Emanzipation in einer Dystopie
Iron Flowers gehört zu den Büchern, die ich gesucht habe ohne sie direkt zu kennen.
Zu der Zeit des Kaufes war ich gerade in dieser soft Dystopie/Fantasyphase, wie sie auch "Selection" vertritt
Iron ...
Iron Flowers gehört zu den Büchern, die ich gesucht habe ohne sie direkt zu kennen.
Zu der Zeit des Kaufes war ich gerade in dieser soft Dystopie/Fantasyphase, wie sie auch "Selection" vertritt
Iron Flowers hat sich vor allem dadurch abgehoben, die weiblichen Protagonisten (Schwestern) als Powerfrauen darzustellen, trotz ihrer unterschiedlichen Werte und Interessen. Es hat die ganze Diologie hindurch diesen leicht feministischen Vibe, welcher sonst in fast allen Fantasy Büchern untergeht sobald ein passender Mann auftritt.
Ich würde sogar behaupten, dass die Romantik hier so stark in den Hintergrund rückt, dass die Charakterentwicklung wie in keinem anderen Buch hervorgehoben wird.
Das Cover hat mich auch umgehauen, denn obwohl viele es nicht leiden können Personen auf dem Cover zu haben, finde ich das vorliegende Model sehr passend für die Geschichte. Außerdem kann man beide Teile nebeneinander legen, so dass sie sich wie zwei Puzzelteile ergänzen.
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Auch wenn ich beim zweiten Band ein paar Ungereimheiten auffgefunden habe, finde ich die Reihe jedoch durchaus Lesenswert, da sie gerade für Teenager ein interesanntes Gedankenexperiment verwirklicht und sie ganz ohne Übernatürliches in eine andere Welt versetzt ^^