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Veröffentlicht am 29.11.2016

La Vita Seconda: Das zweite Leben von Charlotte Zeiler

La Vita Seconda
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Der Inhalt:
Am Anfang gibt es zwei Handlungsstränge, diese kann man jedoch leicht unterschieden, da die Erzählung in der Vergangenheit kursiv geschrieben ist. Nach einigen Kapitel kommt noch ein dritter ...

Der Inhalt:
Am Anfang gibt es zwei Handlungsstränge, diese kann man jedoch leicht unterschieden, da die Erzählung in der Vergangenheit kursiv geschrieben ist. Nach einigen Kapitel kommt noch ein dritter Strang dazu, der ebenfalls in der Vergangenheit spielt, diesen kann man an Hand der Überschrift gut erkennen.

Eine unbekannte Frau wird auf der Straße von einem gewissen Antonio gefunden. Sie ist verletzt, kann nicht reden und weiß weder was passiert ist noch wer sie ist. Doch eins weiß sie, Antonio ist ihr Traummann.
So kommt sie ins Haus seiner Eltern, indem jedoch auch Christine lebt, eine junge Frau, die ebenfalls ins Antonio verliebt ist.
Antonio zeigt offen, dass er in die unbekannte verliebt ist und so fängt ein Kampf um die Liebe Antonios an.
Christine klagt schließlich die unbekannte wegen Hexerei an, sodass diese in ein Gefängnis und dann in ein Kloster gelangt.

Der zweite Strang spielt wie schon erwähnt in im Jahre 2015.
Eine Frau gerät in einen Autounfall. Mark, ein Notarzt, versorgt sie als erster. Seit dem kriegt er die Frau aber nicht aus seinem Kopf und besucht sie schließlich im Uniklinikum. Doch die Ärztin der Frau ist Marks Exverlobte! Diese ist etrem sauer, da sie denkt dies wäre die neie Freudin von Mark. Doch ihm stört es nicht, er besucht diese trotzdem.

Nebenbei bringt Mark seinem besten Freund und eine Freundin zusammen, da diese schon seit langem in einander verliebt, aber sich nicht getraut haben. So greift Mark zu einer List.

Meine Meinung:
Wie hängen die beiden Frauen zusammen, die beide den gleichen Ring tragen? Diese Frage kann man sich durch das Buch hinweg stelle. Und rätseln. Natürlich gibt es am Ende des Buches die Auflösung, die mir persönlich sehr gut gefallen hat.
Besonders schön fand ich, dass man sich gut in die Charaktere hineinversetzen konnte, da diese wirklich super beschrieben waren
Der Schreibstil des Buches ist sehr angenehm, sodass das Lesen ohne zu stocken vorangeht und man Spaß am Lesen haben kann.
Genauso wie der Schreibstil gefällt mir das Cover, dieses stellt ein Gesicht dar. Es ist schlicht, aber dennoch sehr hübsch.
Ein absolut lesenswertes Buch mit dem man viele schöne Lesestunden haben kann.

Veröffentlicht am 29.11.2016

Die Eisheilige von Susanne Mischke

Die Eisheilige
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Inhalt:
Sophie, die Eisheilige, ist eine introvertierte Frau, die sich von ihrem Ehemann, Rudolf, bevormunden lässt. Ihr einziges Hobby, dem sie mehr oder weniger nachgehen kann ist das Nähen. Da sie Analphabetin ...

Inhalt:
Sophie, die Eisheilige, ist eine introvertierte Frau, die sich von ihrem Ehemann, Rudolf, bevormunden lässt. Ihr einziges Hobby, dem sie mehr oder weniger nachgehen kann ist das Nähen. Da sie Analphabetin ist hat sie keine Ausbildung, aber auch wenn dürfte sie nicht arbeiten, da ihr Mann dies nicht zuließe. So verbringt Sophie ihre Freizeit mit Aufräumen, Nähen und Fernsehen.
Sie zählt in Angst die Stunden bis ihr Mann von der Arbeit kommt.
Als dann mehrere Tode geschehen, nachdem Sophie denjenigen zum Teufel geschickt hat oder ihr etwas negatives über die Person erzählt worden ist, ist ihre Nachbarin sicher, dass Sophie den bösen Blick hat. Als dann noch Rudolf stirbt. Wird gegen Sophie ermittelt.

Das Buch entählt noch einen zweiten Handlungsstrang. Axel, ein Anwalt, der Sophie vertreten wird, erzählt knapp seine Lebensgeschichte, welche sich mit der von Sophie in mehreren Hinsichten überschneidet.

Meine Meinung:
Ein schöner Krimi, der Spaß am Lesen bringt.

Das Buch hat sich schnell lesen lassen, da es neben dem flüssigen und angenehmen Schreibstil auch Spannung aufbaut, sodass man mit dem Lesen garnicht aufhören will.
Das Cover passt gut zum Buch, auch wenn ich persönlich keine Tierschädel mag.
Das Buch ist sehr gut geschrieben. Die Personen interagieren realistisch miteinander und haben alle ihren eigenen Charakter. So erscheint die Geschichte realistisch und man kann sich in die Personen hineinversetzten.
Das Buch enthält nicht nur Tote und Ermittlungen, sondern auch Liebe und lustige Szenen. Ein sehr gelungener Roman, weshalb er von mit fünf Sterne bekommt.

Veröffentlicht am 29.11.2016

Tödlicher Tanz von Sophie Richmond

Tödlicher Tanz
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Inhalt:
Die Zwillingsschwestern, Ida und Mara, gehen auf das Ballettinternat BASE.
Das Buch ist aus der Sicht von Ida geschrieben. Mit der Zeit erfährt man ihre Vorgeschichte.
Ihr Freund, Andrew, ihre ...

Inhalt:
Die Zwillingsschwestern, Ida und Mara, gehen auf das Ballettinternat BASE.
Das Buch ist aus der Sicht von Ida geschrieben. Mit der Zeit erfährt man ihre Vorgeschichte.
Ihr Freund, Andrew, ihre erste Liebe, hat sich das Leben genommen und sie hat ihn gefunden. Da keiner von deren Beziehung wissen durfte, hatte sie keine Fotos, also hat sie seine Armbänder mitgenommen.
An der BASE findet sie eine weitere Leiche. Cynthia, die beste Tänzerin der Schule, wurde der Hals aufgeschlitzt. Daraufhin fällt Ida in Ohnmacht.
Als es ihr dann bessergeht, trifft sie sich mit Vincent, dem Freund Cynthias. Beide tanzen zusammen, um den anderen zu entgehen.
Irgendwann erzählt sie Amy, ihrer Mitbewohnerin seit einem Monat, und Noah, ihrem neuen Freund, von Andrew.
Doch mit Cynthias Tod ist es nicht vorbei. Jemand bricht in ihr Zimmer ein. Beim ersten Mal findet sie ein schwarzes Armband mit einer Aufschrift. Beim zweiten Mal zwei tote Ratten und sehr viel Blut.
… Kurz danach wird sie zur Zweitbesetzung der Hauptrolle des Sommerballetts. …

Meine Meinung:
In meinen Augen kein Thriller. Die ersten Kapitel haben mir gut gefallen, danach wurde es jedoch schleppend. Seitenweise wurde das Tanzen beschrieben oder wie sie von Noah eine Kette geschenkt bekommt. Auch konnte ich das Verhalten der Charaktere nicht nachvollziehen.
Als Beispiel möchte ich dafür den Rattenfund nehmen. Nachdem sie die Ratten fand, ist sie weder zur Polizei noch zu einem Lehrer gegangen. Schon am nächsten Tag ging es ihr viel besser und anscheinend machte ihr der Tod Cynthias auch nicht mehr viel aus. Alleine der Tod Andrew wurde realistisch geschildert.
Auch die Beziehung zur Amy ist unrealistisch. Immer wieder wird gesagt, dass sie ihr vertrauen könne, da sie ja schon seit eineinhalb Monaten zusammenwohnen und nun beste Freundinnen sind.
Das Buch kann ich niemandem empfehlen, der einen richtigen Thriller lesen will. Eher jemandem der viele abgehackte Gefühle und sehr viele Beschreibungen mag.

Veröffentlicht am 29.11.2016

Mindexx: Tödlicher IQ von Katharina Stock

MINDEXX
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Inhalt:
Nathalie und Niklas werden aus einer Jugendherberge entführt. Die Polizei ist vollkommen überfordert, trotz eines Zeugen.
Nathalie wacht in einer weiß gefliesten Zelle auf, die keine Fenster ausweist. ...

Inhalt:
Nathalie und Niklas werden aus einer Jugendherberge entführt. Die Polizei ist vollkommen überfordert, trotz eines Zeugen.
Nathalie wacht in einer weiß gefliesten Zelle auf, die keine Fenster ausweist. Mit der Zeit erfährt sie, dass sie und andere Jugendliche als Versuchskaninchen gehalten werden. Sie bekommen eine Droge, um ihren Leistungsstandart anzuheben. Dabei werden sie auch misshandelt.
Durch eine Bestrafung bringt sich ein Junge auf brutale Weise um.
Nathalie will alles tun, um zu überleben.
Irgendwann wird sie dann in die „Familie“ aufgenommen. Sie lernt die Firma kennen und andere Mitarbeiter. Ihre Aufgabe ist es Bilder zu merken und diese Detailgetreu wiederzugeben.
Als sie einige Bilder sieht, die etwas mit der Mafia zu tun haben, gerät die ganze Familie in Gefahr.
Nathalie kommt zu ihrer wahren Familie, um sich dort zu verstecken, doch ihre Gefühle werden dadurch ganz durcheinandergebracht. Da sie mit den Jahren einer Gehirnwäsche unterzogen worden ist und eine Beziehung zu ihren Entführern aufgebaut hat.
Sie verliebt sich, wittert überall Gefahr und weiß nicht was sie will und was sie machen soll.

Meine Meinung:
Ein erschreckendes Buch, von welchem ich mich nicht losreißen konnte.
Mindexx hat mir sehr gut gefallen, da die Geschichte sich sehr realistisch anhörte, da kann man Angst bekommen, dass sich sowas wirklich abspielen könnte.
Die Geschichte wird von der Protagonistin, Nathalie, erzählt, dabei wird zwischen Gegenwart und Vergangenheit gesprungen.
Der einzige Kritikpunkt an dem Buch liegt in den Formalien. Ab und zu wird trotz eines Ortswechsels, Zeitsprungs oder ähnlichem einfach ohne eine leere Zeile zu lassen weitergeschrieben, sodass ich am Anfang etwas verwirrt war, da es nicht deutlich wurde, dass bereits ein anderer Geschichtenteil kam.
Das Ende hat mir persönlich leider nicht gefallen, aber dies liegt daran, dass ich ein klischeehaftes Happy End bevorzugt hätte. Dennoch ein sehr gelungenes Buch, welches ich jedem empfehle, der sich etwas gruseln möchte.

Veröffentlicht am 29.11.2016

Die Wahrheit sagen von Formánek Josef

Die Wahrheit sagen
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Inhalt:
Das Buch ist aufgeteilt in zwei Erzählstränge, die durch verschiedene Schriftarten gekennzeichnet sind.
Der eine Erzählstrang erzählt von einem Journalisten, der auf einen alten Mann, Bernhard ...

Inhalt:
Das Buch ist aufgeteilt in zwei Erzählstränge, die durch verschiedene Schriftarten gekennzeichnet sind.
Der eine Erzählstrang erzählt von einem Journalisten, der auf einen alten Mann, Bernhard Mares, auf einer Müllhalde trifft. Nach anfänglichen Problemen entschließt er das Leben des Mannes aufzuschreiben. Der zweite Erzählstrang erzählt dann das Aufgeschriebene des Journalisten.
Bernhard Mares wurde als Baby von seiner Mutter auf die Türschwelle einer Kirche gelegt, da sein Vater ihn nicht anerkennen lassen wollte und seine Mutter nicht heiraten wollte.
So wuchs Bernhard in einem Waisenhaus auf. Mit einem Freund plante er nach Südamerika auszuwandern, doch dieser wurde von seiner Mutter abgeholt.
So war Bernhard wieder alleine, als würde dies nicht reichen wurde er auch noch von einer Nonne missbraucht.
Sein weiteres Leben führte ihn in die SS, zu den Kommunisten, den Russen und anderen. Während seines Lebens hat er viel Gewalt gesehen, aber auch viele Frauen gehabt.
Dennoch verliebte er sich in eine Jüdin, doch das Leben trennte die beiden. Jedoch ist er noch im Alter in sie verliebt und sucht nach ihr. Auch der Journalist soll nach dieser suchen.

Meine Meinung:
Das Buch hat mir nur mittelmäßig gefallen. Es war ab und zu langatmig und einige Stellen empfand ich als sinnlos. Auch der Schreibstil war leider nicht meiner.
Die russischen Sätze waren leider oft falsch und haben zum Teil keinen Sinn gemacht, ob dies an der Übersetzung lag oder auch im Original so ist, kann ich nicht beurteilen. Dies fand ich schade, da der Blick eines Russisch-Deutschen gereicht hätte die Fehler nicht zu machen.
Die Geschichte enthielt mir zu oft Szenen, die mir persönlich als eklig und unpassend erschienen.
So an sich ist die Idee des Buches jedoch gut. Es fehlen bloß einige Verbesserungen und Auslassungen.