleine Geschichte, die nicht einmal aus seiner Sicht erzählt wird. Schade...

Fazit


Für diese Anthologie gebe ich volle Punktzahl! Dass ein Charakter mir gefehlt hat, ist kein Grund zum Punktabzug, da dies meine persönliche Meinung ist und nichts mit der Qualität des Buches zu tun hat. Abercrombie ist sich wieder treu geblieben und hat es geschafft, mich beim Lesen immer wieder zum Lachen zu bringen. Empfehlung: Lest erst die anderen 6 Bücher, dann macht diese Anthologie viel mehr Spaß!

Veröffentlicht am 20.04.2017

Ein geniales Werk

Blutklingen
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Ich weiß nicht, ob ich weinen oder lachen soll... lachen, weil es wieder einmal ein geniales Werk von Abercrombie ist, das detailiert und schonungslos die Welt des Nordens und das Leben in ihr darstellt. ...

Ich weiß nicht, ob ich weinen oder lachen soll... lachen, weil es wieder einmal ein geniales Werk von Abercrombie ist, das detailiert und schonungslos die Welt des Nordens und das Leben in ihr darstellt. Weinen, weil es der letzte Teil der Klingenreihe ist und voraussichtlich wird es auch erstmal keinen weiteren Teil geben! Abercrombie hat wieder ein tolles Buch geschrieben, das mich gefesselt hat und bis zur letzten Seite spannend war - und bis zur letzten Seite wusste man nicht, wie es ausgehen wird.

Jeder, der Abercrombies Reihe noch nicht gelesen hat, sollte schleunigst damit anfangen, denn es gibt meiner Meinung nach keine Fantasy-Reihe, die an diese hier heranreicht.

Veröffentlicht am 20.04.2017

Packender Schreibstil

Heldenklingen
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Abercrombie wie man ihn kennt! Natürlich fehlt es auch in diesem Band wieder keineswegs an der typischen Ironie, die Abercrombie so gut unterbringt, so ernst die Lage auch ist. Sprachliche Ausschmückungen ...

Abercrombie wie man ihn kennt! Natürlich fehlt es auch in diesem Band wieder keineswegs an der typischen Ironie, die Abercrombie so gut unterbringt, so ernst die Lage auch ist. Sprachliche Ausschmückungen lassen die Geschichte "realer" werden, ich (als bekennender Abercrombie-Fan!) konnte mich mal wieder absolut in die Lage hineinversetzen. Man findet schnell einige Sympathie-Träger, aber ebenso viele Charaktere, die man am liebsten aus dem Buch herauszerren würde. Durch den Schreibstil des Autors findet man schnell Zugang zur Story und den Protagonisten.

Es lohnt sich!!!

Veröffentlicht am 20.04.2017

Absolut lesenswert

Racheklingen
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Joe Abercrombie entführt den Leser nach seiner First Law-Trilogie nun mit anderen Charakteren in die First Law-Welt. Wie man den Autor bereits kennt, geht ohne Ironie einfach gar nichts. Bereits die Überschrift ...

Joe Abercrombie entführt den Leser nach seiner First Law-Trilogie nun mit anderen Charakteren in die First Law-Welt. Wie man den Autor bereits kennt, geht ohne Ironie einfach gar nichts. Bereits die Überschrift des 1. Kapitels lässt einen (nach dem Lesen desselben) einfach nur lachen. Er baut Spannung auf, die bis zum Schluss erhalten bleibt und auch seine Protagonisten wirken real. Sie handeln authentisch, sind nicht aufgesetzt und jeder hat so seine Ecken und Kanten - ich denke nicht, dass es bei Abercrombie auch nur einen einzigen Charakter ohne Kanten gibt.

Ich kann dieses Buch allen nur empfehlen.

Veröffentlicht am 20.04.2017

Spannung bis zur letzten Seite

Königsklingen
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Der dritte Teil ist wieder einmal voll Spannung und ... Gemetzel - anders kann man es wohl nicht ausdrücken! Die detaillierte Beschreibung der Kämpfe lässt einem manchmal schlecht werden, alles in allem ...

Der dritte Teil ist wieder einmal voll Spannung und ... Gemetzel - anders kann man es wohl nicht ausdrücken! Die detaillierte Beschreibung der Kämpfe lässt einem manchmal schlecht werden, alles in allem ist das Buch aber wieder genial.

Die Figuren sind so realistisch dargestellt mit ihren Macken und Fehlern und man kann sich gut in sie hineinversetzen, was das Lesen und Nachvollziehen vereinfacht. Auch spielen dieses Mal Gefühle wie Liebe und Trauer eine größere Rolle, als in den ersten beiden Bänden.

Dass Abercrombie wieder einmal mit viel Ironie und schwarzem Humor überzeugt, steht außer Frage. Der Autor weiß einfach, wie man den Leser fesselt.
Eine klare Empfehlung!