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Veröffentlicht am 22.03.2018

Geteilte Meinung!!!

Julius Zebra - Ärger mit den Ägyptern
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Worum gehts?

Julius und seine Freunde verschlägt es diesmal nach Ägypten! Für Julius das Paradies, denn die Ägypter halten unseren gestreiften Helden für eine echte Gottheit und legen ihm die Welt zu ...

Worum gehts?

Julius und seine Freunde verschlägt es diesmal nach Ägypten! Für Julius das Paradies, denn die Ägypter halten unseren gestreiften Helden für eine echte Gottheit und legen ihm die Welt zu Füßen! Jedoch endet alles abrupt als Felix wieder mal Mist baut und ausgerechnet von Cleopatras Grab einen Stein entwendet. Ein Kampf ums Überleben beginnt, denn inzwischen haben die Ägypter auch erkannt, was wir schon längst wussten: Julius ist kein echter Gott....



Wie erging es uns mit dem Buch?

Kinderbücher rezensieren wir immer im Team. Diesmal haben wir "Julius Zebra" unter die Lupe genommen. Das Cover passt vom Stil und Aufbau her sehr gut zu den Vorgänger-Bänden! Auch das Thema Ägypten wurde sehr gut integriert!

Wir haben die Vorbände zwar nicht gelesen, aber unserer Ansicht nach bringt das keinen Nachteil. Zu Beginn erhält man eine kurze bildliche Übersicht über die bisherigen Abenteuer und gleichzeitig über Julius selbst!

Das Buch selbst startet eher ruhig mit der bunten Truppe rund um Julius auf der Schiffsreise ins Abenteuer als sich die Ereignisse überschlagen und sich unsere Freunde kurz darauf schiffbrüchig auf einer Insel wiederfinden. Gott sei dank sind alle heil geblieben...zumindest noch
Ich muss zugeben, dass es ein wenig gedauert hat, bis wir in der Geschichte drinnen waren. Vorallem mein Sohn hat etwas gebraucht, weil er eine andere Art Humor zu haben scheint als der Autor des Buches. Das hat für ihn auch leider dazu geführt, dass er nach nicht ganz der Hälfte die Lust verloren hatte und lieber auf ein anderes Buch umgestiegen ist.

Aber natürlich war bei Mama die Neugierde geweckt und somit habe ich allein weitergelesen und ich kann wirklich sagen, dass es mir bis zum Ende hin ganz gut gefallen hat. Es ist eine eigene Art von Witz und Charme, mit der das Buch aufwartet, was vielleicht auch nicht jedermanns Sache ist. Aber nichts desto trotz, war es sowohl spannend und als auch lustig. Vorallem Felix hat mich persönlich am meisten überzeugt und hat der ganzen Geschichte noch zusätzlichen Spaß gegeben!

Für Eltern vielleicht auch noch ein zusätzliches Plus ist, dass den Kindern auch noch ein paar historische Fakten in einer schönen Story verpackt wurden, was immer eine gute Idee ist!



Mein Fazit:

Auch wenn mein Sohnemann das Handtuch geworfen hat, muss ich dennoch sagen, dass es mir ganz gut gefallen hat. Es überzeugt mit Witz, Charme und Spannung und die Illustrationen zwischendurch lockern die Geschichte noch zusätzlich auf! Da wir aber im Team rezensieren, musste ich mich bei der Wertung für die goldene Mitte entscheiden!

Veröffentlicht am 18.01.2018

Leider verloren in der Musik.....

Wintersong
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Worum gehts?

Viele kennen wohl die Ballade vom Erlkönig von Johann Wolfgang von Goethe ("Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind....etc.), welche auf dramatische Weise ...

Worum gehts?

Viele kennen wohl die Ballade vom Erlkönig von Johann Wolfgang von Goethe ("Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind....etc.), welche auf dramatische Weise endet.

Auch in "Wintersong" geht es um den Erlkönig. In dieser Geschichte sucht er sich jedesmal aufs neue eine Braut aus der Welt der Sterblichen und nimmt sie mit in sein Reich. Immer um die selbe Zeit, wenn das alte Jahr stirbt. Jedoch kehrt nie eine Braut zurück in die Oberwelt....sie alle finden den sicheren Tod in den Armen des Königs....
Mit dieser Geschichte wachsen auch Liesl, Sepperl und Käthe auf. Liesl ist vollkommen fasziniert von dieser düsteren und geheimnisvollen Geschichte und als dann auch noch ihre Schwester Käthe von einem geheimnisvollen, verhüllten Fremden entführt wird, steht für sie fest, dass der Erlkönig sich eine neue Braut gewählt hat. Somit macht Liesl sich auf um ihre Schwester zu retten. Ob ihr das gelingen wird?




Wie erging es mir mit dem Buch?

Erstmal muss ich sagen, dass mir das englische Cover mehr zusagt als dieses hier, aber nichts desto trotz hat mich der Klappentext sofort in seinen Bann gezogen. Schon die Ballade hat ihre eigene Tragik und Mystik und ich war gespannt, wie die Autorin ihre Geschichte rund um den Erlkönig aufbauen wird.

Die Meinungen, die ich vor dem Lesen erhalten habe, waren durchwegs durchwachsen und ich muss sagen, dass es wirklich ein Buch ist, welches die Leser wieder spalten wird. Doch zu welcher Seite gehöre ich?
Am gewöhnungsbedürftigsten waren für mich eindeutig die Namen, obwohl ich selbst aus Österreich komme und man somit denkt, ich wäre solche Namen vielleicht gewohnt. Aber in einem Buch ist es doch etwas ganz anderes und seien wir ehrlich, solche Namen sind auch bei uns hier mehr ausgestorben als vorhanden.
Die Geschichte selbst hat mich zu Beginn vollkommen in seinen Bann gezogen. Der Erlkönig bringt mit seiner kompletten Präsenz und seinen Geheimnissen soviel Mystik und auf eine gewisse Art faszinierende Grausamkeit in die Geschichte. Immer wieder holt er sich eine neue Braut um den alten Schwur - geschlossen zwischen einer tapferen Maid und dem Erlkönig - zu erneuern und gleichzeitig der Oberwelt die Jahreszeiten zu geben. Der Gedanke auf ewigen Winter löste selbst in mir Frösteln aus.....

Liesl ist ein Charakter, der nicht ganz so stimmig war für mich. Ich konnte mit ihrer Art, sich selbst vollkommen hinten an zu stellen, einfach nichts anfangen. Auch mit ihrer unbändigen Liebe zur Musik war es nicht anders. Liesl sieht sich selbst als jemanden an, der es nicht wert ist gehört zu werden. Sei es jetzt als Komponistin oder selbst als Mensch. Immer wieder stellt sie ihren Bruder über sich selbst und wirkt - meiner Meinung nach - daher komplett verloren. Ab dem Zeitpunkt als der Erlkönig auftritt, ändert sie sich jedoch und nimmt sich selbst erst richtig wahr - wieder meine Empfindung!

Nichts desto trotz war es der Erlkönig, der mich das Buch fertig lesen lies. Nur seinetwegen habe ich mich Kapitel um Kapitel weiter durch das Buch tragen lassen und ich muss sagen, dass es leider ab einem gewissen Zeitpunkt für mich sehr verloren hat. Für mich verlor es sich - um es kurz zu sagen - zu sehr in der Musik. Dabei hätte die Geschichte viel mehr Potential gehabt. Wo zu Beginn die Spannung und Dramatik Hand in Hand gingen, blieb nach einiger Zeit die Geschichte zuviel in der Musik und dem Komponieren hängen, was vielleicht für jemanden, der damit etwas anfangen kann, ideal ist, jedoch für jemanden mich einfach zuviel des guten war....

Zwar war das Ende dann doch wieder besser, aber konnte nicht mehr komplett für den Rest entschädigen. Sehr schade.


Mein Fazit:

Wenn ihr es liebt, euch in der Musik zu verlieren und gespannt seid auf den Erlkönig, dann ist es genau das richtige Buch für euch! Für mich hatte es sehr stark begonnen, wurde aber ab dem ersten Drittel einfach zu "musikalisch" - um es kurz zu sagen - und hat mir die Lust fast genommen. Dennoch hat der Erlkönig eine einzigartige Faszination auf mich ausgeübt, die auch meine Bewertung gehoben hat.

Veröffentlicht am 07.01.2018

Solider Genre-Einstieg!!!

Heute, morgen und dann für immer
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Worum gehts?

Vorweg muss ich sagen, dass hier für meinen Geschmack zuviel verraten wird. Wer den Klappentext noch nicht gelesen hat, rate ich, lasst es!!!

Mayas Leben läuft prima. Sie hat einen Freund, ...

Worum gehts?

Vorweg muss ich sagen, dass hier für meinen Geschmack zuviel verraten wird. Wer den Klappentext noch nicht gelesen hat, rate ich, lasst es!!!

Mayas Leben läuft prima. Sie hat einen Freund, der sie über alles liebt, das Abi in der Tasche und bereits einen Platz an der Schwesternschule um ihrem Traum ein Stück näher zu kommen. Fehlt nur noch eine Wohnung und alles wäre perfekt. Zumindest denkt sie das. Denn mit der neuen Wohnung werden die ersten Weichen für ein neues Leben gelegt und gleichzeitig entdeckt sie, dass nicht alles so perfekt ist, wie es scheint......




Wie erging es mir mit dem Buch?

Wie immer beginnen wir mit dem Cover und ich muss sagen, dass es wirklich sehr schön ist. Es strahlt eine gewisse Harmonie aus, die ich gleich mochte und zur Geschichte gut passt.

Zum Buch selbst muss ich sagen, dass ich wirklich gespannt war, wie sich die Autorin in dem für sie neuen Genre schlägt. Ihr Buch "Wolfsmal" mochte ich damals unheimlich gerne, weil es einfach wirklich toll geschrieben war und super spannend war!!!

Auch dieses Buch schien am Anfang wirklich vielversprechend. Seite um Seite hatte ich es verschlungen, auch wenn ich Mayas Freund Richard irgendwie vom ersten Moment überhaupt nicht leiden konnte, war ihr neuer Mitbewohner unheimlich toll!

Mit der Protagonistin Maya selbst war es für mich immer ein Auf und Ab. Immer wieder wollte ich sie schütteln und ihr sagen, dass sie mehr an sich selbst denken solle! Zu oft hat sie ihre Liebe zu Richard über ihr eigenes Glück gestellt, was auch im wirklichen Leben viel zu viele Menschen tun. Immer wieder habe ich mich gefragt, ob sie im Endeffekt noch die Kurve kriegt und irgendwann das tut, was für sich für sie richtig und vorallem wichtig anfühlt! Aber um das zu erfahren, müsst ihr das Buch schon selbst lesen!

Aurelias erster Liebesroman hat wirklich toll und vielversprechend begonnen, jedoch hat es für mich ab einem gewissen Zeitpunkt sein Potential nicht mehr ausgeschöpft. Die anfängliche Spannung war abgeflaut und der weitere Verlauf war zu vorhersehbar und zu schnell. Es hätte noch mehr ausgebaut werden können, die Charaktere hätten mehr Zeit gebraucht - meiner Meinung nach - und Spannungsbogen wäre somit von alleine "neu gespannt" geworden!

Mein Fazit:

Im Endeffekt muss ich sagen, dass es für einen ersten Schritt in ein neues Genre ein guter Einstieg war. Das Potential war da, wurde zwar leider nicht genutzt, aber dennoch war der Start der Geschichte wirklich toll und prickelnd und hat mit Julian einen tollen männlichen Charakter in peto. Ein gutes Buch für zwischendurch.

Veröffentlicht am 09.10.2017

Potential wäre dagewesen.....

The Promise - Der goldene Hof
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Worum gehts?

Nach dem Tod ihrer Eltern geht es für die junge Adelige Elizabeth bergab. Das Geld neigt sich dem Ende zu und immer mehr muss sie erkennen, dass die Ehe mit einem anderen Adeligen ihr einziger ...

Worum gehts?

Nach dem Tod ihrer Eltern geht es für die junge Adelige Elizabeth bergab. Das Geld neigt sich dem Ende zu und immer mehr muss sie erkennen, dass die Ehe mit einem anderen Adeligen ihr einziger Ausweg zu sein scheint. Bis zu dem Tag an dem sie den jungen Cedric Thorn trifft, der Mädchen für den goldenen Hof sucht. Mädchen, die eine Ausbildung erhalten um später in Adoria, dem geheimnisvollen Land jenseits des Meeres, an der Seite eines hochdekorierten Mannes ein neues Leben zu beginnen. Ein Plan reift in ihr, in dem sie sich wenig später unter falschem Namen und Titel in einer Kutsche in Richtung des goldenen Hofes befindet - auf den Weg in eine bessere Zukunft.....


Wie erging es mir mit dem Buch?

Wenn wir mit dem Cover beginnen, muss ich ehrlich sagen, dass es trotz der Einfachheit des Motivs, doch etwas wunderschönes ausstrahlt. Auf gewisse Weise perfekt den goldenen Hof und die Geschichte rund um Elizabeth symbolisiert.

Wie habe ich mich auf dieses Buch gefreut! Ich war neugierig, hab viel erwartet und wollte einfach nur in Elizabeth Welt und ihren Weg in ein neues Leben eintauchen.
Der Einstieg gelang mir auch relativ gut. Man lernt Elizabeth kennen, ihren eigenen Charme und Witz, und sie ist auf Anhieb sympathisch gewesen. Man merkt sofort, dass sie jemand ist, der nicht auf den Kopf gefallen ist und der sich mehr wünscht von ihrem Leben.
Jedoch hat für mich Elizabeth während der Geschichte immer mehr und mehr diese Leichtigkeit und diesen speziellen Witz und Charme, der sie zuvor ausgezeichnet hatte, verloren. Auch konnte ich sie auf eine Weise nicht wirklich verstehen, da sie eigentlich vor einer Zwangsehe floh um ein neues anderes Leben zu führen. Jedoch ist da der goldene Hof wirklich eine andere Alternative? Ist es denn nicht auch hier das selbe nur "anders verpackt"?

Und Cedric - der männliche Part der Geschichte - war mir ebenfalls bereits bei der ersten Begegnung sympathisch! Ein junger Mann, der auszog um seinen Vater zu beweisen, dass mehr in ihm steckt als es den Anschein hat.

Ärger vorprogrammiert? Auf eine gewisse Weise vielleicht, jedoch ist es nicht so einfach wie man vielleicht denkt. Denn viele Steine werden Elizabeth in den Weg gelegt und ihr Wunsch auf ein normales und glückliches Leben rückt immer mehr in weite Ferne. Wird es ein Happy End geben? Wird sie sich für den richtigen Mann entscheiden und ein glückliches Leben beginnen? Oder ist alles viel perplexer? Denn wie heißt es so schön...."Wo die Liebe hinfällt"! Liebe kann man nicht kontrollieren und steuern. Und das muss auch Elizabeth bald erkennen.....

Im Großen und Ganzem ist die Geschichte eine solide Durchschnittsgeschichte, welche erst gegen Ende für mich an Fahrt aufgenommen hat. Zu Beginn verläuft sie ziemlich ruhig, ist eher vorhersehbar und birgt nicht wirklich Überraschungen. Ja man könnte fast sagen, dass sie dahinplätschert und einem nicht wirklich mitreißt. Erst nach und nach kommt ein gewisser Hauch Geheimnis in die Geschichte, vorallem durch Elizabeth neue Freundinnen Mira und Tamsin. Zwei von Grund auf verschiedene Charaktere, die für mich eine unheimliche Bereicherung sind. Vorallem Tamsin hat für mich etwas Auflockerung reingebracht.

Dennoch muss ich sagen, dass die Geschichte viel mehr Potential gehabt hätte, welches für mich leider erst gegen Ende ansatzweise ausgenutzt wurde, in dem es mit Spannung und Dramatik aufgewartet hat. Jedoch war dies fast ein wenig zu spät um das Buch als ganzes für mich interessanter zu machen. Das Dahinplätschern überwiegt und hat mich etwas enttäuscht hat. Mehr als guter Durchschnitt ist für mich leider nicht drinnen. Vorallem Elizabeth hat für mich ihren anfänglichen Charme bis zum Ende komplett verloren. Mag es an situationsbedingt sein, ich kann es nicht wirklich definieren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 03.09.2017

Wie sicher fühlst du dich?

Der Mann zwischen den Wänden
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Worum gehts?

Wie sicher fühlst du dich in deinem Zuhause? Wie sicher bist du dir, dass zwischen den Wänden deiner Heimat nicht ein großes Geheimnis lauert, welches darauf wartet, dir die Sicherheit zu ...

Worum gehts?

Wie sicher fühlst du dich in deinem Zuhause? Wie sicher bist du dir, dass zwischen den Wänden deiner Heimat nicht ein großes Geheimnis lauert, welches darauf wartet, dir die Sicherheit zu nehmen? Diese Frage sollten sich eigentlich die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Stockholm stellen. Passieren doch eigenartige Dinge in ihrem Haus. Eine Frau verschwindet spurlos und taucht wenig später als verweste Leiche wieder auf und man findet keine Hinweise auf den Mörder!
Allein die neunjährige Alva, die mit ihrer Mutter und ihren zwei Schwestern erst seit kurzem dort wohnt kommt dem Geheimnis "zwischen den Wänden" nach und nach auf die Spur....





Wie erging es mir mit dem Buch?

Erstmal muss ich sagen, dass das Cover wirklich gut zur Geschichte passt. Es hat einen Hauch Mystik und Geheimnis und lässt auf ein wirklich gruseliges Buch hoffen....

Aber wurde ich enttäuscht oder hat es gar meine Erwartungen übertroffen?

Wir starten mit Alva. Eine der Hauptprotas in der Geschichte. Alva ist neun und musste ihr Heim und ihren Vater verlassen, denn es ist etwas schlimmes vorgefallen und ihre Mutter sah sich gezwungen ihr Leben hinter sich zu lassen und gemeinsam mit ihren drei Mädchen neu zu starten!
Doch Alva versteht es nicht und beginnt ihre Mutter nach und nach zu hassen. Ist doch eine tiefe Verbundenheit mit dem Vater da und ihn nun nicht einmal sehen zu dürfen löst etwas viele schlechte Gefühle in ihr aus.....
Alva ist ein Charakter - gleich vorweg - der für mich mehr und mehr an Sympathie verloren und Unglauben ausgelöst hat. Und gsd ging es in der Leserunde nicht nur mir so. Sie entwickelt sich mehr und mehr zu jemanden seltsamen.....

Der zweite Hauptprota in der Geschichte ist - wie der Titel des Buches schon sagt - "der Mann zwischen den Wänden". Ist er gut oder böse? Was ist seine Geschichte?
Man weiß nicht so richtig zu Beginn wie man ihn einordnen soll, jedoch kommt auch mit Fortschreiten der Geschichte immer mehr die Erkenntnis.....

Im Allgemeinen war durchaus bei dieser Geschichte viel Potential da, dem Leser ungemein viele Gänsehautmomente zu bescheren, jedoch wurde es meiner Meinung nach nicht wirklich komplett ausgeschöpft. Der Start ist wirklich toll und hat strotzt meiner Meinung nach nur so vor Grusel und Gänsehaut, jedoch lässt dieser Effekt bereits im zweiten Abschnitt nach....leider....man hätte ihn hier noch weiter ausbauen können um dem Leser noch mehr durch die "Hölle" zu jagen
Im letzten Abschnitt nimmt die Geschichte aber wieder Fahrt auf und wird gleichzeitig von Grausamkeit durchzogen. Man findet in Alva einen Charakter, der einem in gewisser Weise mehr Gänsehaut beschert als ER. Aber mehr verrate ich euch an dieser Stelle nicht!

Im Großen und Ganzem kann man sagen, dass die Autorin ein solides Buch erschaffen hat, welches vielleicht nicht für zartbeseitete Leser geschaffen ist.... Meiner Meinung nach wäre noch Potential nach oben da gewesen. Man hätte die Geschichte noch mehr ausbauen können und dem Leser noch mehr in eine geheimnisvolle Welt zwischen Grusel und Gänsehaut führen können.

Zu den Paranormalen Aspekten muss ich sagen, dass sie ebenfalls einen guten Ansatz für die Geschichte darstellten, aber irgendwo gegen Ende leider verloren gingen! Wobei sie für Alva ein großer Halt in ihrer - für sie - trostlosen Welt waren.....

Das Buch hat mich in einen großen Zwiespalt geführt: Mochte ich es oder nicht? Was war gut und was nicht? Es ist kein Buch, welches man in eine Schiene zwängen kann, man muss es wirken lassen und sich hineinversetzen lassen....