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Veröffentlicht am 08.08.2023

sehr spannend

Pietà - Steinerner Tod
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"Pietà – Der steinerne Tod von Axel Thomas
Meinung: Das Cover hat mich sofort angesprochen. Den Autor kannte ich zwar nicht, aber ich hatte seine Bücher schon oft gesehen. Ich muss sagen, dass ich es bereue, ...

"Pietà – Der steinerne Tod von Axel Thomas
Meinung: Das Cover hat mich sofort angesprochen. Den Autor kannte ich zwar nicht, aber ich hatte seine Bücher schon oft gesehen. Ich muss sagen, dass ich es bereue, seine Bücher nicht früher gelesen zu haben. Die Mischung aus künstlerischer Gestaltung und geheimnisvoller Atmosphäre auf dem Cover versprach eine fesselnde Lektüre.
An einem winterlichen Morgen wurde unter dem Brandenburger Tor die blutüberströmte Leiche eines Mannes in den Armen einer Frau entdeckt. Der raue Kontrast zwischen der historischen Pracht des Ortes und dem brutalen Verbrechen verlieh der Szene eine beunruhigende Intensität. Ein neuer Fall bahnte sich an und forderte die Aufmerksamkeit des ehemaligen Kriminalkommissars Magnus Böhm. Obwohl er gerade eine Reise ins Ausland gebucht hatte, musste er zur Arbeit zurückkehren. Er wurde mir auf Anhieb sympathisch. Auch seine Kollegin Niedlich mochte ich sofort. Ihre lebendige Persönlichkeit und ihre gewitzte Herangehensweise versprachen eine interessante Dynamik im Laufe der Ermittlungen. Ich war mir sicher, dass zwischen den beiden Charakteren eine besondere Verbindung entstehen würde.
Böhm hatte vor 14 Jahren in Rom bereits solche Skulpturen aus menschlichen Körpern gesehen und dazu ermittelt. Die Presse spricht von der Berliner Pietà, und diesmal ist das Besondere, dass die Frau die grausame Tat überlebt hat. Die Spannung und der Druck auf die Ermittler steigen, während sie ein Wettlauf gegen die Zeit beginnen, um den Täter zu entlarven und weitere Opfer zu verhindern. Die Frage "Wer steckt dahinter?" trieb mich als Leser dazu an, jedes Kapitel mit gespannter Erwartung zu durchdringen.
Der Schreibstil ist äußerst leicht, flüssig und sehr bildhaft. Die klaren Beschreibungen der Schauplätze lassen die Handlung vor meinen Augen lebendig werden. Sobald man das Buch beginnt, möchte man es nicht mehr aus der Hand legen. Die wechselnden Erzählperspektiven haben mir besonders gut gefallen. So konnte ich mich nicht nur in die Gedankenwelt der Ermittler hineinversetzen, sondern auch in die Motivation und die Emotionen der potenziellen Verdächtigen. Die Ermittlungsarbeit wurde gut dargestellt. Vor allem Niedlich hat mich einfach fasziniert – so jung und doch so clever. Ihr Talent, die Puzzleteile zusammenzusetzen, verlieh der Geschichte eine zusätzliche fesselnde Dimension.
Ich kann dieses Buch jedem ans Herz legen, der Spannung sucht.

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Veröffentlicht am 07.08.2023

Tolles Buch

Erinnere dich!
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Meinung: Das Cover hat mich sofort neugierig gemacht. Der Titel hat mich regelrecht gezwungen, dieses Buch zu lesen. Es ist 20 Jahre her, dass die Abiturientin Maja bei einer Wanderung spurlos verschwand. ...

Meinung: Das Cover hat mich sofort neugierig gemacht. Der Titel hat mich regelrecht gezwungen, dieses Buch zu lesen. Es ist 20 Jahre her, dass die Abiturientin Maja bei einer Wanderung spurlos verschwand. Die Ermittlungen ergaben nichts, sie wurde nie gefunden. Ihr Freund Arno Seitz hat das traumatische Ereignis verdrängt. Bei einem Abiturtreffen kommen wieder alle Menschen zusammen, die damals an der Wanderung teilgenommen haben. Auch Anja, die kleine Schwester von Maja, nimmt an diesem Treffen teil, da sie mehr über das Leben ihrer Schwester erfahren will. Auf ihren Vorschlag hin machen sie die gleiche Wanderung noch einmal, und anstelle von Maja nimmt Anja teil. Es kommen alle Erinnerungen hoch: die Bilder, die Gefühle, die Erinnerungen. Arno erhält vor kurzem ein Prepaidhandy, auf dem er gezwungen wird, sich an die Vergangenheit zu erinnern. "Was hast du mit ihr gemacht? Du bist für ihren Tod verantwortlich. ERINNERE DICH!" Er war der letzte, der Maja gesehen hat. Aber was ist damals wirklich passiert?

Der Schreibstil ist locker, leicht und flüssig. Am Anfang war ich nicht so begeistert, aber nach und nach stieg die Spannung, und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Das Buch wird nur aus Arnos Perspektive erzählt, sowohl aus der Gegenwart als auch aus der Vergangenheit, und der Autor hat meisterhaft falsche Fährten gelegt. Ich fand es großartig, wie Max Arnos Selbstzweifel dargestellt hat. Ich war völlig auf Arnos Seite, denn ich habe ihn sofort ins Herz geschlossen. Ich habe bis zum Schluss mitgerätselt.

Ich kann dieses Buch denjenigen empfehlen, die Thriller ohne übermäßige Gewaltdarstellung mögen.

⭐️⭐️⭐️⭐️,5/5⭐️

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Veröffentlicht am 07.08.2023

Leider nicht so meins

Der Kult - Sein Griff hält dich gefangen
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Meinung: Das Cover hat mich sofort angesprochen. Ich hatte zuvor die Reihe "Die Sekte" begonnen, jedoch nach 3 Bänden abgebrochen.

In diesem Buch geht es um die Zwillinge Dani und Alex. Ihre Eltern haben ...


Meinung: Das Cover hat mich sofort angesprochen. Ich hatte zuvor die Reihe "Die Sekte" begonnen, jedoch nach 3 Bänden abgebrochen.

In diesem Buch geht es um die Zwillinge Dani und Alex. Ihre Eltern haben sie verlassen, um sich einer Sekte anzuschließen. Dani wurde durch eine Sekte entführt, und Alex will sie finden. Das Buch wird aus der Sicht von Alex erzählt. Die Grundidee klingt spannend, allerdings fand ich Dani und Alex etwas blass dargestellt, da ich gerne mehr über ihr Leben vor der Entführung gelesen hätte. Die kurzen Kapitel lassen sich schnell lesen, aber mir hat das gewisse Etwas gefehlt. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, warum Dani und nicht Alex entführt wurde, da darauf aus meiner Sicht nicht ausreichend eingegangen wurde. Das Buch war eher erotisch als ein Thriller, da die Szenen sehr detailliert beschrieben wurden. Der Schreibstil ist leicht, aber leider war das Buch nicht ganz nach meinem Geschmack. Ich verstehe immer noch nicht, warum sich Menschen Sekten anschließen

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Veröffentlicht am 24.07.2023

Tolle Fortsetzung

Die Zentrale
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Meinung: Das Cover gefehlt mir sehr gut und es ist passend zu Story.

Laura Jacobs hat mich schon im ersten Teil mit ihrer Entschlossenheit. Und diese Fortsetzung enttäuschte mich keineswegs. Veit verstand ...

Meinung: Das Cover gefehlt mir sehr gut und es ist passend zu Story.

Laura Jacobs hat mich schon im ersten Teil mit ihrer Entschlossenheit. Und diese Fortsetzung enttäuschte mich keineswegs. Veit verstand es meisterhaft, die Fäden des ersten Falls geschickt mit dem neuen Geschehen zu verknüpfen. Für all diejenigen, die den ersten Band nicht gelesen hatten oder sich an Details erinnern mussten, gab es geschickt platzierte Hintergrundinformationen, die einem halfen, in die komplexe Geschichte einzutauchen.

Laura, nun weiter aufgestiegen in ihrer Karriere bei der Bank, wurde zu einem Spezialprojekt berufen. Doch je tiefer sie in die undurchsichtigen Machenschaften eintauchte, desto klarer wurde ihr, dass hinter den Kulissen finstere Kräfte am Werk waren. Ein neuer Fall entfaltete sich vor mir, und ich fand mich gefangen in einem Labyrinth aus Lügen, Intrigen und tödlichen Gefahren.

Der packende Schreibstil ließ mich nicht mehr los. Die Worte verschmolzen zu einem Sog, der mich immer tiefer in die Geschichte hineinzog. Mit jeder Seite, die ich umblätterte, fühlte ich die Spannung in mir anwachsen. Und während ich versuchte, die Puzzleteile des Rätsels zusammenzusetzen, fesselte mich Lauras mutiger Charakter noch mehr an die Geschichte. Ihre analytische Denkweise und ihre Fähigkeit, keine voreiligen Schlüsse zu ziehen, machten sie zu einer bewundernswerten Protagonistin




Doch nicht nur Laura erwies sich als faszinierender Charakter. Ihr Mann, der in der Vergangenheit immer an ihrer Seite stand, offenbarte diesmal eine andere, düstere Seite von sich. Eifersucht und Misstrauen krochen wie Schatten über unsere Sympathie für ihn und verstrickten uns weiter in ein Netz aus Misstrauen und unerwarteten Wendungen.

Die Charaktere waren lebendig und vielschichtig, dass ich das Gefühl hatte, sie persönlich zu kennen. Ihre Handlungen und Emotionen sprangen förmlich von den Seiten, während sie sich in einem gefährlichen Tanz bewegten.
Und dann das Ende! Ein finsterer, unerwarteter Cliffhanger, der mich atemlos zurückließ.
Wann würde die Fortsetzung erscheinen? Die Ungewissheit trieb mich beinahe zur Verzweiflung.

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Veröffentlicht am 20.07.2023

Sehr spannend

Im Kopf des Bösen - Der Sandmann
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„Im Kopf des Bösen: Der Sandmann“ True-Crime von Axel Petermann und Petra Mattfeldt.


Meinung: Das ansprechende Cover hat sofort meine Neugier geweckt. Während ich bereits ein Buch von Axel Petermann ...

„Im Kopf des Bösen: Der Sandmann“ True-Crime von Axel Petermann und Petra Mattfeldt.


Meinung: Das ansprechende Cover hat sofort meine Neugier geweckt. Während ich bereits ein Buch von Axel Petermann gelesen hatte, war mir Petra Mattfeldt bisher unbekannt.

Die Geschichte beginnt äußerst spannend und diese Spannung bleibt bis zum Ende konstant erhalten. Die Protagonistin Sophie Kaiser ist eine erfahrene Fallanalytikerin und Mitglied der Soko Sandmann, einer speziellen Einheit, die eigens eingerichtet wurde, um den berüchtigten Serienmörder Sandmann zu überführen. Bereits sechs Kinderleichen mit einem Teddy im Arm wurden aufgefunden, und nun wurde zum ersten Mal ein Kind lebendig gefunden. Sophies Ermittlungen sind von großer Bedeutung, da sie versucht, den Täter anhand seines psychologischen Profils zu durchschauen. Dabei wird sie von ihrem Kollegen Leonhard Mitchels unterstützt.

Sophie Kaiser ist jedoch nicht wie die anderen. Sie leidet unter dem Asperger-Syndrom, was sie einzigartig und zugleich herausfordernd macht. Dennoch habe ich Sophie und Leonhard sofort ins Herz geschlossen. Ihre Zusammenarbeit ist von großer Harmonie geprägt, und sie ergänzen sich auf bemerkenswerte Weise. Besonders beeindruckt hat mich, wie Leonhard Sophie so annimmt, wie sie ist, ohne Vorurteile oder Vorbehalte. Trotz ihrer Schwierigkeiten, sich in der sozialen Interaktion zurechtzufinden, fand ich Sophie einfach klasse.

Der Thriller ist mit einem sehr flüssigen und leicht lesbaren Schreibstil verfasst. In Bezug auf die Fallanalyse war ich beeindruckt von der detaillierten und realistischen Darstellung.

Obwohl einige Kapitel für meinen Geschmack etwas zu lang waren, hat mir das Buch insgesamt sehr gut gefallen. Ich kann es uneingeschränkt empfehlen

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