Ein Buch über ziemlich heikle Themen, häusliche Gewalt und Stalking.
Ich beobachte dichEin Buch über ziemlich heikle Themen, häusliche Gewalt und Stalking.
Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt.
Der Leser erfährt wie Lindsey von ihrem Mann Andrew in der Vergangenheit unterdrückt, ...
Ein Buch über ziemlich heikle Themen, häusliche Gewalt und Stalking.
Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt.
Der Leser erfährt wie Lindsey von ihrem Mann Andrew in der Vergangenheit unterdrückt, geschlagen und erpresst wird und wie sie ihm schließlich mit ihrer Tochter Sophie entkommt.
Wobei er schließlich durch einen Vorfall ins Gefängnis wandert.
Der zweite Erzählstrang befasst sich mit der Gegenwart, bzw. elf Jahre später. Andrew verlässt das Gefängnis und der Albtraum scheint von neuem zu Beginnen, denn Andrew tritt in Sophies Leben, sie kennt ihn nur als liebenden Vater.
Die verschiedenen Zeitebenen werden miteinander verschmolzen und die Geschichte wird mal Abwechselnd aus Sicht von Lindsey und Sophie erzählt, dadurch kommt man besser in die Geschichte, man kann sich besser in die Charaktere einfühlen. Zudem waren die Protagonisten recht ordentlich ausgearbeitet, mit vielen Facetten. Chevy Stevens schafft es gerade zu Beginn eine bedrückende Atmosphäre aufzubauen. Beklemmend. Leider flacht dies zum Ende hin etwas ab. Gerade das letzte Drittel wirkt irgendwie aus der Geschichte gerissen.
Der Schreibstil ist prägnant und kurz, mit kleinen Details.
Bei mir hinterließ es irgendwie den Eindruck, kann man lesen, muss man aber nicht unbedingt.
Eine Grundspannung war durchaus da, aber der Leser wurde so offensichtlich auf die falsche Fährte geführt, das hat mich während des Lesens ziemlich genervt. Auch die letztliche Auflösung war für mich nicht sonderlich überraschend. Diesen Plottwist, habe ich so ähnlich die ganze Zeit erwartet. Schade das hier viel Potential verschenkt wurde.
Fazit: Mich hat das Buch nicht wirklich abgeholt, aber es lässt sich dennoch recht gut lesen.
Randnotiz: Was mir bei dem Buch besonders aufgefallen ist, dass man vieles schon ahnt bevor es eigentlich passiert. Es wird zwischen den Zeilen bereits angedeutet und das nimmt ziemlich viel Spannung raus.
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