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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2018

Gelungene Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart

Nelkenliebe
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Der Roman „Nelkenliebe“ spielt zum überwiegenden Teil in Portugal. Katharina möchte ihrem sterbenskranken Vater einen letzten großen Wunsch erfüllen und seine erste große Liebe in Portugal ausfindig machen. ...

Der Roman „Nelkenliebe“ spielt zum überwiegenden Teil in Portugal. Katharina möchte ihrem sterbenskranken Vater einen letzten großen Wunsch erfüllen und seine erste große Liebe in Portugal ausfindig machen. Eine Frau, die er über 40 Jahre nicht vergessen konnte. Für Katharina wird dies eine aufregende Reise in die Vergangenheit ihres Vaters und Portugals; aber nicht nur das: irgendwie steht hinterher alles Kopf... mehr verrate ich aber nicht; ihr müsst schon selbst lesen.

Der Schreibstil ist ganz wunderbar. Das Buch lässt sich super lesen; die Autorin beschreibt alles sehr bildlich, bewegend, einfach und klar. Durch die Erzählungen aus der Vergangenheit von Katharinas Vater erfährt man viel über die Situation Portugals in den 70er Jahren; sehr anschaulich und bewegend wurde auch die Situationen der politischen Gefangenen und die friedliche Nelkenrevolution geschildert. Etwas über die geschichtlichen Hintergründe zu erfahren hat mir sehr gut gefallen. Aber auch die gegenwärtige Story gefällt mir gut: Katharina macht eine tolle Entwicklung durch und gewinnt durch die Reise nach Portugal sichtlich an Selbstbewusstsein. Das fand ich super. Das Ende hat mir gut gefallen; ich liebe Happy Ends.

Fazit: Ein toller und bewegender Roman den ich sehr empfehlen kann.

Veröffentlicht am 07.02.2018

Schöner Kurzroman

Auf den Wellen des Glücks
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Der Kurzroman „Auf den Wellen des Glücks“ ist eine Vorgeschichte zum Roman „Körbchen mit Meerblick“ und behandelt insbesondere die Beziehung von Silvana (Mutter von Mel) und Costas. Beide Bücher sind in ...

Der Kurzroman „Auf den Wellen des Glücks“ ist eine Vorgeschichte zum Roman „Körbchen mit Meerblick“ und behandelt insbesondere die Beziehung von Silvana (Mutter von Mel) und Costas. Beide Bücher sind in sich abgeschlossen und ohne Vorkenntnisse lesbar.

Der Schreibstil hat mir super gefallen. Die Autorin hat eine schöne Art zu schreiben und hat es geschafft mich damit ganz in den Bann zu ziehen. Besonders gefallen hat mir, auch auf „Bekannte“ aus der Santa-Claus-Reihe der Autorin zu treffen. Einfach toll!

Fazit: Mir hat der Kurzroman super gefallen und ich kann ihn auf jeden Fall empfehlen, insbesondere wenn man den Roman „Körbchen mit Meerblick“ schon gelesen hat oder noch lesen möchte.

Veröffentlicht am 25.01.2018

Große Gefühle

The One
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Ein wunderbares Buch; es hat mich regelrecht in den Bann gezogen. Die Seiten sind nur so verflogen. Lizzie zwischen zwei Männern: Alex, ihre erste große Liebe und Josh, ihr Verlobter. Dazwischen liegt ...

Ein wunderbares Buch; es hat mich regelrecht in den Bann gezogen. Die Seiten sind nur so verflogen. Lizzie zwischen zwei Männern: Alex, ihre erste große Liebe und Josh, ihr Verlobter. Dazwischen liegt ein gutes Jahrzehnt und viele Tränen: Alex war verschwunden und plötzlich taucht er wieder auf. Kurz vor Lizzies Hochzeit... Die Story wechselt zu Beginn immer zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart. Die letzten Kapitel handeln nur noch von der Gegenwart; bis dahin hat der Leser alles relevante über die gemeinsame Zeit von Lizzie und Alex erfahren. Was genau passiert möchte ich nicht verraten um die Spannung nicht zu nehmen... lest selbst.

Der Schreibstil ist super; die Charaktere werden schön herausgearbeitet und dargestellt. Das Buch hat sich sehr gut lesen lassen; die Emotionen werden super rübergebracht. Die Story fand ich sehr gelungen; für mich ein Herzensbuch. Ich habe es sehr gerne gelesen.

Fazit: Ich kann das Buch sehr empfehlen! Einfach toll.

Veröffentlicht am 24.01.2018

Ein tolles Buch

Tante Dimity und das geheimnisvolle Erbe
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Der Schreibstil ist sehr schön; die Geschichte hat mich direkt in den Bann gezogen; alles wird wunderbar bildlich erklärt. Es gibt auch leichte Fantasyeinschläge: beispielsweise kommuniziert die tote ...

Der Schreibstil ist sehr schön; die Geschichte hat mich direkt in den Bann gezogen; alles wird wunderbar bildlich erklärt. Es gibt auch leichte Fantasyeinschläge: beispielsweise kommuniziert die tote Tante Dimity über ein Notizbuch mit Lori.

Die Charaktere sind alle etwas außergewöhnlich, um nicht zu sagen teilweise etwas skurril. Süß fand ich auch den Hasen Reginald, der auch auf dem Cover zu sehen ist. Lori - die Hauptperson - war mir sympathisch. Sie hat es leider nicht leicht: nach einer gescheiterten Ehe hangelt sie sich mehr oder weniger durchs Leben und verliert dann auch noch ihre Mutter. Wäre das alles nicht genug, muss sie feststellen, dass die Heldin der Geschichten, die ihre Mutter ihr in der Kindheit immer erzählt hat, tatsächlich gelebt hat. Tante Dimity gab es wirklich; nicht leicht für Lori. Das alles verwirrt sie sehr. Was sie alles erlebt, müsst ihr aber selbst lesen. Mehr möchte ich gar nicht verraten...

Fazit: Es handelt sich hier wahrlich um einen „WohlfühlKrimi“; da kann ich nur zustimmen. Ich fand es ganz wunderbar in die Welt von Lori und Tante Dimity abtauchen zu dürfen und ich kann das Buch sehr empfehlen. Ich werde mich demnächst an den zweiten Band begeben.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Gute Idee, aber Schreibstil nicht mein Geschmack

Irgendwo im Glück
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Die Story spielt 1995: Maises Sohn und sein bester Freund sind plötzlich verschwunden. Was ist passiert? Die Suche beginnt...

Immer wieder wechselt die Erzählperspektive; dadurch erhält man als Leser ...

Die Story spielt 1995: Maises Sohn und sein bester Freund sind plötzlich verschwunden. Was ist passiert? Die Suche beginnt...

Immer wieder wechselt die Erzählperspektive; dadurch erhält man als Leser einen umfassenden Einblick. Das hat mir gut gefallen. Was mir leider nicht so gefallen hat, war der Schreibstil bzw. der übermäßige Gebrauch an Kraftausdrücken. Das hat mich nicht so richtig warm werden lassen mit dem Buch. Ich fand die Sprache teilweise einfach zu derb; es sollte so wohl authentischer wirken. Es ist wahrscheinlich einfach Geschmacksache; ich hatte auch aber irgendwie - aufgrund des schönen Covers - einen anderen Schreibstil erwartet.

Die Geschichte an sich fand ich bewegend; wie die Erziehung die beiden Jugendlichen doch geprägt hat: Homosexualität war für beide etwas Abnormales... und sie haben sehr gelitten anders zu sein imd konnten sich ihre Gefühle nicht eingestehen. Und dann ist es plötzlich zu spät... Maise hat viel durchmachen müssen; ihre frühere Ehe war durch Gewalt geprägt; doch verliert sie nicht den Mut und ist voller Liebe für ihre Kinder und dann verschwindet ihr Sohn. Schrecklich. Der Prolog und der Epilog haben mir gut gefallen; sie umrahmen das Buch schön.

Fazit: Die Geschichte ist lesenswert; mich hat allerdings der Schreibstil gestört. Von mir gibt es 3,5 Sterne.