Ich glaube, ich habe selten ein so informatives, kompaktes und leicht verständliches Sachbuch wie dieses hier gelesen.
Auf weniger als 200 Seiten erklärt die Autorin 26 Begriffe rund um das Thema Rassismus. ...
Ich glaube, ich habe selten ein so informatives, kompaktes und leicht verständliches Sachbuch wie dieses hier gelesen.
Auf weniger als 200 Seiten erklärt die Autorin 26 Begriffe rund um das Thema Rassismus. Begriffe wie white gaze, Jim Crow, Ally, Xenophobia und Kolonialismus werden erklärt, definiert und schließlich gibt es noch eine Seite frei für eigene Gedanken, die Ausführung von Übungen, die die Autorin stellt und ganz am Ende findet man noch einzelne Empfehlungen um sich rund um das Thema weiter zu informieren.
Besonders zum schnellen Nachschlagen ist das Buch sehr nützlich. Ich, als weiße Person, habe durch dieses Buch viele neue Dinge gelernt und Sichtweisen gehört, die ich vorher noch nicht kannte. Auch durch die Übungen der Autorin habe ich noch vieles gelernt und Gedankenmuster hinterfragt, die ich sonst als so normal empfunden habe.
Definitiv eine große Empfehlung meinerseits!!
Ich glaube, dass ich einfach zu jung für dieses Buch war. Ich muss auch gestehen, dass ich weder Alexander Gorkow vorher kannte, noch dass ich viel Ahnung von Pink Floyd hatte.
Die Geschichte liefert ...
Ich glaube, dass ich einfach zu jung für dieses Buch war. Ich muss auch gestehen, dass ich weder Alexander Gorkow vorher kannte, noch dass ich viel Ahnung von Pink Floyd hatte.
Die Geschichte liefert einem einen schönen und authentischen Einblick in die 70er Jahre, jedoch kommt die so angepriesene Beziehung zwischen Schwester und Bruder leider zu kurz.
Ich wollte das Buch einfach lesen, um einen kurzen Einblick in die 70er Jahre in Westdeutschland zu bekommen, weil das genau die Zeit war, in der mein Vater aufgewachsen ist. Besonders die politischen Diskussionen gegen Ende haben mich überzeugt, aber alles in einem lässt mich das Buch eher zwiegespalten zurück.
Normalerweise halte ich immer eher Abstand von Büchern, die auf BookTok sehr gehyped werden, aber dieses hier musste ich einfach lesen.
Enttäuscht wurde ich definitiv nicht, auch wenn ich den Hype nicht ...
Normalerweise halte ich immer eher Abstand von Büchern, die auf BookTok sehr gehyped werden, aber dieses hier musste ich einfach lesen.
Enttäuscht wurde ich definitiv nicht, auch wenn ich den Hype nicht komplett nachvollziehen kann.
Das Buch war ein absoluter Pageturner und hatte lauter Schkockmomente, absolut tolle Charaktere und auch emotionale Szenen. Pippa und Ravi habe ich als Charaktere sehr geliebt (sie waren auch die Einzigen, die ich nicht sus fand, ups)
Ich fand es auch sehr toll, dass die Autorin auf Themen rund um Rassismus eingegangen ist.
Was mich aber gestört hat, war der Schreibstil teilweise. Ich bin mit diesem nicht warm geworden, da er sehr stark zwischen Beschreibungsmomenten und sehr trockenen Momenten gewechselt ist.
Dazu kommt, dass ich nicht ganz verstanden habe, wieso die einzelnen Personen mit Pippa über Andie gesprochen haben.
Letztendlich war es meiner Meinung ganz gut, aber kein Highlight. Mal gucken, wie mir Band 2 und 3 gefallen werden:)
Die geheime Geschichte, oder auch the secret history, ist ein Buch, welches ich niemals vergessen werde.
Erstmal ist es sehr facettenreich. Es ist so pervers, aber hat auch Stellen, die ich gruseliger ...
Die geheime Geschichte, oder auch the secret history, ist ein Buch, welches ich niemals vergessen werde.
Erstmal ist es sehr facettenreich. Es ist so pervers, aber hat auch Stellen, die ich gruseliger Weise als schön empfunden hatte. Das Buch ist hässlich. aber schön. Irgendwie hasse ich das Buch, aber andererseits bin ich einfach nur komplett fasziniert nicht nur von dem einzigartigen Schreibstil, sondern auch von den teilweise widerlichen und moralisch komplett falschen Charakteren.
Aber, was bedeutet überhaupt moralisch falsch? Weil genau das hinterfragt das Buch. Was ist Moral? Was ist eigentlich richtig oder falsch?
Richard ist definitiv ein Erzähler, der alles sehr romantisiert. Nie konnte man sich komplett sicher sein, ob er gerade wirklich die Wahrheit erzählte. Oder, ob er seine Freunde einfach nur falsch darstellt.
Henry, Camila, Charles, Francis und auch Julian wandeln sich über das Buch hinweg von einer Richtung in die Andere.
Alles in einem konnte mich das Buch nicht nur verstören, sondern auch sehr überzeugen!
Eine Emotion, die dieses gesamte Buch konstant begleitet hat, war die Wut. Denn irgendwie ist das alles, was Lara, die Protagonistin fühlt. Sie ist wütend, weil sie ihre Familie verloren hat. Sie ist wütend, ...
Eine Emotion, die dieses gesamte Buch konstant begleitet hat, war die Wut. Denn irgendwie ist das alles, was Lara, die Protagonistin fühlt. Sie ist wütend, weil sie ihre Familie verloren hat. Sie ist wütend, weil sie in eine Pflegefamilie kommt und sie ist wütend, weil sie in den Club der wütenden fünf muss. Ich habe es sehr gemocht, wie Nicole Fröhlich mit Themen wie Wut, Familienverlust und Pflegefamilien umgegangen ist. Für mich, als nicht Betroffene, war vieles sehr verständlich und realitätsnah beschrieben, weshalb es leicht war sich in Lara hineinzuversetzen.
Jedoch muss ich sagen, dass ich durch die erste Hälfte des Buches eher stockender gekommen bin, was auch daran gelegen hat, dass mir persönlich der Schreibstil nicht besonders zugesagt hat. Doch in der zweiten Hälfte wurde das komplett anders. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus meiner Hand legen, weil ich nicht die Richtung erwartet hätte, in die sich das Buch zum Schluss hin entwickelt hat. Den Plottwist fand ich wirklich sehr gut umgesetzt! Man hat mit geraten, was nun als nächstes passiert und hat gleichzeitig so viel über die Gefühlswelt von nicht nur Lara, sondern auch den anderen Clubmitgliedern gelernt.
Der Club war wohl das Highlight an der Sache für mich. Q, Lara, Leo, Gesa und Jegor haben alle schlimme Dinge in ihrem Leben durchmachen müssen, weshalb sie nun in diesem Club sei. Sei es Mobbing, Verlust, Selbstverletzung oder auch suizidale Gedanken (bitte lest die Triggerwarnung des Buches!) Nicole Fröhlich hat es geschafft über all diese schweren Themen zu schreiben, ohne das eins davon auch nur untergangen ist. Ganz im Gegenteil haben sich diese schweren Themen alle miteinander ergänzt und dazu beigetragen, dass man den Club besser kennengerlernt. Meiner Meinung nach war die Umsetzung an dieser Stelle genial.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der mal ein Jugendbuch lesen möchte, dass sich intensiv mit schwierigen Themen beschäftigt und dabei aber auch über alltägliche Dinge spricht, die jeden Teenager heutzutage wohl beschäftigen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und auch, wenn ich mit dem Schreibstil erst nicht warm geworden bin, freue ich mich schon zusehen, ob es vielleicht bald noch mehr Bücher von der Autorin geben wird!
