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Amacky

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2016

etwas langatmig zu beginn

Liebe keinen Montague (Luca & Allegra 1)
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Stefanie Hasse ist mir schon lange bekannt und eine sehr sympathische Autorin. Und als ihre Romeo & Julia - Adaption erschien, wollte ich diese unbedingt lesen. Als ich dann das Cover sah, war ich total ...

Stefanie Hasse ist mir schon lange bekannt und eine sehr sympathische Autorin. Und als ihre Romeo & Julia - Adaption erschien, wollte ich diese unbedingt lesen. Als ich dann das Cover sah, war ich total begeistert. Es ist einfach wunderschön und ein absoluter Blickfang für jedes Bücherregal.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Allegra war mir von Anfang an sympathisch. Wunderschön und doch bescheiden, hat sie sich in mein Herz geschlichen. Auch ihre beste Freundin Jen war mir sofort sympathisch mit ihrer witzigen und frischen Art. Die beiden machen sich auf den Weg in einen Urlaub, der alles verändern wird.
Obwohl der Schreibstil der Autorin wunderbar leicht zu lesen ist, fand ich den Anfang der Story ein wenig langwierig. Es dauerte wirklich bis über die Hälfte bis ein wenig Spannung aufkam. Doch dann war es ziemlich aufregend und ich fand es ziemlich interessant Allegra auf ihrem Weg zu begleiten. Vor allem ihr Weg mit Trip fand ich wirklich gelungen. Es gab Action, Kämpfe und einige Probleme und Rätsel zu lösen.Trotzdem hat mir das ganze Buch über das gewisse Etwas gefehlt. Mich hat es einfach nicht berührt. Und da es ja um die große Liebe a la Romeo & Julia geht, war ich doch ein klein wenig enttäuscht. Denn das große Kribbeln kam bei mir überhaupt nicht an. Auch wenn es sich hier nicht um einen Liebesroman handelt, hatte ich doch mehr Gefühl erwartet.
Zum Ende gibt es natürlich einen Cliffhanger, der einen dennoch mit dem Bedürfnis zurücklässt, ein weiteres Mal in die Welt von Luca & Allegra abtauchen zu wollen. Was ich definitiv auch tun werde.Von daher bin ich gespannt auf den 2. Teil und was mich da noch so erwartet.

Veröffentlicht am 16.12.2016

besser als der erste Teil

Küsse keine Capulet (Luca & Allegra 2)
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Der zweite Teil war am Anfang ähnlich wie der erste. Zu Beginn sehr zäh und langwierig. Bis zur Hälfte etwa kam die Geschichte nicht wirklich in Schwung und es ging nur langsam voran. Aber dann hat mich ...

Der zweite Teil war am Anfang ähnlich wie der erste. Zu Beginn sehr zäh und langwierig. Bis zur Hälfte etwa kam die Geschichte nicht wirklich in Schwung und es ging nur langsam voran. Aber dann hat mich die Autorin wirklich gepackt. Sogar mehr als im ersten Teil. Ich fand das Geschehen um die Welt der Götter extrem spannend und interessant und konnte das Buch ab da nicht mehr aus der Hand legen. Endlich erreichte mich die Story wirklich. Ich konnte mich hinein fühlen und war Feuer und Flamme für Metus, Amor, Pan, Harpiyen und wer einem sonst noch so begegnet im Laufe der Handlung. Es gab einige Wendungen mit denen ich nicht gerechnet hab, aber auch einige die nicht unbedingt nötig waren. Im Großen und Ganzen war es eine wirklich gelungene Story, wobei ich sagen muss, dass man sie wahrscheinlich lieber in einem Buch hätte erzählen sollen und den jeweiligen Beginn der Teile hätte kürzen können. Dann wäre es wahrscheinlich sehr gut gewesen. So muss ich leider sagen, dass die anfängliche Langeweile und das Langziehen der Geschichte etwas Schwung heraus genommen hat und ich deswegen nicht zu 100% überzeugt bin. Aber gerade das letzte Drittel hat mich glücklich gestimmt und ich beende das ganze trotzdem mit einem guten Gefühl.

Veröffentlicht am 16.12.2016

schrecklich- schrecklich schön

Was fehlt, wenn ich verschwunden bin
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Diese Frage ist bei diesem Buch schwer zu beantworten, zumindest für mich. Aber ich werde es versuchen. Zuerst möchte ich sagen, dass dieses Buch schrecklich war. Schrecklich schön. Manchmal mehr schrecklich, ...

Diese Frage ist bei diesem Buch schwer zu beantworten, zumindest für mich. Aber ich werde es versuchen. Zuerst möchte ich sagen, dass dieses Buch schrecklich war. Schrecklich schön. Manchmal mehr schrecklich, aber trotzdem wunderschön.
Ich habe noch keinen Schreibstil wie diesen gelesen. Er war so metaphorisch und wortgewaltig, dass es mir manchmal sogar etwas zu viel wurde. Dass man sich regelrecht in den Wortspielen verlor. Darum dauerte es auch einige Zeit, um sich darauf wirklich einzulassen. Aber vielleicht lag das auch am Thema, oder daran, dass diese Geschichte so unfassbar dramatisch war, dass ich mich gar nicht darauf einlassen wollte und konnte.
Es war sehr schwer mich mit den Eltern von April und Phoebe zu identifizieren. Eigentlich war das unmöglich. Ich konnte ihr Verhalten absolut nicht nachvollziehen und habe sie teilweise gehasst. Wie sie so herzlos sein konnten und so blind. Ich kann zwar verstehen, dass sie überfordert waren mit all den Gedankenstürmen ihrer Töchter, aber immer wieder habe ich mich gefragt, wo ihre Liebe bleibt. Und das hat mir sehr sehr weh getan.
Es gab oft Momente, in denen ich am liebsten in dieses Buch gesprungen wäre, um April in den Arm zu nehmen und ihr zu sagen, dass es ok ist. Dass sie ok ist. Ihre tiefe Traurigkeit war so sehr spürbar und greifbar. Unmöglich zu glauben, dass man sie nicht wahrnehmen könnte. Zu lesen wie sie sich immer weiter aufgibt, war sehr hart.
Aber auch Phoebe tat mir wirklich leid. So unverstanden und so anders als andere. Aber hier hatte ich doch etwas Probleme mich damit anzufreunden, dass eine 9-jährige so redet oder denkt. Natürlich habe ich keine Ahnung, wie hochbegabte Kinder sich artikulieren, aber ich war öfter leicht überfordert.
Wenn ich ehrlich bin, war ich von dem ganzen Buch überfordert. Und das ist nicht mal negativ gemeint. Ich war eben nicht darauf vorbreitet. Auf all diese Worte. Die so schön waren, dass ich niemals auf die Idee gekommen wäre, dass sie jemand zu Papier bringen könnte.
Auch wenn dieses Buch nicht das normale gute Gefühl hinterlässt, so kann ich es doch nur mit vollen 5 Sternen bewerten, da die Autorin so ein außergewöhnliches Talent ist, dass man gar keine andere Wahl hat.

Veröffentlicht am 16.12.2016

einfach fantastisch

Begin Again
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Dieses Buch ist der erste Teil einer neuen Reihe der Autorin. Und der Einstieg hätte nicht besser sein können. Der Schreibstil war insgesamt so locker zu lesen, dass ich quasi durch die Seiten geflogen ...

Dieses Buch ist der erste Teil einer neuen Reihe der Autorin. Und der Einstieg hätte nicht besser sein können. Der Schreibstil war insgesamt so locker zu lesen, dass ich quasi durch die Seiten geflogen bin. Außerdem besitzt die Autorin viel Humor und Empathie, was einem die Protagonisten besonders nahe bringt. Mit Allie hat sie eine wundervolle weibliche Protagonistin geschaffen. Sie ist selbstbewusst, schlagfertig und witzig und total erfrischend. Aber sie hat auch schwache Momente, was sie noch viel sympathischer macht. Im Laufe der Story wächst sie an ihren Problemen und über sich hinaus und entwickelt sich somit in eine tolle Richtung. Mit Kaden hab ich hier einen neuen Bookboyfriend gefunden, den es einfach zu vergöttern gilt. Obwohl er versucht ein Bad Boy zu sein, merkt man sehr schnell wie groß sein Herz ist. Er kümmert sich um seine Freunde, aber auch um Allie. Er ist für sie da, wenn sie ihn am dringendsten braucht und bringt sie auch in den schwierigsten Momenten zum Lächeln. Die beiden haben eine schwierige Vergangenheit, was es ihnen anfangs schwer macht, sich dem anderen zu öffnen. Aber sie bauen sich eine tolle Freundschaft auf und es hat wirklich Spaß gemacht die beiden zu begleiten. Die Autorin hat hier eine wundervolle Liebesgeschichte geschaffen, bei der man die ganze Zeit mitfiebert. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Sie hat es geschafft, mich sowohl zum Lachen als auch zum Weinen zu bringen.
Mit diesem Werk braucht sie sich absolut nicht zu verstecken und reiht sich für mich in die Liga erfolgreicher Autorinnen, wie J. Lynn oder Samantha Young, wunderbar ein. Die erste deutsche Autorin, die mich in diesem Genre zu 150% überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 16.12.2016

wundervolle Idee und Umsetzung

Malou. Diebin von Geschichten
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Zu allererst möchte ich sagen, wie unglaublich schön ich das Cover finde. Es passt nicht nur perfekt zur Geschichte, sondern sticht auch direkt ins Auge.
Ich finde diese Geschichte ist etwas besonderes. ...

Zu allererst möchte ich sagen, wie unglaublich schön ich das Cover finde. Es passt nicht nur perfekt zur Geschichte, sondern sticht auch direkt ins Auge.
Ich finde diese Geschichte ist etwas besonderes. Vor allem die Idee, die dahinter steckt, ist einfach fantastisch und habe ich so noch nie gelesen. Hier wird die reale Welt mit der fiktiven Buchwelt verknüpft. Das ganze nennt sich dann Litersum.
Normale Menschen und Buchcharaktere können zusammen sein und sogar Kinder bekommen, die Burreal-Kinder. Das sind dann die Musen, Anti-Musen, Blockaden, Flashs oder andere. Und diese können sich dann durch eine bestimmte Tür quer durch die ganze Buchwelt bewegen. Hach stell man sich das mal vor. Das wäre ja so toll, wenn man jeden Buchcharakter treffen könnte und durch dessen Welt spazieren könnte.
Malou ist eine Anti-Muse und sie raubt Buchideen durch einen Kuss. Im Laufe der Geschichte gerät sie immer mehr in Schwierigkeiten und schwebt später sogar selbst in Lebensgefahr. Immer an ihrer Seite ist ihre Mutter, die bei Scotland Yard arbeitet, sowie ihre Freundinnen Emma und Thia. Aber auch ein männlicher Gegenpart ist mit Lansbury vorhanden. Alle Charaktere sind sehr authentisch und liebevoll erschaffen worden. Man kann sich schnell mit ihnen identifizieren und muss sie alle miteinander mögen.
Der Schreibstil war witzig und locker und somit wunderbar zu lesen. Die Autorin hat Elemente aus Romantik, Krimi, Fantasy und etwas Thriller super miteinander verbunden, so dass jeder Leser auf seine Kosten kommt. Man kann schmachten, aber auch ein wenig Detektiv spielen. Es ist bis zum Schluss spannend und mit der Auflösung hätte ich nicht gerechnet.
Für mich eine rundum gelungene Geschichte, die ich gern weiterempfehle.