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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2019

Richtig toll

Der Stotterer
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Meinung

Der Stotterer ist mein erster Roman von Charles Lewinsky und nach dem Lesen wurde mir klar, dass es auch nicht mein letztes Buch von dem Autor sein wird. Wieso? Das erfahrt ihr weiter unten.

Johannes ...

Meinung

Der Stotterer ist mein erster Roman von Charles Lewinsky und nach dem Lesen wurde mir klar, dass es auch nicht mein letztes Buch von dem Autor sein wird. Wieso? Das erfahrt ihr weiter unten.

Johannes weiß mit Worten umzugehen, dies aber nur auf Papier. Würde er zu Sprechen beginnen, würde ihn das Stottern überkommen. Obwohl er sehr wortgewandt ist, arbeitet er nicht als Autor oder etwas in der Richtung. Er will kein Ruhm oder Respekt gewinnen, stattdessen nutzt er seine Gabe für das Betrügen. Als er erwischt wird, landet er im Gefängnis, wo er so gleich seine Wortgewandtheit missbraucht, um die Menschen um sich herum zu manipulieren und zum Horst zu machen.

Voller Intelligenz, Präzision und wunderschönen Wortgestaltungen hat Charles Lewinsky sich in mein Herz geschlichen. Mich konnte sowohl die Geschichte, als auch die Charaktere überzeugen. Sie sind vollkommen authentisch, bildhaft und überzeugend. Egal in welcher Form Johannes versucht sich auszudrücken, zu kommunizieren, auf jede Art konnte er mich berühren. Die Veränderung je nachdem wie oder an wen er schreibt, fand ich bemerkenswert. Die Stimmung wurde je nach Art und Adressaten anders.
Charles Lewinsky hat mich sogar dazu hin getrieben, dass ich Johannes Theater und gefaktes Drama sogar abgekauft habe, obwohl ich wusste, dass er nur Lügenmärchen verbreitet.

Also im Klartext: Ich kann zu 100% sagen, dass mir dieses Buch verdammt gut gefallen hat!

Fazit

Lewinsky weiß definitiv mit Worten und Gefühlen umzugehen. Der Stotterer ist mal eine andere Art von Geschichte, die mir viel Freude beim Lesen bereitet hat. Voller Intelligenz wird hier von einem Gefangenen erzählt, der die Menschen durch Worte manipulieren kann. Ich habe mich teilweise selbst erwischt, wie ich seine Lügenmärchen geglaubt habe und das hat doch was zu sagen. Von mir ist das Buch eine klare Empfehlung.

Veröffentlicht am 05.04.2019

OMG so gut!

Revenge. Sternensturm (Revenge 1)
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Meinung

Nachdem ich Anfang des Jahre die Obsidian – Reihe komplett durchgesuchtet hatte, musste ich natürlich auch Revenge lesen. Ich war nämlich schon traurig, dass ich mich von der Welt der Lux verabschieden ...

Meinung

Nachdem ich Anfang des Jahre die Obsidian – Reihe komplett durchgesuchtet hatte, musste ich natürlich auch Revenge lesen. Ich war nämlich schon traurig, dass ich mich von der Welt der Lux verabschieden musste, doch die neue Trilogie schaffte mir eine Verzögerung der Verabschiedung und schenkte mir noch einmal die Möglichkeit in diese fantastische Welt einzutauchen.

Obwohl ich kein Fan von Aliens bin, hat mir die Welt der Lux ziemlich gut gefallen. Ich muss auch sagen, dass mir Jennifer L. Armentrout als Autorin sehr gut gefällt. Ihr Schreibstil ist meiner Meinung nach richtig toll! Ich war immer skeptisch, wenn Autoren extrem gehypt werden, aber der Hype um sie konnte ich nach Obsidian verstehen und nach Revenge sowieso. Ich kann sogar behaupten, dass ich ihre Fatasie-Kunst liebe!

Achtung Spoiler, wer noch nicht die Lux – Reihe gelesen hat oder noch dabei ist!

Nachdem Evies Vater verstorben ist, lebt sie alleine mit ihrer Mutter zusammen. Evie ist eine Schülerin, die trotz der Lux-Invasion kein Hass gegenüber den fremden Lebewesen verspürt. Und obwohl sie sie nicht hasst, meidet sie den Kontakt zu ihnen. Als sie eines Tages mit ihrer Freundin in ein Club geht, der bekannt dafür ist, dass sich dort auch Lux aufhalten, ist sie skeptisch. Aber ihrer Freundin zu liebe, geht sie dort hin. Ohne bereits lange dort zu sein, erregt sie die Aufmerksam von Luc und wenn ihr die Lux – Reihe gelesen habt, wisst ihr ja wer er ist.
Nach ihrem Zusammentreffen, kreuzen sich ihre Wege immer wieder. Mit jedem neuen Zusammentreffen fängt Evie an mehr über die Lux und sich selbst nachzudenken …

Jennifer L. Armentrout ist eine fantastische Autorin. Sie kann sowohl Spannung aufbauen und absolut tolle Wendungen einflechten als auch viel Humor in die Situationen und Charaktere bringen. Es hat mir sehr gefallen alte Bekannte wieder zu treffen, irrwitzige, teilweise peinliche Situationen mitzuerleben, die mich nicht selten selbst zum Lachen oder Grinsen gebracht haben. Die Charaktere haben so viel Persönlichkeit, wirken so echt und sind herzallerliebst. Sie sind mir durch und durch sympathisch und einfach nur zum lieben. Die Wendung und die Offenbarung um Evies Dasein finde ich großartig. Ich habe überhaupt nicht damit gerechnet und diese Überraschung ist Jennifer verdammt gut gelungen.

Obwohl Revenge eine Trilogie ist, muss ich sagen, dass das Ende eher wie eine abgeschlossene Geschichte wirkt. Aber gut dass es dem nicht so ist, denn ich bin noch nicht bereit die Welt der Lux zu verlassen und bin schon ganz gespannt darauf, wie Jennifer die Geschichte weitererzählen will.

Fazit

Revenge. Sternensturm ist ein durch und durch gelungener Auftakt. Es steht Obsidian in keinster weise nach. Durch das Vorwissen von Luc und seinen Freunden, entstanden humorvolle Situationen, die wirklich herzallerliebst waren. Wer Angst hat, dass Revenge Obsidian in gewisser Hinsicht ins schlechte Licht rückt, braucht wirklich keine Angst haben, denn Revenge ist ebenso gut. Wenn ihr die Lux – Reihe geliebt habt, solltet ihr definitiv auch zu Revenge greifen. Wer die Lux – Reihe noch nicht gelesen hat, sollte dies erst tun, bevor ihr mit Revenge beginnt, denn sonst spoilert ihr euch selbst, und das wäre verdammt schade!

Veröffentlicht am 05.04.2019

blumiger als die normalen Dark Romance Romane

ENDGAME Buch 1
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Meinung

Endgame, ein Dark Romance Roman, der doch irgendwie anders ist.

Averys Leben war eins glamourös, wunderschön und zu beneiden gewesen. Sie lebte das perfete Leben, ohne zu wissen, dass ihr Schicksal ...

Meinung

Endgame, ein Dark Romance Roman, der doch irgendwie anders ist.

Averys Leben war eins glamourös, wunderschön und zu beneiden gewesen. Sie lebte das perfete Leben, ohne zu wissen, dass ihr Schicksal mit einem Mann verbunden ist, der sie eins auf einer Auktion ersteigern wird.

Die Protagonistin Avery versucht durch den sozialen Abstieg, den ihr Vater durch vermeintlichen Betrug an seinen Partnern und Kunden gemacht hat, ihr Leben so gut wie möglich zu führen. Kurz vor ihrem Schulabschluss dachte sie noch, dass sie danach studieren gehen, ihren Verlobten heiraten und ein unbeschwertes Leben leben würde. Doch nach dem ihr Vater angeklagt und von fremden Männern krankenhausreif geschlagen wurde und sie dementsprechend kaum mehr Geld hatte, sah sie keinen anderen Ausweg mehr als ihren Körper versteigern zu lassen, um das Haus behalten zu können und die Krankenpflege für ihren Vater weiterhin zu sichern.

Die Geschichte war für mich mal eine tolle Überraschung. Sie war so ganz anders als die Romane, die ich bisher aus dem Genre gelesen habe. Sie war nicht so brutal und extrem. Die Autorin hat nicht mit den negativen Emotionen gespielt oder aggressive Handlungen ausgelebt, sondern viel mehr war die Geschichte wie eine zarte Liebesgeschichte, wenn man es so nennen kann. Sie war blumiger und natürlich gibt es auch typische Dark Romance – Züge, aber diese waren nicht so ausgeprägt und dominant, was mir richtig gut gefallen hat. Ebenfalls gefallen hat mir die unerwartete Wendung gegen Ende und das Ende selbst konnte mich absolut umhauen! Das Bedürfnis unbedingt den zweiten Band lesen zu müssen, ist hier definitiv gegeben!

Zum Schluss ist noch zu sagen, dass mir sowohl die Protagonistin als der Protagonist gut gefallen haben. Er war mir sympathisch, auch wenn sein Denken manchmal verdreht war. Trotzdem ließ sich seine positive Seite stark aus dem Buch herauskristallisieren. Averys Aufopferung fand ich bemerkenswert und auch wenn ich ihren Plan am Anfang nicht so gut fand, habe ich sie sehr ins Herz geschlossen.

Fazit

Endgame: Der Bauer ist ein toller Einstieg in die Dark Romance Welt, finde ich. Sie ist nicht so extrem wie z.B. Dollar. Der Roman erzählt ein bisschen aus der Welt der Dark Romance, aber viel mehr ist sie eine Geschichte, die einen positiv berührt.

Veröffentlicht am 29.03.2019

Immernoch so schön

Nijura - Das Erbe der Elfenkrone
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Meinung

Mit Nijura hat meine Liebe zu den Romanen von Jenny-Mai Nuyen begonnen. Dass das Buch ein neues Cover bekommen hat und in TB erschienen ist, veranlasste mich dazu die Geschichte zu rereaden.

Ich ...

Meinung

Mit Nijura hat meine Liebe zu den Romanen von Jenny-Mai Nuyen begonnen. Dass das Buch ein neues Cover bekommen hat und in TB erschienen ist, veranlasste mich dazu die Geschichte zu rereaden.

Ich muss gestehen zwar noch die grobe Geschichte im Kopf zu haben, aber nicht mehr so ganz die Handlungen an sich. Durch das Rereaden verschaffte mir das Lesen einen neuen Blick in die Geschichte und schenkte mir das Gefühl als würde ich eine neue Welt entdecken.

Ich habe mich sehr gefreut, als ich in der TB Ausgabe sah, dass die Handzeichnungen von der Landkarte von Jenny übernommen wurden, um sich in der dargebotene orientieren zu können.

Nill ist eine Halbelfe, die keine einfache Kindheit hatte, soll die Auserwählte sein das Volk der Elfen und der Menschen vor den Tyrannen des Königs zu befreien. Sie ist jung und zurückhalten. Im Laufe der Geschichte entwickelt sie sich weiter, wird reifer und findet ihren Weg durch die schwere Zeit.

Jenny war damals sehr jung, als sie Nijura schrieb, dies merkt man sehr stark an ihrem Schreibstil. Da ich letztens erst ihr neustes Buch gelesen habe, merkte ich bei Nijura schnell den Unterschied und die Entwicklung ihres Schreibstils. Obwohl Jenny damals sehr jung war, hatte sie da bereits einen schöne und poetische Erzählung gehabt, die sich im Laufe der Zeit sehr stark weiterentwickelt hat.
Die detailreiche, spannende Darstellung der Ereignisse sowie die Entwicklung der Protagonistin haben mir sehr gut gefallen. Es ist sehr bemerkenswert wie fantasievoll die Geschichte entwickelt wurde und auch wenn ich als Jugendliche Nijura geliebt habe, muss ich durch das Rereaden mir wieder eingestehen, wie toll Jenny mich doch immer wieder in den Bann ziehen kann. Das Ende hatte ich nicht mehr ganz im Gedächtnis gehabt, um so mehr hat mich das Ende wieder einmal richtig begeistern können. Es zeigte mir, wie gut Jenny mit den Emotionen der Leser spielen kann und obwohl das Ende bestimmt nicht Jedermanns Ding ist, hat es einfach zur Jennys Romanen gepasst.

Fazit

Nijura ist und bleibt ein für mich wunderschöner Klassiker im Fantasybereich! Es ist eine Geschichte voller Fantasie, Liebe, Hingabe, Aufopferung und Emotional. Das Rereaden hat mir wieder vor Augen geführt wie toll Nijura ist!

Veröffentlicht am 17.03.2019

So verdammt gut!

Die Töchter von Ilian
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Meinung:
Jenny ist eine meiner Lieblingsautoren überhaupt. In meiner Jugend haben ihre Romane mich begleitet. Mit Nijura hatte die Liebe zu ihren Romanen begonnen und aufgehört hatte die Liebe zu ihrem ...

Meinung:
Jenny ist eine meiner Lieblingsautoren überhaupt. In meiner Jugend haben ihre Romane mich begleitet. Mit Nijura hatte die Liebe zu ihren Romanen begonnen und aufgehört hatte die Liebe zu ihrem Schreibstil und ihrer originellen Erzählung nie.
Sie waren immer sehr episch und gefühlvoll für mich, fernab von Klischees und Stereotypen. Um so mehr habe ich mich natürlich gefreut zu hören, dass sie einen neuen Roman veröffentlicht hat.

Bei Die Töchter von Ilian handelt es sich nicht nur um ein High Fantasy Roman, er vermittelt auch wichtige Werte. Allein die Parallele zu unserem politischen System, welches zwischen den Zeilen zu lesen ist, wird hier auf wortgewandte Art und Weise vermittelt. Dass die Geschichte schon alleine deswegen nicht einfach nur fiktiv ist, sollte klar sein. Die Passagen regen einen nur zum Nachdenken an.
Der Schreibstil ist bildhaft, voller liebe zum Detail und voll mit wunderbaren Metaphern. Die Ästhetik mit der Jenny einen in die Geschichte holt, ist allumfassend brillant! Ihre Sätze haben mich faszinieren können. Ihr Schreibstil und ihre Art der Erzählung zeugt von einer großen Entwicklung, nicht zu Letzt zu verdanken durch ihr Philosophie Studium. Jenny erzählt eine Geschichte in weltgewandter Weise, mit der ich nicht gerechnet habe.
Die Geschichte ist voll von Spannung, intellektuellen Facetten die mir das Atmen erschwert haben. Die Emotionen in mir haben nicht mehr aufgehört zu brodeln. Beim Lesen fiel mir wieder einmal auf wieso sie zu meinen Lieblingsautoren gehört. Sie hat sich vollkommen übertroffen in dem High Fantasy Roman. Ihre Charaktere konnten mich durch ihre Authentizität überzeugen. Sie waren mir sympathisch und konnten mich für sich einnehmen. Die Liebesgeschichte war mit Dramen und Emotionen verbunden. Jenny hat mich nicht selten dazu gebracht auch mal die Protagonisten eine runde zu schütteln, zu tätscheln oder doch wieder eine runterzuhauen.
Der Aufbau von Spannung konnte mich ebenfalls allumfassend fesseln. Die Spannung baute sich mit der Zeit immer mehr auf bis es zum großen Knall kam. Ich war komplett gefesselt von der Geschichte und die Wendungen waren so gut geplant! Sie haben mein Innerstes nur so zerstört.

Ich weiß nicht wie ich dem Buch gerecht werden kann mit meiner Rezension, denn die Geschichte ist so viel mehr als „nur“ sehr gut! Auch wenn ich ein riesen Fan von Jenny Mai Nuyen bin, war ich vor dem Lesen nicht voreingenommen, viel mehr hatte ich eine hohe Erwartung an das Buch, welche wie ihr sehen könnt in vollen Zügen erfüllt wurde, sogar mehr als nur „erfüllt“. Ich bin hin und weg, vollauf begeistert von dem Schreibstil, der Erzählung, dem Ende, den Metaphern, den Parallelen zu unserer Welt und natürlich auch dem wunderschönen Cover.

Einfach nur brillant!

Fazit:
Die Töchter von Ilian ist ein grandioser High Fantasy Roman! Wortgewandt, facettenreich, voll von Emotionen und so viel mehr. Jenny-Mai Nuyen hat sich hier komplett übertroffen und ich bin ihr so dankbar dafür, dass sie ihre im Kopf fabrizierte Geschichte mit uns geteilt hat. Die Töchter von Ilian ist eine absolute Leseempfehlung von mir! Lauft in die nächste Buchhandlung und holt euch mehr als ein Exemplar davon, denn das Wissen in dem Buch lohnt sich so sehr gelesen zu werden!