„Königsklingen“ ist der dritte Roman in der Welt von dem Babaren Logen Neunfinger, der First Law-Trilogie von dem englischen Autor Joe Abercrombie.
Klappentext:
Noch einmal muss der Barbarenkrieger Logen in die Schlacht ziehen: Es gilt das Reich vor den hereinbrechenden Schatten des Bösen zu retten. Über alle Vernunft hinweg schließt er sich den Nordmännern an und legt einen Hinterhalt, denn die Truppen der Union zählen auf Logens Unterstützung.
Währenddessen liegt der König auf dem Sterbebett, und seine möglichen Nachfolger buhlen schon um die Krone. Hauptmann Jezal dan Luthar kehrt von seiner Mission ans Ende der Welt zurück und hofft nun auf den Trost bei seiner Geliebten. Stattdessen wird ihm seine wahre Herkunft offenbart; er muss sich einer neuen Aufgabe stellen. Doch niemand ahnt, dass die heraufziehende Gefahr bereits über dem Thron und damit dem Herzen des Reiches schwebt: Im Süden rückt das gewaltige Heer der Gurkhisen näher und näher.
Der zynische Großinquisitor Glokta hat inzwischen ein ganz anderes Problem: Er hat an zu vielen Fronten gekämpft und weiß nun nicht mehr, wem er noch trauen kann. Durch seine Geheimniskrämerei hat er sich und andere in eine bedrohliche Situation gebracht. Mit List und Täuschung versucht sich Glokta aus der Affäre zu ziehen. Auch der Erste der Magi wappnet sich – doch diesmal geht er ein Risiko mit unvorhersehbaren Folgen ein: Er muss eines der ungeschriebenen, ehernen Gesetze der Magie brechen. Bald schon werden die Gefährten Seite an Seite um das Bestehen ihrer Welt kämpfen – und um ihr Leben...
Meinung:
Abercrombie entführt die Leser mit seinem Roman „Kriegsklingen“ wieder in die Welt von Logen, Bayaz, den Gurkhisen, der Nordmänner und der Union. Dabei knüpft die Handlung nahtlos an den zweiten Band („Feuerklingen“) an und verzichtet dabei auf unnötige Wiederholungen der Geschehnisse. Meiner Meinung nach empfiehlt es sich daher diese Bücher direkt hintereinander zu lesen. Auch im dritten Teil geht es somit mit Krieg, Liebe und Intrigen weiter. Jedoch muss ich gestehen, dass ich zur Mitte des Buches eine kleine Flaute drin hatte. Nachdem diese überstanden war, hab ich mich aufs neue so in diese Welt verliebt und auch das Ende dieser Trilogie finde ich einfach traumhaft schön.
Beim Lesen ist mir wieder besonders bewusst geworden, wie schön ich seinen Schreibstil finde. Er versteht es Spannung aufzubauen, beschreibt detailreich, ohne zu langweilen und lässt trotzdem Freiraum für die eigene Fantasie. Was mir jedoch speziell aufgefallen ist, dass immer wieder Sachen passend wiederholt werden. Das beste Beispiel dafür ist die Beschreibung von Gloktas Gang, die man schon aus dem ersten Teil der Klingenromane kennt. „Klack, klick, Schmerz.“ Ich wurde durch diese Sachen immer wieder an den Anfang erinnert, an das erste Aufschlagen der Trilogie, an die erste Begegnung dieser Welt und hab mich dabei sehr wohl gefühlt.
Fazit:
„Königsklingen“ ist eine sehr gelungene Fortsetzung und erzählt die Geschichte nahtlos weiter..Die Trilogie wird wunderbar beendet und lässt zum Glück kaum offene Fragen übrig. Wer allerdings sich noch nicht von dieser Welt verabschieden möchte, kann mit „Racheklingen“ die nächste Trilogie in dieser Welt, jedoch mit anderen Charakteren beginnen.