Mit 'Der Geist von London' geht Alex Verus endlich in die neunte Runde, und es bleibt einfach eine tolle Reihe. Dieser Teil ist zwischendrin wieder einer der ruhigeren Sorte, wendet sich Alex als Ratsmitglied ...
Mit 'Der Geist von London' geht Alex Verus endlich in die neunte Runde, und es bleibt einfach eine tolle Reihe. Dieser Teil ist zwischendrin wieder einer der ruhigeren Sorte, wendet sich Alex als Ratsmitglied zu und ist mit entsprechenden Situationen ausgestattet, aber trotzdem ist es spannend und macht immer noch Spaß. Man erfährt immer neue Facetten, erlebt, wie Alex in seine neue Aufgabe wächst und es bleibt auch einfach immer noch ganz genau so wie immer. Wäre ja kein Alex Verus Band, wenn nicht alles irgendwann maßlos schief gehen würde, oder? Außerdem bietet diese neue Position unglaublich viele Möglichkeiten, sodass ich mich wirklich frage, ob Alex nicht zu einigen Änderungen beitragen könnte. Das wäre aber natürlich Spekulation.
Es ist jedenfalls eine tolle Fortsetzung und kommt sogar auf einer kleinen Ebene zu einem ganz schönen Ende. Obwohl dieses Buch alles andere als ein Abschluss der Reihe ist. Es bleibt immer noch gefährlich, die Karten wurden wieder komplett neu gemischt und es kann nach den letzten Ereignissen wieder so ziemlich alles passieren. Ich habe absolut keine Ahnung, wohin all das führen wird, aber Richards Pläne scheinen umfangreich und ich will wirklich gern wissen, was das Ziel ist!
Viele Begegnungen lassen neue Perspektiven in Bezug auf Alex und die anderen Charaktere zu. Arachne begegnet man hier allerdings nur sehr, sehr selten. Ich persönlich finde das schade, aber es macht auch total Sinn. Wobei es auch hier Andeutungen gibt, die mir die wildesten Ideen in den Kopf kommen lassen.
Insgesamt ist und bleibt es eine klasse Fortsetzung und eine klare Empfehlung. Lest die Reihe (aber beginnt unbedingt mit Band 1. Aller höchstens bei Band 5, danach ist kein Quereinstieg mehr möglich und auch da hätte man schon genug verpasst. Ich empfehle eindeutig den ersten Band als Einstieg)
Ein tolles Buch.
Ich liebe die Matilda Verfilmung und hatte da immer sehr viel Spaß dran. Daher musste ich natürlich auch endlich mal das Buch lesen (wurde aber auch Zeit)
Mir hat es gefallen, es macht ...
Ein tolles Buch.
Ich liebe die Matilda Verfilmung und hatte da immer sehr viel Spaß dran. Daher musste ich natürlich auch endlich mal das Buch lesen (wurde aber auch Zeit)
Mir hat es gefallen, es macht genauso Spaß und man fühlt sich an unheimlich viele Szenen erinnert. Ich finde sogar dass der Film sich hier wirklich gut an die Buchvorlage gehalten hat. Das Buch selbst ist prima geschrieben und fängt im Stichprobenvergleich mit der englischen Fassung den Ton immer noch gut ein. Man sollte natürlich nicht alles allzu ernst nehmen, aber ich glaube jeder der Matilda kennt weiß das. Es ist einfach tolle und witzige Unterhaltung und kann gleichzeitig noch viel mehr bieten. Es geht tiefer, ob nun durch Matildas furchtbarer Familie, dem Machtgefälle zwischen Erwachsenen und Kindern, der Schule und all den Problemen. Hier wird wirklich viel mehr transportiert und gleichzeitig sieht man, wie Matilda die Probleme überwindet, wie sie in ihrer schwierigen Position versucht, das Beste herauszuholen um sich selbst erhalten zu können, um nicht durchzudrehen und ihre Position irgendwie auszubauen, und für sich weiterzukommen und zu lernen, auch wenn ihre Eltern dem immerzu im Weg stehen. Sie geht nicht unter, obwohl sie mit der Situation ganz sicher zu kämpfen hat. Sie sucht gerade da heraus nach ihren Wegen. Überhaupt finde ich sie einfach klasse. Matilda ist schlau und hat definitiv mehr Moral und Ehrgefühl mit drei bis fünf Jahren in sich, als ihr Vater je haben wird. Sie erkennt wie falsch dieser handelt und sagt es auch ohne Scheu.
Das einzige was mich hier etwas stört hat mit dem Namen eines Jungen zu tun. Jeder der den Film kennt, kennt ihn: Benno Breikopp. Dass er im englischen Original anders heißt werden die meisten wohl ahnen, das ist auch nicht das Problem, Namen werden oftmals mehr oder weniger stark verändert. Im englischen heißt er im Buch Bruce Bogtrotter, ich vermute im Originalton des Films wird es auch so sein, das kann ich aber nicht genau sagen. In der deutschen Buchübersetzung heißt er nun aber Tommy Topfgang und das finde ich wirklich merkwürdig. Wo beim Film das B für beide Namen bewahrt wurde, wird es hier plötzlich ein T, was tatsächlich immer noch irgendwie okay ist, wenn es Sinn ergibt. Insgesamt erschließt sich mir aber nicht, warum ausgerechnet Topfgang, oder warum Film und Buch sich in der deutschen Übersetzung nicht an einen Namen gehalten haben. (Das wäre doch mal was) So wird jeder staunen, der von einem Medium aufs andere wechselt. Noch weniger verstehe ich, wieso man den Namen auch in Bezug auf die alte Übersetzung geändert hat. Nach ein wenig Recherche sieht man nämlich, dass "Tommy Topfgang" in früheren deutschsprachigen Ausgaben noch "Theo Torfkopp" heißt, wo man immerhin tatsächlich die Brücke zu "Bogtrotter", aber auch zu Breikopp, erkennen kann. Vielleicht nicht unbedingt schmeichelhaft, wenn man weiß, was ein Torfkopp ist und auch Breikopp ist nicht unbedingt schmeichelhafter. Allerdings wäre es einheitlich schöner gewesen.
Was bei den Übersetzungen des Buches dann tatsächlich passender gewesen wäre, wäre einfach Torfgang draus zu machen, wenn einem das alte Torfkopp nicht gefällt. So bleibt man immer noch bei Theo und Torf, denn Torfgang wäre immer noch sehr nah am originalen Bogtrotter. Näher als Topfgang jemals sein wird. So oder so bin ich, als jemand der den Film zuerst kannte und gern mochte, natürlich auf den Namen Benno eingestellt, weil ich ihn nur so kannte. Natürlich finde ich schöner, dass es bei einem B blieb - aber insgesamt finde ich es einfach wenig elegant und keine gute Lösung, wenn man drei verschiedene Namen für die deutsche Fassung geliefert bekommt, anstatt bei einem oder maximal zwei zu bleiben. Wenn man bestimmte Begriffe oder Dinge anders nennt, auch im zeitlichen Kontext, mag das ja passen und gar nicht weiter wichtig sein, aber Namen sind da ja schon ein wenig was anderes.
Unabhängig von diesem Namens hin und her des Jungen in verschiedenen Ausgaben und Medien finde ich das Buch aber toll. Es ist etwas größer als standardmäßig, hat einige Illustrationen und die für Kinderbücher gängige etwas größere Schriftart für ab 8-Jährige. Natürlich ist auch die Kapitellänge daran ausgerichtet und passt sehr gut. Es eignet sich wunderbar auch zum Vorlesen und man kann immer gut auch Pausen einlegen und trotzdem gebannt weiterlesen. Es liest sich sehr gut, leicht und flüssig. Trotz allem muss ich gestehen, dass ich den Film einfach noch viel lieber mag, auch wenn das Buch definitiv toll ist. Aber das liegt ganz sicher allein daran, weil der Film in meiner Kindheit für mich immer ganz groß war und hat nichts mit dem Buch an sich zu tun - das ist wie gesagt wirklich toll.
Dieser Auftakt konnte mich leider nicht begeistern.
Zwar ist das Buch flüssig zu lesen und angenehm geschrieben, sodass man wirklich schnell durch die Seiten kommt, gleichzeitig hat es mir aber auch an ...
Dieser Auftakt konnte mich leider nicht begeistern.
Zwar ist das Buch flüssig zu lesen und angenehm geschrieben, sodass man wirklich schnell durch die Seiten kommt, gleichzeitig hat es mir aber auch an Spannung gefehlt. Es ist nicht so, dass es keine potentiell spannenden Stellen gäbe, oder zumindest solche, die es sein könnten, aber mich konnte das Buch schlicht nicht fesseln und besagte Stellen tauchten auf und waren im nächsten Moment gefühlt schon wieder abgehakt, bevor der Funke zünden konnte. Oder es wurde gerade spannend und bumms - vorbei. Ich habe mich tatsächlich sogar eher gelangweilt als unterhalten worden zu sein. Selbst nach der Hälfte hatte ich nicht das Bedürfnis wirklich weiterlesen zu wollen, sondern mehr das Gefühl es zu müssen. In der Regel ist dieser erste Band ein Buch, das ich wohl abgebrochen hätte. Nach besagter Hälfte hatte ich nämlich nicht mal mehr wirklich die Neugier, das Ende lesen zu wollen, weil mir die Lust auf die Geschichte immer mehr abhanden kam. Dabei habe ich dem ganzen mehr als eine Chance gegeben und es bis zum Ende geschafft. Nur hat es dann einfach nicht gereicht um meine Meinung zu ändern.
Dazu muss ich aber auch erwähnen, dass ich vielleicht einfach zu hohe oder auch falsche Erwartungen an das Buch hatte. Ich habe mich vom Thema her stark an die Alex Verus Reihe erinnert gefühlt, die ich wirklich sehr gern mag, und die mich immer wieder fesselt. Daher schien es mir, dass die Harry Dresden Reihe einfach gut sein muss. Einfach weil ich dachte, dass die Richtung ähnlich ist. (War sie dann irgendwie doch nicht ganz) Andererseits hätte es mich vermutlich auch unabhängig davon nicht begeistern können, obwohl ich vom Klappentext her immer wieder zugegriffen hätte. Schlussendlich bin ich eben doch ein wenig von der Story enttäuscht.
Macht es das Buch dadurch schlecht? Eigentlich nicht, nein. Ich konnte einfach nicht richtig unterhalten werden, es gibt sicherlich Menschen, die es spannend finden können, aber an mir ist das komplett vorbeigegangen.
Harry ist erst noch irgendwie sympathisch, verliert aber im Verlauf sehr schnell immer mehr dieser Sympathie durch sein Verhalten und seiner Einstellung Frauen gegenüber. Will man Sturmnacht lesen, sollte man keine Probleme mit sexistischen Verhalten haben, das in diesem ersten Band schon sehr stark herauskommt. Dazu kommt, dass es irgendwann anfängt sich zu ziehen. Hier kann ich leider keine Empfehlung aussprechen, aber immerhin das Cover ist für mich ein großes Kompliment wert, denn das gefällt mir wirklich gut. Es passt toll zum Thema und sieht sehr schick aus. Das gesamte Reihendesign gefällt mir sehr.
Der 21. Band und ich liebe diese Serie immer noch.
Nalini Singh schafft es immer wieder Bücher zu schreiben - jedenfalls innerhalb dieser Gestaltwandlerreihe - die ich beinahe zwanghaft in eins durchlese. ...
Der 21. Band und ich liebe diese Serie immer noch.
Nalini Singh schafft es immer wieder Bücher zu schreiben - jedenfalls innerhalb dieser Gestaltwandlerreihe - die ich beinahe zwanghaft in eins durchlese. Ich kann ihre Geschichten so schwer pausieren und mich gerade in dieser Realität der Gestaltwandlerreihe unheimlich gut und tief fallen lassen und verlieren. Es wird beim Lesen Wirklichkeit. Es bleibt und hinterlässt etwas bei mir. Und auch wenn ich durchaus schon einen Band hatte, der mich nicht so extrem überzeugen konnte, so hat mir dieser hier wieder unheimlich gut gefallen. Schlecht ist absolut keins der Bücher. Ich würde so weit gehen und sagen, dass bei mir jedes Buch, außer eines die Bestnote bekommt. Und selbst dieses eine ist nur knapp darunter.
Aber zurück zu Echo des Sturms. Die Charaktere sind wieder gut gewählt. Ein weiterer Mercant bekommt hier sein Buch und liefert neue Erkenntnisse. Das hat mich tatsächlich mit am meisten überrascht, da erst im letzten Buch Canto, Ivans Cousin, seinen eigenen Band bekommen hatte. Umso begeisterter war ich natürlich. Und auch wenn bei Medialen vielleicht vieles ähnlich abläuft, so finde ich bei ihm manches dennoch irgendwie noch immer erfrischend. Warum auch immer. Man kennt die Struktur der Bücher, und so manchen Gedankengang zur Genüge, gerade wenn sie sich mal wieder als Monster oder ähnliches selbst bezeichnen. Trotzdem hatte es etwas, dass es nicht austauschbar, oder so wie immer wirkte. Aber auch die Protagonistin dazu - eine Heilerin - gefällt mir.
Mit das Größte ist allerdings, dass es auch wieder zu den Leoparden zurück geht. Zwar sieht man diese nicht so stark wie in älteren Bänden, aber wieder viel mehr. Ich muss schon sagen, am liebsten mag ich es einfach, wenn es bei den SnowDancer Wölfen oder den DarkRiver Leoparden spielt. Einfach meine liebsten Rudel und irgendwo auch immer mit einem Gefühl von Heimat und nach Hause kommen verbunden. Sicherlich liegt es an den Anfängen der Reihe, aber trotzdem macht mir das am meisten Freude. Wobei ich natürlich, wie gesagt, alle Bücher sehr gern mochte.
Natürlich habe ich mich aber auch über die weiteren auftauchenden Charaktere gefreut. Das kurze Aufeinandertreffen mit Vaughn, den man ewig nicht mehr in den Büchern gesehen hat, oder neues von Mercy und ihren Drillingen! Oder aber einfach Arwen Mercant, der natürlich auch hier wieder dabei ist. Ich hätte zwar immer noch gern ein Buch oder eine Kurzgeschichte von ihm und seinem Gefährten, aber ich bin auch ganz glücklich, wenn man ihn immer wieder zu sehen bekommt. Wo der nächste Band dann wohl spielen wird? So oder so ist auch Nummer 21 eine klare Leseempfehlung. Und an alle die noch keinen anderen Band der Reihe kennen: Fangt bei Buch 1 an! Leopardenblut ist ein klasse Buch und die Story hinter allem ist fortschreitend und mittlerweile so tief, vielschichtig und verzwickt, dass man die Zusammenhänge so sonst gar nicht mehr hat. Man versteht einfach so viel mehr, wenn man wirklich von vorn beginnt und das heißt nicht den ersten Age of Trinity, sondern eben wirklich bei den Anfängen dieser Serie.
Diese Fortsetzung ist wirklich super! Besonders fällt hier aber auf, dass man am Anfang direkt eine Zusammenfassung dessen bekommt, was bei den jeweiligen Protagonisten bisher passiert ist. So hat man ...
Diese Fortsetzung ist wirklich super! Besonders fällt hier aber auf, dass man am Anfang direkt eine Zusammenfassung dessen bekommt, was bei den jeweiligen Protagonisten bisher passiert ist. So hat man nochmal einen gut gerafften Rückblick auf Band eins und kann ziemlich gut in die Geschichte und Welt zurückfinden. Mir hat es den Einstieg nach der Wartezeit jedenfalls enorm erleichtert.
Wie schon der erste Teil, ist auch dieser hier in den verschiedenen Perspektiven geschrieben. Von denen ich manche lieber hatte und andere weniger mochte. Gerade einen Charakter hätte ich nicht als zusätzliche Perspektive gebraucht, weil ich ihn absolut nicht ausstehen kann und sich das im Laufe des Buches auch nicht ändert. Zugegeben, ich mochte ihn auch in Band 1 schon nicht. Trotzdem bringt er die Story durchaus voran und an sich braucht es dann wohl auch solche Charaktere. Zu meiner Erleichterung sind seine Abschnitte aber nicht so lang, bringen gleichzeitig aber doch immer wieder so ein paar Dinge ans Licht.
Ein ziemlicher Schinken dieses Buch, es steht in der Seitenzahl dem Vorgänger in nichts nach (um genau zu sein ist es etwa 160 Seiten länger) und auch hier braucht man wirklich viel Zeit zum Lesen, bekommt aber auch eine sehr faszinierende Welt und Geschichte präsentiert. Es sind einfach unheimlich viele Bilder, die sich hier in diesem Buch drängen und es länger erscheinen lassen können. Wobei ich gerade wirklich an mir zweifel, es schon jetzt gelesen zu haben. Bis zu Band drei dauert es noch ein paar Monate und dieses Ende ist absolut grausam. Wirklich, ein Buch so enden zu lassen... Das ist tatsächlich mal was, was man als Cliffhanger bezeichnen kann. Eigentlich schlimmer sogar. Macht euch da auf was gefasst.
Die Kämpfe wirken hier brutaler, habe ich das Gefühl. Überhaupt wird die Welt - sofern überhaupt möglich - noch rauer. Man sieht Abgründe von manchen Menschen und dann die gesamte Entwicklung des Geschehens und wie sich die Lage weiter zuspitzt und irgendwie immer noch dieser Hoffnungsschimmer am Ende sichtbar ist. Wahnsinn. Die Überschneidungen der Charaktere, die ganzen Zusammenhänge, werden hier noch deutlicher und präsenter. Man erfährt einfach so viel mehr und neues. Eine für mich sehr gelungene Reihe, mit so vielen Zusammenhängen, wo man vorher nicht unbedingt welche gesehen hat.