Cover-Bild Ostseegruft
Band 15 der Reihe "Kommissarin Pia Korittki"
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 30.04.2020
  • ISBN: 9783404179671
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Eva Almstädt

Ostseegruft

Pia Korittkis fünfzehnter Fall

Kommissarin Pia Korittki steht am Grab einer Freundin, als ein Unbekannter die Trauerfeier stört und erklärt, dass der Tod kein Unfall gewesen sei, sondern Mord. Als Pia später nachhaken will, ist der Mann verschwunden. Pia beginnt zu recherchieren - und findet heraus, dass sich die Freundin von jemandem verfolgt gefühlt und große Angst gehabt hat. Und dann behauptet die Ex-Frau des Witwers, dass auch auf sie während ihrer Ehe ein Mordanschlag verübt worden sein soll ...

Pia Korittki ermittelt in ihrem persönlichsten Fall

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2020

Ein spannender neuer Fall an der Ostsee

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Eine alte Schulfreundin von Pia Korittke beerdigt. Die beiden haben sich zwar mit 16 aus den Augen verloren, aber bei der Hochzeit vor zwei Jahren hatten sie sich wiedergesehen. Jetzt ist diese Freundin ...

Eine alte Schulfreundin von Pia Korittke beerdigt. Die beiden haben sich zwar mit 16 aus den Augen verloren, aber bei der Hochzeit vor zwei Jahren hatten sie sich wiedergesehen. Jetzt ist diese Freundin durch einen eigenartigen Unfall ertrunken. Pia zweifelt, dass ihrer sportlichen Freundin so etwas passieren konnte und als dann ein Unbekannter am Grab behauptet, dass es sich um einen Mord handelt, ist die Kriminalistin sofort hellwach. Sie schafft es ihren Chef zu überzeugen, dass sie sich den Tathergang ansehen darf. Zusammen mit Alex, der inzwischen in Kiel arbeiten und ihrem früheren Geliebten Marten, zu dem sie ein schwieriges Verhältnis hat, arbeitet sie an dem Fall, der immer neue Aspekte aufwirft.

Der Vater ihrer Freundin gilt als auf der Ostsee verschollen, der Bruder benimmt sich eigenartig und hat Probleme nicht wieder zu trinken. Ihre Freundin Kirsten hat mit Harro einen Bauern geheitratet und ist zu ihm aufs Land gezogen. Wie bereits von Harros ersten Frau erwarten die Schwiegereltern einen Hoferben. Kann es sein, dass schon auf diese erste Frau Mordschläge verübt worden sind. Alles ist irgendwie anders, als es nach Außen scheint.

Der Fall hat bis zur Klärung noch viele Wendungen, manches wirkt auf mich etwas konstruiert. Die Geschichte wird immer spannender und die wahren Hintergründe hätte man so nicht erwartet. Interessant ist eine Nachstellung eines Tages im Jahre 2004 mit den damals beteiligten Personen. Ich weiß nicht, ob das in der Polizeiarbeit häufiger vorkommt, aber die Dramaturgie dieser Szenen hat mich fasziniert.

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Veröffentlicht am 21.10.2020

Spannend bis zum Schluß!

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Kommissarin Pia Korittki steht am Grab ihrer Schulfreundin Kirsten. Die Trauerfeier wird durch einen Unbekannten gestört, der erklärt, Kirsten sei ermordet worden. Es sei kein Unfalltod gewesen. Pia will ...

Kommissarin Pia Korittki steht am Grab ihrer Schulfreundin Kirsten. Die Trauerfeier wird durch einen Unbekannten gestört, der erklärt, Kirsten sei ermordet worden. Es sei kein Unfalltod gewesen. Pia will nachhaken, doch der Mann ist verschwunden. Somit beginnt sie zu recherchieren und findet heraus, dass Kirsten sich verfolgt gefühlt und große Angst gehabt hat. Auch behauptet die Ex-Frau von Kirstens Mann, auf sie seien während ihrer Ehe Mordanschläge verübt worden. Pia ermittelt in ihrem persönlichsten Fall.

Mit “Ostseegruft” hat Eva Almstädt einen Regionalkrimi um die Lübecker Kommissarin Pia Korritki geschrieben, der am 30. April 2020 im Bastei-Lübbe Verlag erschienen ist. “Ostseegruft” ist der 15. Fall dieser Küstenkrimi-Serie. Er kann ohne Vorkenntnisse der anderen Fälle gelesen werden.

Das Cover zeigt eine dunkle Ostseeküstenlandschaft. Der Name der Autorin Eva Almstädt ist in dicken, gelben Blockbuchstaben über dem Titel “Ostseegruft” gedruckt und kann nicht übersehen werden. Im Vordergrund ist klassisches Dünengras und ein klassischer Strandweg mit Fußstapfen in Richtung Kirche zu sehen.

Der Einstieg in diesen Krimi ist mir leicht gefallen. Der flüssige Schreibstil von Eva Almstädt ist angenehm zu lesen. Jede Zeile macht Lust auf die nächste. Pia Korrittki, die Hauptperson, ist alleinerziehend und eine sehr sympathische Persönlichkeit. Sie liebt ihren Beruf, hat einen festen Stand im Team und ihre Kollegen und einen guten Draht zu ihrem Chef. Bedingt durch die Arbeit als Kommissarin hat sie ständig das Gefühl, sie kümmere sich zu wenig um ihren Sohn Felix und beweist gleichzeitig ein erstaunliches Organisationstalent, wenn es um Termine geht oder sie jemanden braucht, der sich für sie um ihren Sohn kümmert. Sie selbst kommt dabei oft zu kurz und so ist ihre letzte Sporteinheit schon eine Weile her. Leider rächt sich das und sie beschließt mal wieder joggen zu gehen. In diesem Teil trifft sie auf ihren alten Kollegen Marten. Dies wühlt Ereignisse an das Tageslicht, die Pia gerne vergessen würde. Leider klappt das nicht. Für mich ist Pia nicht nur eine sehr menschliche Kommissarin sondern auch eine tolle Mutter und eine klasse Frau, mit der ich gerne befreundet wäre.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Mit “Ostseegruft” ist Eva Almstädt ein hervorragender 15. Fall in einer außergewöhnlich guten Krimireihe gelungen. Herzlichen Glückwunsch Frau Almstädt!

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Veröffentlicht am 29.05.2020

Ein sehr persönlicher Fall für die sympathische Ermittlerin

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Kommissarin Pia Korritki ist erschüttert als sie vom Tod ihrer Freundin aus Kinder- und Jugendtagen erfährt. Erst vor 2 Jahren war sie bei Kirsten Welling´s Hochzeit. Und nun steht sie hier an ihrem Grab. ...

Kommissarin Pia Korritki ist erschüttert als sie vom Tod ihrer Freundin aus Kinder- und Jugendtagen erfährt. Erst vor 2 Jahren war sie bei Kirsten Welling´s Hochzeit. Und nun steht sie hier an ihrem Grab. Als ein Unbekannter ans Grab tritt und behauptet, Kirstens Tod sei kein Unfall sondern Mord, weckt das natürlich sofort Pias Interesse. Ihr Chef gibt ihr zwei Tage um diesen Verdacht zu erhärten.

Eva Almstädt lässt es langsam angehen in ihrem 15. Krimi um die sympathische Kommissarin Pia Korritki und ihrem neuen Fall, der erst noch einer werden muss. Bei ihren Fragen dringt sie tief in das Private ihrer ehemaligen Freundin ein, befragt die Familie, Nachbarn und Dorfbewohner, die Kirsten gekannt haben. Dadurch lerne ich sehr viele Menschen aus ihrem Umfeld kennen, die alle sehr menschlich beschrieben werden, und erfahre, in welchem Verhältnis sie zueinander bzw. zu der Toten stehen. Dadurch fühle ich mich gleich mittendrin in der Geschichte und finde meine ersten Verdächtigen.
Dann wird nicht nur der Fall Kirsten zu einem Mordfall. Ein zufällig unter einem Haus gefundener Toter heizt die Spannung weiter an. Es hat eine Zeit gedauert, bis sich die Fäden zu einem Strang zusammengefügt haben und die Lösung der Fälle endlich greifbar wurde. Bis dahin steigt die Spannung stetig und hält ihr sehr hohes Niveau konstant. Außerdem gibt es einige Wendungen, bei denen meine Verdächtigen schnell wieder aus der Schusslinie waren. Ich habe auch diesmal wieder sehr gut mitfiebern und mit ermitteln können. Letzteres allerdings für mich ohne Erfolg.
Auch das Privatleben der alleinerziehenden Mutter wird wieder thematisiert. Mit ihrem kleinen Sohn Felix gibt es auch diesmal wieder stressige, aber auch sehr schöne Momente. Ich hatte gehofft, dass es einen neuen Mann an ihrer Seite geben würde. Leider nein. Dafür taucht ein alter Bekannter sowohl in ihrem Privat- als auch im Berufsleben auf: Marten Unruh. Wer die anderen Fälle von Pia begleitet hat, der weiß, dass er kein einfacher Mann ist. Also, wer weiß ob oder was da noch alles kommt.
Es geht aber nicht nur ernst und kriminell zu. Humorige Stellen und Passagen lockern die Stimmung immer wieder ein bisserl auf. Das nimmt dem Schrecklichen etwas den Nährboden ohne der Spannung zu schaden.
Auch dies ist wieder ein Krimi ganz nach meinem Geschmack. Ohne viel Blutvergießen, mit guter Recherche- und Polizeiarbeit, Menschen wie Du und ich, einem hohen Maß an Spannung und mit einer Entwicklung, die ich habe nicht vorhersehen können.
Ein sehr persönlicher Fall für Pia Korritki, den ich sehr gerne weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 09.05.2020

Spannender Krimi zum Genießen

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Die Lübecker Kommissarin Pia fährt zur Beerdigung ihrer Jungendfreundin Kirsten nach Ostholstein. Am Grab sorgt ein glatzköpfiger Unbekannter für viel Wirbel, indem er behauptet, dass Kirstens Tod gar ...

Die Lübecker Kommissarin Pia fährt zur Beerdigung ihrer Jungendfreundin Kirsten nach Ostholstein. Am Grab sorgt ein glatzköpfiger Unbekannter für viel Wirbel, indem er behauptet, dass Kirstens Tod gar kein Unfall gewesen sein kann. Leider erreicht Pia den Unbekannten nicht rechtzeitig, um ihm weitere Fragen stellen zu können. Der Vorfall lässt ihr allerdings keine Ruhe. Die Zweifel am Unfall von Pias Freundin werden größer als auch noch die Exfrau von Kirstens Ehemann behauptet, jemand habe versucht ihr etwas anzutun. Und weitere Nachforschungen ergeben, dass ihre Freundin kurz vor ihrem Tod verängstigt und durcheinander schien. Pia hat es jedoch nicht leicht ihren Vorgesetzten von offiziellen Ermittlungen zu überzeugen und muss erst darum kämpfen in dem Fall ihrer Jugendfreundin ermitteln zu dürfen. Dabei kommt ihr eine unerwartete Wendung zu gute. Und während der Ermittlungsarbeit gerät nicht nur Pias Privatleben aus dem Gleichgewicht, sondern auch sie in Lebensgefahr.

Das Buch Ostseegruft von Eva Almstädt ist bereits der fünfzehnte Fall der Lübecker Kommissarin Pia Korittki. Ich muss gestehen, dass ich ein absoluter Pia Neuling war, aber ich mag alle Arten an regionalen Krimis, sei es in der Bretagne, der Provence, im Allgäu oder eben an der Ostsee. Ich war sofort von Pia und der Handlung gefesselt. Eva Almstädt hat einen großartigen Schreibstil und versteht es sowohl die Spannung aufrecht zu halten als auch herrlich komische Szenen in ihr Buch einfließen zu lassen. Ich war total von der Geschichte gefesselt und fasziniert, wie gut Eva Almstädt es vermag den Kriminalroman vielschichtig und doch klar verständlich zu erzählen. So kann der Leser während dem ganzen Lesen miträtseln. Die Figur Pia ist sehr sympathisch und als berufstätige und alleinerziehende Mutter gibt es auch in ihrem Privatleben die ein oder andere Hürde zu meistern.

Für mich war das Buch Ostseegruft spannende und gleichzeitig unterhaltsame Lesekost, die ich absolut weiterempfehlen kann. Das Ermitteln an der Ostsee fühlt sich ein klein wenig nach Urlaub an.

Vielen Dank an alle Mitlesenden und Verantwortlichen bei Lesejury. Die Leserunde zu Ostseegruft war toll und hat unglaublich viel Spaß gemacht.

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Veröffentlicht am 08.05.2020

Spannend & Unerwartet - Pia Korittkis 15. Fall

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Pia muss mit dem unerwarteten Tod einer Freundin zurecht kommen, als ein Fremder während der Beerdigung behauptet, dass sei kein Unfall gewesen. Er verschwindet, bevor ihn jemand zur Rede stellen kann, ...

Pia muss mit dem unerwarteten Tod einer Freundin zurecht kommen, als ein Fremder während der Beerdigung behauptet, dass sei kein Unfall gewesen. Er verschwindet, bevor ihn jemand zur Rede stellen kann, doch er hat einen Stein ins Rollen gebracht. Pia beginnt sich zu fragen, was dahinter steckt, doch niemand scheint den Mann zu kennen. Als sie sich umhört erfährt sie, ihre Freundin habe sich verfolgt gefühlt und auch eine Bekannte behauptet, man habe Mordanschläge auf sie verübt. Überraschend schnell steckt Pia mitten in einer Ermittlung. Das war ein Unfall. Oder steckt doch mehr dahinter?

Zum Cover will ich nicht mehr viele Worte verlieren – es ist toll. Das ist es immer. Düster, kraftvoll und einfach ins Auge stechend – positiv betrachtet.
Wie immer konnte man sich superschnell in Pias Fall einfinden, hat mit ihr zusammen die neue Umgebung erkundet und versucht – bestenfalls vor Pia – die konkrete Hintergrundgeschichte aufzudecken. Der Spannungsbogen wurde für mich kontinuierlich durchgehalten, vor allem dadurch, dass der Fall anfangs keinen Sinn zu ergeben schien und immer mehr Ungereimtheiten auftauchten. Dazu kommen wie immer persönliche Spannungen in Pias Umfeld zu, welche die Geschichte außerdem spannend gestalten, kombiniert mit der Frage, ob es vielleicht einen neuen Mann im Pias Leben geben wird, was zumindest ich gespannt verfolge.
Die Figuren erschienen mit sehr authentisch in ihrer Gestaltung. Es handelt sich um ein Krimi im Landleben, entsprechend wurden die Charaktere umgesetzt und nachvollziehbar integriert. Die Figuren bleiben ihren Charakterzügen größtenteils treu, was es sehr realistisch und interessant macht. Besonders gefallen hat mir wie üblich der Schreibstil der Autorin. Sehr locker, interessant und den Spannungsbogen hebend. Die Handlungen und Aussagen der Figuren blieben verständig und nachvollziehbar oder mysteriös, je nachdem wie ihre jeweiligen Charaktere angelegt waren. Das Ganze wird zudem immer wieder mit humorvollen Sätzen oder Passagen aufgelockert, was das teils düstere Thema gut auflockert und den Lesespaß steigert.
Das Ende hat mich – wie schon bei Pias letzten Fällen – völlig überraschend getroffen, was ja wohl zusätzlich lobenswert ist und die Lust auf ein weiteres Buch der Reihe erhöht!

Alles in allem ist das wieder mal ein gelungener, spannender Krimi, der sich mit dem wohl für Pia bisher persönlichsten Fall auseinander setzt – es geht schließlich um ihre Freundin. Für jeden Krimiliebhaber zu empfehlen, das Buch wurde sehr zufriedenstellend umgesetzt und übersteigt – wieder einmal – meine Erwartungen!

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