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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2024

Ein Highlight

Mord im Himmelreich
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Meinung: Als großer Fan von Andreas Winkelmann musste ich selbstverständlich auch sein neuestes Werk lesen – und wurde nicht enttäuscht. Ich war sehr gespannt, da Winkelmann diesmal eine etwas leichtere, ...


Meinung: Als großer Fan von Andreas Winkelmann musste ich selbstverständlich auch sein neuestes Werk lesen – und wurde nicht enttäuscht. Ich war sehr gespannt, da Winkelmann diesmal eine etwas leichtere, humorvollere Richtung eingeschlagen hat, ohne jedoch an Spannung einzubüßen. Und ich muss sagen: Ich wurde voll und ganz begeistert! Björn Kupernikus richtet sich auf dem Campingplatz „Himmelreich“ ein, um sich dort eigentlich zu entspannen. Doch mitten im See treibt ein kleiner Hund hilflos auf einem Paddleboard. Als Kupernikus das Tier ans Ufer zieht, stößt er jedoch nicht nur auf den Hund, sondern entdeckt auch eine Leiche, die aufwendig unter dem Board festgeschnallt ist.
Lieber Andreas, du weißt wirklich genau, wie du deine Leser sofort in den Bann der Geschichte ziehst. Bereits ab der ersten Seite wird man mitten ins Geschehen katapultiert und ist direkt gefesselt – dabei muss man ständig schmunzeln, was der Story einen besonderen Charme verleiht. Die Charaktere sind einfach klasse und so authentisch beschrieben, dass sie einem direkt ans Herz wachsen. Besonders Kupernikus, Annabelle und der Hund namens „Pinguin“ bilden ein wunderbares Trio, das der Geschichte Leben und Humor verleiht.

Besonders gefallen haben mir die lebhaften und teils amüsanten Beschreibungen des Settings. Auch die Szenen, in denen Kupernikus seinen Kaffee zubereitet – mit voller Hingabe und Liebe zum Detail – verleihen der Geschichte eine besondere Gemütlichkeit und machen Lust, selbst eine Tasse zu genießen.

Der Schreibstil ist wie gewohnt federleicht, bildhaft und voller Humor, aber dennoch fesselnd und mitreißend. Trotz der humorvollen Untertöne verliert die Geschichte nie ihren Spannungsbogen, und der Kriminalfall ist clever aufgebaut.

Dieser Kriminalroman ist eine wunderbare Abwechslung zu klassischen Thrillern und hat mich so gefesselt, dass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe. Es ist witzig, kurzweilig und definitiv ein Highlight.
Ich hoffe sehr, dass es noch viele weitere Bände mit Kupernikus geben wird – dieser Cosy Crime hat definitiv Lust auf mehr gemacht

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Veröffentlicht am 27.10.2024

Absolut genial

Kalte Erlösung
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Meinung: Wer mich kennt, weiß, dass ich ein großer Fan der „Krähe“-Reihe bin, und so habe ich den neunten Band voller Vorfreude erwartet. Ich mag wie Leo die Spannung aufbauen und bereits der Prolog lässt ...

Meinung: Wer mich kennt, weiß, dass ich ein großer Fan der „Krähe“-Reihe bin, und so habe ich den neunten Band voller Vorfreude erwartet. Ich mag wie Leo die Spannung aufbauen und bereits der Prolog lässt einen erahnen, dass hier eine Geschichte auf uns wartet, die nichts für schwache Nerven ist.

Mara Billinsky ist auf der Jagd nach einem brutalen Serienmörder, der scheinbar willkürlich seine Opfer auswählt und sie auf grausame Weise mit Stacheldraht foltert. Die Fälle scheinen kein Muster zu haben, was Maras Ermittlungen umso schwieriger macht. Doch Mara ist wie immer fest entschlossen, den Täter zu finden, koste es, was es wolle. Sie stößt dabei auf eine heiße Spur, doch plötzlich stellt sich jemand ihr in den Weg – ausgerechnet ihr eigener Vater. An dieser Stelle möchte ich nichts mehr verraten. Nur so viel: Die Spannung bleibt von der ersten bis zur letzten Seite aufrecht, und das Buch lässt einen kaum los.

Der Schreibstil ist flüssig, leicht und packend. Man wird sofort in die Geschichte hineingezogen, und die Seiten fliegen nur so dahin. Die bereits bekannten Charaktere sind wieder exzellent getroffen und mit viel Tiefe dargestellt. Vor allem Mara fasziniert mich jedes Mal aufs Neue. Ihre knallharte, sture und kompromisslose Art machen sie zu einer einzigartigen Ermittlerin, die man trotz – oder vielleicht gerade wegen – ihrer Ecken und Kanten einfach ins Herz schließen muss. Auch die neuen Charaktere, die hier eingeführt werden, sind überzeugend und vielschichtig ausgearbeitet, was die Geschichte zusätzlich bereichert.


Die Kapitel sind kurz, knackig und enden oft mit kleinen Cliffhangern, die einen dazu verleiten, immer weiterzulesen. Besonders gelungen fand ich die kursiven Passagen, in denen ein Junge seine Sicht schildert. Anfangs konnte ich kaum erahnen, wie diese Szenen mit der Hauptgeschichte zusammenhängen und was uns dieser Junge mitteilen möchte. Doch am Ende fügt sich das Puzzle perfekt zusammen, und die Auflösung ist ebenso überraschend wie befriedigend.

Ein kleines Highlight für mich war Maras neue Frisur, die einfach perfekt zu ihrem unerschütterlichen Charakter passt. Dieser kleine Aspekt zeigt, wie viel Liebe zum Detail Leo Born in seine Figuren steckt. Auch ihr Chef Klimmt, der Mara oft kritisch gegenübersteht, wächst mir irgendwie immer mehr ans Herz.

Und dann das Ende! Ohne zu viel zu verraten: Es hat mich absolut überrascht und gibt nochmal einen extra Kick, der das Buch wunderbar abrundet.

Absolute Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 27.10.2024

Spannend

Blutbuße
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Meinung: Endlich konnte ich den dritten Band über Hanna Ahlander und Daniel Lidskog lesen und ich bin begeistert! Die erfolgreiche Geschäftsfrau Charlotte Wretlind wird auf grausame Weise in ihrem Hotelzimmer ...

Meinung: Endlich konnte ich den dritten Band über Hanna Ahlander und Daniel Lidskog lesen und ich bin begeistert! Die erfolgreiche Geschäftsfrau Charlotte Wretlind wird auf grausame Weise in ihrem Hotelzimmer ermordet. Aber warum? Was könnte ein Motiv für diese Brutalität sein? Doch kaum ist man in die Ermittlung eingetaucht, wird eine weitere Frauenleiche gefunden – und sie arbeitete ausgerechnet in diesem Hotel! Schnell stellt sich die Frage, ob es zwischen den beiden Fällen eine Verbindung gibt und welcher dunkle Faden beide Opfer verbindet.

Vivecas Schreibstil ist einfach ein Traum. Sie schafft es mit scheinbarer Leichtigkeit, eine Atmosphäre aufzubauen, die sowohl spannend als auch lebendig ist. Ich liebe, wie bildhaft und flüssig sie schreibt – es fühlt sich an, als würde man direkt in Åre sein, mitten im verschneiten Schweden, Seite an Seite mit Hanna und Daniel, die fieberhaft die nächsten Spuren verfolgen. Dank der kurzen Kapitel fliegen die Seiten nur so dahin, und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen!

Die Charaktere haben sich im Laufe der Reihe zu echten Begleitern entwickelt. Hanna und Daniel sind mehr als nur Ermittler; sie sind facettenreiche Menschen mit Ecken und Kanten, deren Entwicklung im Privatleben ebenfalls nicht zu kurz kommt. In diesem Band erfährt man noch mehr über ihre persönliche Welt, was sie für mich noch nahbarer und sympathischer macht.

Der eigentliche Fall ist spannend bis zur letzten Seite und gespickt mit unerwarteten Wendungen. Besonders berührend fand ich die kursiv geschriebenen Passagen aus der Sicht einer Frau, die zu Beginn schwer zuzuordnen ist. Diese Einblicke waren unglaublich emotional und haben mich tief getroffen. Anfangs schien diese Perspektive wie ein Rätsel, aber je weiter ich las, desto klarer wurde die Verbindung zur Haupthandlung. Die Spannung in diesem Band ist durchgehend hoch, schon der Einstieg reißt einen mit, und die Handlung nimmt immer mehr Fahrt auf. Das Finale war sowohl packend als auch überraschend und lässt noch genug Raum für Spekulationen, was Hanna und Daniel in Zukunft erwarten könnte.

Absolute Leseempfehlung

⭐️⭐️⭐️⭐️,5/5⭐️

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Veröffentlicht am 17.10.2024

Sehr spannend

Gegenspieler
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Meinung: Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da ich beide Autoren sehr schätze. Das Cover ist einfach großartig. Karl Müller, Partner der Düsseldorfer Starkanzlei Müller & Mahler, wird tot aufgefunden. ...

Meinung: Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da ich beide Autoren sehr schätze. Das Cover ist einfach großartig. Karl Müller, Partner der Düsseldorfer Starkanzlei Müller & Mahler, wird tot aufgefunden. Alles deutet auf einen Selbstmord hin, doch Ernst Mahler glaubt nicht daran und engagiert Max Bischoff, um den Fall aufzuklären. Unterstützt wird Max dabei von Ernst Mahlers Tochter Sophie, die entschlossen ist, die Unschuld ihres Vaters zu beweisen. Als Ernst Mahler verhaftet wird, übernimmt Pirlo seine Verteidigung.

Für mich war es ein besonderes Highlight, die vertrauten Charaktere aus früheren Büchern wiederzutreffen. Pirlo hat mit seiner Art schnell mein Herz erobert, und Max Bischoff begleitet mich als Leser schon seit geraumer Zeit.
Der Schreibstil der Autoren ist einfach großartig. Mit Leichtigkeit und Klarheit ziehen sie den Leser sofort in die Geschichte hinein. Die Seiten fliegen nur so dahin, was auch den kurzen, knackigen Kapiteln zu verdanken ist, die aus verschiedenen Erzählperspektiven geschildert werden. Besonders gelungen finde ich die sorgfältige Ausarbeitung der Figuren. Jede Figur, ob Haupt- oder Nebenfigur, wirkt lebendig und vielschichtig. Es gab sogar eine Prise Humor, bei der ich ab und zu schmunzeln musste. Auch der Fall selbst hat mich von Anfang an gefesselt. Die Autoren schaffen es, den Leser ständig im Unklaren zu lassen. Immer wieder werden neue Spuren gelegt und mögliche Motive enthüllt, sodass man bis zur letzten Seite im Dunkeln tappt, wer der Täter sein könnte. Gerade als ich dachte, ich hätte die Lösung gefunden, haben Strobel und Bott mit einer unerwarteten Wendung alles auf den Kopf gestellt. Das Ende hat mich wirklich überrascht.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 09.10.2024

Toller Auftakt einer neuen Reihe

Tode, die wir sterben
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Meinung: Skandinavische Thriller und Krimis gehören schon lange zu meinen Favoriten, da sie oft eine besondere, düstere Atmosphäre schaffen. Deshalb musste ich dieses Buch einfach lesen. Es ist ein vielversprechender ...


Meinung: Skandinavische Thriller und Krimis gehören schon lange zu meinen Favoriten, da sie oft eine besondere, düstere Atmosphäre schaffen. Deshalb musste ich dieses Buch einfach lesen. Es ist ein vielversprechender Auftakt einer neuen Reihe um das Ermittlerduo Svea Karhu und Jon Nordh. Ein 13-jähriger Junge wird in Malmö kaltblütig erschossen. Für Svea und Jon beginnt damit nicht nur die Aufklärung des Falls, sondern auch der Prozess des gegenseitigen Kennenlernens und Vertrauensaufbaus. Obwohl sie nun gemeinsam ermitteln, könnten ihre Persönlichkeiten und Hintergründe kaum unterschiedlicher sein.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, und Svea und Jon habe ich sofort ins Herz geschlossen. Beide tragen eine tragische Vergangenheit mit sich und müssen damit umgehen. Der Schreibstil des Autorenduos ist angenehm leicht und zugleich fesselnd. Die Handlung wird mit vielen überraschenden Wendungen erzählt.

Besonders gefallen haben mir die kurzen Kapitel, die das Tempo hochhalten und es schwer machen, das Buch aus der Hand zu legen. Es gibt keinen Moment, in dem die Spannung nachlässt – immer wieder werden neue Erkenntnisse und unvorhersehbare Entwicklungen präsentiert. Diese überraschenden Wendungen sind gekonnt inszeniert, sodass nichts konstruiert wirkt. Im Gegenteil: Die Auflösung ist so geschickt eingefädelt, dass sie mich völlig überrascht hat.

Absolute Leseempfehlung.

Der erste Fall ist ein gelungener Auftakt, der Lust auf mehr macht. Nun heißt es, sehnsüchtig auf die Fortsetzung zu warten

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