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Veröffentlicht am 08.02.2019

Schöne und niedliche Comicstrips und Zeichnungen

Schneeballens Fall
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Klappentext

Die kleine knuffige Zeichnerin zeichnet den lieben langen Tag und nimmt um sich herum kaum noch etwas wahr. Ihr süßes Äußeres brachte ihr den Spitznamen SCHNEEBALLEN ein – nach einem Brandteiggebäck ...

Klappentext

Die kleine knuffige Zeichnerin zeichnet den lieben langen Tag und nimmt um sich herum kaum noch etwas wahr. Ihr süßes Äußeres brachte ihr den Spitznamen SCHNEEBALLEN ein – nach einem Brandteiggebäck mit haufenweise Puderzucker. Schneeballen arbeitet ohne Pause bis ihr eines Tages buchstäblich die Luft wegbleibt. Doch das Schicksal meint es gut mit ihr und genau in dem Moment größter Pein erhält sie, völlig unerwartet, eine Einladung nach Südkorea…
Eine fast autobiografische Heilreise nimmt ihren Anfang.


Meinung

Schöne, niedliche und ehrliche Comicstrips!
Ich liebe Ingas Bilder und ich bin so froh, endlich 'Schneeballens Fall' gelesen zu haben. Jetzt, wo ich damit durch bin, würde ich am liebsten auch den Folgeband 'Schneeballen verliebt in Japan' lesen. Aber das muss bis zum nächsten Besuch im Comicbuchladen warten.

Es ist wirklich toll, mehr über ihre Reise nach Korea zu erfahren. Wie alles abgelaufen ist und wie sie das Gefühl "Mir geht es gut" zurückerlangen konnte. Und dann der Name, Schneeballen - eigentlich ganz einfach, aber super passend, niedlich und doch etwas, auf das nicht jeder kommt. Ich kann allen die Comics und Manga mögen - im speziellen in der Art von kleinen Comicstrips, empfehlen diesen hier zu lesen. Am Anfang war ich zwar hin und wieder leicht verwirrt, aber es ging dann doch recht schnell, bis ich allem ganz klar und gut folgen konnte. Das Wichtigste ist aber, ich hatte für den Moment Spaß daran, ich konnte sehr oft beim Lesen grinsen oder auch einfach lachen und ich konnte Schneeballen gut verstehen. Es zeigt einfach, dass manchmal nur eine Sache ausreichen kann, um einem zu helfen. Es kann eben doch auch alles gut werden. Es ist möglich.
Ich mag Schneeballen sehr.

Es ist übrigens alles in Farbe und in westlicher Leserichtung - und wirklich, es ist super niedlich gezeichnet! Werft einfach mal einen Blick zur Probe rein. Es gibt auch hier wieder eine Leseprobe.

Veröffentlicht am 03.02.2019

Ein guter Auftakt!

Bestias
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Klappentext


Was haben eine stotternde Zauberin, ein intellektueller Barbar, ein Junge, der Zuneigung für tödliche Bestien empfindet und ein unglücklicher Narr gemeinsam?
Gar nichts, außer einem miesen ...


Klappentext


Was haben eine stotternde Zauberin, ein intellektueller Barbar, ein Junge, der Zuneigung für tödliche Bestien empfindet und ein unglücklicher Narr gemeinsam?
Gar nichts, außer einem miesen Schicksal und der Bürde, dass sie nur gemeinsam ihre untergegangene Welt vor der vollkommenen Vernichtung retten können …

Tödliche Bestien haben die Macht in der Welt übernommen. Nur in der ewigen Stadt Kol leistet die menschliche Zivilisation noch Widerstand. Geschützt von einer magischen Kuppel, trotzt sie den unnatürlichen Kreaturen. Doch auch innerhalb der Stadtmauern ist es alles andere als sicher, denn dort lauert das gefährlichste aller Wesen – der Mensch.

Meinung


Dies war mein erstes Buch von Greg Waltes und es hat mir sehr gut gefallen. Am Anfang hatte ich zwar etwas Schwierigkeiten in die Geschichte rein zu kommen - warum, weiß ich selbst nicht genau, aber das hat sich relativ schnell gelegt, so dass es doch recht spannend war und Spaß gemacht hat, es zu lesen. Gerade ab dem Mittelteil musste ich zwischendurch immer wieder wirklich sehr lachen.
Auch die Charaktere haben mir gut gefallen und der Autor ist ihnen durchgehend treu geblieben, so waren sie auch wirklich immer so, wie sie sind und haben sich nicht plötzlich völlig entgegen ihrer Art verhalten. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen und ihnen immer gut folgen. Im Ganzen hat er sich also wirklich tolle Figuren ausgedacht, die man gern haben kann. Auch wenn ich manchmal wirklich sprachlos war, bei dem Maß an Naivität von Tarl. Aber das kenn ich aus vielen Büchern, so ist das gewiss kein Kritikpunkt. Er ist eben wie er ist und auf seine Art natürlich auch durchaus igendwie Sympathisch.
Am besten haben mir aber die Bestien gefallen, sehr fantasievoll. Ich stehe sicher nicht allein, wenn ich sage, dass das Acidum meine lieblings Bestie ist. So eins würde ich auch gern zum Freund haben! Überhaupt, vielleicht sind die Bestien einfach nur falsch verstanden? Wer weiß das schon genau. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt, wie die ganze Geschichte ausgehen wird und empfinde den ersten Band als einen guten Auftakt der Reihe!

In diesem Buch, konnte man ein wirkliches Abenteuer erleben und gleichzeitig hatte man eine ganze Portion alte Römer mit dabei. So gab es z.B. Gladiatorenkämpfe, in einer absolut ekelhaften Stadt - anders kann ich Kol nicht bezeichnen, und die typischen Kleider.

Trotzdem habe ich wirklich lange an dem Buch gesessen. Irgendwie schien es mir, als wäre es viel länger, als die Anzahl der Seiten vermuten lässt, dabei habe ich mich zwar nicht gelangweilt, es kam mir einfach nur so vor, als wäre es länger. Aber da es immer wieder etwas Schwung bekam, ging es doch recht gut zu lesen. Das Ende jedenfalls lässt mich gespannt zurück, wie es im zweiten Band weiter gehen wird. Ich ahne schon, was nun passieren wird - aber ich will wissen, wie sie dagegen angehen und vor allem will ich wissen, wie es mit den Freunden weitergehen wird. Es verspricht düster zu werden. Aber man wird es sehen.


Kurz und Knapp


Ein gutes und fantasievolles Buch mit Bestien von schaurig bis niedlich, in überschaubarer Zahl, und so gut auseinander zu halten und zu merken. Das altrömisch anmutende in diesem Buch hat mir gut gefallen, und wer so etwas mag, oder mal etwas Anderes lesen will, als die typischen Mittelalter-Fantasy-Geschichten, der könnte durchaus in dieses Buch hinein sehen. vor allem, da im März nun der zweite Band raus kommt, auf den ich mehr als gespant bin!
Ich für meinen Teil werde nun auch mal die anderen Bücher des Autors ansehen. Seine Art zu schreiben gefällt mir.

Veröffentlicht am 01.02.2019

Ein spannendes und tolles Buch!

Die Nachtflüsterer - Das Erwachen
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Klappentext


Tier-Fantasy, Action und Höchstspannung – der Auftakt einer neuen mitreißenden Reihe! Es ist 1:34 Uhr in der Nacht. Alle Welt schläft. Bis auf Elena, Matt und Tima. Sie wissen nicht, warum ...

Klappentext


Tier-Fantasy, Action und Höchstspannung – der Auftakt einer neuen mitreißenden Reihe! Es ist 1:34 Uhr in der Nacht. Alle Welt schläft. Bis auf Elena, Matt und Tima. Sie wissen nicht, warum sie jede Nacht um diese Zeit aufwachen, und sie können nichts dagegen tun. Doch nach und nach offenbaren sich ihnen besondere Gaben: Sie sind Nachtflüsterer und können die Sprache der Tiere verstehen. Tima kann mit Insekten kommunizieren, auf Matt reagieren vor allem Vögel, und Elena schließt Freundschaft mit einem Fuchs. Die Verständigung mit den Tieren wird zum Schlüssel im Kampf gegen eine unheilvolle Macht, die die gesamte Stadt in den Abgrund zu stürzen droht. Gelingt es Elena, Matt und Tima, die tödliche Bedrohung aufzuhalten?


Meinung

Ein unglaubliches Buch. Ich kann es nicht anders ausdrücken. Ich liebe dieses Buch, diese Geschichte, die Charaktere... Alles. Es hat mir richtig, richtig gut gefallen. Es war durchgehend spannend, ich hätte am liebsten nie aufgehört zu lesen, und jede Unterbrechung war ein absoluter Störfaktor! Es ist eine tolle Geschichte über drei ganz verschiedene Menschen, die unter normalen Umständen niemals zueinander gefunden hätten, aber so nun sogar zu besten Freunden werden konnten. Freunde, die ein Problem teilen, die ein Abenteuer erleben, sich umeinander sorgen und die wirklich, ohne jede Frage, zusammenhalten und sich unterstützen. Und natürlich mit einer großen Portion Rätsel und Abenteuer.

Ich kann gar nicht glauben, dass dieses Buch "nur" der Auftakt einer ganzen Reihe sein soll, da es mich so schon wirklich umgehauen hat und es auch in sich abgeschlossen super funktioniert. Umso mehr freue ich mich natürlich, dass diese fantastische Geschichte fortgesetzt wird und umso gespannter bin ich, was wohl in Band zwei passieren wird!
Nach meinen liebsten Kinderbüchern, oder eigentlich mit diesen auf einer Stelle, ist es wohl eines dieser Bücher, des Genres, die mich wirklich von sich überzeugen und mich total begeistern konnten. Eine Geschichte, die man mehrfach lesen kann, ohne dass es langweilig wird.

Ich kann der Autorin von diesem Buch nur ein großes Lob aussprechen, für diese wundervolle Idee und ich kann kaum aufhören von dieser Geschichte zu schwärmen. Ihr werdet es sicher merken, aber ich muss es noch einmal deutlich sagen, wie beigeistert ich von diesem Buch bin.
Und ganz ehrlich, dieses super Cover, der Klappentext und auch die Leseprobe, versprechen nicht zu viel! Ihr solltet unbedingt mal rein lesen.



Kurz und Knapp


Hier hat die Autorin ein unglaubliches Buch geschrieben. Spannend und Mysteriös, voller Rätsel und erfüllt von einer wirklichen Freundschaft, zwischen drei völlig verschiedenen Kindern. Ein Buch, das definitiv nicht nur für Kinder ist, sondern für Leser jedem Alters. Ein Buch, das mich begeistern und vollkommen überzeugen konnte. Solche Geschichten braucht man einfach. Geschichten die leicht gruselig sein können, ohne Angst ein zu jagen, die durchweg spannend sind, und die man niemals unterbrechen will. Von mir jedenfalls gibt es an dieser Stelle eine ganz klare Empfehlung. Es ist ein Buch, welches sich meiner Meinung nach wirklich lohnt.

Veröffentlicht am 26.01.2019

Gehässige Gänse und fleischfressende Schafe

Fauler Zauber
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Klappentext


In ihrem humorvollen High-Fantasy-Roman erzählt die preisgekrönte britische Autorin Diana Wynne Jones, wie sich eine magische Welt als lukrative Geschäftsidee entpuppt.

Ausnahmslos alle ...

Klappentext


In ihrem humorvollen High-Fantasy-Roman erzählt die preisgekrönte britische Autorin Diana Wynne Jones, wie sich eine magische Welt als lukrative Geschäftsidee entpuppt.

Ausnahmslos alle – die Zauberer, Soldaten, Bauern, Drachen und Elfen – haben die Nase voll von Mr. Chesneys „Pilgerfahrten“. Jahr für Jahr fallen Touristengruppen aus der benachbarten Welt ein, um ein klassisches Fantasy-Abenteuer zu erleben – mit allem, was dazu gehört: bösen Magierinnen, gefährlichen Drachen und dem furchteinflößenden Dunklen Fürsten. Stets werden andere Bewohner des Reiches dazu auserwählt, diese Rollen zu übernehmen.
Aber dieses Jahr reicht es den Leuten. Mr. Chesney mag einen mächtigen Dämon an seiner Seite haben, doch ein Orakel weiß Rat. Nun ist es an Zauberer Derk und seiner Familie aus Menschen und Greifen, den Verwüstungen Einhalt zu gebieten und ihre Welt zu retten.

„Niemand erzählt so magische Geschichten wie Diana Wynne Jones.“ Neil Gaiman


Meinung

Hinter diesem Buch steckt eine witzige und sehr tolle Idee. Eine Fantasy - Welt, in die man aus unserer Welt reisen kann, um dort ein waschechtes Fantasy-Abenteuer zu erleben. Alles unter dem Begriff einer Pilgerreise, ausgerichtet von Mr. Chesney.
Natürlich stellt sich schnell heraus, dass die Bewohner eben jener Welt es nicht gut heißen, und dass dieses Vergnügen die Reisenden unsummen kostet. Ich könnte mir vorstellen, viele von uns würden so eine Reise sehr gern mit machen und erleben, und es würden sicher sehr viele gar nicht wirklich darüber nachdenken, was für Folgen das ganze hat. Man bezahlt schließlich nur für ein bisschen Spaß, für ein Abenteuer. Aber im Verlauf des Buches kann man sehr deutlich sehen, was solche Reisen, solche Veranstaltungen in betreffender Welt alles für einen Schaden anrichten.

Ich finde die Idee einer solchen Geschichte super. Es ist alles gut organisiert und schön ausgeklügelt. Logikfehler habe ich keine bemerkt, auch wenn ich mich durchaus gefragt habe, woher so viele Leute das Geld für diese Reise nehmen. Aber auch das ist sicher möglich.
Das Buch hat mir schon am Anfang direkt gefallen, durch den lockeren Schreibstil wurde ich direkt auf die Reise mitgenommen. Ich konnte mich schnell in die ganze Welt einfinden und schön entspannt und mit Spaß Lesen.

Man sieht schnell, dass die Leute dort schon lange unter Chesney und seinen Pilgerreisen leiden, und dass sie alle eigentlich schon mehr als genug von ihm und seinen Touristengruppen haben, durch die ständig alles zerstört und verdreckt wird - und durch die es auch immer Tote gibt. Natürlich gibt es darüber auch Beschwerden und so muss endlich ein Plan her, die unliebsamen Touren und Mr. Chesney los zu werden.

Tatsächlich ist es aber ein eher lustiges Buch, in dem es sehr witzig ist zu sehen, wie die Menschen alles organisieren und ablaufen lassen müssen, um alles so echt wie möglich zu halten, während wir immer den Blick hinter der Kulisse dieser Fantasygeschichte haben. Es ist enorm, was alles an Arbeit geleistet wird und zusätzlich sehr sehr witzig, auf was für Einfälle als Notlösungen für Fehlgeschlagene Attraktionen gekommen wird. Von den Pilgern selbst merkt man hauptsächlich nach etwas mehr als der Hälfte des Buches etwas. Vorher haben diese keine große Rolle gespielt, außer wenn für diese gerade wieder eine Attraktion lief. Den Großteil des Buches nahm dann aber doch Planung und Ablauf des ganzen Spektakels in Anspruch, was es aber keinesfalls langweilig machte.
Zusätzlich lief natürlich auch im Kreise der Bewohner der Welt einiges ab, was hier für Spannung und Überraschung sorgt. Im Genre Fantasy braucht es eben auch Intrigen.


Kurz und Knapp

Insgesamt war es ein witziges und doch auch spannendes Buch mit tollen Charakteren, die ich sehr mag. Vor allem Derks Familienmitglieder, samt Tiere, sind sehr besondere und tolle Charaktere die einem richtig ans Herz wachsen. Wenn auch teilweise kurios, so wie auf eher beängstigende Art die Fleischfressenden Schafe, oder auf sehr lustige Art, die fliegenden Schweine. Denn der Hexenmeister Derk experimentiert sehr gern und erschafft so recht besondere Tiere, die auch in seiner Welt nicht unbedingt üblich sind. So hat er tatsächlich nicht nur Menschen sondern auch Greifenkinder.

Eine Idee für Geschichte, Charaktere und Welt, auf die man erst mal kommen muss und die mir persönlich gut gefallen hat. An mancher Stelle hätte zwar durchaus auch etwas mehr das Gefühl nach Abenteuer aufkommen können, etwas mehr passieren, oder auch etwas mehr Spannung sein können, aber trotzdem passte es gut zu der Geschichte, da es hier ja tatsächlich gar nicht um ein Abenteuer ging, sondern um ganz anderes.
Vorhergesehen, wie sie nun den Chesney los werden könnten, habe ich jedenfalls nicht und war somit wirklich überrascht, vor allem da ich mir wirklich etwas ganz anderes vorgestellt hatte, bevor ich dieses Buch gelesen hatte. Ja, vielleicht hatte ich es mir auch noch einen Tick witziger vorgestellt. Dennoch bin ich sehr zufrieden mit der Geschichte.

Veröffentlicht am 17.01.2019

Witzig - skurrile Geschichte um das Verschwinden der Schokolade

Schokopokalypse
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Klappentext

Jelly liebt Schokolade. So wie ihre Oma, ihre Eltern und überhaupt jeder in Mampfton. Schließlich ist die kleine Stadt das Zentrum der Schokoladenherstellung. Doch dann kommt die Horrormeldung: ...

Klappentext

Jelly liebt Schokolade. So wie ihre Oma, ihre Eltern und überhaupt jeder in Mampfton. Schließlich ist die kleine Stadt das Zentrum der Schokoladenherstellung. Doch dann kommt die Horrormeldung: Die Schokopokalypse steht bevor! In wenigen Tagen soll Schluss sein mit Schokodokis und all den anderen Köstlichkeiten. Jelly kann das einfach nicht glauben. Und obwohl sich alle schokopokalyptischen Vorzeichen bewahrheiten, hat sie einen anderen Verdacht. Dass Geschäftsmann Garibaldi und der dubiose Dave irgendwas im Schilde führen …

Warmherzig, originell, verrückt – eine moderne Roald-Dahl-Geschichte.


Meinung

Der Titel in Kombination mit dem Cover zieht ja schon mal viel Aufmerksamkeit auf sich, vor allem wenn man Schokolade mag. Ich finde das Cover super gelungen, und es hat auch mich direkt angezogen - auch wenn ich zum Aussprechen von Schokopokalypse zwei Versuche brauchte und man es nicht zu schnell hintereinander aufsagen sollte, wenn man keinen Knoten in der Zunge haben will. Aber gerade dadurch hat auch der Titel etwas, man muss doch noch einmal hinsehen.

In dieser Geschichte befinden wir uns in unserer Welt, die gleichzeitig aber auch fiktiv ist. So sind wir wohl in Großbritannien, wo gleichzeitig aber auch die Stadt namens Mampfton liegt, in der wir uns fast die ganze Geschichte über befinden. Der Name zeugt ja schon von dem, was man dort gerne tut. Mampfen. Und das nicht irgendwas, sondern Schokolade besonders gern. Auch ist diese Stadt der Mittelpunkt der Schokoladenindustrie. Man kann sich denken dass an solch einem Ort eine Schokopokalypse, das Ausgehen der Schokolade! Nicht auf Freude stößt.
Die Idee zu diesem Buch finde ich super. Überhaupt der Gedanke daran, dass es keine Schokolade mehr geben würde. Es ist ja egal ob nun Schokolade, oder was auch immer. Etwas, dass es immer gab und plötzlich irgendwann verschwindet, das nicht mehr verfügbar ist. Der Autor hat es hier ganz toll geschafft darzustellen, wie die Menschen auf so etwas reagieren. Wie katastrophal so etwas läuft und endet, und dass alles doch super kindgerecht rübergebracht.

Auch viele der Namen sind in diesem Buch sehr merkwürdig und witzig gestaltet und nicht wirklich real, aber das braucht es auch gar nicht. Vorstellen kann man sich all das auch mit merkwürdigen Namen wunderbar. Außerdem haben mich auch gerade einige der Namen sehr zum Lachen gebracht.
Im ganzen war es also ein lustiges nettes Buch, was ich gut zwischendurch lesen konnte. Zwar hatte ich nicht durchgehend meinen Spaß an der Geschichte, hielt es an manchen Stellen für etwas zu albern, aber vor allem zur zweiten Hälfte hat es für mich noch einiges raus geholt.
Ein bisschen lag es sicher aber auch daran, dass ich etwas Anderes erwartet hatte. So zum Beispiel, dass es auf eine Reise ganz wo anders hingehen würde, vielleicht sogar eine Expedition zur Osterei-Insel. Leider war es dann ja nicht so, aber es war trotzdem ein nettes Buch. Besonders Erwähnungen von bekannten Filmen und Serien haben mir auch zusätzlich sehr gut gefallen. Auch wenn ich nicht weiß, ob jedes Kind weiß wer Doctor Who ist, so wird im Gegesatz dazu aber ein Großteil sicher wissen wer Willy Wonka ist. Überhaupt ist es Klasse Willy Wonka in dieser Geschichte zu erwähnen, wo sich doch auch dort alles um Süßigkeiten dreht.


Kurz und Knapp

Eine witzig - skurrile Geschichte mit teilweise ziemlich verrückten Charakteren. Bei diesem Buch kann man durchaus lachen, ich würde es aber wirklich eher an Kinder weiter geben, da ich finde, dass ich es als ich klein war noch deutlich lustiger gefunden hätte als jetzt. Was aber gar nicht schlimm ist. Dieses Buch war zwar nicht exakt mein Geschmack, trotzdem war es aber witzig und ich kann es immer noch mit gutem Gewissen als 'Gut' bezeichnen.