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Veröffentlicht am 14.04.2020

Mit den kritisch-liebevollen Augen einer Fußpflegerin...

Marzahn, mon amour
1

Eine Freundin empfahl mir dieses Buch, es sei ein nettes Buch, was die Menschen (in Marzahn, aber auch anderswo) sehr gut charakterisiere.
Und wirklich: Katja Oskamp ist es sehr gut und sehr liebevoll ...

Eine Freundin empfahl mir dieses Buch, es sei ein nettes Buch, was die Menschen (in Marzahn, aber auch anderswo) sehr gut charakterisiere.
Und wirklich: Katja Oskamp ist es sehr gut und sehr liebevoll in ihrem Buch „Marzahn, mon Amour“ gelungen, die Menschen in diesem Berliner Stadtteil mit all ihren Sorgen, Nöten und Hoffnungen zu beschreiben – mit den Augen einer Fußpflegerin! Arbeitsbedingt sind es überwiegend ältere Menschen (junge Menschen suchen eher selten eine Fußpflegerin auf...), aber es gibt auch die 5-jährige Mizzi – aber dazu komme ich noch...
Katja Oskamp hat Theaterwissenschaften studiert, als Dramaturgin am Volkstheater Rostock gearbeitet und hat ein Studium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig abgeschlossen. Mit vierundvierzig Jahren trifft sie die Erkenntnis: „Mein Leben war fad geworden – das Kind flügge, der Mann krank, die Schreiberei, mit der ich es bisher verbracht hatte, mehr als fragwürdig.“ (S. 7)
Katja Oskamp entschließt sich, den 8-wöchigen Kurs Fußpflege A zu absolvieren. „Als ich den S-Bahnhof verließ, fürchtete ich die Literaturagentin zu treffen, die in der Nähe ihr Büro betrieb und mir zuletzt nur Absagen übermittelt hatte – meine Novelle war von zwanzig Verlagen abgelehnt worden.“ (S. 7/8) Katja Oskamp beendet diesen Kurs und arbeitet danach in einem Kosmetiksalon in Marzahn als Fußpflegerin
Vor ihr auf dem „ pinkfarbenen Fußpflegethron“ sind alle gleich, sie verbiegt sich nicht, sie hört den Geschichten ihrer Kunden und Kundinnen aber genau zu – und diese hat sie treffsicher und emphatisch in ihrem Buch erzählt, dass ich sie mir eigentlich alle sehr gut vorstellen konnte, ich habe nachvollzogen, auf welche Kunden sie sich freut, - und auf welche nicht – aber „Geschäft ist Geschäft“!
Aber ich wollte noch von Mizzi berichten: „Mizzi ist fünf, in meiner Kundengalerie das Gegenstück zur sechsundneunzigjährigen Mutter Noll.“ (S. 113) Sie ist die Tochter einer Schriftstellerkollegin. Und Mizzi genießt den Besuch bei der Fußpflegerin – allerdings liebt Mizzi auch Zahnärzte... Nach einem Besuch erzählte die Mutter der Autorin.“ Mizzi habe am nächsten Tag eine Kitafreundin zu Besuch gehabt, mit der hätte sie Fußpflege spielen wollen. Die Freundin habe gefragt, was das sei, und Mizzi habe ehrlich verblüfft gefragt:“ Wie bitte? Du warst noch nie bei einer Fußpflegerin?“ (S. 113)
Ich habe dieses Buch (von der Seitenzahl eher ein Büchlein) mit zunehmender Freude genossen, die Autorin beschreibt die einzelnen Personen so warmherzig, findet für fast alle Erklärungen, ich habe die Geschichten als sehr aufbauend und positiv empfunden. Mir hat das Lesen großen Spaß gebracht und zweifle etwas – ehrlich gesagt – an den Verlagen, die eine solche Autorin ablehnen...
Von mir gibt es auf jeden Fall eine vollkommen überzeugte Leseempfehlung – und ich werde es demnächst zum Geburtstag verschenken!

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Veröffentlicht am 11.04.2020

Karen ermittelt "In eigener Sache"...

In eigener Sache
1

„In eigener Sache“ ist bereits mein 4. Buch aus der Reihe „Karens Jobs“ von Erich H. Franke. Aber ich habe sie auch nicht in Reihenfolge gelesen und kann deshalb sicher sagen: jedes ist auch als Einzellektüre ...

„In eigener Sache“ ist bereits mein 4. Buch aus der Reihe „Karens Jobs“ von Erich H. Franke. Aber ich habe sie auch nicht in Reihenfolge gelesen und kann deshalb sicher sagen: jedes ist auch als Einzellektüre vollkommen verständlich, da sie in sich abgeschlossen sind.
Diesmal habe ich endlich Karens Familie in Alaska kennengelernt. Grund dafür war ein Mordanschlag auf ihren Onkel Jonas, der sich in Deutschland zur Ruhe gesetzt hat. Karen, eine Agentin im amerikanischen Nachrichtendienst, wird von ihrem Chef gebeten in „eigener Sache“ zu ermitteln.... schnell stellt sich jedoch heraus, dass sie dadurch selbst in Gefahr gerät – und wird deshalb in den „Zwangsurlaub“ in ihre Heimat Alaska versetz (mir fiel dabei auf: ich glaube, ich habe noch nie ein Buch gelesen, dessen Handlung in Alaska spielt!).
Karen hat jedoch kaum noch Erinnerungen an Onkel Jonas und nutzt die Gunst der Stunde, bei ihren Eltern Näheres über die Persönlichkeit des Bruders ihres Vaters herauszubekommen – doch diese „mauern“ und behaupten, nichts zu wissen. Karen wird auch in ihrem Heimatstaat weiterhin verfolgt, wie konnte es dazu kommen? Dies findet sie bald – auch mit Hilfe ihrer (pfiffigen) früheren Kollegen - heraus, ihre Sicherheit ist auch in ihrer Heimat nicht mehr gewährleistet, deshalb kehrt sie dann nach Deutschland zurück. Quasi zum Abschied überlässt ihr Vater ihr einige fragmentarische Briefe ihres Onkels - ich glaube, das sollte zum Inhalt reichen....
Es geht um frühere Freundschaften, aus denen sich tödliche Feindschaften entwickelt haben, Drogen, Macht (-missbrauch), politische Klüngeleien, die bis in die höchste Ebene zu reichen scheinen und vieles mehr....
Als Leser*in ist man schnell in der rasanten Geschichte angekommen und beginnt bald zu zweifeln: wer ist „gut“, wer „böse“? Gibt es vielleicht einen „Maulwurf“? Wem kann Karen überhaupt noch trauen? Ich habe immer wieder gehofft und gezittert, dass Karen bei ihren Nachforschungen vorsichtig bleibt!
Der Spannungsbogen bleibt vom Anfang bis zum Ende straff gespannt, manchmal fiel es richtig schwer, das Buch aus der Hand zu legen...
Und was mir noch besonders gut in diesem Band gefallen hat: wir erleben Karen diesmal nicht nur in ihrer beruflichen, professionellen Umgebung, sondern wir erhaschen ein Zipfelchen von Karen als Privatperson!
Aber der Autor lässt Karen auch einige Gedanken formulieren, über die ich über den Roman hinaus nachdenken musste / noch nachdenke, hier nur zwei Beispiele:
• „Mit einem-Computer und einem bestimmten Plotter kannst Du inzwischen jede Handschrift perfekt nachbilden, sogar den Druck der Feder und die Schreibgeschwindigkeit. Nicht einmal ausgebildete Graphologen könnten noch Unterschiede zum Original erkennen'.“ (…) Karen schwirrte der Kopf. (...)Doch wenn dieses Schreiben eine computergenerierte Fälschung war, was war dann ein handgeschriebenes Testament noch wert? Was der Abschiedsbrief eines Selbstmörders oder gar ein eigenhändig unterschriebenes Schuldeingeständnis?“ (S. 16 / 17)
• „Gab man solchen Menschen Macht über andere und dazu ein Feindbild, dann verselbstständigten sich ihre Handlungen und es kam zu Grausamkeiten, die die Täter hinterher selbst nicht mehr erklären konnten.“ (S. 218 / 219)
Also Spannung pur in Kombination mit ernsthaften Fragestellungen / Gedanken, das hat mir sehr gut gefallen, hier ist die Verknüpfung wunderbar gelungen! Ich kann diesen Roman deshalb mit gutem Gewissen weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 09.04.2020

"Wiener Blut" bei einem Stammgast...

Fernwehträume
1

„Fernwehträume“ von Hermann Bauer ist ein Wiener Kaffeehauskrimi – so steht es im Untertitel. Und ja, das kann ich bestätigen: die Wiener Kaffeehauskultur (ach, ich liebe sie so!) wird gut eingefangen ...

„Fernwehträume“ von Hermann Bauer ist ein Wiener Kaffeehauskrimi – so steht es im Untertitel. Und ja, das kann ich bestätigen: die Wiener Kaffeehauskultur (ach, ich liebe sie so!) wird gut eingefangen und ich bekam auf der Stelle Lust, mal wieder nach Wien zu reisen...
Ich habe kein Kaffeehaus in Florisdorf besucht (als Touristin kenne ich natürlich leider nur einige der bekannten Cafés), aber das Kaffeehaus „Heller“ scheint etwas Besonderes zu sein: Chef-Ober Leopold entdeckt den Mord an einem Stammgast, Frau Susanne (Susi) Niedermayer – da werden sofort seine kriminalistischen Instinkte geweckt, denn „Verbrechen gehören zu den geheimen Passionen des Obers Leopold. Er liebte nichts mehr als eine Schreckenstat in seiner näheren Umgebung.“ (S. 23 des E-books). Schnell stellt sich heraus, dass Susi großes Fernweh hatte, sie wollte unbedingt nach Amerika reisen – aber mit wem?
Wie gut, dass er Richard Juriscek noch aus der gemeinsamen Zeit im Gymnasium kennt: Richard arbeitet jetzt als Oberinspektor bei der Mordkommission. Aber die Polizei – und damit auch sein Freund - haben einen Betrunkenen (natürlich auch einen Stammgast vom Leopold) in Verdacht! Also muss Leopold selbst ermitteln... Und sagen wir es mal so: Oberinspektor Juriscek und Leopold finden gemeinsam den wahren Mörder...
„Fernwehträume“ ist der erste von mittlerweile zwölf Krimis um das fiktive Café und dessen Oberkellner Leopold.
Man merkt, dass der Autor Wien liebt, es ist viel Lokalkolorit zu finden, der Stil ist ruhig und die Charaktere werden ausführlich vorgestellt. Mir hat der Krimi insgesamt gut gefallen, da schadete es nicht, dass es im Mittelteil zu einigen (kleineren) Längen kam, bei denen ich Leopold nur zu gern überredet hätte, seine Recherchen etwas zügiger voranzutreiben. Aber ich habe ja das Buch nicht nur als Krimi gelesen, sondern auch um etwas gegen mein persönliches „Fernweh“ nach Wien zu unternehmen – und das ist gelungen... Und ganz bestimmt werde ich auch noch das eine oder andere Buch aus dieser Reihe lesen!

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Ein fiktiver Roman, der auf einer wahren Geschichte beruht...

Die Schule am Meer
1

Sandra Lüpkes hat der „Schule am Meer“ mit ihrem gleichnamigen Buch ein würdiges Denkmal gesetzt. Ich hatte vorher noch nie von diesem reformpädagogischen Internat gehört, dass tatsächlich in der Zeit ...

Sandra Lüpkes hat der „Schule am Meer“ mit ihrem gleichnamigen Buch ein würdiges Denkmal gesetzt. Ich hatte vorher noch nie von diesem reformpädagogischen Internat gehört, dass tatsächlich in der Zeit von 1925 – 1934 auf der Nordseeinsel Juist existiert hat. Während des Lesens wurde ich neugierig und habe mich durch diverse Wikipedia-Artikel durchgearbeitet – und bestimmt noch nicht alle gelesen, so umfangreich ist das Material...
Der Roman schildert die Zeit von 1925 – 1934, in dem wir einige Schüler von der Sexta (5. Klasse) bis zur Oberprima (13. Klasse, Abitur), die Lehrer und das Hauspersonal begleiten. Jedes Jahr wird gewissermaßen in einem „Blitzlicht“ von verschieden Ereignissen der Schule oder des Inseldorfs Juist berichtet. Wir erfahren die jeweiligen Situationen aus unterschiedlichen Perspektiven. Dies hat zwar den Nachteil, dass wir anfangs etwas verwirrt über die Vielzahl der Namen sind, aber letztendlich den großen Vorteil genießen können, aus der Sicht verschiedener Menschen ihre Motivation, ihre Vergangenheit, ihre Zukunftshoffnungen zu erfahren… Dieses Konzept hat mir sehr gut gefallen und nach anfänglichen Schwierigkeiten hatte ich auch keine Probleme damit, da mir die meisten Protagonisten schon „ans Herz gewachsen“ waren...
Meine Sympathie lag eindeutig bei der Schule, besonders bei Anni (Ehefrau von Paul Reiner, beides „reale“ Personen), Fräulein Kea, Marje und „Moskito“ (fiktive Personen) und – nicht zu vergessen - der Gans Titicaca. Aber wir nehmen auch Anteil an einigen dörflichen Begebenheiten auf Juist und erleben mit, wie der Nationalsozialismus auch auf dieser Insel immer „salonfähiger“ wird – und sich dadurch auch der Antisemitismus verstärkt! Das Ende des Buches wird bestimmt durch das Ende der Schule: „Sie wurde im Frühjahr 1934 vor dem Hintergrund der NS-'Gleichschaltung' und des staatlichen Antisemitismus geschlossen.“ (S.564). Ein Prolog und ein Epilog aus dem Jahr 1962 runden die Geschichte ab.
In einem ausführlichen Nachwort stellt Sandra Lüpkes ihre Herangehensweise an dieses Buch dar, erklärt, welche Personen fiktiv und welche tatsächlich auf Juist gewesen sind, z.B. wird allgemein häufig nur von dem charismatischen Leiter Martin Luserke berichtet, aber auch andere engagierte Lehrer*innen haben ihren Beitrag zum Erfolg dieser Schule beigetragen: u.a. Paul Reiner, Rudolf Aeschlimann, Fritz Hafner, Eduard Zuckmayer (der ältere Bruder Carl Zuckmayers) und viele andere. Sie alle „wirken“ auch in dem Buch mit...
Frau Lüpkes hat intensiv geforscht und ihre Recherchen „zu den historischen Begebenheiten und realen Personen im Umfeld der Schule führten sie ins Tessin, nach Berlin und natürlich auch nach Juist, wo sie aufgewachsen ist und lange Jahre gelebt hat.“ (hinterer Klappentext) Und wie sie im Nachwort schreibt: „Dann darf ich als Autorin bestehende Lücken mit Phantasie schließen.“ (S. 565)
Und das hat sie ganz wunderbar und sehr fesselnd gemacht, ich konnte zeitweise das Buch kaum aus der Hand legen und habe einige Male mit den Protagonisten mitgefiebert (und mitgezittert!), manchmal fiel es mir richtig schwer, Juist zu verlassen und in meinen Alltag zurückzukehren... Deshalb gibt es von mir eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 15.03.2020

In der schönen Landschaft Feuerlands geschieht Grausames...

Feuerland
1

„Feuerland“ von Pascal Engman war für mich bereits das 2.Buch dieses Autors. Ein Vergleich der Bücher fällt mir schwer, die Thematik ist vollkommen unterschiedlich. Im hinteren Klappentext steht, dass ...

„Feuerland“ von Pascal Engman war für mich bereits das 2.Buch dieses Autors. Ein Vergleich der Bücher fällt mir schwer, die Thematik ist vollkommen unterschiedlich. Im hinteren Klappentext steht, dass „Feuerland“ der erste Band einer Thriller-Serie um die Kriminalkommissarin Vanessa Frank sei – das hatte ich beim Lesen noch nicht richtig realisiert – aber es freut mich sehr!
Das Buch ist – genau wie „Der Patriot“ - in verschiedenen Handlungssträngen geschrieben, bei denen ich als Leserin zuerst keinerlei Zusammenhänge erkennen konnte – aber so ganz langsam und behutsam beginnen wir Leserinnen die Puzzleteile zusammenzufügen und haben den „Aha“-Effekt und können das große Finale atemlos mitverfolgen.
Vanessa Frank hielt ich anfangs für eine „arrogante und eingebildete Ziege“, die nur sich selbst und ihre persönliche Befindlichkeit wichtig nimmt. Aber ich musste schnell Abbitte leisten: je weiter die Geschichte voranschritt, habe ich sie immer besser verstanden – zum Schluss war sie mir richtig sympathisch und ich wäre gern mit ihr befreundet!
In Nicolas habe ich mich sofort etwas verliebt, bei ihm erfahren wir, dass er nicht nur gute Seiten hat (ja, zugegeben: er hat leider auch Straftaten begangen – aber eigentlich für einen „guten Zweck“), aber trotzdem empfand ich ihn als „Hoffnungsträger“ (und mein Gerechtigkeitsempfinden hat beide Augen fest zugedrückt!).
Ja, und andere Protagonisten mochte ich gar nicht und daran änderte sich nichts, es wurde eher schlimmer (aber man muss ja nicht alle mögen) – und einen Handlungsstrang empfand ich als sehr grausam, aber es war eben genau der, auf dem der Thriller aufgebaut ist. Er ist nach Engman-Manier sehr realistisch beschrieben – und ich bezweifle überhaupt nicht, dass es sich so oder ähnlich tatsächlich in der Realität zugetragen hat (oder gar noch zuträgt). Aber Realität ist eben manchmal schwer zu ertragen...
Ich glaube, zur Geschichte selbst möchte ich nichts schreiben, denn der Sinn von Thrillern besteht ja im Überraschungsmoment für die Leserinnen, deshalb denke ich: jedes Wort wäre eines zu viel!
Obwohl ich eigentlich kein „Cover-Typ“ bin, muss ich positiv vermelden, dass ich die Haptik hier gut gelungen finde: der Titel des Buches und der Name des Autors sind erhöht und glitzern etwas – mir hat es gut gefallen und es fühlt sich gut an, wenn man das Buch in der Hand hält. Der Schreibstil ist flüssig, angenehm zu lesen und sehr bildhaft, ich konnte mir Landschaften und Szenen gut vorstellen.
Pascal Engman war Journalist, der Übergang zum Autor ist ihm m.E. gut gelungen. Mir hat das Buch gut gefallen, ich fand es sehr spannend und es hat mich zeitweise regelrecht gefesselt. Auf jeden Fall werde ich den Weg dieses Schriftstellers weiterhin verfolgen und hoffen, dass „Feuerland“ tatsächlich der Auftakt einer Serie um Vanessa Frank – meiner neuen Freundin – ist. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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