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Veröffentlicht am 16.05.2017

Ein märchenhafter Roman mit etwas anderen Elfen

Der Prinz der Elfen
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Inhalt:
Hazels Familie lebt in einem Dorf umgeben von einem magischen Wald, bevölkert von Elfen, Kobolden und anderen magischen Wesen. In Mitten des Waldes steht ein gläserner Sarg mit einem schlafenden ...

Inhalt:
Hazels Familie lebt in einem Dorf umgeben von einem magischen Wald, bevölkert von Elfen, Kobolden und anderen magischen Wesen. In Mitten des Waldes steht ein gläserner Sarg mit einem schlafenden Elf in sich. Hazel und ihr Bruder Ben sind seit klein auf fasziniert von ihm. Als dann der Sarg leer aufgefunden wird, machen die beiden sich auf die Suche nach ihm. Doch auf ihrem Weg lauern viele Gefahren. Gleichzeitig passieren Übergriffe auf die Menschen des Dorfes, die vor langer Zeit einen Waffenstillstand mit dem Erlenkönig geschlossen haben. Ein Wechselbalg der Elfen, welcher jedoch unter Menschen aufgewachsen ist, wird verdächtig die Schuld an den Übergriffen zu tragen, da seine menschliche Mutter ihn den Elfen abgenommen hatte und dadurch die Wut der Mutter auf sich gezigen hatte.

Meine Meinung:
Holly Black hat mich von der ersten Seite an verzaubert und in eine andere märchenhafte Welt mitgenommen. So liest sich die Geschichte wie ein Märchen und ist dennoch leichte Lektüre.
Die Handlung wird angenehm geschildert. Auch wenn ich es ein wenig übertrieben fand, dass der schlafende Prinz alles um sich herum wahrgenommen hat, trotz des Schlafes. Auch ist er mir zu schnell auf Hazel und Ben zugegangen. Ein wenig mehr Misstrauen wäre angebrachter gewesen. Dennoch fand ich alles in sich stimmig und berauschend.
Die Charaktere werden lebensecht dargestellt, sind dennoch offen gestaltet, sodass Platz gelassen wird für die eigene Phantasie. Auch hat mir gut gefallen, dass die Umgebung nicht übertrieben geschildert wird. Es wird nur eine leichte Vorstellung gewebt, aber nicht seitenweise Flora und Fauna beschrieben.
Alles in allem absolut lesendwert, wenn man eine schöne Abenteuer- und Liebesgeschichte lesen will. Jedoch darf man nicht zu viele Elfen und Fantasy wünschen, da es diesbezüglich eher mager aussieht. Der Titel des Buches trifft nähmlich nicht so richtig zu, denn im Zentrum der Geschichte steht ein normales Mädchen, welches die Liebe finden und dabei ihr Dorf retten möchte.

Veröffentlicht am 04.05.2017

Schöner Roman

Ketzerhaus
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Elsa wächst als Tochter eines in Ungnade gefallenen Brauers auf. Ihre Kindheit verbringt sie mit Streichen. Doch nach einigen Todesfällen muss ihre Familie die Brauerei aufgeben.
Einige Jahre später lebt ...

Elsa wächst als Tochter eines in Ungnade gefallenen Brauers auf. Ihre Kindheit verbringt sie mit Streichen. Doch nach einigen Todesfällen muss ihre Familie die Brauerei aufgeben.
Einige Jahre später lebt sie als Magd bei ihrer früheren Nachbarin in Görlitz. Dabei erlebt sie das Aufkeimen Luthers Thesen in der Stadt, sodass sie sich entscheiden muss, ob sie ihrem Herzen folgen oder beim alten bleiben soll.

Meine Meinung:
Ein beeindruckender historischer Roman, der sich nicht nur an die historischen Begebenheiten hält, sondern auch die alte Sprache nutzt. So fühlt man sich sofort in die damalige Zeit versetzt und erlebt Elsas Leben mit Begeisterung.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und wirken bis auf ein paar Kleinigkeiten der damaligen Zeit entsprechend. Einzig an der Liebesgeschichte fand ich einen Kritikpunkt. Elsa wird von ihrer großen Liebe als kleines, dummes Mädchen behandelt und als solches bezeichnet. Auf mich wirkten solche Aussagen beleidigend und abweisend, sodass ich die daraus entstandene Liebe nicht nachvollziehen konnte.

Veröffentlicht am 26.04.2017

Schöner Roman, aber etwas zu vorhersehbar

Das Geheimnis von Chaleran Castle
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Der Inhalt:
Maiga, gerade mal drei Jahre alt, wurde entführt. Doch die Geldübergabe geht schief. So steht ihr Leben auf der Scheide. Der eine Entführer will sie tot sehen, der andere doch noch Geld verdienen.
20 ...

Der Inhalt:
Maiga, gerade mal drei Jahre alt, wurde entführt. Doch die Geldübergabe geht schief. So steht ihr Leben auf der Scheide. Der eine Entführer will sie tot sehen, der andere doch noch Geld verdienen.
20 Jahre später macht Felicia, eine Reisejournalistin, eine Reise nach Schottland auf die Isle of Skye. Alles kommt ihr so vertraut, so wunderschön und perfekt vor. Die Menschen sind ihr auf dem ersten Blick symphatisch. Schon kurz nach der Ankunft zieht sie aus dem Gasthaus aus und in das ansässige Schloss Chaleran (Eilean Donan Castle stand diesem und dem Cover als Vorbild). Doch bei ihrem Einzug trifft sie auf den mürrischen Gärtner, Scott. Und als würde dies nicht reichen steht sie auch noch direkt in einem neu angelegtem Beet. Kurze zeit später beim Familienessen mit den Chalerans stellt sie überrascht fest, dass der verführerische Tierarzt, Finlay, der älteste Sohn der Chalerans ist. Im Laufe der Zeit lernt sie die Geschichte des Clans, über eine tragische Liebe in Spanien, kennen und kommt einigen weiteren Leuten nahe.

Meine Meinung:
Ein schönes Buch für die Lesezeit, dass einen ins wunderschöne Schottland entführt. So lernt man das Land lieben und möchte am liebsten sofort losziehen, um das Land auf eigene Faust zu entdecken. Doch bringt es trotz all den schönen Stellen nicht viel Spannung mit sich. Vieles wird durch kleine Erwähnungen verraten, sodass man schon nach einem Drittel des Buches das Ende der Geschichte erahnen kann. Schön fand ich, wenn es zum Ende hin eine Überraschung gebe. Felicia beispielsweise angefangen hätte zu ermitteln oder die Erwähnungen geringer oder geheimnisvoller ausfallen würden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Atmosphäre
  • Lesespaß
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 24.04.2017

Schöner Roman, aber mit vorhersehbaren Handlung

Demnächst in Tokio
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Inhalt:
1934 werden Elisabeth und Ernst von ihren Eltern verheiratet. Doch beide scheinen nicht glücklich mit der Situation. Elisabeth mit ihren 18 Jahren noch ein unwissendes Kind. Ernst ein erwachsener ...

Inhalt:
1934 werden Elisabeth und Ernst von ihren Eltern verheiratet. Doch beide scheinen nicht glücklich mit der Situation. Elisabeth mit ihren 18 Jahren noch ein unwissendes Kind. Ernst ein erwachsener Mann, der in der deutschen Botschaft in Japan arbeitet. So reist Elisabeth mit bangen Herzen nach Japan zu ihrem Mann, der ihres Wissens nach nicht einmal hinter der deutschen Regierung steht. In Japan angekommen ist sie fasziniert von der neuen Welt, doch ihr Mann geht auf Distanz und die Damen der Botschaft sind nicht so wie sie es erwartet hatte, sodass sie sich nach kurzer Zeit nach der Heimat sehnt. Als würde der Kummer nicht ausreichen verliebt sie sich in den falschen.

Meine Meinung:
Eine gut geschriebene, aber eher eintönige und vorhersehbare Lebensgeschichte. So wird man auf eine angenehme Reise nach Japan des zweiten Weltkrieges mitgenommen. Geschichtsnah werden die Begebenheiten Japans und Deutschlands wiedergegeben. Elisabeth wird als treue Deutsche dargestellt, die jedoch immer mehr an ihrer Gesinnung zweifelt, jedoch vieles nicht verstehen kann. Ihr Lebenswandel wird inzeressant geschildert, doch fehlte es mir an Spannung und unvorhersehbaren Geschehnissen. Der Klappentext verrät einfach zu viel von der Handlung.

Veröffentlicht am 17.04.2017

Gutes fachdidaktisches Buch

Geschichte unterrichten
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Inhalt:
Das Buch bietet einen Einstieg in die Didaktik und Methodik des Geschichtsunterrichts. Dabei richtet es sich jedoch nicht nur an Geschichtsstudenten und Lehrer, sondern auch an Fachfremde, da ...

Inhalt:
Das Buch bietet einen Einstieg in die Didaktik und Methodik des Geschichtsunterrichts. Dabei richtet es sich jedoch nicht nur an Geschichtsstudenten und Lehrer, sondern auch an Fachfremde, da man einiges auf andere Fachbereiche anwenden kann. In sechs Kapiteln lernt man alles von den zentralen Begriffen bis hin zum Unterricht selbst.
1.Kapitel: Geschichte in Gesellschaft und Schule
2.Kapitel: Lernvoraussetzungen
3.Kapitel: Themen-Auswahl, Strukturierung, Zugänge
4.Kapitel: Lehren und Lernen-Prinzipien und Methoden
5.Kapitel: Medien
6.Kapitel: Dokumentation und Präsentation

Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch im Rahmen eines Fachdidaktischen Seminars des Geschichtsunterrichts gelesen. Dieses hat zu allen notwendigen Themen ausreichend informiert. Natürlich ist es theoretisch gehalten und ersetzt somit die praktische Übung des Unterrichtens nicht.