Ostseegruft von Eva Almstädt erscheint am 30.4.2020 bei Bastei Lübbe. Es handelt sich um den 15. Fall der Kommissarin Pia Korittki.
Inhalt:
Pia Korittki ist zur Beerdigung ihrer Freundin Kirsten eingeladen. ...
Ostseegruft von Eva Almstädt erscheint am 30.4.2020 bei Bastei Lübbe. Es handelt sich um den 15. Fall der Kommissarin Pia Korittki.
Inhalt:
Pia Korittki ist zur Beerdigung ihrer Freundin Kirsten eingeladen. Der frühe Tod ihrer Freundin sieht in erster Linie als tragischer Unfall aus, dieser entpuppt sich später jedoch als Mord. Wer ist der Mann am Grab, der behauptet Kirsten sei ermordet worden? Pia beginnt mit ihren Ermittlungen und stösst auf viele Geheimnisse und auf eine Mauer des Schweigens.
Meine Meinung:
Grundsätzlich ist die Story sehr interessant und der Lesefluss gelungen. Die Auflösung des Falls hat mich überrascht und war für meinen Geschmack etwas schwach. Ebenfalls sind für mich am Ende des Buchs noch zu viele Fragen offen.
Fazit und Kaufempfehlung:
Es ist bestimmt ein guter Krimi, aber für mich haben ein paar Elemente einfach nicht gepasst. Aus diesen Gründen werde ich wohl keine weiteren Bücher dieser Autorin lesen und kann das Buch somit auch nicht weiterempfehlen.
Inhalt:
In Stockholm werden mehrere ertränkte Katzen gefunden. Kommissar Sjöberg und sein Team können nicht ahnen, dass daraus eine Mordserie entsteht und mehrere Menschen sterben müssen. Es scheint so, ...
Inhalt:
In Stockholm werden mehrere ertränkte Katzen gefunden. Kommissar Sjöberg und sein Team können nicht ahnen, dass daraus eine Mordserie entsteht und mehrere Menschen sterben müssen. Es scheint so, als würden die Morde zusammenhängen.
Meine Meinung:
Ich habe es leider unterlassen, mich zu informieren, ob es vorhergehende Kriminalfälle dieses Autoren und dieser Serie gibt. In dem Fall wäre es gut gewesen, die vorherigen Kriminalfälle zu kennen, da der Fall Bezug auf einen alten Fall nimmt. Wenn man das ausser Acht lässt, ist der Fall spannend und verwirrend und lässt sich gut lesen. Der Plot ist sehr gut und unerwartet und am Ende ist nichts so, wie man als Leser vermutet hat.
Die Ermittlungen sind ganz spannend. Mir haben die gut nachvollziehbaren Gedankengänge der involvierten Personen gefallen, weil man so besser mitdenken kann. Am Ende waren mir die Wiederholungen dann dennoch etwas zu viel.
Fazit und Kaufempfehlung:
Das Buch ist grundsätzlich spannend, da es einige Überraschungen und Wendungen in der Geschichte gibt. Leider gab es aber auch viel zu viele Zufälle die etwas zu konstruiert wirkten. Am Ende wird dann nochmals ein neuer Täter hin gezaubert, auf den ich nie gekommen wäre und das hat mir nicht so gefallen.
Von mir gibt es 3 Sterne und eine Kaufempfehlung für diejenigen, die über ein paar Ungereimtheiten hinweg sehen können. Mich hat es zu wenig begeistert und ich werde die Vorgänger Bucher und nachfolgenden Bücher dieser Serie nicht lesen.
«Imago. Dunkler Hass» ist ein Thriller von Matthias Bürgel, welcher am 1.6.2019 bei Bastei Lübbe erschienen ist.
Inhalt:
Im Raum Konstanz verschwinden Frauen und tauchen einige Zeit später tot und bis ...
«Imago. Dunkler Hass» ist ein Thriller von Matthias Bürgel, welcher am 1.6.2019 bei Bastei Lübbe erschienen ist.
Inhalt:
Im Raum Konstanz verschwinden Frauen und tauchen einige Zeit später tot und bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt wieder auf. Die Polizei tappt seit Monaten im Dunkeln. Daher zieht der leitende Ermittler Bannert den aus dem Dienst geschiedenen Hagedorn als externer Berater hinzu. Dieser sitzt seit einem Unfall im Rollstuhl und ist mürrisch, unhöflich und unzugänglich. Gemeinsam machen Sie Jagd auf den Täter, der ihnen jedoch immer ein paar Schritte voraus zu sein scheint. Ebenfalls werden ihnen aus den eigenen Reihen Steine in den Weg gelegt. Dann verschwindet Hagedorns Tochter und der Täter nimmt Kontakt mit Hagedorn auf und eine spannende Hetzjagd beginnt.
Meine Meinung:
Das Cover ist düster und passt zur Geschichte. Ich mag den Schreibstil und den Spannungsaufbau. Die Spannung begleitet den Leser von der ersten Seite bis zur letzten Seite. Die Charaktere sind durchwegs authentisch und lebensecht geschildert, so dass man sich sehr gut in sie hinein versetzen kann. Ebenfalls spürt man die Verzweiflung der Ermittler und deren Ratlosigkeit in diesem Fall. Der Autor bedient sich immer wieder verschiedener Szenenwechsel, so wird die Spannung aufgebaut und vor allem auch konstant gehalten. Mir hat ebenfalls sehr gut gefallen, dass der Autor Rückblicke in die Kindheit des Täters eingebaut hat. Dadurch bekommt man zwar kein Verständnis für ihn, aber man kann verstehen, wodurch er angetrieben wurde.
Der Thriller ist definitiv nichts für Zartbesaitete, da die Szenen teilweise wirklich ekelerregend sind.
Fazit und Kaufempfehlung:
Ein absolut genialer Thriller, der mich vollends überzeugt hat und ich allen Thriller-Liebhabern wärmstens empfehlen kann. Ich hoffe sehr, dass weitere Bannert/Hagedorn-Thriller erscheinen werden. Gerne vergebe ich 5 Sterne.
Paris, im Jahre 1945, einige Wochen nach dem Ende des Krieges. Das Luxus-Hotel Lutetia in Paris bietet nun Asyl für die Heimkehrer aus den deutschen Lagern. Die Stadt ist im Aufbruch und es ist ...
Inhalt:
Paris, im Jahre 1945, einige Wochen nach dem Ende des Krieges. Das Luxus-Hotel Lutetia in Paris bietet nun Asyl für die Heimkehrer aus den deutschen Lagern. Die Stadt ist im Aufbruch und es ist schwierig für die Stadtbewohner die Gräuel des Krieges zu vergessen und hinter sich zu lassen.
Mittendrin im Geschehen passiert ein Mord an einem der Heimkehrer. Nicht alle Beteiligten sind an der Aufklärung des Mordes interessiert und tun ihr Möglichstes, diese zu verhindern.
Der junge Kommissar Jean Ricolet und sein Team sind mit der Aufklärung des Falls beschäftigt. Ebenfalls ist seine Freundin Pauline darin involviert und versucht bei deren Aufklärung zu helfen.
Meine Meinung:
Es handelt sich um den zweiten Fall für Jean Ricolet und sein Team. Auch hier ist Pauline in den Fall involviert und an der Aufklärung interessiert. Mir hat das erste Buch nicht gefallen. Beim zweiten Buch wollte ich mich eigentlich vom Gegenteil überzeugen und der Autorin nochmals eine Chance geben. Leider ist mein Plan nicht aufgegangen.
Mir hat auch hier der Spannungsaufbau gefehlt. Ebenfalls sind mir die Handlungsstränge zu einfach und ohne eine Portion Cleverness. Ebenfalls war mir der Sprachstil zu spröde, unbeholfen und sperrig. Für mich hat sich die Geschichte so dahin gedümpelt und ich musste mich stets überwinden weiter zu lesen.
Jean ist grundsätzlich sympathisch, Pauline andererseits wurde von Seite zu Seite unsympathischer und naiver.
Ich möchte dem Buch jedoch auch etwas positives abgewinnen: Der französische Charme, welcher im Buch spürbar war, hat mir sehr gut gefallen und mich an meine Zeit in Frankreich erinnert. Das wars dann aber leider auch schon.
Fazit und Kaufempfehlung:
Mir hat die Spannung, wie erwähnt, definitiv gefehlt. Auch möchte ich bezweifeln, dass es sich hier um einen Krimi handelt. Historische Kriminalgeschichte wäre für mich passender gewesen. Aus oben erwähnten Gründen kann ich das Buch nicht weiter empfehlen.
«Dünengeister» ist ein Krimi der Autorin Nina Ohlandt, welcher am 29.3.2019 bei Bastei Lübbe erschienen ist. Es handelt sich um den 6. Nordsee Krimi mit Hauptkommissar John Benthien und seinem Team.
Inhalt:
Mehrere ...
«Dünengeister» ist ein Krimi der Autorin Nina Ohlandt, welcher am 29.3.2019 bei Bastei Lübbe erschienen ist. Es handelt sich um den 6. Nordsee Krimi mit Hauptkommissar John Benthien und seinem Team.
Inhalt:
Mehrere Todesfälle überschatten die Familie Melander. Melander’s sind eine hoch angesehene und wohlhabende Familie auf Sylt. Yvonne Melander und ihr kleiner Sohn werden, offenbar, vergiftet aufgefunden und somit haben Kommissar Benthien und sein Team auf Sylt zu ermitteln.
Auch in anderen Generationen sind innerhalb der Familie Melander diverse mysteriöse Todesfälle geschehen. Gibt es eine Verbindung der aktuellen Ereignisse zu den alten Todesfällen, die bereits vor einem Jahrhundert geschehen sind?
John Benthien und sein Team kommen bei ihren Ermittlungen mit den unterschiedlichsten Familienmitglieder in Berührung und lüften nach und nach die verschiedenen Familiengeheimnisse.
Meine Meinung:
Es handelt sich um den 6. Fall für John Benthien und sein Team. Für mich war es jedoch erst der dritte Krimi dieser Reihe. Ich hatte wiederum keine Mühe in die Geschichte zu finden, ebenfalls werden Neueinsteiger leicht in die Geschichte rein kommen. Die Hinweise zu vorhergehenden Büchern werden so gut erklärt, dass sich der neue Leser nicht ausgeschlossen fühlen wird. Ebenfalls sind die wichtigsten Personen der Kripo Flensburg und der Familie Melander aufgelistet, was auch gut ist, da es eine grosse Anzahl an unterschiedlichen Charakteren gibt.
Nina Ohlandt beschreibt die Orte auf Sylt sehr detailliert und farbenfroh, so dass ich Sylt gerne als eines der nächsten Ferienziele definieren möchte. Der flüssige und spannende Schreibstil hat mich, analog ihrer letzten Krimis, ebenfalls gepackt und der Spannungsbogen verlief rund.
Die Charaktere sind alle sehr gut beschrieben. Die Kommissare, die die Mordfälle mit spannender und teilweise auch humorvoller Ermittlungsarbeit lösen, waren mir erneut überaus sympathisch. Auch die diversen Einblicke in ihre Privatleben, machen sie menschlich, real und absolut greifbar. Ebenfalls war für mich auch in diesem Buch John’s Vater eine wahre Freude. Ich mag den alten, humorvollen und aktiven Frauenschwarm sehr gerne. Für mich ist es wichtig, auch die private Seite der Ermittler zu kennen, denn sonst bleiben die Figuren blass, unrealistisch und wenig fassbar.
Ebenfalls wurde die Familie Melander gut beschrieben. Es sind viele sehr unterschiedliche Menschen, bei denen man gut den Überblick verlieren kann. Hier hat mir das Personenverzeichnis geholfen. Jeder Charakter hat eine eigene, interessante, teilweise aber sehr unsympathische, Persönlichkeit und fügt sich sehr gut in die Geschichte ein.
Ich hatte bis zum Schluss des Krimis keine Ahnung, wer nun der Mörder sein könnte, resp. ich hatte unterschiedliche Personen unter Verdacht. Die Entlarvung des Mörders ist überraschend und sehr gut gelungen, auch eine schöne Erinnerung an alle Agatha Christie Bücher, die ich gelesen habe.
Fazit und Kaufempfehlung:
Dünengeister ist ein grossartiger und spannender Krimi mit einer sympathischen und humorvollen Kripo. Ein gelungenes und überraschendes Ende, so soll, in meinen Augen, ein guter Krimi sein. Das Lesen hat Spass gemacht – somit eine ganz klare Kaufempfehlung.