Ein absolut gelungener Auftakt eines Fantasyepos - komplex und spannend zugleich,m. vielschichten Charakteren, Witz und Gemetzel.
Die Blausteinkriege 1 - Das Erbe von BerunEinst war es der Nabel der Welt, doch nun steht es vor dem Niedergang: das Kaiserreich Berun, gegründet auf die Schlagkraft seiner Heere und den unerbittlichen Kampf gegen die Magie des Blausteins. Als ...
Einst war es der Nabel der Welt, doch nun steht es vor dem Niedergang: das Kaiserreich Berun, gegründet auf die Schlagkraft seiner Heere und den unerbittlichen Kampf gegen die Magie des Blausteins. Als Beruns Macht schwindet, kreuzen sich die Pfade dreier Menschen – ein Mädchen, ein Schwertkämpfer und ein Spion. Keiner von ihnen ahnt, wie unauflöslich ihr Schicksal mit der Zukunft von Berun verwoben ist.
Das Zeitalter der Blausteinkriege ist angebrochen … (Klappentext)
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Hier eröffnet sich dem Leser eine Geschichte über ein Kaiserreich, dem der Untergang droht.
Fürstentümer dieses Reiches schließen sich mit anderen zusammen, um gemeinsam gegen das einstmal unverwundbare und starke Kaiserreich zu ziehen und es zu Fall zu bringen - oder steckt da etwa doch mehr dahinter?
Intrigen wo man nur hinsieht, sogar in den eigenen Reihen kann man niemandem trauen und den Kaiser selbst scheint das nicht zu kümmern. Einzig die Kaiserinmutter und eine handvoll Getreuer erkennen die aufziehende Gefahr.
Das Gefolge der Kaiserinmutter ist ein bunt zusammengewürfelter Haufen und auch unter ihnen scheinen sich Verräter zu befinden.
Magie und der begehrte Blaustein spielen in diesem Ränkespiel eine wichtige Rolle. Beides nach außen hin verpönt, die Gier danach jedoch umso größer. Und ein Krieg von unvorstellbarer Größe zieht am Horizont auf, wobei der/die Urheber und der wahre Grund im Dunklen bleiben.
Ein absolut gelungener Auftakt eines komplexen Fantasyepos. Spannend und in einen atmosphärischen und flüssigen Schreibstil verpackt, begleitet von grausamen und blutigen Schlachtszenen - Literweise fließt Blut, abgetrennte Gliedmaßen fliegen durch die Lüfte und Gedärme quillen nach außen. Für schwache Nerven ist das also nichts, für mich jedoch genau das Richtige.
Mittendrin vielschichtige und authentische Charaktere. Schwarzer Humor kommt dabei auch nicht zu kurz und lässt den Leser nicht nur einmal schmunzeln.
Es ist also definitiv ein Fantasyroman für Erwachsene.
Das tolle Leseerlebnis wird jedocht getrübt durch die sehr, ja oft seehr kurzen Kapitel. Man springt in kurzer Folge von einem Setting zum Nächsten, sodass man kaum Zeit hat in die Handlung richtig einzutauchen. Auch wenn jedes Kapitel mit einem tollen Cliffhanger endet, so nervt dies nach einiger Zeit gewaltig und es besteht die Gefahr so Manches wieder zu vergessen.
Des Weiteren finden sich Buchstabenverdreher, grammatikalische Schnitzer und glitzekleine Logikfehler.
Ich bin in der Hinsicht aber auch etwas pingelig und daher ist es Meckern auf hohem Niveau.
Fazit:
Auch trotz dieser oben angegebenen Mankos, war es für mich ein absolutes Leseerlebnis.
Dieser Fantasyepos beinhaltet wirklich alles - komplexe und spannende Handlung, atmosphärisches Setting, toller Schreibstil, vielschichtige Charaktere, blutiges Gemetzel, Grammatikfehler (ja ich weiß, ich kann es einfach nicht lassen), und und und.
Dies alles so gut zu kombinieren (ohne die Grammatikfehler etc, g), sodass es mich zufriedenstellt und fesselt schafft nicht jeder.
Von mir gibt es daher eine absolute Leseempfehlung und freue mich schon auf die Fortsetzung.