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Veröffentlicht am 21.08.2018

Kämpfe für deinen Glauben!

Mondherz
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Meinung

Veronika versucht den Priester vor einer Verschwörung zu warnen und gerät selber ins Visier des Unmöglichen.

Veronika belauscht am Abend der Hochzeit ihrer Cousine Elisabeth ein Gespräch, was ...

Meinung

Veronika versucht den Priester vor einer Verschwörung zu warnen und gerät selber ins Visier des Unmöglichen.

Veronika belauscht am Abend der Hochzeit ihrer Cousine Elisabeth ein Gespräch, was nicht für ihre Ohren oder jeglichen anderen beliebigen Menschen bestimmt ist. Dabei geht es um einen Attentat auf den Priester mithilfe von Werwölfen. Ehe Veronika sich versieht, gerät sie bei dem Plan, den Priester zu retten, an einen Werwolf und wird gebissen. Denn der Werwolf wittert sie, während er sich an den Priester vergreift. Doch bevor der Werwolf sie ganz zerfleischen kann, wird er von seinem Rudel zurückgerufen. Obwohl sie nie im Leben einen Gedanken an die Existenz von Werwölfen verloren hatte, wird sie durch den Biss selber zur Werwölfin. In der neuen Welt erfährt sie, dass sie zu einer Prophezeiung gehört. Daraufhin verlangt und fordert man ihr auf, etwas zu tun, das sie nicht akzeptieren kann und will. Sie versucht zu rebellieren und bringt dabei Einiges ins Rollen …

Mondherz ist mal etwas Anderes. Man kennt hauptsächlich Romane mit Vampiren und einem historischen Hintergrund, der den Lesern etwas belehrt mit dem Geschmack der existierenden Vampiren. Christiane Spies schlägt mit Mondherz jedoch eine andere Richtung an, in der es nicht wie bei allen anderen historischen Fantasybüchern um Vampire geht, sondern um Werwölfe, die unter den Menschen sind und dennoch im verborgenen leben. Denn sie sind für die normalen Menschen der Gesellschaft ein Ammenmärchen, was man den kleinen Kindern erzählt, um ihnen Angst einzujagen, alleine in den Wald zu gehen oder sich abends lange draußen zumzulungern.

Veronika ist eine Persönlichkeit für sich. Sie hat die Angewohnheit zu nörgeln und zu jammern, dies merkt man zu Anfang sehr stark, da sie sich bei der Hochzeit ihrer Cousine sehr langweilte. Sie wirkt zu Beginn durchscheinend ohne jegliche Eigenschaft, die eine Romanheldin ausmacht. Doch im Laufe der Geschichte, entwickelt sie sich zu einer tougher jungen Lady, die mit ihren Fähigkeiten zu kämpfen weiß. Denn sie kann ihren Potenzial ausschöpfen, was die Autorin gut hinbekommen hat.

Die Vermischung der historischen Aspekte und Fantasyelementen ist im Grunde eine gute Idee, leider war die Umsetzung für meine Verhältnisse ein wenig schlecht. Es gab viele Informationen, die der Leser in sich aufsaugen und sogleich verarbeiten musst, so dass man sich alles bildlich vorstellen kann und in der Geschichte weiterkommt. Diese Informationen schrömten bereits zu Anfang in Mengen der Geschichte auf einem ein. Im Laufe der Geschichte wird es dabei nicht viel weniger an Auskunft in Form von Namen und Orten. Nach einer Zeit war es schwer die Namen den entsprechenden Charakter zuzuordnen. Nichtsdestotrotz finde ich das Wissen an historischen Fakten gut erarbeitet und recherchiert.

Fazit

Historik. Werwölfe. Prophezeiung. 15 Jahrhundert.
– Wörte, die ich mit dem Buch in Verbindung bringe.

Mondherz ist ein netter historischer Roman mit Fantasyelemente in Form von Werwölfen und Prophezeiungen für zwischendurch. Die Tendenz der Entwicklung einer Romanheldin ist das A und O einer Geschichte, was bei diesem Roman ebenfalls vorhanden ist. Leider ist die Umsetzung der Grundidee mit der Verwebung der historischen- und Fantasyelementen nicht gut genug, um die Geschichte flüssig zu verstehen. Wer ein Fantasyleser ist, wird zum Teil bei diesem Buch enttäuscht sein, da die Fantasyaspekten in den Hintergrund gerückt wird und ein Schatten der historischen Ereignisse ist.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, Der uns beschützt und der uns hilft zu leben. – Hermann Hesse

Der Nachtzirkus
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Meinung

Prospero ist ein Magier. Eines Tages steht ein kleines 5-jähriges Mädchen vor seiner Tür. In ihrem Mantel steckt ein Brief, in der steht, dass das kleine Mädchen namens Celia seine leibliche Tochter ...

Meinung

Prospero ist ein Magier. Eines Tages steht ein kleines 5-jähriges Mädchen vor seiner Tür. In ihrem Mantel steckt ein Brief, in der steht, dass das kleine Mädchen namens Celia seine leibliche Tochter ist. Kurzerhand später erkennt er seine Vaterschaft bezüglich des Mädchens an. Denn er merkt schnell, dass auch sie wie er magische Fähigkeiten in ihrem But hat. Daraufhin nimmt er sie bei sich auf und bildet sie der Magie aus. Als er merkt, wie gut sie sich macht, fängt er an einem anderen Magier namens Alexander herauszufordern, bei dem es darum geht, wer seinen Schützlich bzw. Lehrling am besten ausbildet, dabei benutzen die Magier ihre Lehrlinge als Marionetten und lassen sie gegeneinander antreten. Alexander sucht sich den Waisenjungen Marco aus. Doch im Laufe der Zeit erkennen selbst die jungen Lehrlinge, dass das Duel auch Folgen hat.
Wer wird schaden davon nehmen und was wird aus ihnen? – Was wird aus dem gefallenden Verlierer? Und hat ihre frische und erst gefundene Liebe eine Chance?

Können zwei einsame Seelen, die in einer Welt voller Schmerzen leben, zueinander finden?

Die Antwort auf diese Frage lautet ja.
Sowohl Celia, als auch Marco werden während der Ausbildung hart zugerichtet. Celia wird von ihrem Vater „gefoltert“, bis sie ihre Zauberkräfte so schnell unter Kontrolle bekommt und diese so schnell nutzt, wie er es für angemessen hält. Marco hingegen wird von seinem Magier gleichgültig behandelt, mit dem bedacht trotzdem mit ihm die Wette zu gewinnen. In dieser merkwürdigen Welt, geschieht das Unmögliche auf realistische Weise: Die zwei Lehrlinge – die eigentlich Rivalen sind – verlieben sich in einander. Doch durch diese Liebe fängt für die zwei Liebenden erst der wirkliche Kampf an.

Der Wettkampf zwischen den Zauberern und somit den der Lehrlingen soll im Le Cirque des Rêves – Übersetzt: Zirkus der Träume – stattfinden. Dieser Zirkus ist nicht irgendein Zirkus, sondern der Zirkus. Er kommt erst bei Nacht und erbittet den Zuschauern eine atemberaubende Show, die um längen der Normalen übertrifft.

Der Schreibstil ist altmodisch und schön zu lesen. Er ist flüssig und umfasst die Fantasien der Autorin. Die Geschichte beinhaltet viele Zeitsprünge, die die Leser verwirren können. Es fällt einem des Öfteren schwer sich in der entsprechenen Epoche wiederzufinden und den Lesefluss weiterzuführen, sobald man an Konzentration verloren hat. Nichtsdestotrotz gibt ,Der Nachtzirkus‘ eine bildschöne Atmosphäre der Lokaischen wieder, mit all den im Geiste entstandenen Gerüchen, Gefühlen und Geschehnissen.

Fazit

Magie. Liebe. Mitternacht. Zauberhaft. Kampf. Zirkus.
– Wörter, mit denen ich dieses Buch beschreiben würde.

Das Cover ist außer Frage ein Lichtblick! Auch wenn das Cover wunderschön ist, ist ,Der Nachtzirkus‘ nicht für Jedermann gedacht, denn er ist außergewöhnlich! Es erfordert viel Konzentration, um die ganze Zeit in der Geschichte zu bleiben, da sie viele Zeitsprünge beinhaltet. In dem Roman lernt man im Laufe der Zeit die Entwicklungen der Lehrlinge Celia und Marco lernen, mit all ihren Vorzügen und Schwächen. Als Leser fällt es einem durch die Darbietungen und entspandenen figurativen Details der Umgebungen leicht, sich alles vorzustellen.

Empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren

Veröffentlicht am 21.08.2018

Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben zu geben. – Alexis Carrel

Stop saying goodbye
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Meinung

Nachdem Mcleans Mutter ihren Vater mit einem anderen Mann betrogen hat, haben sich die Eltern scheiden lassen. Ihre Mutter hat sich mit ihrem neuen Lover ein neues Leben aufgebaut. Maclean hingegen ...

Meinung

Nachdem Mcleans Mutter ihren Vater mit einem anderen Mann betrogen hat, haben sich die Eltern scheiden lassen. Ihre Mutter hat sich mit ihrem neuen Lover ein neues Leben aufgebaut. Maclean hingegen zieht seither mit ihrem Vater immer wieder um. Dadurch hat sie die Möglichkeit je nach Lust und Laune ihren Charakter zu verändern. Diese Fähigkeit und Möglichkeit verbirgt den Außenstehenden ihre wahren Gefühle und Bedenken in dieser Welt. Durch das Aufbauen dieser immer neuen Fassaden, bleibt die echte Maclean auf der Strecke, bis sie mit ihrem Vater nach Lakeview kommt. Dort verfällen die Mauersteinen der Fassade nach und nach, denn dort interessieren sich die Menschen tatsächlich für die echte Mclean und nicht für die vielen Falschen. Doch was hat es für eine Auswirkung auf ihr bisheriges Leben, das ihr Schutz vor Scherzen bietet?

Die Kerngeschichte basiert nicht auf die vermutete Liebesgeschichte einer Teenagerin, sondern auf die Scheidung der Eltern, mit den Auswirkungen auf das Scheidungskind. Es spiegeln sich die Gefühle, Ängste, Probleme, aber auch Wünsche des Kindes wieder und gibt dem Leser einen Einblick in die Welt und Köpfe der Betroffenen.

Mclean ist eine sympathische Protagonistin, die weiß, sich zu verstellen und verschlossen zu bleiben. Die Verschlossenheit gegenüber den Anderen, ist zum einen ihr Schutzmechanismus vor Nähe, tiefen Gefühlen und ihren Ängsten wie zB. verletzt zu werden, zum anderen ist ihre Borniertheit dafür dar, den Anderen nicht zu zeigen, wie es nach der Scheidung ihrer Eltern in ihr aussieht, mit all dem Gewirr in ihrem Kopf und Herzen. Dennoch versucht sie nett zu bleiben, um die Tatsache zu überdecken und um es allen Recht zu machen. Sie möchte ihrem Vater das Gefühl geben, wichtig zu sein und die Stelle ausfüllen, die ihre Mutter hinterlassen hat. Sie fühlt sich verantwortlich ihm so gut wie möglich zu helfen. Doch auch wenn ihre Mutter ihre Familie verlassen hat, sehnt sie sich nach ihr, nach ihrer mütterlichen Art und Geborgenheit. Genau diese Aspekte ihres Inneren macht Mclean so authentisch, nahbar , menschlich und berührt die Leser.

Sarah Dessen hat mit Stop saying goodbye eine entsprechend gute Thematik aufgegriffen! Als Leser merkt man, wie viel sie sich über das Thema Gedanken gemacht hat und wie sie versucht, sich in die Figuren hinein zu versetzen. Man bekommt einen guten Einblick in die Vorstellungen der Autorin, aber auch die gelungenen Charaktere. Sowohl die Protagonistin, als auch die Nebenrollen sind gut ausgearbeitet und haben das gewisse Etwas versehen mit viel Humor. Zu Anfang scheinen sie gewöhnlich und durchlässig, doch im Laufe der Geschichte bekommt der Leser den wirklichen Einblick in die Regungen der Nebenrollen. Aus den einfachen Nebenrollen der Protagonistin, entstehen Freundschaften, Zuneigungen und sogar Liebe.

Fazit

Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.
– Mark Twain

Stop saying goodbye hat es auf jeden Fall verdient angefasst und gelesen zu werden!

Der Schwerpunkt der Geschichte ist die Entwicklung eines Scheidnungskindes mit all ihren Thematiken. Die Geschichte bleibt nicht die ganzen Seiten lang ernst und traurig, sie hat auch humorvolle und amüsante Textstellen. Mit seinen 8,95 Euro hat das Buch einen Spitzenpreis, welches sich Lohnt ausgegeben zu werden.

Empfohlenes Alter: Ab. 13 Jahren

Veröffentlicht am 21.08.2018

Viel mehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind. – Joanne K. Rowling

Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht
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Meinung

Man sieht sie überall – Die Serien und Reihen über Akademien und Internate für Paranormale mit Fähigkeiten. Zurzeit gibt es sie in Unmengen auf dem Markt und wird bei den meisten Lesern hoch angesehen. ...

Meinung

Man sieht sie überall – Die Serien und Reihen über Akademien und Internate für Paranormale mit Fähigkeiten. Zurzeit gibt es sie in Unmengen auf dem Markt und wird bei den meisten Lesern hoch angesehen. Der Reiz bei den Büchern besteht darin gerne selber an der Stelle der Protagonistin zu sein, unabhänig zu sein und das eigene Potenzial zu erkennen, doch genau dies machen alle diese Bücher aus, dabei verfällt die Einzigartigkeit. Man kennt zahlreiche Romane dieser Richtung, um nur einige aufzuzählen bzw. zu nennen: Harry Potter, die Frost-Reihe, House of Night, Vampire Academy.

Ist die Shadow Falls Camp-Serie es wert gelesen zu werden?
Oder ist sie genau sowie alle anderen und hebt sich nicht von ihnen ab?

Ich habe noch nicht viele Internat- oder Akademieromane gelesen, da ich der Meinung bin, sobald man zu viele Bücher dieser Richtung liest, einem nach der Zeit die Lust vergeht, weswegen ich den Auftakt dieser Reihe als durchaus gut empfinde. Auch wenn nicht wirklich viel passiert ist, wollte man einfach weiterlesen.

Alle Figuren – bis auf die Protagonistin selbst – sind durch ihre Einzigartigkeiten bezüglich ihrer Herkunft ein Schmaus für die Augen und Sinne. Sie alle tragen dazu bei keine Langeweile zu empfinden. Jeder von ihnen hat verschiedene Facetten und sind gegensätzlicher denn je.
Die Protagonistin hingegen war meinerseits eine Enttäuschung. Sie konnte nicht akzeptieren ebenfalls etwas Einzigartiges zu sein und Fähigkeiten zu besitzen. Anstatt diese Tatsache wirklich zu akzeptieren, redet sie sich weiterhin ein, die Anderen seien Freaks und sie die Normalste unter ihnen, dadurch ist sie hochnäsig und wirkt nicht wie eine Hauptfigur, die die Leser eigentlich mit anerkennen lieben sollten. Dazu kommt noch, dass sie viele Beziehungen am Laufen hat – um genau zu sein: 3 bis 4 – , aber dies ist wohl allen bekannt, die solche Bücher lesen. Als Leser fragt man sich an den meisten Stellen:
Wieso kannst du dich nicht für einen Typen entscheiden? Die Auswahl ist groß! Entscheide dich endlich!
Als Leser empfindet man meist Fremdschämen und ist frustriert über den Verlauf der Geschichte. Doch zum Glück kann auch Kylie sich im Laufe der Zeit zum positiveren entwickeln, was ihr Denkvermögen bezüglich ihrer Kräfte anbelangt, doch was die Entwicklungen der Beziehungen angeht, bleiben sie im negativen Bereich.

In Shadow Falls Camp – Geboren um Mitternacht geht es, was Beziehungen angeht, heißt her. Es gibt haufenweise Dates und Liebesszenen, sowie Neid, Eifersucht, Knutschereien, und und und. Da ist es auch kein Wunder, das es auch Verkupplungsversuche gibt oder Dreiecksbeziehungen.

Der Schreibstil von C.C. Hunter ist überraschenderweise jugendlich gehalten. Durch den Jugendslang lasen sich die Seiten wie von selbst, sodass das Buch schnell ausgelesen war.

Fazit

Niemand weiß, was er kann, bevor er’s versucht.
– Publilius Syrus

Shadow Falls Camp – Geboren um Mitternacht ist nicht viel anders als die typischen Internat-Serien. Es gibt eine Romanheldin, die auf den ersten Blick als normal erscheint und sich im Laufe der Seiten herausstellt, dass sie eine besondere Fähigkeit besitzt, von der sie nie geahnt hatte, zumal sie diese immer verleugnet hatte. Sie lernt paranormale Wesen kennen und hat zudem auch mehrere Beziehungen am Laufen. Dazu kommt noch der Kampf gegen das ,Böse‘.

Das erste Band der Serie empfand ich als eine nette Lektüre, die schnell zu lesen ist. Ansonsten ist es kein Must – Have.

Empfohlenes Alter: Ab 13 Jahren

Veröffentlicht am 21.08.2018

Freundschaft ist eine Tür zwischen zwei Menschen. Sie kann manchmal knarren, sie kann klemmen, aber sie ist nie verschlossen. – Balthasar Gracián y Morales

Funkensommer
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Es soll ein ganz besonderer Sommer werden. Ganz anderes als die bisherigen.
Der Sommer ist heiß, heißer denn je. Die 16-jährige Hannah möchte sich mit ihren Freunden treffen, mit ihnen schwimmen ...

Meinung

Es soll ein ganz besonderer Sommer werden. Ganz anderes als die bisherigen.
Der Sommer ist heiß, heißer denn je. Die 16-jährige Hannah möchte sich mit ihren Freunden treffen, mit ihnen schwimmen gehen, Aktivitäten unternehmen und vieles mehr. Ihre Unternehmungen möchte sie gerne mit Jelly, ihrer besten Freundin und Finn, ihrer großen Liebe machen, von der keiner wissen soll und schon gar nicht ihr Bruder, der sich ganz verändert hat. Doch es kommt ganz anderes. Hannah soll auf dem Bauernhof ihrer Eltern arbeiten und hat keine Zeit für ihre eigentlichen Ideen für ihr eigenes Leben. Dazu kommt noch das Erwachsenwerden mit all den Problemen, Ängsten und Zweifeln.

Ein Buch, eine Geschichte, eine Liebeserklärung zum Leben, bei dem der Leser die Sonnenscheine auf der Haut spüren kann.

Funkensommer ist eine schöne Sommerlektüre mit einer Tiefgründigkeit, die einem nahe geht. Sie hat sowohl Höhlen, als auch Tiefen. Die Geschichte offenbart dem Leser auf dem ersten Blick einen sonnigen Ausblick in den Sommer, die Wärme der Sonnenstrahlen, die Unternehmungen und das Frei sein. Doch wenn man als Leser näher in die Geschichte eintaucht, erfährt man auch bedeutendere Zeichen des Lebens, wie beispielsweise die Problematik des Erwachsenwerdens.

Hannah ist ein normaler Teenager mit den bekanntlichen Teenagerproblemen – Die erste große Liebe kann einen Wahnsinnig machen, die Freundschaft hingegen, kann sich sowohl in eine positive, als auch in eine negative Richtung entwickeln. Die zwei grundlegenden Themen spielen im Roman eine große Rolle.
Bei Hannah merkt man sofort, dass sie als Protagonistin eine besondere Rolle spielt. Sie ist jung und hat wenig Erfahrung mit dem Leben, ihre Gefühle werden dem Leser in einem Chaos offen gelegt, den wir Leser ebenso gut kennen und gut nachempfinden können. Sie entwickelt sich von einem jungen Mädchen zu einer anwachsenden und dennoch weiterhin jungen Frau. Sie sammelt Erfahrungen, lernt Entscheidungen zu treffen und Verantwortungen zu übernehmen. Durch all diese Aspekte wirkt Hannah authentisch.

Michaela Holzinger beschreibt im Buch die Abläufe und Arbeiten auf dem Bauernhof bildgetreu. Da ich selber nicht auf einem Bauernhof lebe und dort arbeiten muss, war es spannend mitzulesen. Dazu kommt noch, dass sich in der Geschichte ein großes Geheimnis verbirgt, das mich sehr neugierig werden ließ. Da das Buch für Kinder ist, beinhaltet das Buch keine schwierigen Sätze oder Doppelbedeutungen. Man musst nicht zwischen den Zeilen lesen, um nach der Bedeutungen zu suchen, denn diese stehen ganz offensichtlich ganz sichtbar als schwarze Tinte auf weißem Papier.

Fazit

Wärme. Sommer. Freundschaft. Liebe. Erwachsenwerden.
– Wörter, mit denen ich dieses Roman verbinde.

Funkensommer ist eine schöne Sommerlektüre, die mit einer sympathischen Protagonistin authentisch erzählt wird.

Empfohlenes Alter: Ab 11 Jahren