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Veröffentlicht am 21.08.2018

Eine dunkle und GRIMMIge Geschichte – eine andere Art der Märchen von den Gebrüder Grimm

Eine dunkle & grimmige Geschichte
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Meinung

Das Buch stand schon seit längerem auf meiner Wunschliste und habe mich natürlich sehr darüber gefreut, dass ich durch Blogg dein Buch das Buch lesen und rezensieren durfte. Denn mich hatte es ...

Meinung

Das Buch stand schon seit längerem auf meiner Wunschliste und habe mich natürlich sehr darüber gefreut, dass ich durch Blogg dein Buch das Buch lesen und rezensieren durfte. Denn mich hatte es interessiert, wie Adam Gidwitz die Märchen der Brüder Grimm umsetzen würde. Zumal ich früher vieler Märchenbücher der Brüder Grimm gelesen hatte und sie wirklich fantastisch fand.

Die Idee, die hinter dem Buch steckte, fand ich super, keine Frage. Sein Schreibstil ist angenehm zu lesen und man merkt, dass es für jüngere Leser bestimmt ist. Die Vorstellungen und Illustrationen vom Autor durch Bilder im Buch, fand ich ebenso klasse. Durch die großen Buchstaben wurde die Alterskategorie noch einmal unterstrichen.
Dadurch war das Buch schnell ausgelesen.

Aber nun kommt leider ein Aber.
Das Buch ist für Kinder ab 10. Jahren und nach dem Cover zu urteilen, würde ich wirklich zustimmen und nach den kleinen Bildern innen im Buch ebenso.
Der Inhalt hingegen fand ich nicht für Kinder ab 10, sondern bereits für Jüngere gedacht, da der Autor im Buch oft sein Kommentar dazu abgibt und uns Lesern dabei immer warnt, wie schlimm es gleich sein wird. Dies verdeutlicht er mit einer fetten Schrift.
Seine viel zu oft vorkommenden Vorwarnungen fand ich nervig und nicht wirklich 1A. Es verliert einfach an Spannung und dem Leser macht es auch keinen Spaß zu überlegen, was wohl gleich passieren wird.

Nun frage ich mich, wie ich es Bewerten soll. Zum einen ist die Geschichte gut dargestellt, sowie das „Wort-Spiel“ vom Titel, zum anderen finde ich die Kommentarvorherhebungen von Adam Gidwitz nicht wirklich passend zum vorgeschriebenen Altersangabe.
Daher würde es eher als eine kleine Unterhaltung für Kinder einstufen und als annehmlich empfinden.

Fazit:
Eine dunkle und GRIMMige Geschichte ist für jüngere Kinder als 10 Jahre geeignet und als Gutenachtgeschichte recht passend. Sie würden sich ängstigen und gruseln, wie es beim Klappentext versprochen wird. Für Ältere hingegen würde es eher suboptimal auswirken, aufgrund der mehrmaligen Anmerkungen des Autors.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Besessenheit und Liebe zur Kunst

Die Schwanendiebe
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Meinung
Das Buch hat mit seinen 672 Seiten zum grübeln gemacht. Am Anfang habe ich mir wie die meisten, die ein dickes Buch in die Hand nehmen die Frage gestellt, ob ich es schaffen würde alles zu lesen ...

Meinung
Das Buch hat mit seinen 672 Seiten zum grübeln gemacht. Am Anfang habe ich mir wie die meisten, die ein dickes Buch in die Hand nehmen die Frage gestellt, ob ich es schaffen würde alles zu lesen und mich davon begeistern lassen kann. Und ich freue mich, dass ich das Buch doch lesen wollte und es auch getan habe.

Es ist eine andere Art der Geschichte. Es wird viel von der Malerei erzählt und Gemälde beschrieben. Die, die einen Hang zur Kunst haben, werden das Buch lieben. Denn sie können durch das Buch die Farben, das Öl etc. riechen.
Doch bei denen, die keinen all zu großen Hang zur Kunst haben, werden hier eventuell enttäuscht sein.
Denn auch wenn ich einen kleinen Hang zur Kunst habe, fand ich es etwas langatmig, manchmal uninteressant und manches überflüssig, sodass es ermüdend war die Lektüre zu lesen.

Was dies ein wenig wett machen konnte, waren die sympathischen Protagonisten, wie der Hauptprotagonist Andrew Marlow.
Auch bei diesem Buch gibt es mehrere Protagonisten, deren Fokus immer wieder gewechselt wird. Mal ist er auf den Psychiater gerichtet und mal auf eine andere Person.
Der Psychiater hat sich zB. in das Mystery und Geheimnis vom Maler reinversteigert und nach der Muse gesucht, die der Maler immer wieder zeichnet. Dabei stieß er immer weiter in das Leben von Robert Oliver und seiner Vergangenheit. Die Forschungen fand ich persönlich spannend.

Trotz der negativen Kritik wie zB. die Langatmigkeit, finde ich die Lektüre dennoch ok.Fazit

Wie bereits oben erwähnt finde ich es für ok und denke, dass es nicht nur für die Kunstliebhaber etwas sein wird.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Was würdest du tun? Deinem Gewissen oder deinem Herzen folgen?

Wenn ich bleibe
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Meinung
Nach den bisherigen Rezensionen anderer Buchkritiker habe ich nur gute Meinungen lesen können, daher habe ich für das Buch eine hohle Messlatte angelegt und war wirklich positiv überrascht. Bei ...

Meinung
Nach den bisherigen Rezensionen anderer Buchkritiker habe ich nur gute Meinungen lesen können, daher habe ich für das Buch eine hohle Messlatte angelegt und war wirklich positiv überrascht. Bei dem Roman ging es so zu sagen gleich zur Sache. In den ersten paar Seiten konnte man Informationen über die einzelnen Charaktere herauslesen und diese bildlich vorstellen. Man hatte das Gefühl dabei zu sein und die Personen selber zu kennen.
Nach der Vorstellung der einzelnen Charaktere kam der Unfall. Es hatte nicht lang gedauert, bis man dort ankam. Jedoch fand ich es ein wenig schade, dass der Unfall so kurz dargestellt wurde mit all den Kleinigkeiten. Was dies wiederum wett machte, war die Tatsache, dass die Autorin die Toten mit all den Verletzungen gut beschrieben hatte.

Der Fokus liegt bei dem Roman auf Mia, die Protagonistin. Ich war bereits am Anfang gefesselt, da sie mir sympathisch vor kam und ihre Familie natürlich auch. Ich habe an manchen Stelle mit ihr gelitten und fand es ebenso bewegend.
Die Autorin hat einen schönen Schreibstil, den ich nicht so gut erklären kann. Die einzelnen Wörter drücken Traurigkeit, Bedrückheit und Glück aus, es ist aber auch leise und ruhig, als wäre man mit dem Buch, mit dem Sätzen und den Wörtern alleine in einem verlassenen Raum. So kam es mir beim Lesen vor.
Die Autorin wechselte in dem Roman immer wieder in der Zeit. Mal war man im Krankenhaus, wo sich alle Familienmitglieder und der Körper von Mia mit ihren Gedanken waren und mal war man in der Vergangenheit, wo Mia von ihren Erinnerungen erzählte.
Die Erinnerungen von ihr und Adam gefielen mir am meisten. Was ich jedoch nicht so ganz nachvollziehen kann, war dass Mia sich wirklich an jede Detei erinnern konnte. Ist es überhaupt möglich? Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass nur Menschen, die kurz vor dem Tod sind, all ihr Leben an sich vorbei ziehen sehen. Außerdem frage ich mich, ob man als Komapatient auch alles um sich herum auch wahrnehmen kann. Und ist dies bereits bewiesen? Bei dem Buch kämen mir immer wieder Fragen auf, die für mich noch unbegründet sind.
In dem Buch gibt es keine wirklichen Kapiteln. Es gibt Etappen, die durch eine Uhrzeit aufgeteilt sind. Dadurch können sich die Leser sich besser Orientieren, wie lange die Protagonistin über etwas nachgedacht hatte und wie lang dieser Zeitraum war.

Das Cover, das ihr oben sehen könnt , stellt Mia in einer Nacht mit ihren Musiknoten dar. Die blauen Punkte am Himmel würde ich als Sterne sehen, die ihre Wünsche und Hoffnungen darstellen sollen – eine Art Metapher. Dies kann natürlich auch ganz anders sein, vielleicht hat das Cover gar keine so große Bedeutung, wie ich denke. Aber ich denke mal, dass der eine das Cover anderes sieht als der andere.


Fazit
Das Buch finde ich empfehlenswert, da es in einem auch Emotionen hervorhebt und die Geschichte einem selber Fragen hinterlässt.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Liebe kann alles ändern

Die Poison Diaries
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Meinung
Das Buch ist schön verziert, sowohl das Cover, als auch die Seiten. Wenn man das Buch auf den Kopf stellt, kann man eine schöne Verzierung von Ornamenten, die Wurzeln ähneln, erkennen.
Es gibt ...

Meinung
Das Buch ist schön verziert, sowohl das Cover, als auch die Seiten. Wenn man das Buch auf den Kopf stellt, kann man eine schöne Verzierung von Ornamenten, die Wurzeln ähneln, erkennen.
Es gibt insgesamt 19 Kapiteln und in fast jedem Kapitel ist ein Tagebucheintrag, die recht kurz gehalten wurde.
Am Anfang wird es nur aus der Sicht von Jessamine erzählt, doch in den letzten paar Kapiteln, kommen Gedanken und die Sichtweise von Weed ins Spiel.
Das Buch beinhaltet viele Informationen zu Kräutern, Pflanzen und Heilmitteln. Man lernt als Leser viel über die Pflanzen unserer Welt kennen und die Heilkräfte, die in ihnen ist.
Die Wortwahl ist gut gewählt, der Leser kommt sich vor, als wär er mit den Protagonisten im Jahre 1800 zusammen.

Die Redensart hatte mir gut gefallen und gab der Geschichte etwas authentisches. Als Leser fühlte man mit den Protagonisten mit, man fühlte die Schmerzen und Gefühle.
Was mir jedoch nicht so recht gefiel, war, dass es nach den paar Seiten bereits offensichtlich war, was Weeds Geheimnis war und dass das Mädchen vergiftet wurde und auch von wem.
All das Wissen, hatte dazu geführt, dass es nach und nach etwas langweilig wurde. Man konnte sich die Handlung und das Geschehen, das als nächstes passieren sollte, bereits erahnen.
Doch zum Glück kam in den letzten Seiten noch etwas Schwung in die Geschichte. Es gab eine Wendung und Überraschung., was mir gut gefiel.
Dadurch will man als Leser erfahren, was nun passiert. Doch das kann man erst erfahren, wenn man das nächste Band kauft, sobald er erschienen ist.

Das Cover ist recht dunkel gestaltet, das mich gleich wissen lässt, dass in dem Buch nicht sehr fröhlich zu geht. Es gibt dem Leser und Betrachter eine epische Atmosphäre.
Was außerdem noch auf dem Cover ist, ist ein Mensch. Jedoch kann ich das Geschlecht nicht identifizieren, aber ich denke , dass es ein Mädchen ist, da es in dem Buch um ein Mädchen namens Jessamine handelt.Fazit
Die Grundidee ist super, aber an der Umsetzung hatte es etwas gehapert, da man bereits einige Sachen erahnen konnte. Jedoch sollte es euch nicht daran hindern, das Buch zu lesen. Denn meiner Meinung nach ist es trotzdem Empfehlenswert.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Liebe kann über das Normale hinausgehen

Solange du schläfst
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Meinung
Wenn man sich die ersten Seiten aufschlägt, kommt ein Prolog zum vorschein, das dem Leser neugierig macht. Durch den spannenden Prolog, der viele Fragezeichen aufwirbeln lässt, wird man als Leser ...

Meinung
Wenn man sich die ersten Seiten aufschlägt, kommt ein Prolog zum vorschein, das dem Leser neugierig macht. Durch den spannenden Prolog, der viele Fragezeichen aufwirbeln lässt, wird man als Leser in den nächsten Seiten gleich in die Geschichte hinein transportiert. Anje Szillat hat die Protagonisten durch die gefühlsvollen Gesten sehr authentisch gemacht.
Was Solange du schläfst zu etwas besonderem macht, ist die Geschichte selbst. Sie ist nicht wie jede andere Teenaggeschichte, bei dem man vorher alles weiß. Es ist nicht diese Art von Geschichte, bei dem sich die Teenager nur verlieben und ans Ende ihrer Zeiten Glücklich zusammen Leben.
Es steckt noch mehr dahinter.
Anna und Jérôme verlieben sich auf den ersten Blick sofort in einander. Aber dies ist nicht das, was es besonders macht, sondern dass die Liebe von ihnen so stark ist, dass es über das Normale hinaus geht. Anna kann Jérôme bei sich spüren und hören, obwohl er nicht da ist. Ihre Bindung zu einander ist so stark und selten, dass es schon paranormal ist.

Die Geschichte wird aus zwei Sichten erzählt. Der Fokus zwischen Anna und Jérôme wird hin und her gewechselt, wobei Anna als Hauptfokus gilt. Man liest am meisten aus Annas Sicht, als aus Jérômes.

Das Buch ist meiner Meinung nach etwas ganz besonderes, sowohl vom Cover her, das wirklich sehr ungewöhnlich ist, als auch die Geschichte.

Fazit
Solange du schläst ist ein wunderschönes und wirklich berauschendes Buch, das ich wirklich jedem Empfehlen kann.