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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2024

Spielspaß wie zu meiner Kindheit

Mein buntes Anziehpuppen-Buch zum Herausdrücken
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Bei meiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Sprachpate habe ich mich an diese Anziehpuppen aus meiner Kindheit erinnert und war total erfreut, dass es diese Puppen immer noch gibt. Ich gebe Kindern in der ...

Bei meiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Sprachpate habe ich mich an diese Anziehpuppen aus meiner Kindheit erinnert und war total erfreut, dass es diese Puppen immer noch gibt. Ich gebe Kindern in der Grundschule, die gar kein oder nur wenig deutsch sprechen Sprachunterricht. Und das geht natürlich am besten spielerisch, daher bin ich immer auf der Suche nach entsprechenden Materialien.

In dem Buch befinden sich drei weibliche und eine männliche Puppe zum Herausdrücken. Mir gefällt, dass es nicht nur einen Jungen, sondern auch ein Mädchen mit anderer Hautfarbe gibt. Bei den über 200 Kleidungsstücken ist von der Mütze bis zu den Schuhen alles dabei, sogar kleine Handtäschchen.

Für mein Sprachpatenkind ein großer Spielspaß, bei dem sie gleichzeitig Begriffe wie Pullover, Hose, Bademantel, Schuhe etc., sowie Farben und Aussehen z. B. gestreift oder mit Erdbeeren lernen konnte und weiterhin kann. Und für mich sind die Anziehpuppen eine große Unterstützung.

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Veröffentlicht am 26.09.2024

Die Welt der Geschichten entdecken

Das seltsame blaue Ding
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Als der Dachs eines Tages im Wald ein seltsames blaues Ding findet, weiß er damit nichts anzufangen. Das Ding wandert von Tier zu Tier bis es endlich beim Fuchs landet. Dieser weiß was es mit dem blauen ...

Als der Dachs eines Tages im Wald ein seltsames blaues Ding findet, weiß er damit nichts anzufangen. Das Ding wandert von Tier zu Tier bis es endlich beim Fuchs landet. Dieser weiß was es mit dem blauen Ding auf sich hat und lädt die Tiere des Waldes ein, damit sie es auch erfahren.

Eine wunderschöne Geschichte über die Faszination des Lesens, der Entdeckung der Liebe zu Büchern und damit das Eintauchen in andere Welten. Fantasievoll und kindgerecht von Judith Loske geschrieben und ebenfalls von ihr mit ausdrucksstarken, meist ganzseitigen und farbigen Illustrationen versehen.

Wir mochten die Geschichte und die vielen Bilder sehr.

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Veröffentlicht am 23.09.2024

Klufti wagt sich aufs politische Parkett

Lückenbüßer (Kluftinger-Krimis 13)
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Ich hatte das Warten auf einen neuen Kluftinger aus den Federn von Klüpfel und Kobr schon fast aufgegeben, aber nun ist er da der 13. Kluftinger.

Bei einer Übung unter Kluftingers Leitung kommt ein Polizist ...

Ich hatte das Warten auf einen neuen Kluftinger aus den Federn von Klüpfel und Kobr schon fast aufgegeben, aber nun ist er da der 13. Kluftinger.

Bei einer Übung unter Kluftingers Leitung kommt ein Polizist ums Leben. Bei der Aufklärung wie es dazu kommen konnte, treffen Klufti und seine Kollegen auf einige zweifelhafte Mitmenschen. Neben den Ermittlungen ist der Interims-Polizeipräsident noch im Wahlkampf für den Gemeinderat gefordert. Er hatte sich zwar nur per forma aufstellen lassen, aber als sich auch sein persönlicher Kontrahent Langhammer zur Wahl stellt, erwacht Kluftis Ehrgeiz. Aber genau wie bei der Übung läuft auch hier einiges aus dem Ruder.

Wie bereits bei den Vorgängern habe ich mich über typische Kluftinger-Dialoge amüsiert. Aber auch seine Unkenntnis in Sachen moderner Techniken oder veganer Ernährungsweisen brachten mich zum Schmunzeln. Allerdings fand ich, dass die Jagd nach dem Mörder immer wieder in den Hintergrund trat und vom Wahlgeschehen in die zweite Reihe beordert wurde. Für mein Dafürhalten hätte dies etwas kürzer gestaltet werden können.

Der Schreibstil der Autoren ist wie gewohnt, flüssig und zügig zu lesen. Aktuelle Themen wie Corona-Leugner, Impfgegner, Rechtsradikalismus und die negativen Auswirkungen sozialer Medien wurden glaubwürdig in den Krimi integriert.

Ich habe die Zeit mit Kluftinger und seinem Team genossen. Aber mir persönlich fehlte es etwas an Spannung und ich fand die Wahlkampfpassagen zeitweilig zu langatmig. Daher gibt es von mir dieses Mal nur vier Sterne.

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Veröffentlicht am 15.09.2024

Auf der Suche nach den eigenen Wurzeln

Mattie & Mercedes
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Als Matties Mutter wieder heiratet zieht Mattie mit ihr zu ihrer neuen Patchworkfamilie nach Kalifornien. In der Schule trifft sie auf ein Mercedes, die ihr zum Verwechseln ähnlichsieht und zuerst gar ...


Als Matties Mutter wieder heiratet zieht Mattie mit ihr zu ihrer neuen Patchworkfamilie nach Kalifornien. In der Schule trifft sie auf ein Mercedes, die ihr zum Verwechseln ähnlichsieht und zuerst gar nicht begeistert von diesem Zusammentreffen ist. Charakterlich sind die beiden Mädchen total unterschiedlich. Als sich herausstellt, dass sie Halbschwestern sind, starten sie ihre gemeinsame Mission und machen sich auf die Suche nach ihrem kolumbianischen Vater.

Eine unterhaltsame Geschichte, in der die beiden Protagonistinnen, die in so unterschiedlichen Familienverhältnissen wohnen, mehr über den zweiten Teil ihrer Wurzeln erfahren möchten. Ein sehr verständlicher Wunsch wie ich meine.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Mattie und aus der von Mercedes erzählt. Dadurch konnte ich sowohl die Gedanken als auch die Gefühle der Mädchen gut nachvollziehen. Anika Fajardo schreibt einfach, flüssig und mit einer guten Portion Emotionen. Die Unternehmungen, den Vater kennenzulernen passen zum Verhalten von Teenagern und sind spannend.

Ein unterhaltsamer Teenager-Roman, der aufzeigt wie wichtig die eigenen Wurzeln sind.

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Veröffentlicht am 12.09.2024

Das Buch muss wieder her

Der Rückwärtsdieb - Mehr als nur ein Trick!
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Lennys größter Wunsch ist es, Zauberer zu werden, so wie sein großes Vorbild aus Magic Mirandola. Bisher führt er nur Tricks in einer Garage vor einigen Kindern vor. Aber um seinem Ziel näher zu kommen, ...

Lennys größter Wunsch ist es, Zauberer zu werden, so wie sein großes Vorbild aus Magic Mirandola. Bisher führt er nur Tricks in einer Garage vor einigen Kindern vor. Aber um seinem Ziel näher zu kommen, möchte er unbedingt das wertvolle Zauberbuch aus dem Antiquariat seines Vaters. Eines Tages sieht er seine Chance gekommen und nimmt sich in einem unbeobachteten Moment das Buch. Leider kommt es ihm abhanden und es beginnt die Jagd nach dem Buch.

Auch wenn Lenny das Buch klaut, was natürlich gar nicht okay ist, finde ich ihn sympathisch. Für einen Wunschtraum überschreitet man schon mal Grenzen und Lenny wollte das Buch ja auch wieder zurückgeben. Zum Glück hat Lenny eine ältere Schwester, die ihn zwar nervig findet, aber ihm trotzdem hilfreich zur Seite steht, wenn es brenzlig wird.

Aus einem ganz anderen sozialen Umfeld kommen Tristan und seine Schwester. Zu Beginn finde ich sie nicht besonders liebenswert. Wie sich im Laufe der Geschichte jedoch zeigt, helfen auch sie Lenny bei der Jagd nach dem Zauberbuch.

Eine spannende Geschichte, die einige Wendungen bereithält. Mir haben besonders die Dialoge zwischen Lenny und Tristans pfiffiger Schwester Lolli Spaß gemacht.

Schön sind die Illustrationen von Ulla Mersmeyer sowohl im Inneren als auch auf dem Cover. Letzteres verrät schon ein wenig, um was es in der Geschichte gehen wird. Einen gelungenen Fun Fact finde ich das umgedrehte R im Titel.

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