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Veröffentlicht am 11.04.2022

Großartig

Das Mädchen und der Totengräber (Die Totengräber-Serie 2)
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„Das Mädchen und der Totengräber“ von Oliver Pötzsch, Verlag Ullstein, habe ich als Buch mit 496 Seiten gelesen, die in 25 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 2. Fall für Leopold von Herzfeldt.
1894 wird ...

„Das Mädchen und der Totengräber“ von Oliver Pötzsch, Verlag Ullstein, habe ich als Buch mit 496 Seiten gelesen, die in 25 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 2. Fall für Leopold von Herzfeldt.
1894 wird im Wiener Kunsthistorischen Museum eine Mumie in einem Sarkophag gefunden. Allerdings handelt es sich um eine frische Mumie, einen Professor der Ägyptologie. Da bei seiner letzten Ausgrabung nicht alles mit rechten Dingen zugegangen ist, geht man vom Fluch der Mumie aus, da es auch schon weitere tote Teilnehmer der Exkursion gab. Aber Inspektor Leopold von Hertzfeld ist davon natürlich nicht überzeugt. Er zieht den Totengräber Augustin Rothmayer zu Rate, der gerade ein Buch über die „Totenkulte der Völker“ schreibt. Beide sind der Auffassung, dass es ein Mord war. Leo bekommt es mit dem Verein für Altertumskunde zu tun, dem hochrangige Mietglieder angehören. Daher soll er den Fall auch ruhen lassen, damit keiner von diesem in Verruf gerät.
Während Leo seinen Fall hat, muss Julia ihrer Arbeit als Tatortfotografin nachgehen. Sie wird zu mehren Einsätzen gerufen, bei denen junge Männer grausam ermordet wurden. Sie gerät an ihre Grenzen und beschließt, sich mehr um ihre kleine Tochter zu kümmern. Sie geht mit ihr in den neu eröffneten Tierpark, wo zufällig vor ein paar Tagen ein Tierpfleger von einem Löwen gefressen wurde. Der Fall wurde ebenfalls als Mord deklariert. Es wird schnell ein Verdächtiger verhaftet. Julia nutzt die Gelegenheit und schnüffelt ein bisschen herum.
Die Beziehung zu Leo gestaltet sich recht schwierig. Sie versuchen, viel Zeit zusammen zu verbringen, aber die unterschiedlichen Interessen sind nicht leicht zu vereinbaren. Außerdem kann Leo mit Sisi nichts anfangen, sodass erst einmal jeder seiner Wege und seinen Ermittlungen nachgeht.
Auch Rothmayer hat so seine Probleme. Die Jugendfürsorge will ihm seine Anna wegnehmen und er lässt sich Vieles einfallen, um das zu verhindern. Die Ideen waren teils ganz lustig. Und auf einem Friedhof gibt es eine Menge, was man tun kann. Leider rückt er in diesem Buch etwas in den Hintergrund. Er ist zwar sehr nützlich für die Ermittlungen, kommt aber selber kaum zum Agieren.
Ich fand dieses zweite Buch genial, sehr spannend, sehr interessant. Gerade auch, was die Ägyptologie und die Herstellung der Mumien betrifft. Es schwebte immer ein Hauch von Mystik über der Geschichte. Eine lebende Mumie geht um, zwei weitere sind verschwunden, ein afrikanischer Dämon ist auch dabei.
Die Charaktere sind wieder sehr authentisch dargestellt. Leo ist natürlich immer noch ein Piefke, der sich mit seinen neumodischen Ermittlungsmethoden keine Freunde bei seinen Kollegen macht. Er wird belächelt und wegen seiner Herkunft auch offen von seinem Kollegen angegriffen. Der Antisemitismus ist nicht nur bei Leo ein Thema, auch im Tierparkfall kommt er sehr deutlich zur Geltung. Letztlich erweisen sich Leo’s Methoden doch als sehr hilfreich und das Verhältnis zu seinen Kollegen verbessert sich etwas, aber Freunde sind sie noch lange nicht.
Durch die ständigen Perspektivwechsel der Personen und auch Taten steigert sich die Spannung immer weiter. Gegen Ende wird es richtig rasant und dramatisch und auch Leo und Julia arbeiten wieder zusammen.
Besonders interessant fand ich auch das Nachwort. So viel wurde im Buch gar nicht erfunden. Vieles entsprach (leider) auch der Wahrheit. Gerade die Mumienpartys sind verabscheuenswürdig.
Insgesamt hat mir das Buch großartig gefallen. Mehrere Handlungsstränge, die jeder für sich spannend waren, sympathische Hauptakteure, grausame Mörder, interessante Themen - was will man mehr. Ich freue mich sehr auf den nächsten Teil.
Auch das Cover ist wieder wunderbar.

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Veröffentlicht am 11.04.2022

Hat mir sehr gut gefallen

Commissario Leone und die Tränen der Madonna
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„Commissario Leone und die Tränen der Madonna“ von Patrizia Zannini, Verlag Piper, habe ich als ebook mit 233 Seiten gelesen, die in 18 Kapitel eingeteilt sind. Im Anschluss findet sich noch das Rezept ...

„Commissario Leone und die Tränen der Madonna“ von Patrizia Zannini, Verlag Piper, habe ich als ebook mit 233 Seiten gelesen, die in 18 Kapitel eingeteilt sind. Im Anschluss findet sich noch das Rezept für Pasta al Forno.
Als Signora Gaeta in die Questura kommt und Commissario Leone erzählt, dass die Madonna Blut weint, ist der nur genervt. Kurz danach wird er zu einem Tatort gerufen. Der Kunststudent Ugo Santis ist in seinem Zimmer verblutet. Schnell ist klar, dass es kein Selbstmord war. Die Beamten sind noch ganz am Anfang der Ermittlungen als eine tote Frau gefunden wird, die auf dieselbe Weise umgekommen ist wie Ugo. Und es bleibt nicht bei den beiden Toten. In Rom scheint ein Serienmörder sein Unwesen zu treiben. Die Ermittler haben viel zu tun und tappen lange im Dunkeln, bis sich eine Gemeinsamkeit bei den Opfern herausstellt.
Es entwickelt sich eine rasante und spannende Story. Hauptteil ist die Suche nach dem Mörder. In einen weiteren kleineren Teil werden die Morde einerseits aus Sicht des Opfers beschrieben und vorausschauend aus der des Täters.
Enzo’s Privatleben bekommt auch etwas Raum in dem Buch. Er hat sich von seiner Partnerin getrennt und ist seit einiger Zeit Single. Bis er Rosa trifft, die Schwester des ersten Opfers. Er quartiert sie bis zur Beerdigung des Bruders bei seinen Eltern ein und verbringt auch etwas Zeit mit ihr.
Auch das Team um ihn ist sehr authentisch und sympathisch dargestellt. Besonders der kleinwüchsige Vanni Amidei, der eigentlich nur durch Beziehungen seines reichen Vaters zur Polizei gekommen ist, fällt durch seine flapsigen Bemerkungen und seinen Humor auf, der nicht immer angebracht ist. Aber er entwickelt sich zu einem wertvollen Mitglied des Teams.
Nebenbei erfährt man etwas von den kulinarischen Genüssen Italiens.
Auch das Cover ist wunderbar, mysteriös wie die Taten des Mörders.

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Veröffentlicht am 04.04.2022

Ariane auf Mörderjagd

Erzfest
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„Erzfest“ von Marcus Wächtler habe ich als ebook mit 205 Seiten gelesen. Es ist der 4. Bergstadtkrimi. Zu Beginn gibt es eine kurze Zusammenfassung der Geschichte um Ariane, sodass der Einstieg gut gelingt. ...

„Erzfest“ von Marcus Wächtler habe ich als ebook mit 205 Seiten gelesen. Es ist der 4. Bergstadtkrimi. Zu Beginn gibt es eine kurze Zusammenfassung der Geschichte um Ariane, sodass der Einstieg gut gelingt. Trotzdem schadet es nicht, die anderen Bücher auch zu lesen, da sie wirklich gut sind.
Acht Monate sind seit den Ereignissen auf dem Weihnachtsmarkt vergangen. Wieder gab es eine zweckgebundene 5-Millionen-Spende an die Stadt Freiberg und einen Mord. Ariane ist sich sicher, dass das nicht das Ende ist und versucht nun endlich herauszufinden, wer der Spender und vermutlich auch der Mörder ist. Gleichzeitig will sie den nächsten Mord zu verhindern suchen, der mit einer weiteren Spende einhergehen wird. Dabei ist sie auf eine Anwaltskanzlei in Dresden gestoßen, von der sie annimmt, dass sie den Spender vertritt und kennt. Wieder einmal begeht sie einen Einbruch, begegnet den drei Verfolgern vom Weihnachtsmarkt und muss ihnen entkommen. Ihre Spur führt sie zur Brauerei des Bergstadtbiers und zum diesjährigen noch größeren Bierfest als in den letzten Jahren. Für Ariane entwickelt sich wieder eine Verfolgungsjagd, die sich durch das ganze Buch zieht, sie gerät in den Blickfang der Polizei, die ihr natürlich wieder nicht glaubt. Dort trifft sie einen alten Freund wieder, der immer noch in sie verknallt ist und ihr so gut wie möglich hilft.
Das Buch hat mir wieder sehr gut gefallen. Es ist spannend und rasant geschrieben und ich war schnell fertig damit. Auch hier geht es im typischen Ariane-Stil weiter, unkonventionell, nur teilweise geplant geht sie ihren eigenen Hinweisen nach. Sie war mir vom ersten Teil an nicht sonderlich sympathisch, was sich auch jetzt nicht geändert hat. Das ist aber auch nicht schlimm. Jedenfalls nicht für mich. Sie aber verliert so langsam ihre letzten Freunde und vielleicht auch noch ihren Job. Sie kommt völlig hysterisch und unglaubwürdig rüber. Allerdings scheint sie Recht zu haben mit ihren Vermutungen.
Eigentlich ist sie auch die einzige Hauptperson in dem Buch, die anderen Personen kommen und gehen, sind zwar wichtig für die Handlung, muss man aber auch nicht näher kennen.
Auch das Cover passt wieder sehr gut zu den Vorgängerbüchern und ich freue mich auf den nächsten Teil.

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Veröffentlicht am 04.04.2022

Mörderisches Sylt

Düsteres Watt
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„Düsteres Watt“ von Sabine Weiß, Verlag Lübbe, habe ich als ebook mit 320 Seiten gelesen, die in 32 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 6. Fall für Liv Lammers.
Liv freut sich auf den ersten gemeinsamen ...

„Düsteres Watt“ von Sabine Weiß, Verlag Lübbe, habe ich als ebook mit 320 Seiten gelesen, die in 32 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 6. Fall für Liv Lammers.
Liv freut sich auf den ersten gemeinsamen Urlaub auf Sylt mit ihrem Freund, dem Rechtsmediziner Sebastian, und ihren Familien. Doch ihnen kommt ein Leichenfund dazwischen. Mitten in den Dünen eines Naturschutzgebietes wird der Tote gefunden. Dabei handelt es sich um Karl von Raboisen, dem Sohn einer steinreichen Adelsfamilie. Er ist ertrunken. Ausgerechnet am Todestag waren hunderte Gäste zum regelmäßigen Krebsessen auf dem Anwesen, was die Sache nicht einfacher macht. Hinzu kommt, dass Charlotte, die Ehefrau des Toten, Politikerin ist und sich auch in anderen Bereichen sehr engagiert, sodass die Ermittlungen unter den Augen der Öffentlichkeit ablaufen. Das macht es für Liv und ihr Team noch schwieriger. Nach und nach kommen immer mehr Details über die Familie zum Vorschein. Wie so oft trügt der schöne, reiche Schein. Im Inneren brodelt es. Vater Eduard ist ein alter Tyrann, was er auch an Karl vererbt hat. Und Karl’s Bruder Georg kommt nun wieder angekrochen, weil er pleite ist und will die Aufgaben seines Bruders übernehmen.
Einen wesentlichen Hinweis zur Tat könnte eine Drohne geben, deren Teile in der Düne gefunden wurden. Sie konnte auch einer Person zugeordnet werden, die aber verschwunden ist. So kommen die Ermittler erst einmal nicht an die Aufnahmen heran.
Der ganze Fall gestaltet sich als schwierig, besonders auch für Liv, deren Vater auch auf Sylt lebt und mit dem sie keinen Kontakt hat und haben will. Da er aber auch zu den Reichen der Insel gehört, ahnt sie, dass sich das nicht vermeiden lässt.
Das Buch ist sehr spannend mit einem ernsten und traurigen Hintergrund. Ich kann mich kaum in die Lage der Menschen hineinversetzen, die sich so lange so viel gefallen lassen. Für mich war es schwer zu lesen, wie manche Menschen gelitten haben und andere es wussten und nicht halfen.
Die Charaktere sind sehr authentisch dargestellt. Die Familie Raboisen geht über Leichen, um ihr Imperium zu schützen und zu vermehren. Charlotte ist angeheiratet, sie mag ich, auch wenn ich einige Dinge nicht verstehe, die sie getan bzw. nicht getan hat. Sie und ihre beiden Töchter halten aber fest zusammen.
Auch Liv’s Vater ist so ein alter Despot, nach dessen Pfeife alle tanzen müssen. Ihm ist es egal, ob die Natur auf Sylt kaputtgeht, Hauptsache das Geld stimmt.
Zum Thema Natur- und Umweltschutz kommen einige Statements im Buch vor, die ich gut nachvollziehen kann.
Liv ist mir sympathisch, auch wenn sie ihre Familie im Urlaub mehr oder weniger alleine lässt. Immerhin reisen ihre Tochter und ihre Großmutter extra an, um ein bisschen Zeit mit ihr zu verbringen. Außerdem ist ihre Beziehung zu Sebastian noch relativ frisch. Wofür ich wenig Verständnis aufbringe ist, dass Sebastian‘s Ex-Frau auch mit da ist und er nun mehr Zeit mit ihr und dem gemeinsamen Sohn verbringt. Da wäre ich geplatzt vor Eifersucht. Eigentlich sollte Liv den Sohn in der Zeit etwas besser kennenlernen, was nicht wirklich gut gelungen ist.
Liv’s Kollegen sind sehr verschieden. Hennes mag ich, er hat wohl eine Menge Probleme und nun auch gesundheitlich. Ich hoffe, er kriegt das alles in den Griff.
Andreas hingegen ist mir nicht so angenehm. Ich kenne seine Vorgeschichte nicht. Aber wie er sich jetzt verhält geht überhaupt nicht, weder Charlotte’s Kindern noch seinen Kollegen gegenüber. Er ist missgünstig und neidisch, will den Fall am liebsten alleine aufklären.
Das Ende ist rasant, dramatisch und für mich völlig überraschend, zumal es einen schlimmen Cliffhanger gibt. Auf jeden Fall freue ich mich auf den nächsten Teil der Reihe.
Das Cover ist auch hier wieder wunderbar, düster wie die Handlung und stürmisch wie die See.

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Veröffentlicht am 01.04.2022

Spannende Fortsetzung

Nordwestnacht
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„Nordwestnacht“ von Svea Jensen, Verlag Harper Collins Germany, habe ich als ebook mit 282 Seiten gelesen, die in 52 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 3. Fall für die Soko St. Peter-Ording.
Die Jungschauspielerin ...

„Nordwestnacht“ von Svea Jensen, Verlag Harper Collins Germany, habe ich als ebook mit 282 Seiten gelesen, die in 52 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 3. Fall für die Soko St. Peter-Ording.
Die Jungschauspielerin Julia Manshardt, die wegen eines Dreht in St. Peter Ording ist, bekommt Nachrichten von einem Unbekannten. POM Nils Scheffler, der als Berater für polizeiliche Beratung zum Drehort abgestellt wurde, hat sich in Julia verguckt und versucht nun, seinen Chef zu überreden, sich um den Stalker zu kümmern. Doch zuerst wird der Aufnahmeleiter Tim Förster, an die Stelzen eines Pfahlbaus gekettet, tot aufgefunden. Da die eigentlich zuständige Flensburger Mordkommission überlastet ist, übernimmt HK Hendrik Norberg den Fall. Als Julia verschwindet, kommt Anna Wagner von der neu errichteten Vermisstenstelle dazu. Die beiden haben schon öfters und gut zusammengearbeitet. Am Set kannte kaum jemand Tim, da er erst neu im Team war. Hendrik und Anna müssen nun dessen und auch Julias Umfeld untersuchen und kommen dabei einer schrecklichen Sache aus deren Jugendzeit auf die Spur. Aber was hat das mit den aktuellen Geschehnissen zu tun? Näher muss auch die Hauptdarstellerin der Serie, Christina Hallversen, betrachtet werden. Wegen des Jugendwahns im Fernsehen soll sie ausgetauscht werden, was sie natürlich verhindern will. Hat sie etwas mit Julia’s Verschwinden zu tun?
Auch dieses Buch hat mir wieder sehr gut gefallen. Die Charaktere sind wieder sehr authentisch dargestellt. Nils reagiert in diesem Fall sehr emotional und auch nicht immer korrekt seinen Vorgesetzten gegenüber. Er fühlt sich nicht ernstgenommen und zu Hilfsarbeiten verdonnert. Dabei sind seine Recherchen ebenso wichtig für den Fall wie die anderen Arbeiten.
Hendrik ist ohne Mordermittlungen geistig unterfordert und freut sich, dass er den Fall bearbeiten darf. Trotzdem hat er ein schlechtes Gewissen seinen Söhnen, hauptsächlich dem älteren, gegenüber. Das Verhältnis zu ihm ist sowieso recht angespannt seit dem Tod der Mutter.
Bei Anna läuft es eigentlich ziemlich gut, auch wenn sie nun ihren Urlaub wegen des Falls verschieben muss. Privat ist sie seit einiger Zeit in einer Beziehung. Auch Hendrik streckt so langsam seine Fühler wieder aus und will nicht mehr allein sein. Ich bin überzeugt, dass Anna und er irgendwann mal zusammenkommen, das würde einfach gut passen.
Auch die anderen Charaktere sind gut herausgearbeitet und sehr unterschiedlich beschrieben. Ich konnte sie mir alle sehr gut vorstellen.
In diesem Buch bekommt man einen kleinen Blick hinter die Kulissen eines Serien-Drehs und wie hart das Geschäft ist, gerade wenn man älter ist, besonders bei Frauen. Die Formate sollen verjüngt werden, um mehr junge Zuschauer anzulocken. Dabei bleiben einige Schauspieler schon mal auf der Strecke.
Das Ende des Buches ist schockierend und ich hoffe, dass im nächsten Teil alles wieder gut ist. Ich freue mich sehr darauf.
Das Cover ist wieder sehr schön an die Vorgängerbücher angepasst.

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