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Veröffentlicht am 22.03.2018

Unterhaltsames Abenteuer!

Die Götter von Asgard
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Ich hatte meinen Spaß mit dem Buch! Es ist eine tolle Geschichte von Göttern aus der nordischen Mythologie und ihrer Welt für Zwischendurch und mit seinen knapp 300 Seiten und flotten Tempo hatte ich das ...

Ich hatte meinen Spaß mit dem Buch! Es ist eine tolle Geschichte von Göttern aus der nordischen Mythologie und ihrer Welt für Zwischendurch und mit seinen knapp 300 Seiten und flotten Tempo hatte ich das Buch auch schnell durch.

Rachel, die von allen Ray genannt wird, schafft es nicht ihr Leben in den Griff zu bekommen. Ein gescheitertes Studium nach dem anderen und alles nur für ihre Familie, die besser von ihr denken soll, besonders ihre perfekte Schwester Anna. Sie ist eine Protagonistin, die noch zu ihrer eigenen wahren Kraft und Rolle finden muss und darum geht es in dem ersten Band der Trilogie. Leider erfahren wir nicht sehr viel über Ray oder ihren Beziehungen, nur dass sie Probleme mit ihrer Schwester hat ist bei mir hängen geblieben.
Außerdem rutscht sie schnell ganz in die Heldenrolle und klar, sie ist mutig, aber an der Stelle fehlte mir die Tiefe im Charakter. Und ich habe einfach mehr von der Protagonistin des Buches erwartet, so blieb sie blass und auswechselbar.

Sonst war alles andere an dem Buch richtig gut gewesen. Besonders die Beschreibungen der Götterwelt haben es mir angetan. Die Autorin beschreibt jedes Reich der Götterwelt sehr eindrucksvoll und gut detailliert, an der Stelle spürt man ihre Leidenschaft für das Thema. Auch die nordischen Mythen und Personen wurden überzeugend eingeflochten und sie ist nah an den Mythen geblieben, zu meiner Freude und ich konnte dadurch auch Neues lernen.

Als es auf das Ende des Buches zuging, hab ich mich noch gefragt, ob ich die Reihe weiter lesen soll. Lohnt es sich? Auch wenn ich mit dem Buch viel Spaß hatte und die Thematik einfach top ist, wusste ich nicht wo das alles hinläuft. Da kam dieses Ende, das letzte Kapitel und ich war wirklich überrascht davon. es kam auch aus heiteren Himmel für mich. Und ich dachte nur: „Oh! DAS kann wirklich gut werden in den nächsten Bänden!“. Mehr dazu verrate ich an der Stelle natürlich nicht…


Mit „Die Götter von Asgard“ hat Liza Grimm eine unterhaltsame und sehr interessante Geschichte hervorgebracht, wo die nordischen Götter und Mythen dem Leser sehr nahe gebracht werden. Auch wenn ich mit Ray so meine Probleme hatte, hat das den Lesefluss nicht gestört und das Ende hat mich davon überzeugt, dass in dieser Reihe noch viel mehr steckt und es sich lohnt weiter zu lesen.

Veröffentlicht am 12.03.2018

Immer wieder ein Highlight!

Das dunkle Archiv
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Seit dem ersten Band der Reihe "Die unsichtbare Bibliothek" bin ich ein Fan und dieser vierte Teil gehört zu den stärken Bücher der Reihe.



Irene gehört zu meinen liebsten weiblichen Buchcharakteren, ...

Seit dem ersten Band der Reihe "Die unsichtbare Bibliothek" bin ich ein Fan und dieser vierte Teil gehört zu den stärken Bücher der Reihe.



Irene gehört zu meinen liebsten weiblichen Buchcharakteren, weil sie es durch und durch drauf hat und zu den klügsten und einfach coolsten Bibliothekaren gehört, von denen ich je gelesen habe.

Für die Bibliothek, die in einem Raum besteht unabhängig von allen Universen/Welten, sammelt sie seltene Bücher. Dabei wird sie zur Diebin, Spionin, knallharten Verhandlerin und einfach alles was die Situation erfordert, solange sie das gewünschte Buch erhält. Begleitet wird sie von ihrem Lehrling, der nicht nur ein Auge auf sie geworfen hat, sondern dazu noch ein Drache ist!



In diesem Band geht es in das New York der 20er Jahre und die Stimmung hätte nicht besser sein können. Die Autorin hat die Atmosphäre und den Flair der damaligen Zeit sehr gut wiedergegeben und dazu kommt die bekannte Portion Fantasy mit Drachen und Elfen, die wieder für Unruhe in ihrem Job sorgen.

Die Szenen waren voll von Gangster, Verbrechern, Verfolgungen, Drama und viel Action. Es geht rasant zu und den Beiden bleiben nicht wirklich viele Verschnaufspausen überall lauern Gefahren.

Ich liebe es, dass in jedem Buch eine andere Welt, bzw. Stadt zum Setting wird mit neuen Eigenheiten, die zu beachten sind und es scheint kein Ende zu haben für Möglichkeiten und für neue Bücher...



Nicht nur, dass Irene sich wieder in einer prekären Situation wiederfindet. Ihr Job steht auf dem Spiel und die Lage der Bibliothek ebenfalls. Leider ist das New York der 20er Jahren ihr nicht ganz wohlgesonnen, aber mit ihrem schnellen Denken und Reagieren schafft sie es zu glänzen, wie immer.

Ihr Lehrling Kai hat mich in diesem Band überrascht, da er endlich mal zeigt was er so drauf hat und er kommt auch mehr aus sich heraus!



Nachdem in den letzten Büchern der Bösewicht "Alberich" Thema war und Teil der Handlung, ist "Das dunkle Archiv" ein Abstecher zum Beginn der Reihe. Die Charaktere entwickeln sich weiter, Irene wird viel selbstbewusster und stärker, Kai zeigt sein Können und die beiden vertiefen ihre Beziehung. Außerdem dreht es sich mehr um die Bibliothek, zu meiner Freude, und ihr Gleichgewicht zwischen den Fraktionen. Ich habe lange darauf gewartet, dass es mehr Informationen und Szenen in der Bibliothek gibt.



Der vierte Teil der Reihe "Die unsichtbare Bibliothek" glänzt durch sein aufregendes Setting und vielen spannenden, als auch gefährlichen Szenen. Es ist ohne Frage immer wieder ein Must-Read für mich und ich kann euch die Reihe ans Herz legen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Fantasie
  • Geschichte
Veröffentlicht am 05.03.2018

Wunderbarer Mix aus Piraten und Götter mit viel Action!

Die Kinder der Götter
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Die junge Katherine Loriala, aus guten Hause, landet auf einem Piratenschiff und sie ist überzeugt, dass es alles Schurken sind, Menschen der schlimmsten Sorte. Nie und nimmer würde sie sich auf gleiche ...

Die junge Katherine Loriala, aus guten Hause, landet auf einem Piratenschiff und sie ist überzeugt, dass es alles Schurken sind, Menschen der schlimmsten Sorte. Nie und nimmer würde sie sich auf gleiche Ebene mit ihnen stellen und die Anziehungskraft zu Kapitän Samuel Scyllaeus? Ganz sicher Einbildung.
Und ehe man sich versieht, wird sie wird mit reingezogen in einen Wettkampf zwischen den Götterkinder und muss sich anpassen um zu überleben.

Zu Beginn der Geschichte dachte ich nur, dass es mit mir und der Protagonistin nichts wird. Katherine ist ein richtiger Sturkopf, voll mit Vorurteilen, arrogant und einfach eine schwierige Person, aber die Autorin hat es geschafft ihr eine glaubwürdige Wandlung zu geben. Mit jeder Seite gefiel sie mir mehr und ihr starkes impulsives Verhalten hat mir unheimlich gut gefallen. Besonders amüsant zu lesen ist die Anziehungskraft, die der Kapitän auf sie ausübt.

Zitat: Mit der Miene einer Löwin blickte sie Samuel an. Erkannte sie so etwas wie Amüsierheit auf seinen Zügen? Ganz leicht? "Was ist?" - "Du besitzt ein sehr deutliches Schema. Erst wirst du wütend oder traurig über die Situation und im nächsten Moment bist du motiviert sie zu lösen." - "Woher?" - "Man sieht es dir an."

Der Schreibstil ist sehr flüssig und der Humor kommt an den passenden Stellen. Ich hatte den Roman sehr schnell fertig gelesen und mit den nicht zu detailreichen Beschreibungen der See und Piraten hat sie eine richtig gute Atmosphäre für einen Piratenroman geschaffen.

Auf die Handlung werde ich nicht sehr nahe eingehen. So viel ist gesagt: Götter spielen hier eine wichtige Rolle und wir befinden uns in einem harten Wettkampf! Daher gibt es einige actionreiche Kämpfe und aufregende Szenen auf dem offenen Meer. An sich ist es ein sehr spannendes Buch mit einem guten Tempo und interessanten Nebencharakteren, die mir auch ans Herz gewachsen sind.
Das Thema Piraten wurde perfekt mit Götter kombiniert. Ja, ihr lest richtig. Piraten und Mythologie! Außerdem ist die Idee ein erfrischender Wind (setzt die Segel!) und die Geschichte hat mich bis zum Ende hin immer wieder überrascht.


Bei "Die Kinder der Götter" handelt es sich um einen abenteuerreichen Piratenroman mit Göttern, der viel zu bieten hat. Von göttlichen Kräften bis romantischen Gefühlen ist vieles dabei, dass einen mitreißt und die Autorin überrascht einen selbst am Ende noch.

Veröffentlicht am 05.03.2018

Aufregender Start!

Sarantium - Die Zwillinge
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Nach langer Zeit hatte ich wieder einen so richtig guten Drachenroman erwischt mit einer soliden Grundgeschichte, guten Menge Fantasy und vielen Drachen!
Wir haben hier zwei Protagonistin um die sich alles ...

Nach langer Zeit hatte ich wieder einen so richtig guten Drachenroman erwischt mit einer soliden Grundgeschichte, guten Menge Fantasy und vielen Drachen!
Wir haben hier zwei Protagonistin um die sich alles dreht. Beide besitzen merkwürdige Gaben, die sie mit Drachen zusammen bringt und sie auch zueinander führt. Doch bis das passiert, kommt noch vieles auf die beiden zu...

Die Geschichte punktete bei mir durch ihre Wendungen und Intrigen.
Es ist viel los und die Autorin hält gut die Spannung von Anfang bis Ende. Immer wieder sind Stellen aufgetaucht, wo ich mich gar nicht mehr losreisen konnte und dann gab es Stellen, die waren interessant. Denn neben der vollen Handlung, spielt alles in einer fiktiven Welt. Der Ort, in dem das meiste geschieht, kann man sich wie eine fernöstliche Stadt vorstellen vor einigen Jahrhunderten. Dazu kommen die Drachen und wilden Völker in den Wüsten und Wäldern.

Die Handlung konnte mich überraschen, aber ein paar Dinge waren viel zu offensichtlich und ich hab lange darauf gewartet, dass es aufgedeckt wird (Stichwort: Bösewicht). Sonst ist der Schreibstil ganz angenehm mit schönen Beschreibungen, die leicht detailliert sind.

Shaan ist eine starkes, junges Mädchen, dass mir von Anhieb an gefallen hat mit ihrer direkten und impulsiven Art. Tallis ist ein Charakter für den man mehrere Kapitel braucht um sich ein richtiges Bild von ihm zu machen. Zuerst bleibt er mysteriös, öffnet sich aber schnell.
Es gibt auch einige weitere Charaktere, die viel zu der Handlung beitragen und auch dort hab ich ein paar Lieblinge gefunden.

Außerdem dreht es sich um Drachen! Hab ich das schon erwähnt? Und dazu kommen alte Götter und finstere Mächte. Die Fantasy wurde hier richtig gut und unkompliziert aufgebaut, sodass man sehr in der Geschichte drinnen ist.

Der erste Teil der Trilogie um das Land Sarantium ist sehr abwechslungsreich und spannend zu lesen. Von Göttern bis Drachen und wunderbaren Schauplätzen - der Start hat es in sich!

Veröffentlicht am 02.03.2018

Richtig guter Shojo-Manga!

This Lonely Planet 01
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Bei dem Manga "This Lonely Planet" handelt es sich bereits um die zweite, ins Deutsche übersetzte Reihe von Mika Yamamori. Mit "Daytime Shooting Star" hat sie sich hier einen Namen gemacht und auch hier ...

Bei dem Manga "This Lonely Planet" handelt es sich bereits um die zweite, ins Deutsche übersetzte Reihe von Mika Yamamori. Mit "Daytime Shooting Star" hat sie sich hier einen Namen gemacht und auch hier erwartet den Leser eine herzerwärmende Geschichte.

Der Mange sticht durch viele Punkte hervor.
Da ist einmal die Geschichte. Eigentlich ist sie nichts Neues, aber Yamamori hat eine besondere und eigene Art die Dinge zu erzählen. Sodass sie selbst mit einem altbewährten Plot den Leser packen kann: Junges Mädchen arbeitet für einen (auf den ersten Blick) gemeinen Boss, der nicht weit von ihrem Alter entfernt ist und überraschend gut aussehen kann, wenn er sich Mühe gibt.

Ihre junge Protagonistin zeigt immer wieder überraschend Stärke und Rückgrat. Sie hat mir auf Anieb gefallen, obwohl sie mit ihrer Art "hartarbeitende, Herz am rechten Fleck" die Klischees etwas abdeckt. Auch der Protagonist hat was an sich, dass einen zum schwärmen bringt mit seinem lässigen Look und seinen Eigenarten (und etwas Tsundre).
Dazwischen gibt es etwas Humor, aber mehr die herzerwärmende und teilweise traurige Geschichte ist es, die mich gepackt hat. Bereits im ersten Band der Reihe werden mehrere Personen eingeführt und sie baut und lösst schnell die Spannungen zwischen Fumi und Kibikino. Es ist ein leichtes Hin und Her, dass für viel Aufregung beim Lesen sorgt.
Dazu kommen noch die zarten, feingliedrigen Zeichnungen, wobei mir die Kleider von Fumi überaus gut gefallen haben. Alles ist mit Geschmack und Stil gezeichnet, dabei ist der Hintergrund eher mager an ein paar Stellen, wodurch die Cover der Kapitelanfänge hervorstechen.

Der erste Band der Reihe zeigt bereits nach wenigen Seiten ihre Sogwirkung. Und von einer anfänglichen leichten Handlung verwandelt es sich immer mehr in eine Geschichte mit Verwicklungen und Dramen. Es hat fast alle Punkte, die man sich von einem Shojomanga wünscht und erfüllt einfach das Leserherz mit Freude. Die Reihe wird weiter gelesen!