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Amarylie

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Veröffentlicht am 21.08.2018

Der Himmel war voller Brandpfeile und brennender Geschosse, die nach geschmolzenem Asphalt stanken. Um sie herum explodierte alles, doch das interessierte Helen nicht. Sie war endlich zu Hause und wollte es nie wieder verlassen. – Seite 397/398

Göttlich 3. Göttlich verliebt
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Meinung

Beinhaltet Spoiler

Der Krieg zwischen den Göttern und ihren Halbgötterkindern hat begonnen. Um sich retten zu können, wurden Orion, Helen und Lucas Blutgeschwister, durch die Verbindung der ...



Meinung

Beinhaltet Spoiler

Der Krieg zwischen den Göttern und ihren Halbgötterkindern hat begonnen. Um sich retten zu können, wurden Orion, Helen und Lucas Blutgeschwister, durch die Verbindung der Häuser, eröffenen sie das Kriegsfeuer. Alle Halbgötter versuchen sich aufzurüsten, zu trainieren und das Bestmögliche zu tun um den Krieg gegen den Göttern zu gewinnen. Dabei ziehen sie auch die Menschen in der Umgebung mit ein. Während sie ihre Strategien planen, wird Achill unmittelbar im Körper eines guten Freundes in ihren Reihen wiedergeboren. Als ob es nicht schon reicht, steigen die Götter vom Olymp ab und vergnügen sich auf der Erde – Wie damals.
Doch die Frage, wer der Tyrann aus der Warnung der Parzen sein könnte, der so viel Macht besitzt um aller Leben zu zerstören, bringt die Gruppe der Halbgötter in Aufruhr. Ihre Teamfähigkeit und Vertrauen in jeder Person wird auf die Probe gestellt. Helens Kräfte werden zudem von Zeit zu Zeit immer stärker. Sie versucht Antworten zu erhalten, die sie in die Unterwelt zu Hades führt. Dort erfährt sie die Wahrheit über sich und ihre Fähigkeiten …

Die Prophezeiung
Der Tyrann erhebt sich…
Der Große Zyklus, hinausgezögert seit dreitausenddreihundert Jahren, ist fast beendet.
Das Blut der vier Häuser ist vermischt und der gesamte Olymp vereint in Einem.
Die Zeit ist gekommen. Die Kinder müssen sich über die Eltern erheben – oder werden von ihnen verschlungen.
Der Held,
der Liebhaber,
der Beschützer,
der Tyrann – haben die Bühne betreten.
Der Krieger wartet an der Seite und zieht als Letzter in die Schlacht.
(Seite 161/162)

In ,Göttlich verliebt‘ ist Helen wie ein offenes Buch. Sie versucht stark zu sein und verschließt sich vor den anderen. Ihre Fähigkeiten machen ihr Angst und die Vorstellung was sie mit ihnen bewirken kann, bringt sie zur Verzweiflung. Sie hat Fähigkeiten aus den anderen Häusern, weiß aber nicht wie es dazu kommt. Dass sie Lucas nicht nahe sein kann, macht alles nur noch schlimmer. Sie kommt durch die Distanz und der verbotenen Liebe Orion immer näher und scheint Lucas dabei zu verlieren. Sie weiß nicht, was sie genau tun soll. Sie weiß wie einfach es wäre mit Orion zusammen zu sein, doch mit der Frage ob es das Richtige ist, kann sie sich nicht auseinandersetzen.
Orion hingegen zeigt seine Liebe zu Helen ganz offen und versucht ihr damit klar zu machen, dass sie bei ihm sicher ist. Er gibt ihr das Gefühl wirklich geliebt zu werden.
Lucas bekommt davon genug mit, um verletzt zu sein. Er versucht dennoch Helen bei ihren Problemen zu helfen, egal was er dafür ertragen muss, auch wenn er dabei auch schon mal harte Schläge kasieren muss.
Auch die anderen Charaktere haben mehr Persönlichkeit bekommen. Man erfährt viel mehr über sie und lernt sie zu lieben und zu schätzen. Cassandra kann beispielsweise auch mal lieb sein und nicht nur einen Angst machen. Ich persönlich habe sie tief in mein Herz geschlossen. Die Liebesgeschichte von ihr hat mich daher am meisten berührt.

Auch hier gibt es Liebesgeschichten in eine großen Vielfalt. Für so ziemlich jede Person gibt es eine Liebesgeschichte, die dem Leser das Herz zum pochen bringt.

,Göttlich verliebt‘ ist der letzte Teil der Göttlich-Trilogie. Leider muss ich gestehen, enttäuscht worden zu sein. Ich habe mehr erwartet. Das Ende hatte für mich zu wenig pepp und war zu vorhersehbar, zumindest wenn man die Kleinigkeiten nicht dazuzählt. Dass es durch die vielen Liebesgeschichten wie eine typische Teenagergeschichte wirkt, war für mich nicht schlimm. Die Paare sind tatsächlich ganz süß und wie es zu der Liebe kommt ebenso, nur verliefen die kleinen Liebesgeschichten sehr rasant und unglaubwürdig. Dazu hätte ich beispielsweise mehr über die Geschichte von Hector erfahren, der hier leider viel kürzer treten musste. Von Helens Art war ich ebenfalls nicht sehr angetan. Sie war mir zu herrisch und Ich-bezogen. Es gab Kleinigkeiten, die ich einfach nicht nachvollziehen konnte. Ihre Handlungen waren konfus. Ansonsten finde ich die Idee die Griechische Mythologie mit einzubeziehen wie bei den ersten Bänden ganz schön. Man lernt sozusagen noch was dazu. Aber ansonsten muss ich gestehen wirklich etwas enttäuscht worden zu sein.

Fazit

Griechische Mythologie. Götter. Habgötter. Krieg. Liebe. Tyrann. Welt.
– Begriffe, die ich mit dem Buch in Verbindung bringe.

,Göttlich verliebt‘ ist ein guter Abschluss – durchaus zufriedenstellend, aber nicht herausragend. Auch hier lernt man weiterhin etwas über die griechische Mythologie und blickt weiterhin tief in die Seele von Helen, wobei die Emotionen etwas kurz kommen. Dazu steht neben dem Krieg auch die Liebe im Mittelpunkt und das nicht nur von den Protagonisten. Helen kann im Abschlussband schon mal die Nerven der Leser treffen, aber auch das Herz berühren. Das Finale habe ich mir zwar anders erhofft, aber mit dem jetzigen Ende kann man auch zufrieden sein. Wer also die ersten beiden Bände super gut fand, wird dieses auch super gut finden!

Altersempfehlung: Ab 13 Jahren

Veröffentlicht am 21.08.2018

Auftragsmörderin mit Herz

Grave Mercy - Die Novizin des Todes
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Meinung

Ismae ist die Tochter des Gottes (Mortain) des Todes. Als Kind wird sie Verstoßen. Sie denkt, dass ihre Mutter sie damals durch die Hilfe einer Kräuterhexe, durch ein Gift, welches sie von innen ...

Meinung

Ismae ist die Tochter des Gottes (Mortain) des Todes. Als Kind wird sie Verstoßen. Sie denkt, dass ihre Mutter sie damals durch die Hilfe einer Kräuterhexe, durch ein Gift, welches sie von innen nach außen ätzen sollte, umbringen wollte. Doch was nach dem Gift übrig bleibt, ist ein lebendiges Kind mit Narben auf dem Rücken. Nachdem ihre Mutter verschwunden ist, wird sie von ihrem Vater aufgezogen. Sie weiß, dass alle sie meiden, sogar die Dorfkinder. Sie wächst in schlimmen Verhältnissen auf. Ihr Vater schlägt sie und behandelte sie wie einen Haufen Dreck. Sie wird an einem Mann weitergereicht wie Vieh. Sie wird mit ihm verheiratet, wofür ihr Vater gutes Geld bekommt. Sie flüchtet mit 14 Jahren durch die Hilfe der Kräuterhexe in ein Kloster, wo sie erfährt, wer sie wirklich ist. Alle aus dem Kloster dienen Mortain – dem Gott des Todes – und sind seine Töchter. Dort wird sie der Künste des Tötens belehrt. Da ihr Gifte nichts anrichten können, wird sie hauptsächlich in der Kunst der Gifte belehrt. Nach 3-jähriger Ausbildung darf sie zum ersten Mal aus dem Kloster und den ersten Auftrag des Gottes ausführen. Der erste Auftrag gelingt ihr so einfach, dass sie daraufhin gleich den zweiten bekommt, der als schwieriger erweist, denn auf dem zweiten Auftrag folgt der Dritte, der sie auf die Probe stellt. Und das Kloster in Frage stellen lässt.

Sie kann an Menschen die Male des Todes sehen. Sehen an welchem Körperteil eines Menschen der Tod vollzogen werden soll.

Ismae ist eine unabhängige und sehr starke Protagonistin, die sich durch ihre Intelligenz und ihre schwere Vergangenheit auszeichnet. Für mich ist sie die perfekte Romanheldin. Sie hinterfragt auch mal das, wofür sie Jahre lang gekämpft hat, sogar ihren Zufluchtsort oder gar die Taten Mortains selbst. Sie begeht dabei auch schon mal folgenschwere Fehler, die sie jedoch dann erst begeht, wenn sie sich die Konsequenzen zuvor durchdacht hat und bewusst ist. Sie ist eine sehr zielstrebige Person, mit dem Merkmal alles perfekt hinzubekommen, dabei soll das Kloster und ihre Schwestern im Kloster auf sie stolz sein. Als Einzelkind und eines mit einer schwer belasteten Kindheit, ist es für die Leser vollkommen nachvollziehbar. Trotz ihrer großen Macht, Intelligenz, lange Ausbildung und Unabhängigkeit bezüglich anderer Menschen, hat sie Makeln. Sie hat eine perfekte Persönlichkeit, welche sich nicht wie durch einen geschliffenen Diamanten auszeichnet ohne jegliche Fehler. Nein, sie hat viele Kanten und Ecken, die sie einzigartig macht. Man möge meinen, sie hätte die Künste vom Kloster herausragend drauf, doch so ist es nicht. Die Künste der Frau – ihre Reize spielen zu lassen, zu flirten und all dies gegen die Männer zu verwenden, hat sie tatsächlich nicht wirklich drauf. Um so schöner ist es mitzulesen, wie sie im Laufe der Geschichte dies zum Nutze machen und dennoch etwas über die Künste der Frau dazulernen kann. Es hat etwas realistisches dennoch ohne diese Fähigkeit, sehr feminin rüber zu kommen und die Männer zu beeindrucken.
Die Autorin hat hier eine wirklich gute Protagonistin herausgearbeitet!

Auch die Nebencharaktere haben tolle Persönlichkeiten. Manche will man sterben sehen und fiebert richtig mit. Bei anderen lernt man sie zu lieben und hofft, dass ihnen nichts passiert. Dabei fallen mir zwei großartige Krieger ein, die ich zu gerne viel besser kennengelernt hätte!

Der Schreibstil ist bemerkenswert. Im ersten Abschnitt wird alles historisch und im Sprachgewandt des 19. Jahrhunderts sehr stark wiedergegeben und betont. Es wird 3 Jahre vor der Ausbildung von Ismae erzählt, wie sie zum Kloster gelangt. Für mich persönlich empfand ich das Lesen berauschend schön. Die Art, wie die Charaktere miteinander geredet haben und alles wiedergegeben wurde, war einzigartig. Da ich selbst nicht sehr gerne das Genre der Historik lese, empfand ich es bei dem Buch als einzigartig. Nachdem Ismae 3 Jahre später den ersten Auftrag entgegennimmt, verändert sich auch die Sprache. Sie ist nicht mehr so sehr an den 19. Jahrhundert angelehnt, wobei die höflichen Formen dennoch bleiben, was ich ebenfalls ganz gut finde.
Auch hier gibt es zahlreiche Fremdwörter, die ich nachschlagen musste. Dadurch, dass manche Wörter immer wieder erwähnt wurden, lernten sie sich leichter.

Ich muss gestehen am Anfang etwas verwirrt worden zu sein durch die ganzen Infos und Fachbegriffe. Nachdem sich die historische Sprache etwas gelegt hat, kam ich besser in die Geschichte hinein. Es gibt viel Spannung, Emotionen und sympathische Charaktere. Die Haupthandlung besteht darin den Verräter zu finden und unschädlich zu machen. Isame spielt dabei eine große Rolle, denn nur sie kann ihn finden und umbringen. Neben dieser Aufgabe spielt sich im Hintergrund eine zarte Romanze ab. Sie ist so zart und dünn, dass sie einem nicht sehr stark vorkommt. Für diejenigen, die viel Leidenschaft und die Liebe zweier Personen in Form von Liebe auf dem Ersten Blick mit viel Gefühl sehen wollen, wird dies wiederum etwas schmerzhaft und ernüchternd sein, da es wirklich sehr langsam von statten geht.

Es ist eine in sich abgeschlossene Geschichte und kann auch ohne den zweiten Teil gelesen werden, da es im Folgeband um eine andere Protagonistin handelt, die auch im ersten Band bereits erwähnt wurde und eine Tochter des Todes ist.

Fazit

Motain. Mord. Auftrag. Kinder des Todes. Novizen. Liebe. Gifte. Kloster.
– Begriffe, die ich mit dem Buch in Verbindung bringe.

Ein risen Must-Have! – Wirklich Leute!

,Grave Mercy – Die Novizin des Todes‘ ist ein überaus überraschend gutes Buch! Es erinnert einen an die sieben Königreiche-Trilogie. Auch wenn es einen historischen Aspekt hat, bleibt es Fantasyreich. Es beinhaltet die Bulfinch Mythologie. Die Geschichte selbst wird aus dem 19. Jahrhundert erzählt, die durch die Dichtung und den Schreibstil zur Geltung gebracht wird. Die Protagonistin bleibt durch ihre Authentizität realistisch. Die Charaktere haben alle Ecken und Kanten, für die man sie nur lieben kann! Zwar bleibt das Finden des Rätsels im Vordergrund, wird jedoch auch von der Romanze der Charaktere eingenommen. Die Spannung, die Emotionen und das Mitfiebern bleiben hier ebenfalls nicht Außen vor.

Ich kann daher aus reinem Gewissen sagen, dass ich mich jetzt schon auf den zweiten Band der Trilogie freue!

Altersempfehlung: Ab 13 Jahren

Veröffentlicht am 21.08.2018

Auftakt einer romantischen Fantasy-Trilogie

Die Sehnsucht des Dämons
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Meinung

Serena und ihre Freundin werden nach einem Autounfall zu Schutzengeln, nachdem sie starben. Serena absolviert daraufhin eine Ausbildung zum Schutzengel und wird als Mensch wieder auf die Erde ...

Meinung

Serena und ihre Freundin werden nach einem Autounfall zu Schutzengeln, nachdem sie starben. Serena absolviert daraufhin eine Ausbildung zum Schutzengel und wird als Mensch wieder auf die Erde geschickt – mit besonderen Kräften versteht sich!
Als Schutzengel bekommt sie die Aufgabe über den Hollywoodstar Nick Ramirez zu wachen. Da er eines der typischen Stars ist, mit vielen Problemen, wobei Drogen ebenfalls dazugehören, macht er ihr ihren ersten richtigen Auftrag als Schutzengel wirklich schwer. Als sie ihren Schützling eines Abends im Devil’s Paradise Nachtclub wiederfindet, kommt die erste Lawine mit anderen Problemen auf sie zu, denn der Besitzer des Nachtclubs ist ein Erzdämon – Was Serena zu Anfang nicht weißt. Nachdem sie ihn küsst und ihn jedoch auch widersetzt, weckt sie seinen Jagdinstinkt. Er als Erzdämon weißt sich aber sehr gut zu helfen und erpresst sie: Er verschont die Seele von ihrem Schützling, wenn sie mit ihm nach Las Vegas begleitet. Schon bald muss Serena auf ihrer Reise feststellen, wie sein Charme sie benebelt und für sich einnimmt, nach und nach.

Wieder eine dieser Engel – Dämongeschichten?

Der Klappentext hatte mich angesprochen, aber mich auch die Frage stellen lassen, ob es wieder eines dieser 08/15 Engel-Dämonengeschichten ist. Trotz der Tatsache, dass ich schon einige Geschichten mit der Thematik gelesen hatte, habe ich mich an das Buch gewagt. Da der Klappentext wirklich interessant klang, erhoffte ich nicht enttäuscht zu werden.

Nun stellen sich bei einigen vielleicht die gleiche Frage: ,,Hat dich der Roman enttäuscht?”
Diese Frage muss ich mit gutem Gewissen verneinen und bejahen.

Die Welten der Engel und Dämonen; gut und böse wurden hier von Stephanie Chong gut umgesetzt und in Szene gebracht. Auch die Geschichte um die Protagonisten Serena und Julian, die hierbei ein großer Hauptkern des Plots ist, wird gut wiedergegeben. Ebenso die Ausarbeitung der Persönlichkeiten und Charakter der Figuren hat sie gut hinbekommen. Leider kamen somit auch typische Merkmale auf, die den bereits existierenden Romanen auf dem Markt ähneln.

Ein Dämon; sogar ein Erzdämon, supergutaussehend, super gefährlich und das identifikative Böse – ein Badboy wie es im Buche steht schlecht hin. Dennoch fängt er an etwas für das Gegenteil seines Selbst zu empfinden: Ein Engel; nein Schutzengel. Eigentlich müssten sie sich hassen und Feinde sein, doch das Gegenteil trifft ein.

Die Protagonisten sind wie gesagt gut ausgearbeitet. Die Emotionen werden im entsprechenden Maßen dem Leser verteilt, nicht zu viel und nicht zu wenig. Beide Protagonisten zeigen dem Leser ihre Vergangenheit, weswegen man die Protagonisten besser kennenlernen kann und ebenso für sich gewinnen kann. Sie beide wirken auf ihre Spezies (kann man das so sagen?) perfekt, daher konnte sie mich nicht sehr für sich einnehmen.

Ansonsten hat die Autorin es geschafft die Erotik in ausreichender Dosis zu verabreichen, was ich wiederum gut fand.

Für meine Verhältnisse ist das Buch schon ein Durchschnittsroman ohne großen Neuigkeiten aus der Welt der Autoren. ,Die Sehnsucht des Dämons‘ ist somit für mich eine weitere Lesktüre für zwischendurch.

Fazit

Dämonen. Schutzengel. Auftrag. Erotik. Emotionen.
– Begriffe, die ich mit der Geschichte in Verbindung bringe.

,Die Sehnsucht des Dämons‘ handelt von einem Katz- und Mausspiel zwischen eines Erzdämon und einem Schutzengel. Erfreulicherweise ist das Buch trotz der 08/15-Passagen lesenswert. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und für manche Leserinnen wird der dominante und schlicht weg Badboy ansprechen. Die aufkeimende Liebe zwischen den zwei unterschiedlichen Geschöpfen ist zudem interessant zu beobachten und zum Teil mitfühlend.

Der zweite Teil handelt von zwei anderen Protagonisten, weswegen man auch den ersten Band auch ohne den Folgeband lesen kann.

Altersempfehlung: Ab 15 Jahren

Veröffentlicht am 21.08.2018

Arrogant, geheimnisvoll, skrupellos und gefährlich

Unheiliger Engel
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Sergej Nikolaj ist ein Frauenschwarm schlecht hin. Er ist reicher als reich und hat Fähigkeiten sowie Kräfte, die ihn außergewöhnlich machen. Was er selbst nicht weiß: Er ist ein gefallener Engel, ...

Meinung

Sergej Nikolaj ist ein Frauenschwarm schlecht hin. Er ist reicher als reich und hat Fähigkeiten sowie Kräfte, die ihn außergewöhnlich machen. Was er selbst nicht weiß: Er ist ein gefallener Engel, der auf die Erde verbannt wurde.
Als die Polizeikommissarin Elaine das erste Mal in sein Leben tritt, fällt er aus der perfekt gerichteten Bahn. Er wird des Mordes an eine Frau beschuldigt, mit der er eine Affäre hatte. Schnell stellt sich heraus, dass jemand ihm alles anhängen möchte, schließlich folgen alle Indizien zu ihm. Auch die attraktive Elaine, zu der er sich hingezogen fühlt, zweifelt an seiner Unschuld …

Urbanfantasy mit Erotikelementen sind ja eine schöne Sache, sofern man ein Fan dieser Art ist. Auch ich bin ein Fan davon geworden und bin mit großen Erwartung an das Buch herangegangen, da der Klappentext gutes versprach, was in diesem Fall ein Fehler war.

Sergej hat einen allbekannten Charakter, abgesehen davon dass er:
1. Nicht altert,
2. Besondere Fähigkeiten und Kräfte hat, die er sich nicht erklären kann,
3. Und ein gefallener Engel ist, was er selbst nicht weiß.
Abgesehen davon ist auch er ein typischer Badboy mit all den typischen Merkmalen. Ich persönlich habe genügend Bücher dieser Art gelesen und hatte mir Abwechslung gewünscht.

Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um Sergej. Wie er zum gefallenen Engel wurde, wird sogleich am Anfang dem Leser offengelegt. Dass er ein Gefallener ist, wird für alle keine Neuheit sein durch den Titel. An sich ist Sergejs Leben interessant, leider wird dies durch die Langatmigkeit der Geschichte plattgedürckt, sowie die nicht dagewesenen bzw. ausreichenden Tiefgang und Achterbahngefühle der Personen. An den erotischen Elementen hapert es zudem ebenfalls. Wer beispielsweise die Bücher von Stephanie Madea gelesen hat, welche es ebenfalls im Sieben Verlag gibt (an dieser Stelle schlage ich euch die Night Sky – Trilogie vor) oder das Buch „Eine Hexe in Nevermore″ von Michele Bardsley gelesen hat, wird hier auf Enttäuschung stoßen. Denn Stephanie Maea hat als deutsche Autorin dieses Genres großen Vorsprung geleistet, an die wenige Autoren herankommen, zumindest in meinen Augen.
Der Klappentext versprach viel Spannung, was leider ebenfalls nicht zu traf. Zwar kam beim Ende noch einiges auf den Leser zu, jedoch zu schnell und unrealistisch, zumindest so realistisch wie es im Fantasygenre geht.

Im Großen und Ganzen bin ich enttäsuscht. Für meine Verhältnisse ist es ein Buch, das man nicht unbedingt haben muss.

Fazit

Urbanfantasy. Erotik. Engel. Mord. Badboy. Langatmig. Enttäuschend.
– Begirffe, die ich mit dem Buch in Verbindung bringe.

,Unheiliger Engel‘ ist eine Urbanfantasy mti Erotikelementen, welches langatmig, wenig Tiefgang und Erotikszenen beinhaltet. Der Hauptprotagonist Sergaj entspricht alle Merkmale eines typischen Badboys in solch einem Genre. Nichtsdestotrotz ist die Geschichte um ihn interessant, sowie das Annähern der Personen und die Darstellung eines gefallenen Engels.
Das Buch ist meiner Meinung nach dennoch kein Buch für Jedermann, sollte man bereits viele Bücher dieses Genres gelesen haben, kann man durchaus auf dieses hier verzichten. Hat man jedoch wenige oder gar keine dieser Art gelesen und geht ohne große Erwartung heran, wird es denjenigen vielleicht sogar besser gefallen!

Altersempfehlung: Ab 15 Jahren

Veröffentlicht am 21.08.2018

Gordy war das größte Geschenk und zugleich der schlimmste überhaupt vorstellbare Schmerz. Und plötzlich war mir klar, dass ich zuerst ihn loslassen musste.

Meeresrauschen
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Meinung

Eye-Catcher-Alarm!
Auch bei Band zwei der Meeressaga ist das Cover wunderschön gestaltet. Auch hier werden kleine kristallartige Steine beim Cover hervorgehoben und als Salz des Meersalzes dargestellt. ...

Meinung

Eye-Catcher-Alarm!
Auch bei Band zwei der Meeressaga ist das Cover wunderschön gestaltet. Auch hier werden kleine kristallartige Steine beim Cover hervorgehoben und als Salz des Meersalzes dargestellt. Das Anfassen des Covers wird hier zu einem Erlebnis!

Wer aber sich ganz genau die Cover vonMeeresflüstern und Meeresrauschen angeschaut hat, stellt vielleicht fest, dass es die gleiche Person ist und das Fotoshooting am selben Tag war und vielleicht sogar nur ein Fotoknips voneinander entfernt ist. Wer auf die Anordnungen der kristalartigen Steine, die Augen, die Augenbraue und Wimpern achtet, wird es erkennen. Die Covergestalter haben sich hier tatsächlich super viel Mühe gegeben! Ich kann es eigentlich nicht leiden, wenn die Cover von Reihen fast identisch sind, aber nichtsdestotrotz finde ich es bei dieser Trilogie nicht all zu schlimm, denn die Cover haben dennoch ein besonderes Merkmal durch die Hervorhebung. Ich hoffe nur, dass der Verlag dem Covermotto treu bleiben wird und beim dritten Band nicht all zu viel verändern.

In ,Meeresrauschen‘ geht es mit der Geschichte um Gordy und Elodie weiter.
Der Delfinnix Kyan sehnt sich nach Rache!
Während Gordy unterwegs ist, wird Elodie von Alpträumen heimgesucht. Kyan wird in der Zwischenzeit immer mehr zur Bedrohung und zum Unglück von Elodie eines der größten in ihrem jungen Leben. Kyan scheut sich nicht vor große Opfer und ein Krieg entfacht, welches vielleicht nicht aufzuhalten ist…

Auch im zweiten Band der Meeressaga-Trilogie sind die Gefühle und Gedanken von Elodie intensiv. Ihre Liebe und Zuneigung zu Gordy sind so groß, dass man das Gefühl hat nach ihnen greifen zu können. Elodies Herzschmerzen und Sorgen um Gordy berühren den Leser zu tiefst. Ihre emotionalen Phasen öffenen eine Tür in eine neue Welt voller Achterbahnfahrten!
Neben dem Tiefgang und den Höhepunkten der Gefühle von Elodie, ist sie eine aussagekräftige Protagonistin, die sich immer mehr entfaltet. Ihre Persönlichkeit und Eigenschaften werden von der Autorin weitgehend verfeinert. Es wirkt hierbei nicht gekünstelt, sondern eher authentisch.

Kyan macht den Leser auf jeder Seite bewusst, wie groß die Bedrohung ist, denn es geht hierbei nicht nur um die erste große Liebe von Elodie, sondern auch um die Rache von Kyan. Dies lässt er sie stark genug spüren.

Im Zweiten Band werden zu meiner Freude die Fragen aus dem ersten Band beantwortet, aber wie es kommen musste, wurden auch neue gestellt, deren Antwort ich hoffentlich im dritten Band erfahren werde.

An dieser Stelle kann ich mit großer Zuversicht dies sagen:
Patricia Schröder hat es wieder geschafft mich zu begeistern!

Fazit

Meer. Wasser. Liebe. Salz. Nixen. Krieg.
– Begriffe, die ich mit dem Buch in Verbindung bringe.

,Meeresrauschen‘ hat viele Facetten. Es beinhaltet viel Spannung, Emotionen, Höhen und Tiefen. Es zeigt dem Leser aber auch wie groß die Liebe von einem Mädchen zu einem anderen Wesen sein kann, um so stark zu leiden!
Meeresrauschen kann ich allen nur ans Herz legen, die bereits Meeresflüstern gelesen haben!

Altersempfehlung: Ab 14 Jahren