„Shot to the Heart - Mitten ins Herz“ erzählt die Geschichte von Candice und Ian MacKenzie. Sie ist Andies beste Freundin. Er ist Macks kleiner Bruder. Das Buch wurde von der US-amerikanischen Autorin Elle Casey geschrieben und ist 2020 als eBook und Taschenbuch im Montlake Romance Verlag (Amazon Publishing) erschienen. „Shot to the Heart - Mitten ins Herz“ ist der zweite Band der „Mackenzie Cowboys“ Reihe.

Candice ist das komplette Gegenteil von Andie. Einerseits ist Sie voller Energie, unglaublich humorvoll und total verrückt. Anderseits kann sie aber auch sehr ernst und mutig sein. Ganz ehrlich? Jeder sollte eine beste Freundin wie Candice haben, die sich für dich einsetzt und dich verteidigt, wenn es niemand anderes macht. Candice war mir auf Anhieb sympathisch, sie ist einfach nur wundervoll. Definitiv eine Protagonistin ganz nach meinem Geschmack.

Ian MacKenzie ist ein Mensch, der seine Familie über alles liebt. Dank dem fehlenden Einblick in seine Gefühle und Gedanken, fiel es mir extrem schwer mich in ihn hineinzuversetzen. Ich hatte den Eindruck, dass er sich nicht davor scheut anderen Menschen seine Meinung zu sagen, wenn sie ihn danach fragen. Ansonsten ist Ian eher der stille Typ, der einer Konfrontation aus dem Weg geht. Ich hätte ihn sehr gerne näher kennengelernt.

Mit „Shot to the Heart - Mitten ins Herz“ hat Elle Casey definitiv eins draufgesetzt. Candice und Ian sind wie Feuer und Eis. Wann immer sie aufeinandertreffen, fliegen die Fetzen. Die Beziehung der beiden gleicht einer rasanten Achterbahnfahrt ohne Sicherheitsbügel und ich habe jede Sekunde davon in vollen Zügen genossen.

Die deutsche Übersetzung von Elle Caseys Schreibstil ließ sich angenehm flüssig lesen. Die Wortwahl hat hervorragend zum Genre gepasst. Leider wird die Geschichte nur aus der Sicht von Candice erzählt. Das Buch wurde in der ersten Person geschrieben.

Fazit

Unglaublich lustig und herzerwärmend schön. Fantastische Fortsetzung. Ich vergebe 4,5 von 5 Sterne.

„Final Play - Happy End mal zehn“ ist eine Sammlung von Epilogen, die die Geschichten der fünf Paaren der „Fake Boyfriends“ Reihe weitererzählen. Das Buch wurde von der australischen Autorin Eden Finley geschrieben und ist 2021 als eBook und Taschenbuch im Second Chances Verlag erschienen. „Final Play - Happy End mal zehn“ ist der sechste und letzte Band der „Fake Boyfriends“ Reihe.

Das Wiedersehen mit Maddox O’Shay, Damon King („Fake Out - Homerun für zwei“/Band1), Matt Jackson, Noah Huntington dem Dritten („Trick Play - Touchdown ins Herz“/Band 2), Oliver »Ollie« Strömberg, Lennon Hawkins („Deke - Was sich liebt, das checkt sich“/Band 3), Shane Miller, Marcus Talon („Blindsided - Spielplan für die Liebe“/Band 4), Caleb »Soren« Sorensen und Jethro »Jet« Jackson („Hat Trick - Kaltes Eis und heiße Liebe“/Band 5) hat sich wie nach Hause kommen angefühlt. Die Autorin nimmt ihre Leser ein letztes Mal auf eine Reise voller großer Gefühle und tiefgreifender Emotionen mit und ich habe jede Sekunde davon genossen.

Die fünf Paare finde auf ganz unterschiedliche Art und Weise ihr gemeinsames Glück. Eden Finley ist es gelungen mich zum Lachen zu bringen, weil sich eines der Paare so urkomisch angestellt hat. Sie konnte mich zum Schmunzeln bringen, weil eines der Paare immer noch einen unvergleichlichen Humor hat. Aber sie hat mich auch vor Freude zum Weinen gebracht, weil eines der Paare ein ganz besonderes Happy End bekommt, das mich tief berührt hat.

Die deutsche Übersetzung von Eden Finleys Schreibstil ließ sich angenehm flüssig lesen. Die Geschichte wird aus der Sicht der zehn Charaktere erzählt. Das Buch wurde in der ersten Person geschrieben.

Fazit

Mit diesem Buch ist Eden Finley ein wundervoller Abschluss gelungen.

„Resist Me - Widersteh Mir“ erzählt die Geschichte von Isabella »Izzy« Gallo und James Caldo. Sie ist die Jüngste von fünf Geschwistern, für die die Familie immer an erster Stelle kommt. Er ist ein Cop bei der Drogenbehörde und ein Alpha-Männchen. Das Buch wurde von der US-amerikanischen Autorin Chelle Bliss geschrieben und ist 2020 als eBook und Taschenbuch im Sieben Verlag erschienen. „Resist Me - Widersteh Mir“ ist der dritte Band der „Men of Inked“ Reihe.

Isabella »Izzy« Gallo ist eine Frau voller Selbstbewusstsein, die es nicht ausstehen kann, wenn man ihr Vorschriften macht. Theoretisch konnte ich ihr Verhalten nachvollziehen. Bei ihrem familiären Hintergrund ergibt es absolut Sinn. Leider sorgt ihr Verhalten immer wieder für Situation, für die ich nur noch ein Kopfschütteln übrighatte. Letzten Endes hatte ich meine Schwierigkeiten mit Izzy. Über ihre verrückten Entscheidung rede ich lieber gar nicht erst.

James Caldo ist ein Protagonist ganz nach meinem Geschmack. Natürlich ist er heiß, was mich aber viel mehr gefesselt hat, war seine Dominanz, die einfach nur unglaublich anziehend war. Mir hat gefallen, dass er sich von Izzys sturer Art nicht hat abschrecken lassen. Ich habe ihn für seine unerschöpfliche Geduld bewundert. James ist ein Mann mit einem großen Herzen, der mir auf Anhieb sympathisch war.

Ähnlich wie die beiden Vorgängerbände enthält auch „Resist Me - Widersteh Mir“ explizit Szenen. Ja, sie waren erotisch und gut in die Geschichte integriert. Leider kann ich das nicht über die Gefühle der beiden sagen. Ich habe Izzy nicht abgenommen, dass sie James aus tiefstem Herzen liebt, weil sie ihn einfach zu oft grundlos von sich gestoßen hat. Das hat der Geschichte ein bisschen die positive Stimmung genommen.

Die Übersetzung von Chelle Bliss Schreibstil ließ sich flüssig lesen. Die Wortwahl hat zum Genre gepasst. Die Geschichte wird aus der Sicht von Izzy und James erzählt. Das Buch wurde in der ersten Person geschrieben.

Fazit

Für mich der bisher schwächste Band er Reihe. Izzys Sturheit war irgendwann nur noch anstrengend.

In „Grey“ erleben die Leser „Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen“ aus der Sicht von Christian Grey. Das Buch wurde von der britischen Autorin E. L. James geschrieben und ist 2015 als eBook und Taschenbuch im Goldmann Verlag (Penguin Random House Verlagsgruppe) erschienen. „Grey“ ist der erste Band der „Fifty Shades of Grey aus Christians Sicht erzählt“ Reihe.

Ich gebe zu, dass ich „Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen“ nur zur Hälfte gelesen habe. In erster Linie habe ich das Buch wegen Anas unerträglicher Art, die mir den letzten Nerv geraubt hat, abgebrochen. Die Tatsache, dass das Buch nur aus Anas Sicht erzählt wird, hat mich sehr schnell gelangweilt, weil ich sie kein bisschen interessant fand. Als ich erfahren habe, dass die Autorin die Trilogie aus seiner Sicht erzählen wird, habe ich mich riesig gefreut, weil ich Christian Grey von Anfang an faszinierend fand und ihn unbedingt näher kennenlernen wollte.

„Grey“ hat mir endlich den lang ersehnten Einblick in Christian Greys Gedanken und Gefühle geschenkt. Innerhalb weniger Seiten bin ich in seine Geschichte eingetaucht und es war wundervoll. All seine Entscheidung, sein Verhalten und seine Ecken und Kanten haben nun Sinn ergeben. Der Blick in Christians Vergangenheit war sehr aufschlussreich. Nach und nach konnte ich nachvollziehen warum er zu diesem verschlossenen Menschen geworden ist und was ihn wie geprägt hat.

Mein einziger Kritikpunkt sind die Sexszenen. Ich kann nicht beurteilen, ob die Beschreibung authentisch ist, weil ich mich in diesem speziellen Bereich nicht auskenne. Mir haben sie gefallen und der Rest war mir beim Lesen egal. Was mich gestört hat war die Menge der Szenen. Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr Sexszenen gab es und ich muss sagen am Ende ist die eigentlich Geschichte von dem Übermaß an Erotik in den Hintergrund gedrängt worden. Mir hätte eine gleichmäßigere Verteilung besser gefallen.

Die deutsche Übersetzung von E. L. James Schreibstil ließ sich angenehm flüssig lesen. Die Wortwahl hat für mich perfekt zum Genre gepasst. Das Buch wurde in der ersten Person geschrieben.

Fazit

Die Geschichte aus seiner Sicht ist um Längen besser. Ich konnte das Buch keine Sekunde aus der Hand legen.

„Mad about the Medic“ erzählt die Geschichte von Lauren Hunt und Luca Bianco. Sie ist Kinder Physiotherapeutin und glaubt nicht wirklich an die große Liebe. Er ist Rettungssanitäter und braucht ganz dringend weibliche Hilfe. Das Buch wurde von dem US-amerikanischen Autorenduo Piper Rayne geschrieben und ist 2020 als eBook und Taschenbuch im Forever Verlag (Ullstein Buchverlage) erschienen. „Mad about the Medic“ ist der dritte und letzte Band er „Saving Chicago“ Reihe.

Mit Lauren bin ich leider kein bisschen warm geworden. Sie war mir zu dickköpfig und als es wirklich wichtig gewesen wäre hat sie entschieden zu wenig Rückgrat bewiesen. Letzten Endes konnte ich über ihr Verhalten nur noch mit dem Kopfschütteln. Es war zu oft nicht nachvollziehbar. Bei ihren Entscheidungen sieht es ähnlich aus. Ein paar wenige haben Sinn ergeben aber die meisten waren einfach nur absurd. Ich kann nicht sagen das mir Lauren sympathisch war. Vielmehr war sie eine Katastrophe, die mich wahnsinnig gemacht hat.

Luca ist der Jüngste von drei Brüdern. Er ist Mamas Liebling und seine Familie bedeutet ihm alles. Bereits in den Vorgängerbänden konnte Luca meine Neugierige wecken und ich wollte ihn unbedingt näher kennenlernen. Ich habe Luca auf Anhieb in mein Herz geschlossen. Er war einfach wundervoll. Ein Mensch, für den kein Problem unlösbar ist und für den Aufgeben ein Fremdwort ist.

Leider konnte mich die Liebesgeschichte von Lauren und Luca nicht packen. Sie war nicht schlecht aber die entscheidenden Gefühle haben mich nicht berührt. Irgendwie wollte die Chemie nicht überspringen und zum Ende hin hat sich das Happy End nicht richtig angefühlt. Die Geschichte von Lauren und Luca beginnt vielversprechend, doch dann entwickelt sich die Liebe der beiden in eine Richtung, die mir überhaupt nicht gefallen hat.

Die deutsche Übersetzung des Schreibstils ließ sich flüssig lesen. Die Wortwahl von Piper Rayne hat leider nur bedingt zum Genre gepasst. Die Geschichte wird aus der Sicht von Lauren und Luca erzählt. Das Buch wurde in der ersten Person geschrieben.

Fazit

Leider kein besonders guter Abschluss.