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Veröffentlicht am 09.02.2021

Grandioser Einblick in diese tolle Kita!

Kita KITOPIA
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Kita Kitopia - Mariele Diekhof

FACHBUCH!

Meine Meinung
Ich bin Sozialpädagogische Assistentin und arbeite in einer Kita. Durch die aktuelle Corona Situation befinden wir uns im Lockdown, haben Notbetreuung ...

Kita Kitopia - Mariele Diekhof

FACHBUCH!

Meine Meinung
Ich bin Sozialpädagogische Assistentin und arbeite in einer Kita. Durch die aktuelle Corona Situation befinden wir uns im Lockdown, haben Notbetreuung und teilweise Home Office. Jeder, der in einer Kita arbeitet, weiß, wie schwer es ist, von zuhause aus zu arbeiten und dabei wirklich produktiv zu sein.
Daher habe ich mir einige Fachbücher mitgenommen, um mich weiter zu bilden und eventuell Ideen mit in die Praxis zu nehmen.
Ich habe einen Einblick in viele unterschiedliche Bücher erhalten und kann sagen, dass „Kita Kitopia“ das beste und kompetenteste Buch ist, das ich jemals gelesen habe.

Die Autorin bezieht den Leser regelmäßig mit ein :
„Kommen Sie mit, lieber Leser“

„Ist Ihnen ... draußen aufgefallen?“

„Kommt Ihnen das bekannt vor?“

Sie spricht regelrecht mit dem Leser und hat dieses Buch geschrieben, als wäre sie mit ihm in einem Rundgang in der Kita. Das hat mir richtig gut gefallen, es ist nicht so stumpf und langweilig geschrieben, wie man es meist aus Fachbüchern kennt.
Zunächst wird der Außenbereich der Kita beschrieben. Sehr anschaulich!!
In dieser Kita wird viel Wert auf die Natur und auf das Wetter gelegt. Bei Wind und Wetter haben die Kids die Möglichkeit, hinaus zu gehen und dort wird ihnen extrem viel produktives Tun angeboten.
Auch der Innenbereichen wird toll und sehr anschaulich beschrieben. Besonders hat mir die „Farbmixwoche“ gefallen, die ich auf jeden Fall auch einmal in der Praxis ausprobieren werde.
Die Art, wie diese Kita beschrieben wird, ist so unglaublich liebevoll und schön, dass mir so manches mal die Mundwinkel nach oben gingen.
Ich habe die Leidenschaft der dort arbeitenden Fachkräfte regelrecht gespürt und diese Wärme hat sich mit jeder Seite ein Stück mehr auf mich übertragen.

Ein wirklich tolles Buch, das viele Ideen für die Praxis liefert und diese sehr anschaulich und liebevoll umschreibt!
In dieser Kita könnte ich mir auf jeden Fall vorstellen zu arbeiten oder generell einige Konzepte von dort umzusetzen.
Die Autorin hat in wenigen Sätzen jede Ecke dieser Kita auf Papier gebracht, allein das ist für mich großes Talent! Ich konnte mir alles bildlich vorstellen!

Vielen Dank für die vielen Inspirationen, die ich beim Lesen und Mitschreiben erhalten habe!

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.02.2021

War Emma selbst Schuld?

Du wolltest es doch
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Du wolltest es doch -

Louise O‘Neill
____

Rezension

📌Eventuelle Spoiler können auftreten.
___

Den Inhalt bei Bedarf bitte selbst recherchieren!
____

~Kurzmeinung :

Cover : 5 / 5

Schreibstil ...

Du wolltest es doch -

Louise O‘Neill
____

Rezension

📌Eventuelle Spoiler können auftreten.
___

Den Inhalt bei Bedarf bitte selbst recherchieren!
____

~Kurzmeinung :

Cover : 5 / 5

Schreibstil : 3 / 5

Charaktere : 2 / 5

Handlung : 4 / 5

Lesefluss : 3 / 5


~Meine Meinung :

Die Charaktere
Gleich zu Anfang kommen sehr viele Namen auf den Leser zu, zu denen ich mir überhaupt kein Bild machen konnte. Wer hat zu wem welche Verbindung? Wer hat welchen Charakter? Wer sieht wie aus? Wer hatte mit wem schon etwas am Laufen ... Unmengen an Fragen sind mir bereits auf den ersten Seiten in den Kopf gestiegen und es wurde auch erstmal nicht besser. Egal ob männlich oder weiblich, keine der Personen hat mich erreicht, weil alle oberflächlich und unauthentisch geblieben sind.

Aus der Protagonistin Emma bin ich überhaupt nicht schlau geworden. Einerseits hasst sie es, wie sie auf ihr gutes Aussehen reduziert wird. Anderseits schreit sie durch manche ihrer Äußerungen förmlich danach und genießt es, wie die Jungs sie anschauen. Der einzige, den ich wirklich klasse fand, war Emmas Bruder, der auch als einziger die Situation wirklich ernst zu nehmen scheint. Auch Emmas Eltern haben es geschafft, Eindruck zu hinterlassen. Zwar eher in Form von Hass, aber immerhin waren sie authentisch.

Zeitsprünge
Ebenfalls negativ sind mir die unvorbereiteten Zeitsprünge in Erinnerung geblieben. Diese kommen mitten im Text vor und sind daher schwer auseinanderzuhalten.
Sehr schade ist, dass am meisten Wert auf die Zeit nach der Tat gelegt wird, als auf die Tat an sich. Klar, es ist ein Jugendbuch, in dem diese Situationen nicht zu kleinlich beschrieben werden sollten, aber ein wenig mehr Tiefe hätte hier nicht geschadet. Diese oberflächlichen Beschreibungen schrecken alles andere als ab.

Schreibstil
Selten habe ich mich so durch ein Buch gequält. Der Schreibstil ist einfach nur anstrengend und die Autorin hat die erste Hälfte des Buches gebraucht, um Spannung aufzubauen. Glücklicherweise hat sich die Story dann so „gut“ entwickelt, dass der Drang weiterzulesen trotz des Schreibstils angehalten hat.
Die Sätze sind irgendwie teilweise abgehackt und die Gefühle von Emma kommen nicht wirklich zur Geltung.

Emotionen / Gefühle
Wie bereits erwähnt kommen hier die Gefühle der Protagonistin überhaupt nicht zur Geltung. Ich hätte mir tiefere Emotionen gewünscht. Vielleicht durch ein Tagebuch. Momente, in denen Emma komplett ausbricht, sich alles von der Seele redet...
doch sie ist eher still und baut eine Mauer auf. Natürlich ist das auch eine Art der Trauer, aber das kommt beim Leser hier nicht wirklich an.
Ich konnte mich manchmal dennoch gut in Emma hineinversetzen, besonders was die Situation in der Schule anging.


Ende
Hm.. ich weiß nicht genau, was ich davon halten soll.

Die Geschichte hat ein offenes Ende, was bei dieser Thematik eigentlich ziemlich passend ist, aber in Bezug zur vorherigen Handlung ist es dann doch sehr plötzlich.
Ich hätte gern gewusst, was mit den restlichen Charakteren ist. Die waren nach der Tat auf einmal weg vom Fenster. Wie ist die Beziehung zwischen Emma und ihren Freundinnen? Wie geht es mit Conor und Emma weiter? Was geschieht mit den Tätern? ...

Ich habe mir mehr von diesem Buch erhofft. Die Thematik ist so wichtig, aber die Umsetzung scheitert an so vielen Dingen wie beispielsweise den Charakteren, dem Schreibstil und den fehlenden Emotionen. Sehr schade!

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Veröffentlicht am 09.02.2021

Überwältigt von den Emotionen!

Wie die Ruhe vor dem Sturm
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Wie die Ruhe vor dem Sturm -Brittainy C. Cherry
Meine Rezension

Lieblingszitat: „Das Lächeln, das Greyson verloren hatte? Das ich einst so gut gekannt hatte? Es lebte auf den Lippen seiner Tochter.“ ...

Wie die Ruhe vor dem Sturm -Brittainy C. Cherry
Meine Rezension

Lieblingszitat: „Das Lächeln, das Greyson verloren hatte? Das ich einst so gut gekannt hatte? Es lebte auf den Lippen seiner Tochter.“ ( Seite 204 / Zeile 1 - 3 )
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Den Inhalt bitte bei Bedarf selbst recherchieren.
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~Kurzmeinung~
Cover : 4 / 5
Schreibstil : 5 / 5
Charaktere : 5 / 5
Handlung : 5 / 5
Lesefluss : 5 / 5

~Meine Meinung~
Wow! Mal wieder fällt es mir bei dieser Autorin schwer, meine Begeisterung auszudrücken.
Schon lange spiele ich mit dem Gedanken, selbst in diesem Genre ein Buch zu schreiben und nehme mir Brittainy C. Cherry immer wieder als Vorbild!
Kaum habe ich begonnen zu lesen, war ich gefesselt und überwältigt von den tollen, authentischen Charakteren und deren Art. Greyson und Eleanor sind perfekt als Hauptpersonen ausgewählt. Die Emotionen, die aus beiden Perspektiven zu spüren sind, sind einfach nur überwältigend!
Dadurch, dass die Geschichte aus beiden Sichten erzählt wird, konnte ich mir ein sehr gutes Bild von ihnen machen. Besonders die Vergangenheit der beiden wurde so anschaulich beschrieben, dass mir die Gegenwart umso mehr das Herz gebrochen hat.
Brittainy C. Cherry weiß genau, wie sie ihre Leser an die Geschichte und besonders an die Charaktere binden kann. Dadurch, dass sie immer super emotional und empathisch schreibt, ist man einfach gezwungen, die Gefühle hautnah mitzuerleben.
Was ich besonders klasse finde ist, dass die Protagonistin mich so einige Male an mich selbst erinnert hat :
- Harry Potter Fan
- Introvertiert
- Schwere Vergangenheit mit dem Thema Krebs
- Erste große Liebe
- Nimmt alles persönlich
- Möchte jeden retten
Diese vielen Vergleiche haben es für mich noch schöner gemacht, ihre Geschichte mitzuerleben!
Die Liebesgeschichte bedient jegliche Klischees, aber genau das habe ich so geliebt. Ich habe mit den Charakteren mitgelitten, mitgelacht, mitgeweint, mitgehasst... ich habe ein großes Gefühlschaos erlebt und so einige Male Tränen vergossen.
Das ist große Kunst!

Das einzige, was ich zu bemängeln habe, ist das Cover. Es passt leider nicht zum Inhalt, da hätte ich mir nach dem Lesen des Buches eher Libellen oder Schmetterlinge drauf gewünscht.

~Mein Fazit~
Emotional, gefühlvoll, großartig! Diese drei Worte beschreiben das Buch perfekt. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.01.2021

Wer ist der berühmte Seelenbrecher?

Der Seelenbrecher
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Der Seelenbrecher - Sebastian Fitzek
Meine Rezension
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Den Inhalt bitte bei Bedarf selbst recherchieren.
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~ Meine Meinung ~
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Sebastian Fitzek ist mein Lieblingsautor und daher wird es niemanden ...

Der Seelenbrecher - Sebastian Fitzek
Meine Rezension
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Den Inhalt bitte bei Bedarf selbst recherchieren.
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~ Meine Meinung ~
***
Sebastian Fitzek ist mein Lieblingsautor und daher wird es niemanden wundern, dass ich wieder begeistert von diesem Werk bin!
Wir begleiten Caspar, einen Mann, der keinerlei Erinnerungen an sein früheres Leben besitzt. Dabei gilt es zum einen herauszufinden, was genau mit ihm geschehen ist und zum anderen, was es mit seiner Vergangenheit auf sich hat, von der im Laufe der Geschichte immer wieder Bruchstücke in seine Erinnerung zurückkehren.
Außerdem treibt in dem Krankenhaus, in dem Caspar derzeit lebt, der berühmte „Seelenbrecher“ sein Unwesen. Auch diesbezüglich gilt es einiges herauszufinden. Wer ist der Seelenbrecher? Was tut er seinen Opfern an? Warum tut er das? Und was hat Caspar damit zu tun?
Ihr merkt also, dass es hier einiges herauszufinden gibt, was mir wirklich viel Spaß gemacht hat!
Was ich vermisst habe, sind die kurzen Kapitel mit den spannenden Cliffhangern, die ich an Herrn Fitzeks Büchern so liebe. Auch diese gewisse Spannung, die damit einhergeht, hat mir ein bisschen gefehlt.
Und leider muss ich gestehen, dass die Geschichte zwischenzeitlich etwas langatmig vonstatten ging, was ich von Sebastian Fitzeks Büchern überhaupt nicht kenne.
Doch dann kam das Ende, welches mich mal wieder vollkommen überrascht hat! Ich hatte so viele verschiedene Charaktere unter Verdacht, habe mir die unmöglichsten Szenarien ausgemalt und dennoch hätte ich niemals mit diesem Ende gerechnet! Besonders positiv finde ich, dass das Ende wirklich anschaulich und verständlich erklärt wurde, sodass alles sehr gut nachvollziehbar ist.
Das gelungene Ende ändert meine endgültige Sicht auf das Buch auf jeden Fall! In der Mitte hätte ich dem Buch eine weitaus schlechtere Bewertung gegeben, weil es sich wirklich teilweise stark gezogen hat.
Jetzt kann ich mit Stolz vier Sterne vergeben und freue mich jetzt schon auf meinen nächsten Fitzek!

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Veröffentlicht am 22.01.2021

Konnte mich leider nicht überzeugen

Der Bruder
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Der Bruder - John Katzenbach

⭐️Meine Rezension⭐️

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🛑 Vielen Dank erstmal an Lovelybooks für das Rezensionsexemplar und die Möglichkeit an der Teilnahme in der Leserunde!

Der Gewinn beeinflusst ...

Der Bruder - John Katzenbach

⭐️Meine Rezension⭐️

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🛑 Vielen Dank erstmal an Lovelybooks für das Rezensionsexemplar und die Möglichkeit an der Teilnahme in der Leserunde!

Der Gewinn beeinflusst meine Meinung natürlich nicht.

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📌Den Inhalt bitte bei Bedarf selbst recherchieren.

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Meine Meinung :

~Cover~

Direkt beim ersten Blick auf das Cover kam mir der Film „The boy“ in den Sinn.
Es sieht wirklich klasse aus, besonders was das blaue Gesicht mit den abprallenden Scherben betrifft.
Im Buchladen hätte es mich auf jeden Fall angesprochen!



~Schreibstil~

John Katzenbach schreibt sehr verständlich. Von Beginn an war ich direkt im Geschehen integriert und konnte mir alles durch seine einfachen Beschreibungen gut vorstellen.
Leider war es das aber schon mit den positiven Aspekten des Schreibstils, denn sehr schnell musste mir auffallen, dass sich die Geschichte stark in die Länge zieht. Ich persönlich hätte locker 300 Seiten gekürzt, es war für mich unglaublich anstrengend weiter zu lesen, sodass ich relativ früh nur noch übersprungen habe.



~Charaktere~

Über die Protagonistin Sloane erfährt man sehr viel im Laufe der Geschichte, was mir gut gefallen hat. Dennoch blieb sie immer irgendwie passiv, ich habe keinen Draht zu ihr gefunden und ihre Person blieb mir die ganze Zeit über uninteressant. Genauso erging es mir mit dem Rest der Charaktere. Es gibt einige davon, die ich jetzt schon alle wieder vergessen habe. Keiner hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Besonders die 6 Personen, über die Sloane etwas herausfinden soll, waren mir schlichtweg gesagt egal. Da hätte der Autor tiefer drauf eingehen können.



~Zur Geschichte~

Leider fällt meine Meinung hierzu sehr negativ aus. Ich bin einfach jemand, der gerne Bücher liest, in denen viel Spannung herrscht und wo es stetig weitergeht. Das war hier leider nicht der Fall. Die Handlung zieht sich, ist langweilig und hat mich einfach nicht gepackt. Zudem kamen die uninteressanten Charaktere, die dem Ganzen eigentlich einen gewissen Charme hätten geben können, wenn diese besser ausgearbeitet gewesen wären.
Dadurch dass ich ab dem zweiten Viertel nur noch überflogen habe wird mir einiges entgangen sein, aber ehrlich gesagt ist mir das egal, weil mich die Geschichte einfach nicht angesprochen hat.
Es waren mir zu viele Hintergrundinfos, zu viele Personen und zu viel Recherche zu diesen Personen. Es wird wahrscheinlich mein erstes und letztes Buch von John Katzenbach sein.

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