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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2019

Noch intensiver und spannender !

Das Erbe der Macht - Schattenloge 2: In Asche und Blut (Bände 16-18)
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„Das Erbe der Macht – Schattenloge 2 - In Asche und Blut“ umfasst die Bände 16 bis 18 - „Hexenholz“, „Seelenmosaik“ und „Blutnacht“ - von „Das Erbe der Macht“ des Autors Andreas Suchanek. Auch wenn die ...

„Das Erbe der Macht – Schattenloge 2 - In Asche und Blut“ umfasst die Bände 16 bis 18 - „Hexenholz“, „Seelenmosaik“ und „Blutnacht“ - von „Das Erbe der Macht“ des Autors Andreas Suchanek. Auch wenn die Bücher stets mit einer kurzen Zusammenfassung über das, was bisher geschah beginnen, ist es durchaus sinnvoll bei Band eins einzusteigen, da die Zusammenhänge sonst schwierig zu verstehen sind und es einfach schade wäre, sich auch nur einen Band der Reihe entgehen zu lassen. Wenn man einmal anfängt zu lesen, kann man garantiert nicht mehr aufhören.
Schon die ersten 15 Bände haben mich begeistert, aber mit diesem, ist es dem Autor noch einmal gelungen sich selbst zu übertreffen. Die Erlebnisse sind noch intensiver und mitreißender - aber auch bedrückender - als zuvor. Glücklicherweise gibt es aber auch immer wieder humorvolle Momente, dank denen man das Luft holen nicht komplett vergisst.
Neben den altbekannten Charakteren, die mir im Laufe der Staffel wirklich ans Herz gewachsen sind, gibt es auch dieses Mal wieder neue Charaktere, die man erst einmal kennenlernen und einsortieren muss.
Über den Inhalt möchte ich gar nicht viel sagen, ich denke, wer die vorherigen Bände gelesen hat, weiß, was auf ihn zukommt. Nur eines muss ich loswerden. Eigentlich hatte ich gedacht, dass die Schattenfrau nicht zu überbieten ist, aber Bran gelingt auch das.
Die Ideen des Autors begeistern mich jedes Mal auf`s Neue und es beeindruckt mich immer wieder, wie er auf Details aus vorherigen Ereignissen zurückkommt und den Bogen zu diesen spannt.
Der Schreibstil von Andreas Suchanek ist faszinierend, flüssig, lebendig und spannend – eine unglaublich fesselnde Kombination, die durch zahlreiche unerwartete Wendungen und Cliffhanger es fast unmöglich machen, das Buch aus der Hand legen.
Auch diese Bände sind wieder eine emotionale Achterbahnfahrt. Jeder Erkenntnis, jeder Auflösung folgen neue Fragezeichen und natürlich endet auch dieser Band mit einem Cliffhänger, der für Entsetzen sorgt.
Die Welt, die Andreas Suchanek mit „Das Erbe der Macht“ erschaffen hat, ist einzigartig, wird jeden Fantasy-Fan begeistern.

Veröffentlicht am 27.07.2019

Traumhaft !

Klassik für Babys
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Die Geschenkbox „Klassik für Babys Traumhaft schöne Melodien“ von Marko Simsa beinhaltet neben einer CD mit 16 klassischen Instrumentalstücken 12 hochwertige Kunstdrucke der Illustratorin Louise Heymanns.

Die ...

Die Geschenkbox „Klassik für Babys Traumhaft schöne Melodien“ von Marko Simsa beinhaltet neben einer CD mit 16 klassischen Instrumentalstücken 12 hochwertige Kunstdrucke der Illustratorin Louise Heymanns.

Die Musik ist einfach schön und lädt zum Träumen ein. Dabei kommen nicht nur die lieben Kleinen zur Ruhe, auch als Erwachsener bietet sie eine schöne Möglichkeit einfach mal wieder runterzukommen und abzuschalten. Die Auswahl der Musikstücke ist gelungen. Es sind alles bekannte klassische Werke, die abwechslungsreich zusammengestellt wurden. Brahms „Wiegenlied“ ist ebenso vertreten wie das etwas lebendigere Stück „Die Forelle“ von Franz Schubert und viele weitere Highlights der Klassik.

Die Kunstdrucke sind einfach toll, passen zur Musik, sind farbenfroh und mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Da gibt es jede Menge zu entdecken und sich diese gemeinsam zu Musik anzuschauen, schafft schöne gemeinsame Momente.

Uns gefällt diese Musikbox sehr gut und ich kann sie – auch als Geschenkidee für junge Eltern – nur empfehlen.

Veröffentlicht am 27.07.2019

Spannend & temporeich

Im Wald der Wölfe (Jan-Römer-Krimi 4)
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„Im Wald der Wölfe“ ist der vierte Band des Autors Linus Geschke mit dem Journalisten Jan Römer. Das Buch kann unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden und es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.

Jan ...

„Im Wald der Wölfe“ ist der vierte Band des Autors Linus Geschke mit dem Journalisten Jan Römer. Das Buch kann unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden und es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.

Jan Römer befindet sich in einer einsamen Hütte im Thüringer Wald - da er dringend eine Auszeit benötigt - als nachts eine blutüberströmte Frau - Hannah Wozniak -vor der Tür steht, die ihm etwas von Wölfen und einer seit sechzig Jahren bestehenden Mordserie, die nie aufgeklärt wurde und bei der allen Opfern ein Wolfskopf auf die Stirn gebrannt wurde, erzählt. Damit ist die Neugier des Journalisten geweckt und er beginnt gemeinsam mit seiner Kollegin Mütze zu ermitteln. Diese findet heraus, dass Hannah eigentlich schon lange tot ist.

Durch Rückblenden erfährt man einiges über einen Jungen - auch der kleine Wolf genannt - der von seinem Großvater brutal erzogen wurde. Schnell fragt man sich, wie die früheren Ereignisse, die Geschichte der DDR und die Vergangenheit des Jungen zusammen hängen könnten.
Wieder einmal ist es Linus Geschke gelungen die Spannung bis zur letzten Seite aufrecht zu erhalten, wodurch es mir fast unmöglich war das Buch aus der Hand zu legen. Auch eine gut dosierte Portion Humor hat nicht gefehlt.

Mit Jan Römer und seiner Kollegin Mütze hat der Autor sympathische Protagonisten geschaffen, die mich auch in diesem Band wieder überzeugen konnten.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und ich bin gespannt mich auf weitere Fälle mit Jan Römer und Mütze.

Veröffentlicht am 27.07.2019

Bildgewaltig und berührend

Der Gesang der Flusskrebse
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„Der Gesang der Flusskrebse“ ist der gelungene Debütroman der Autorin und Zoologin Delia Owens.

Als Kya Clark sechs Jahre alt ist, verlässt ihre Mutter sie und ihre Familie. Ihr Vater ist ein Kriegsveteran, ...

„Der Gesang der Flusskrebse“ ist der gelungene Debütroman der Autorin und Zoologin Delia Owens.

Als Kya Clark sechs Jahre alt ist, verlässt ihre Mutter sie und ihre Familie. Ihr Vater ist ein Kriegsveteran, der gewaltätig ist, trinkt und sich oft wochenlang nicht blicken lässt. Auch Kyas Geschwister verlassen einer nach dem Anderen das heruntergekommene Haus im Marschland. Von den Einwohnern der angrenzenden Stadt Barkley Cove hat sie keine Hilfe zu erwarten. Diese reden nur abfällig - als das Marschmädchen - über sie. Aber Kya ist clever, lernt sich selbst zu helfen und weiß eine Menge über die Natur und die Tiere. Als Chase Andrews stirbt, steht für die Bewohner von Barkley Cove direkt fest, dass Kya daran Schuld sein muss.

Der Schreibstil der Autorin liest sich ausgesprochen angenehm und flüssig. Durch leicht verständliche Worte und bildgewaltige Sätze versteht sie es zu fesseln. Sie erzählt im Wechsel aus zwei unterschiedlichen Perspektiven. Es gibt einen Zeitstrang in der Vergangenheit im Jahr 1952 als Kyas Mutter die Familie verlassen hat und den im Jahr 1969 als die Leiche von Chase Andrews entdeckt wurde. Durch diesen Wechsel wird eine Spannung aufgebaut, die es mir schwer gemacht hat, das Buch aus der Hand zu legen.

Mit Kya hat Delia Owens eine sehr sympathische, wilde und gleichzeitig zurückhaltende Protagonistin geschaffen, die man einfach mögen muss und deren Leben durch ihre Einsamkeit berührt. Auch die Nebencharaktere werden authentisch dargestellt.

Mich hat das Buch berührt und gefesselt. Die intensive, bildgewaltige Sprache hat mich einfach gepackt und ich bin schon sehr gespannt auf weitere Werke der Autorin.

Veröffentlicht am 11.07.2019

Interessant, humorvoll, hilfreich

Hermann!
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„Hermann! Vom klugen Umgang mit dem inneren Kritiker“ ist ein humorvoller und hilfreicher Ratgeber des Psychologen und Psychotherapeuten Tom Diesbrock mit witzigen Illustrationen von Frank Wowra.

Jeder ...

„Hermann! Vom klugen Umgang mit dem inneren Kritiker“ ist ein humorvoller und hilfreicher Ratgeber des Psychologen und Psychotherapeuten Tom Diesbrock mit witzigen Illustrationen von Frank Wowra.

Jeder kennt ihn, den inneren Kritiker, der ohne Rücksicht auf Verluste, ohne jedes Feingefühl Kritik übt und rücksichtslos ungefiltert raushaut, was er gerade denkt. Tom Diesbrock hat ihn einen Namen gegeben „Hermann“.

In seinem Ratgeber schildert er, warum sich Hermann so verhält und was man machen kann, um möglichst gut mit ihm zurechtzukommen. Das ist allerdings nicht von heute auf morgen möglich und ein einmaliges Lesen des Buches wird hierfür nicht ausreichen. Vielmehr ist es eine Lebensaufgabe an die der Autor durch Erklärungen, Übungen und Aufgaben heranführt.

Der Schreibstil ist keineswegs typisch für ein Sachbuch, da er unterhaltsam und humorvoll ist. Durch unterschiedliche Schrifttypen und zahlreiche Illustrationen ist das Buch auch optisch ein kleines Highlight. Es macht einfach Spaß darin zu lesen, hilft dabei seinen inneren Kritiker zu verstehen, seine Einstellung ihm gegenüber zu verändern und regt zum Nachdenken an.