Platzhalter für Profilbild

Alphafrau

Lesejury Star
offline

Alphafrau ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Alphafrau über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2021

Freundinnen

Die Rosen von Fleury
0

Vive la France! Mit seinem Roman "Die Rosen von Fleury" entführt Jean Rémy seine Leser mitten in die Region Dordogne-Périgord - das ideale Reiseziel für alle Fans von exzellenter Gastronomie, unberührter ...

Vive la France! Mit seinem Roman "Die Rosen von Fleury" entführt Jean Rémy seine Leser mitten in die Region Dordogne-Périgord - das ideale Reiseziel für alle Fans von exzellenter Gastronomie, unberührter Natur und authentischer Kultur.

Das verträumte «Rosenstädtchen» Fleury-sur-Azurain im Périgord erwacht jäh aus seinem Dornröschenschlaf, als es von immer mehr Brautpaaren als romantische Location für ihre Hochzeit entdeckt wird. Der «Heiratsboom» ist vielen Bewohnern hochwillkommen, nicht aber der Landadelsfamilie Bricassart im Château auf dem Hügel über der Stadt. Auch die junge Engländerin Emily landet eines Tages in Fleury – nicht, um zu heiraten, sondern um das Erbe ihrer Tante anzutreten: ein heruntergekommenes Manoir. Warum nicht ein kleines Hotel für frisch verheiratete Paare daraus machen? Doch vom Schloss ziehen dunkle Wolken heran, die nicht nur Emilys großes Projekt gefährden, sondern auch ihre sich stürmisch entwickelnde Liebe zu Jean-Luc, dem Sohn des Barons …

Das zauberhafte Cover lässt mein Herz höher schlagen. Denn es spiegelt die Schönheit der malerischen Dörfer im Périgord, die jeden Betrachter durch ihren Charme gefangen nehmen. Auch wenn Fleury-sur-Azurain als verträumtes Rosenstädtchen beschrieben wird, darf man sich nicht von dem schönen Titel in die Irre führen lassen. Mit den Rosen von Fleury sind nicht die stolzen Königinnen der Blumen gemeint, sondern die zwei reizenden Freundinnen Emily und Isabelle, die im Mittelpunkt dieses echten Wohlfühl-Romans stehen.

Das idyllisch gelegene Dorf Fleury-sur-Azurain ist ein Ort zum Verlieben; das Setting dieses stimmungsvollen Romans ist perfekt gewählt. Auch wenn der Plot relativ vertraut anmutet und wenige Überraschungen bietet, hat mich meine Lektüre entzückt. Jean Rémy erzählt eine charmante Geschichte, die in jeder Zeile das französische Lebensgefühl spiegelt. Inhaltlich lässt sich sein Roman in drei große Sinnabschnitte gliedern, welche den "Freundinnen", dem "Manoir" und der "Liebe" gewidmet sind. Sämtliche (37) Kapitel sind mit kurz gefassten Inhaltsangaben versehen, welche auf das Geschehen neugierig machen, auch wenn sie die jeweilige Handlung bereits in groben Zügen vorwegnehmen.

Das Geschehen spielt in der Gegenwart und wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert, nämlich aus der Sicht von Isabelle, einer zurückhaltenden Inhaberin einer Papeterie, und aus der Sicht von Emily, einer lebhaften Journalistin, die seit ihren Kindheitstagen miteinander verbunden sind. Nicht zu vergessen Jean-Luc de Bricassart, der einzige Sohn und Erbe einer ortsansässigen adligen Familie, welche die Aktivitäten von Emily kritisch beäugt. Emily und Isabelle sind liebenswerte junge Frauen, die man schnell in sein Herz schließt; auch Jean-Luc hat sein Herz auf dem rechten Fleck. Es macht Spaß, an ihrer Seite in die harmonische, traditionsbewusste Dorfgemeinschaft einzutauchen, die auf gute Nachbarschaft setzt und in allen Krisensituationen fest zusammenhält.

"Die Rosen von Fleury" sind ein etwas Retro angehauchtes Werk, das nicht zuletzt durch seine elegante, geschliffene Sprache aus der Zeit gefallen wirkt. Was mich betrifft, war es Liebe auf den ersten Blick. Diese romantische Lektüre garantiert unbeschwertes Lesevergnügen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.04.2021

J'ai deux amours...

Josephine Baker und der Tanz des Lebens (Ikonen ihrer Zeit 3)
0

J' ai deux amours..."

(Josephine Baker)

Nach ihrem einfühlsamen biographischen Roman "Audrey Hepburn und der Glanz der Sterne" war ich sehr gespannt auf das neue Buch "Josephine Baker und der Tanz des ...

J' ai deux amours..."

(Josephine Baker)

Nach ihrem einfühlsamen biographischen Roman "Audrey Hepburn und der Glanz der Sterne" war ich sehr gespannt auf das neue Buch "Josephine Baker und der Tanz des Lebens" von Juliana Weinberg, das den 3. Band der Reihe "Ikonen ihrer Zeit" bildet. Ein einziger Tanz hat die junge schöne farbige Amerikanerin Josephine Baker (1906 - 1975) zur berühmtesten schwarzen Frau der Welt gemacht. Mit dem lasziven "Banana Dance" hat sie für Schnappatmung bei allen Zuschauern gesorgt und das Revuetheater in den Wilden Zwanziger Jahren revolutioniert.

New York, 1924. Mit kleineren Auftritten als Tänzerin versucht Josephine ihre Familie zu unterstützen, als sie nach Paris eingeladen wird. Bei der »Revue Nègre« tanzt sie in vorderster Reihe. Schon bald ist Josephine ein gefeierter und erfolgreicher Star. Sie besitzt einen eigenen Klub in Paris, nimmt Songs auf, spielt in Filmen mit und tritt auf der ganzen Welt auf. Doch egal wo sie hinkommt, ihre Darbietungen bringen ihr Anbetung und Missachtung zugleich ein. Schließlich wird Josephine vor die schwierigste Entscheidung ihres Lebens gestellt. Kämpft sie für ihre Überzeugung oder ihre Liebe?

Ehrlich gestanden, hat mich dieses nichtssagende Cover nicht vom Hocker gerissen. Für eine extrovertierte Persönlichkeit wie Josephine Baker hätte ich mir ein lebensfrohes Cover gewünscht, das die Wilden Zwanziger Jahren spiegelt.

Dafür hat mich das Buch "Josephine Baker und der Tanz des Lebens" von der ersten Zeile an gepackt. Juliana Weinberg zeigt ihren steilen Aufstieg von einem bitterarmen Kind aus den Slums bis zum gefeierten Star am Broadway. Der Zweite Weltkrieg bedeutete eine klare Zäsur in ihrem Leben; sie unterstützte die französische Résistance und kämpfte gegen den alltäglichen Rassismus.

Josephine Baker ist eine umstrittene Persönlichkeit, die sich nicht als positiv besetzte Identifikationsfigur eignet. Die launische, unberechenbare Künstlerin ließ sich nicht von ihrem Verstand, sondern von ihren Gefühlen leiten. Sie pfiff auf alle Konventionen, erlaubte sich intime Beziehungen zu Frauen und Männern und sorgte mit ihren exzentrischen Auftritten für zahllose Skandale. Was den vernünftigen Umgang mit ihren Gagen anging, war sie absolut beratungsresistent. Sie verdiente Unsummen - und gab ein Vielfaches davon aus.

Alles in allem bin ich von meiner Lektüre begeistert. Juliana Weinberg hat eine sensible, mitreißende Biographie einer Tänzerin, Sängerin und Schauspielerin geschaffen, die sich von einem lebenshungrigen Sexsymbol zu einer engagierten Aktivistin gegen Rassismus entwickelte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.04.2021

Alles auf Anfang

Sylt auf unserer Haut
0

Hurra! Endlich gibt es wieder einen neuen Sylt-Roman von Claudia Thesenfitz. "Salz auf unserer Haut" ist eine berührende Geschichte über Beziehungen, Traume und die harte Realität - und über einen magischen ...

Hurra! Endlich gibt es wieder einen neuen Sylt-Roman von Claudia Thesenfitz. "Salz auf unserer Haut" ist eine berührende Geschichte über Beziehungen, Traume und die harte Realität - und über einen magischen Sommer auf Sylt, Deutschlands schönster Insel.

Maja ist gelangweilt – von ihrer Ehe, ihrem Mann Robert und ihrem Leben. Eigentlich ist alles gut – aber ist gut, gut genug? Der gemeinsame Urlaub auf Sylt mit einem befreundeten Paar verspricht ein bisschen Abwechslung. Die vier Mittfünfziger liegen tagsüber am Strand und führen abends rotweinlastige Gespräche über Träume und die in die Jahre gekommene Liebe. Und plötzlich beginnt es zwischen Maja und Bernd zu funken. Doch Maja wehrt ab, sie gehört zu ihrem Mann. Oder etwa nicht?

Das hübsche Cover verbreitet heiteres Urlaubs-Feeling, der Titel ist eine bewusste Anspielung auf den 1988 erschienenen berühmten Roman "Salz auf unserer Haut" der französischen Schriftstellerin Benoite Groult, der mit Greta Scacchi verfilmt wurde.

Auch Claudia Thesenfitz erzählt von einer unmöglichen Liebe. Das Geschehen wird aus mehreren Perspektiven vermittelt; in erster Linie aus der Sicht von Maja und Robert, hin und wieder kommt Bernd zu Wort. Im Mittelpunkt stehen Maja und Robert, ein wohlhabendes Ehepaar mit erwachsenen Kinder, das auf dem Papier seit 27 Jahren glücklich verheiratet Ist. In der Realität sieht es traurig aus. Die Liebe ist abhanden gekommen; die Flamme der Leidenschaft längst erloschen. Maja und Robert führen eine rein pragmatische Beziehung und haben konträre Ansichten vom Glück, wie in ihrem Urlaub auf Sylt deutlich wird. Der arrogante, selbstgefällige Robert sonnt sich in seinem beruflichen Erfolg, der ihm einen gehobenen Lebensstil garantiert, und will nichts in seinem Leben verändern, während die gelangweilte, vernachlässigte Maja sich nach einer sinnvollen Aufgabe sehnt und an der Seite ihres Mannes dahinwelkt. Stürmische Gefühle in ihrem Herzen erweckt Bernd, ein lebenslustiger, unkonventioneller Arbeitskollege ihres Mannes, der nach einer schweren Enttäuschung auf Polyamorie setzt und Maja als eine begehrenswerte Frau wahrnimmt.

Claudia Thesenfitz erzählt eine berührende, ehrliche Geschichte, wie sie sich überall auf der Welt ereignet. Sie beschönigt nichts, weder die Doppelmoral von Robert noch den Ehebruch von Maja, aber sie klagt ihre Protagonisten nicht an. Robert und Maja sind normale Menschen, mit denen man sich identifizieren kann. Sie sind einen langen Weg zusammen gegangen, bis sie sich irgendwann verloren haben. Als sie ihr Scheitern erkennen, suchen sie sich professionelle Hilfe - und können ihre Beziehung trotz aller Bemühungen nicht retten. Nun befreien sie sich von ihren Fesseln, nehmen ihr Leben in die eigenen Hände und setzen alles auf Anfang. Wer will es ihnen verbieten? Jeder Mensch hat es verdient, glücklich zu sein. Schließlich haben wir alle nur ein einziges Leben...

Alles in allem ist dieser humorvolle, leicht und locker geschriebene Roman die perfekte Sommer-Lektüre für den Strandkorb, in der sich viele Menschen, die in der Mitte ihres Lebens stehen, wiederfinden können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.04.2021

Sinn des Lebens

Jaffa Road
0

Mit seinem Roman Bella Germania hat Daniel Speck, ein erfolgreicher deutscher Drehbuchautor und Dozent an an Filmhochschulen in Deutschland und Italien, die Spiegel-Bestseller-Liste gestürmt. Nach dem ...

Mit seinem Roman Bella Germania hat Daniel Speck, ein erfolgreicher deutscher Drehbuchautor und Dozent an an Filmhochschulen in Deutschland und Italien, die Spiegel-Bestseller-Liste gestürmt. Nach dem großen Erfolg von Piccola Sicilia präsentiert er die lang erwartete Fortsetzung Jaffa Road , die alle Leser mit auf eine aufregende Reise ins Herz des Mittelmeers mitnimmt.

Eine Villa am Meer unter Palmen: Die Berliner Archäologin Nina reist nach Palermo, um das Erbe ihres verschollenen Großvaters Moritz anzutreten. Dort begegnet sie ihrer jüdischen Tante Joëlle - und einem mysteriösen Mann, der behauptet, Moritz¿ Sohn zu sein.Elias, ein Palästinenser aus Jaffa. Haifa, 1948: Unter den Bäumen der Jaffa Road findet das jüdische Mädchen Joëlle ein neues Zuhause. Für das palästinensische Mädchen Amal werden die Orangenhaine ihres Vaters zur Erinnerung an eine verlorene Heimat. Beide ahnen noch nichts von dem Geheimnis, das sie verbindet, in einer außergewöhnlichen Lebensreise rund ums Mittelmeer.

Das schlichte Cover zeigt einen schwer bepackten Mann, der ein kleines Mädchen an seiner Hand führt. Der Verdacht liegt nahe, dass es sich um Maurice, den Helden dieser Familiensaga, handelt, der sich mit seiner Zieh-Tochter Joelle auf den Weg zu ihrer Bleibe in der Jaffa Road macht, einer der längsten und ältesten großen Straßen Jerusalems, die auf die historische Landstraße nach Jaffa zurückgeht

Jaffa Road ist ein gut gemachter Episodenroman, mit erschütternden Bildern und berührenden Dialogen, der an verschiedenen Schauplätzen (Palermo, Haifa, Tunis, Berlin und München) spielt und aus wechselnden Perspektiven erzählt wird. Daniel Speck erzählt von drei Familien, drei Generationen und drei Kulturen, die durch ein gemeinsames bewegendes Schicksal miteinander verbunden sind. Mit dem Protagonisten Moritz/Maurice taucht man in die blutigen Wirren des Nahostkonfliktes ein, der Freunde zu Feinden und Nachbarn zu Gegnern macht. Zweifellos hat Daniel Speck gründlich recherchiert, aber dieses geballte Fachwissen hat mich bei der Lektüre fast erschlagen. Für meinen persönlichen Geschmack hätte man viele in epischer Breite ausgemalte Szenen zusammenraffen oder streichen können; die Dramatik des Geschehens hätte keinen Schaden genommen.

Alles in allem fällt mein persönliches Fazit etwas verhalten aus. Jaffa Road ist eine lesenswerte, komplexe, (meldramatische Geschichte, die sich ziemlich in die Länge zieht und mich nicht völlig überzeugen konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.04.2021

Der Wind singt unser Lied

Der Wind singt unser Lied
0

"Der Wind singt unser Lied" ist für mich die erste literarische Begegnung mit Meike Werkmeister, einer deutschen Schriftstellerin und Journalistin, die sich mit ihren bereits erschienen Romanen "Sterne ...

"Der Wind singt unser Lied" ist für mich die erste literarische Begegnung mit Meike Werkmeister, einer deutschen Schriftstellerin und Journalistin, die sich mit ihren bereits erschienen Romanen "Sterne sieht man nur im Dunkeln" und "Über dem Meer tanzt das Licht" einen festen Platz in den Bestseller-Listen erobert hat.

Die Weltenbummlerin Toni ist überall und nirgends zu Hause – bis ein Anruf ihres Vaters sie zurück an die Nordsee führt. St. Peter-Ording mit seinen hübschen Reetdachhäusern und dem kilometerlangen Sandstrand ist für viele das Paradies auf Erden. Doch Toni hat sich hier, wo der Wind das ganze Jahr um die Häuser pfeift, nie richtig wohlgefühlt. Auch jetzt macht ihre alte Heimat es ihr nicht leicht. Ihre Eltern werden immer schrulliger, und alles erinnert sie an ihre erste große Liebe. Während sie auf dem Ferienhof der Familie aushilft, begreift Toni, dass sie das Leben anpacken muss, um ihm eine neue Richtung zu geben. Und dabei ist sie nicht allein …

Als ich das wunderschöne Cover gesehen habe, war ich geradezu schockverliebt. Die (an sich gewagte) Kombination von tropischen Pflanzen mit heimischen Möwen ist perfekt auf den Inhalt des Romans abgestimmt. Der poetisch anmutende Titel ist in goldenen Lettern gehalten, und das ganze Cover ist mit feinem Glitter überzogen. Einfach hinreißend!

"Der Wind singt unser Lied" ist ein Buch, das mich von der ersten Zeile an in seinen Bann geschlagen hat. Nicht zuletzt das Setting dieses Romans ist beeindruckend. Meike Werkmeister schlägt einen weiten Bogen von Costa Rica, einem rauen, von Regenwäldern durchzogenen Land in Zentralamerika, bis zu St. Peter Ording, einer kleinen Gemeinde im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein. Dank der atmosphärisch dichten Beschreibungen von Meike Werkmeister ist mein Kopfkino gleich angesprungen. Beim Lesen habe ich alle Schauplätze deutlich vor Augen gehabt. Tatsächlich glaubte ich das Rauschen des Meeres hören, das Salz auf meinen Lippen und den Sand unter meinen Fußen spüren zu können!

Im Mittelpunkt des Romans steht die Ich-Erzählerin Toni, die ich gleich in mein Herz geschlossen habe. Sie ist eine sehr interessante Persönlichkeit mit vielen Ecken und Kanten, was sie für mich liebenswert und realistisch macht. Einerseits ist sie eine erfahrene Weltenbummlerin, die ihr Herz nicht an materielle Dinge hängt, ständig auf Achse und niemals lange an einem Ort ist. Andererseits ist sie eine sensible junge Frau, die ein schweres Trauma erlebt hat, vor ihrer eigenen Vergangenheit davonrennt und sich vor emotionalen Bindungen fürchtet.

"Der Wind singt unser Lied" ist ein echtes Wohlfühlbuch, das sich mit vielen wichtigen Themen im Leben wie der Suche nach sich selbst, der Zufriedenheit mit dem eigenen Leben, Bewältigung von Krankheiten und Schicksalsschlägen, Trauerarbeit und Vergangenheitsbewältigung auseinandersetzt. Es kann unabhängig von den bereits erschienen Romanen gelesen werden, dennoch scheint mir die Lektüre zum besseren Verständnis mancher Passagen sinnvoll.

"Der Wind singt unser Lied" hat viele Saiten in mir zum Schwingen gebracht, seine Melodie hallt in meinem Inneren nach und regt mich zum Nachdenken über das Leben an. Hin und wieder sind mir sogar die Tränen in die Augen gestiegen. Für mich ist dieses einfühlsam geschriebene, tiefgründige Buch mein persönliches Highlight in diesem Monat. Meike Werkmeister hat sich definitiv in mein Herz geschrieben!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere