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Amarylie

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Veröffentlicht am 21.08.2018

„Ampelsystem: Bei Grün war mit dem Netz alles in Ordnung. Gelb bedeutete Schwierigkeiten. Rot – Blackout.“ (Zitat Seite 13)

BLACKOUT - Morgen ist es zu spät
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Meinung

Die Thematik, die in Blackout aufgegriffen wird, hat mich dazu verliehen das Buch lesen zu wollen und natürlich auch zu lesen. Eine Zukunft, in die der Stromfluss einfach unterbrochen wird, erscheint ...

Meinung

Die Thematik, die in Blackout aufgegriffen wird, hat mich dazu verliehen das Buch lesen zu wollen und natürlich auch zu lesen. Eine Zukunft, in die der Stromfluss einfach unterbrochen wird, erscheint in meinen Augen nicht so abwegig zu sein. Nein sogar sehr realistisch. Ich bin dementsprechend mit viel Erwartung an das Buch heran gegangen und bin froh darüber nicht enttäuscht worden zu sein.

In Blackout werden viele Protagonisten erwähnt, je nach Stadt. Für mich wirkten sie nicht ausgereift, zum Teil oberflächlich. Ich wurde einfach nicht warm mit ihnen. Es erschien mir als würde der Autor das mit Absicht machen, denn das Augenmerktmal und Mittelpunkt der Wissensvermittlung lag in dem technischen Bereich und das Szenario an sich. Und das hat mich beim Lesen etwas gestört, die nicht vorhandene Verbindung zu den Protagonisten. Um ein Buch mit Leib und Seele lieben zu können, muss ich mich mit den Protagonisten identifizieren können oder die Fähigkeit haben mich mit ihnen zu sympathisieren, was hierbei nicht möglich war.

Die Kapitel werden unterteilt in Tage – Tag 0 bis Tag 19. An jedem Tag springt man in den Erzählungen zwischen verschiedenen Ländern hin und her. Man erhält einen Einblick, was der Stromausfall in den verschiedenen Städten bewirkt und wie die Menschen dort mit der Situation umgehen und wie sie auf das alles reagieren. Es war für mich zu Anfang etwas schwierig mit dem Buch warm zu werden, da es schon direkt am Anfang sehr informativ war und ich mich sehr konzentrieren musste, um in die Geschichte zu kommen. Ich war es nicht gewohnt ein Buch zu lesen, das man nicht einfach mal so mit Musik im Hintergrund lesen konnte. Es war einfach nicht so locker und leicht. Dann kam noch die Dicke des Buches dazu, die mich ebenfalls etwas erschlug. Aber da ich heiß auf die Geschichte war, die dahinter steckte, las ich voller Konzentration weiter. Nach dem die Hürde der vollkommenen Konzentration gemeistert war, hat mich das Buch gefesselt und ja sogar umgehauen.
Es war spannend, ließ mich teilweise den Atem anhalten und mich selbst spekulieren. Man merkt sehr schnell, dass der Autor sich viele Gedanken über das Szenario gemacht hat und dafür viel recherchiert hat.

Blackout ist eines der Bücher, von dem man vieles dazu lernen kann.
Blackout ist aber auch ein Buch, das einen dazu bringt sich über das Thema Stromausfall Gedanken zu machen und sich die Frage zu stellen „Was würdet ihr tun, wenn der Strom nicht einfach nur für einige Stunden ausfällt? Was würde wohl in eurer Stadt passieren? Und was ist alles vom Stromfluss abhängig? Würde die Menschheit überhaupt ohne Strom auf langer Sicht überleben?“

Fazit

Ich bin keine Liebhaberin von Thriller, aber schon alleine der Klappentext löste in mir das Bedürfnis aus, dieses Buch lesen zu müssen, als würde ich ohne das Wissen in dem Buch nicht Leben können. Auf knapp 800 Seiten wird der Leser mit dem Thema Stromausfall konfrontiert. Es ist demnach nicht einfach nach dem Leseschluss einfach das Buch zu zuklappen und sich einer anderen Tätigkeit hinzugeben ohne in Gedanken zu schwelgen.
Blackout ist keine leichte Kost – kein Buch für Zwischendurch. Blackout ist ein Buch für das man wirklich bereit sein muss.

Wer kaum Thriller liest wie ich, sollte es sich gut überlegen dieses Buch zu kaufen. Sollte er aber wie ich für solch eine Thematik offen sein, wird er nicht enttäuscht werden. Für alle Thrillerliebhaber, ist Blackout ein Muss!

Veröffentlicht am 21.08.2018

Was für ein tolles Buch!

When it's Real – Wahre Liebe überwindet alles
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Meinung

When it`s real erinnert mich sehr stark an die Jugendbücher, die ich vor ca. 10 Jahren gelesen habe. Es brachte mich zurück in eine Zeit, in der das Leben sich nur um Drama-Liebesgeschichten drehte.
When ...

Meinung

When it`s real erinnert mich sehr stark an die Jugendbücher, die ich vor ca. 10 Jahren gelesen habe. Es brachte mich zurück in eine Zeit, in der das Leben sich nur um Drama-Liebesgeschichten drehte.
When it`s real erinnerte mich aber auch an die Teeniefilme, die ich noch immer so liebe, wie z.B. die vielen Neuverfilmungen von Cinderella Stories. Und das ist nichts Negatives, sondern sehr positiv zu vermerken. Ich habe das Buch kaum aus der Hand legen können, so spannend war die Geschichte. Es entstand ein Film in meinem Kopf, der einfach ohne Non-Stop laufen wollte.

In dem Roman geht es um zwei Jugendliche, die aus verschiedenen Verhältnissen kommen und dennoch viele Ähnlichkeiten aufweisen.
Vaughn ist 17 Jahre jung, ein Waisenkind und kümmert sich mit ihrer älteren Schwester Paisley um ihre zwei kleinen Zwillingsbrüder. Nach dem Autounfall ihrer Eltern versuchen die Schwestern die Familie zusammen zu halten. Da die Eltern abenteuerlich lebten, d.h. nur für den Moment, hinterließen sie ihren Kindern Hypotheken. Aus dem Grund beschließt Vaughn ein Jahr lang zu jobben, um ihre Schwester ein Teil der Last abzunehmen. Ihr Freund „W“ geht derweil auf die Universität. Für sie ist er der große Anker in ihrem Leben. Sie ist ein Familienmensch, rücksichtsvoll, lieb … einfach alles, was das nette, unschuldige Mädchen von nebenan ausmacht.
Der Popstar Oakley hingegen ist super berühmt und lebt alleine in saust und braus, geht auf Parties, betrinkt sich und benimmt sich dementsprechend nicht ordnungsgemäß. Seine Skandale machen daher immer wieder Schlagzeilen. Er will andererseits Ernst genommen werden und mit dem großen Producer Donovan King zusammenarbeiten. Dieser lehnt sein Angebot immer wieder ab, da Oakley in Kings Augen erst erwachsen werden muss, bevor er mit ihm arbeiten darf. Aus dem Grund beschließt Oakleys PR-Team eine 1-jährige Fake-Beziehung ins Leben zu rufen, damit die Negativschlagzeilen aus der Welt verschwinden. Dabei soll die Fake-Beziehung vorerst auf Social Media-Ebene stattfinden: Twitter und Istagram.

Beide Protagonisten habe ich auf Anhieb lieb gewonnen. Beide sind authentisch und auf ihre eigene spezielle Art wundervoll. Vaughn will es allen immer recht machen und stellt ihre Bedürfnisse dabei nach ganz hinten. Sie ist unsicher, was andere über sie denken und kann es kaum einschätzen. Für sie ist Oakley nur ein Job, da sie ihren Freund sehr liebt. Außerdem findet sie Oakleys arrogante Art unausstehlich. Aber für wie lange?
Oakley hingegen ist sehr von sich überzeugt. Sein Ego ist so groß, dass es ein Land besetzen könnte, dennoch kann er wie Vaughn auch schnell unsicher werden, wenn es um Gefühle und Gedanken anderer in Bezug auf ihn geht. Es ist erfrischend zu sehen, wie sich die Protagonisten im Laufe der Geschichte entwickeln. Das ständige Ankeifen war amüsant und zum schmunzeln. Das einzig negative ist der Einbau des Wortes „Baby“ in seinen Kommentaren zu Vaughn. Da ich „Baby“ als Kosename doch sehr unmännlich finde für einen Popstar, der 19/20 Jahre alt ist.

Erin Watt schafft es mich mitfiebern zu lassen, mich ab und an zum schmunzeln zu bringen und ja, sogar mein Herz höher schlagen zu lassen. Für mich ist When it`s real eine leichte Lektüre, die das schnelle Abtauchen in eine andere Welt ermöglicht ohne viel Vorspann, denn es beginnt ab der ersten Seite direkt mit dem Jobangebot an.
Nichts desto trotz regt das Buch einen zum Nachdenken an, sich Fragen zu stellen und darauf eine ganz subjektive Meinung zu bilden – ganz unabhängig vom Roman wie z.B. „Gibt es solche Fake-Beziehungen wirklich und wenn ja, werden die alle von der PR-Abteilung geleitet? Kann eine Fake-Beziehung wirklich gut gehen und kann die Jugendliebe (in dem Fall Vaughn und „W“) so eine Fake-Beziehung überhaupt in echt überstehen, wenn beide sich vollkommen vertrauen? Und was wäre aus Vaughns Leben geworden, wenn die Fake-Beziehung zuende gewesen wäre (Wenn der Schluss nicht so geendet hätte, wie es geendet hat)?“ Fragen über Fragen.
Und natürlich kannte ich das Ende vor dem Lesen schon, was nicht schwer zu erraten war, aber es geht nicht um die Enthüllung vom Ende, sondern um das, was zwischen Anfang und Ende passiert.

Fazit

Die Geschichte versetzte mich zurück in eine Zeit, als man selbst noch seine Vans oder Chucks bemalt hat, zurück in eine unbeschwerte Zeit. When it`s real ist ein typischer Young Adult Roman, aber einer der besonderen Art. Er weist Parallelen zu Cinderella auf und lässt einen träumen. Ohne viel Vorspann gelang es mir schnell in die Geschichte einzutauchen und brachte mich dazu das Buch nicht mehr aus der Hand zu legen. Es ist eine bezauberd schöne Geschichte, die mich eingelullt hat bis der letzte Satz ausgelesen war.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Konnte mich nicht überzeugen

Nichts ist gut. Ohne dich.
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Meinung

Das Cover hat mich dazu bewegt das Buch näher anzuschauen. Das Cover ist recht schlicht gehalten, aber in meinen Augen trotzdem ein Eyecatcher. Der Klappentext sagte mir sogleich zu, also fing ...

Meinung

Das Cover hat mich dazu bewegt das Buch näher anzuschauen. Das Cover ist recht schlicht gehalten, aber in meinen Augen trotzdem ein Eyecatcher. Der Klappentext sagte mir sogleich zu, also fing ich an das Buch zu lesen.

Jana wohnt bei ihrer älteren Schwester in München mit Mouse – der Katze der Vorbesitzerin. Nach dem Tod von ihrem älteren Bruder Tim, hat sich das Verhältnis zwischen ihr und ihren Eltern verschlechtert. Ihre Schwester ist ihre engste Bezugsperson. Nach ihrem Abitur arbeitet sie in einer Buchhandlung und lebt kaum ihr eigenes Leben. Sie hat keine Ahnung wo sie sich in der Zukunft sieht, denn sie hat keine Ziele. Ihr Leben besteht aus Routine, also im Klartext: aus ihrer Arbeit in der Buchhandlung, ihre Treffen mit ihrer Affäre, das nächtliche Surfen und gelegentliches Boxtraining. Sie macht sich nichts aus der Liebe oder einer richtigen Beziehung. Von Freunden ist auch keine Spur zu sehen.
Leander kommt nach knapp 6 Jahren zurück nach München und wohnt in einer Männer-WG. Da seine Mutter schwer erkrankt ist, will er in ihrer Nähe sein. Er arbeitet nachts als Regaleinräumer und nimmt sich vor, den Kontakt zu seiner ehemaligen Freundin Jana wieder aufzunehmen, die für ihn wie eine kleine Schwester war. Auch er kommt aus einer Familie mit Familienproblemen.
Ich muss sagen, dass mir beide Protagonisten nach dem Lesen nicht sehr zugesagt haben. Beide wirkten für mich farblos, ihr Handeln nicht ganz ausgereift und nicht authentisch. An Emotionen mangelte es ebenfalls, weswegen ich nicht mitfühlen konnte. Ich wurde also mit beiden nicht warm.

Was ich gut finde, ist der Wechsel der Perspektive, um in die Köpfe der beiden hineinschauen zu können, was natürlich nicht immer das Handeln erklärt hat. Der Schreibstil liest sich abgehackt. An dieser Stelle muss ich sagen, dass es vielleicht daran liegt, dass Lea Coplin vorher Journalistin war.
Außerdem plätschert die Geschichte nur so dahin mit wenig Spannung, was ich sehr schade finde. Es war für mich persönlich sehr schwierig den Drang, die Seiten zu überfliegen, nicht nachzugeben. Wir drehen uns in der Geschichte viel im Kreis und die Protagonisten entwickeln sich einfach nicht weiter. Dementsprechend hat mir der Schluss so gar nicht gefallen.

Beide Protagonisten hängen so sehr an der Vergangenheit, die 6 Jahre zurückliegt und begründen ihre negative Stimmung darauf. Alle Gründe, die sie immer wieder von einander entfernt hat, war der Unfall. Ich meine nach 6 Jahren sollte man mit der Volljährigkeit und der Tatsache, dass es 6 Jahre her ist, das Geschehen ein bisschen verarbeitet haben. Die kleine Wendung und die Geheimnisenthüllung wie es tatsächlich zum Unfall kam, hatte mich auch nicht mehr umhauen können.

Fazit

Nichts ist gut. Ohne dich. war ganz nett zu lesen. Eine Tragödie, die dazu führte, dass zwei Seelenverwandte sich aus den Augen verloren haben und 6 Jahre danach versuchen sich wieder näher zu kommen. Die Grundidee ist wirklich nicht schlecht, aber mitgerissen hat mich die Geschichte nicht. Für mich ist Nichts ist gut. Ohne dich. ein guter Zeitvertreib, wenn man nichts zu tun hat. Mehr aber auch nicht.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Charaktere zum verlieben

Izara 1: Das ewige Feuer
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Meinung

Izara – Das ewige Feuer ist ein Fantasyroman. Mit dem Titel konnte ich zu Anfang nichts anfangen, denn die Protagonistin heißt weder Izara, noch konnte ich dem Klappentext entnehmen, dass es sich ...

Meinung

Izara – Das ewige Feuer ist ein Fantasyroman. Mit dem Titel konnte ich zu Anfang nichts anfangen, denn die Protagonistin heißt weder Izara, noch konnte ich dem Klappentext entnehmen, dass es sich in dem Buch in irgendeiner Form um Feuer dreht. Das Cover hatte mich aber dazu bewegt mir die Geschichte näher anzuschauen. Nachdem mich der Klappentext überzeugen konnte, fing ich an zu lesen…

Der Roman behandelt das Thema Dämonen und ihre Definition bzw. die Interpretation der Geschöpfe. Hier können Dämonen sowohl böse als auch gut sein. Ein Engel oder der Teufel selbst sind beispielsweise Dämonen. Sie leben alle mit den Menschen zusammen auf der Erde, sind aber in einer menschlichen Hülle und können so unbemerkt neben den Menschen existieren. Beide Circel gehen ihren eigenen Pflichten nach und haben Aufgaben, die erfüllt werden müssen. Die Guten kümmern sich um die Menschen, die Bösen hingegen nähren sich von ihnen und wollen böses. So ziemlich viele geschichtliche Ereignisse lassen sich auf die Existenz der Dämonen zurückführen, denn jedes Mal hat mindestens einer von den bösen Dämonen seiner Finger im Spiel.

Die Geschichte beginnt sogleich spannend ohne großes Gerede. Ich hatte nicht das Gefühl, dass die Autorin versucht die Seiten mit unnützes Wissen zu füllen, um das Buch dicker werden zu lassen. Ihr Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Sätze sind kurz gehalten, aber nicht zu knapp, sodass man sich alles gut bildlich vorstellen kann. Es wird nur das nötigste zur Beschreibung der Umgebung genutzt, was mir sehr gefällt. Ich kam ab der ersten Seite in die Geschichte hinein und wurde mitgerissen.

Alle Protagonisten waren mir sehr sympathisch. Sowohl die Haupt- als auch die Nebencharaktere, die hier nicht zu kurz kamen. Was mich persönlich sehr gestört hat, war die nicht nachvollziehbaren Zweifel von Ari in Bezug auf die Gefühle zu Lucian. Jedes Mal, wenn er sein Pokerface aufsetzte oder versuchte anderen etwas vor zu machen um sie zu beschützen, so zweifelt sie sofort an seinen Gefühlen zu ihr. Sie zweifelt zu sehr an sich. Ich hätte mir eine konstante Entwicklung in der Geschichte gewünscht, nicht erst fast am Ende.
Ari ist zwar eine machtvolle Protagonistin, die mit viel Willenskraft und Stärke ausgestattet ist, leider sah man nichts davon an den wichtigen Wendepunkten. Da hätte ich mir in einigen dieser Momente ihre Stärke gewünscht.
Natürlich ist sie vom Schicksal gezeichnet und öffnet sich nicht jedem gleich. Sie wirkt nach außen hin hart und taff. Innerlich aber sehr weich und zerbrechlich. Nachdem ihr Ex sie versetzt hat, hat sie ihre Schutzmauer so hochgezogen, dass nur wenige da durch kommen.
Lucian hingegen ist ein Traum vom charmanten Macho. Ein uralter Dämon im Körper eines gutaussehenden, rebellischen Teenagers mit einer dunklen Aura. Er hat Pfeffer hinter den Ohren und kann sehr frech werden. Er zieht Ari auf und bringt sie zur Weißglut. Die Chemie passt zwischen ihnen. Das Zusammenspiel von Feuer und Feuer erzeugt eine Explosion. Ich war Lucian vollkommen verfallen durch seine charmante, aber auch sehr freche Art.

Der Wendepunkt am Schluss war unvorhersehbar. Er war gut, aber leider nicht actionreich genug. Es fehlte an Spannung und Aufregung. Da Izara eine Reihe ist und es im ersten Band noch Luft nach oben gibt, hoffe ich dass es im 2. Band besser wird. Da das Buch mit keinem Cliffhanger endet und offen ist, könnte man es auch als Einzelband lesen, wer keine Reihe lesen mag. Ich persönlich freue mich auf den zweiten Teil, da ich genau wissen will, wie die Autorin sich die Geschichte vorstellt und bin schon gespannt, ob er das erste Band toppen kann.

Fazit

Ein Fantasyroman einer anderen Art. Hier dreht sich alles um Dämonen, die in zwei Gruppen aufgeteilt sind – gut und böse. Beide haben ihre Aufgaben und existieren neben den Menschen. Eine Protagonistin, die kaum etwas über sich weiß, versucht mit Hilfe eines charmanten Dämons und ihren Freunden mehr über sich heraus zu finden. Das Rätsel um sie wird nach und nach aufgedeckt und lässt keine offenen Fragen mehr zurück. Mir persönlich hat die neu erschaffene Welt sehr viel Spaß bereitet, sodass ich mit guten Gewissen das Buch wärmstens weiter empfehlen kann. Band 2 Izara – Stille Wasser wird übrigens am 18. Mai 2018 erscheinen.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Konnte mich nicht wirklich überzeugen

Ein Sommer auf gut Glück
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Meinung

Das Cover ist passend zur Jahreszeit. Es hat was frühlingshaftes an sich und brachte mich durch sein feeling dazu es näher zu betrachten. Ich brauchte einfach ein leichtes Buch zur jetzigen Stimmung ...

Meinung

Das Cover ist passend zur Jahreszeit. Es hat was frühlingshaftes an sich und brachte mich durch sein feeling dazu es näher zu betrachten. Ich brauchte einfach ein leichtes Buch zur jetzigen Stimmung der Jahreszeit. Der Klappentext klang ebenfalls gut und machte Lust auf mehr.

Im Großen und Ganzen sollte es hier um die erste große Liebe handeln, das Verhältnis einer komplizierten Familie und der Zusammenhalt einer Clique sowie die Selbstfindung und Weiterentwicklung der Protagonistin. Das Thema Freundschaft wird hierbei sehr groß geschrieben.

Der Schreibstil ist durchschnittlich, dennoch hatte ich Probleme in das Geschehen zu kommen. Es wurde meiner Meinung nach zu weit ausgeholt und viele Details genannt, die man hätte weg lassen können. Zudem war die Geschichte sehr langatmig und ziehte sich sehr in die Länge. Wodurch die entstandene Seitenzahl von ca. 680 nicht gerechtfertigt war. Man hätte die Geschichte auch kürzer zusammen fassen können, da die Liebesgeschichte ebenfalls auf sich warten ließ und für meine Verhältnisse etwas zu schleichend war. Ich hatte mich von dem Klappentext beirren lassen und dachte es ginge in dem Jugendroman um eine Liebesgeschichte, die im Mittelpunkt steht.

Es war aber schön mal wieder eine Geschichte zu lesen, in der die Freundschaft eine hohe Priorität besetzt, trotz der Tatsache, dass die Charaktere nicht ausgereift genug und blass waren. Die Beziehung zwischen Andi und Cark kann ich auch nicht als berauschend einstufen. Sie passten in meinen Augen nicht zusammen. Der Funke, der entstehen sollte, kam nicht wirklich bei mir an.
Die Entwicklung von Andie im Laufe des Romans hingegen fand ich schön zu lesen.

Trotz der vielen negativen Punkte, war das Buch dennoch ab der Hälfte unterhaltsam – nicht super berauschend, aber auch nicht schlecht. Durch den Wechsel zwischen den normalen Kapitel und den Chats auch in Form von Emojis, entstand eine angenehme Abwechslung.

Fazit

Ein Sommer auf gut Glück ist ein Jugendbuch ab 12 Jahren, in der ich zu Anfang Schwierigkeiten hatte einzutauchen. Die Charaktere sagten mir alle nicht zu 100% zu. Die Liebesgeschichte war enttäuschend, die Entwicklung von Andie hingegen schön anzusehen, sowie die Beziehungen der Freunde untereinander.
Das Jugendbuch ist in meinen Augen nicht sehr empfehlenswert, wenn man sich auf eine schöne, frühlingshafte Liebesgeschichte eingestellt hat. Generell würde ich es nur weiterempfehlen, wenn man selbst kein anderes Buch mehr zur Hand hat.