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Veröffentlicht am 15.04.2018

Bittersüße Geschichte

Wie man die Zeit anhält
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„Wie man die Zeit anhält“ ist eine wirklich außergewöhnliche Geschichte von dem britischen Schriftsteller und Journalisten Matt Haig, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat.

Tom Hazard ...

„Wie man die Zeit anhält“ ist eine wirklich außergewöhnliche Geschichte von dem britischen Schriftsteller und Journalisten Matt Haig, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat.

Tom Hazard ist inzwischen über 400 Jahre alt und sieht aus wie vierzig. Geboren wurde er im 16. Jahrhundert auf einem französischen Schloss. Seine Mutter wurde wegen Hexerei zum Tode verurteilt. Alle acht Jahre muss er für Hendrich eine Aufgabe erledigen und eine neue Existenz aufbauen. Gerade hat er wieder eine neue Identität angenommen und arbeitet als Lehrer für Geschichte in London. Dort begegnet er Camille zu der er sich hingezogen fühlt. Aber zu große Nähe zu anderen Personen bedeutet Gefahr. Nur einmal hat er sich verliebt, in Rose, mit der er eine Tochter hat, die er nie wieder gesehen hat.

Bereits nach den ersten Seiten kommen einem sehr viele Fragen. Warum muss Tom regelmäßig seine Identität wechseln und weshalb denkt er immer wieder an den Mord seiner Mutter ? Wieso ist er so alt ? Welche Rolle spielen Marion, Rose und Omai ?

Der Schreibstil von Matt Haig ist einfach und lässt sich leicht und flüssig lesen. Es gelingt ihm, den Leser von der ersten Seite an mit in die Geschichte hineinzunehmen. Mit Tom Hazard hat er einen sympathischen Protagonisten erschaffen, der sehr einsam aber auch gewissenhaft ist. Er kann sich niemals näher auf andere Menschen einlassen, da er immer aufpassen muss, was er sagt und nichts aus seiner Vergangenheit erzählen kann. Alle acht Jahre reist er von Person zu Person und entwickelt sich dadurch immer weiter. Er trifft im Laufe der Jahre immer wieder auf interessante Persönlichkeiten und erlebt eine Menge Katastrophen.

Die Geschichte wird in mehreren Zeitebenen erzählt. Der fernen Vergangenheit, der Vergangenheit und der Gegenwart. Die Wechsel machen das Buch spannend und interessant. Die Story ist fiktiv, aber dennoch berührend, spannend und magisch zugleich.

Mir hat das Buch gut gefallen und ich kann es jedem, der einmal der Realität entkommen möchte nur empfehlen.

Veröffentlicht am 08.04.2018

Atemberaubend !

Lilith
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„Lilith – Eiskalter Engel“ ist die Fortsetzung von „Eiskalte Umarmung“, der dritte Band mit Anna Gavaldo und wieder ein weiterer durchweg gelungener Psychothriller von der Autorin Astrid Korten.

Anna ...

„Lilith – Eiskalter Engel“ ist die Fortsetzung von „Eiskalte Umarmung“, der dritte Band mit Anna Gavaldo und wieder ein weiterer durchweg gelungener Psychothriller von der Autorin Astrid Korten.

Anna und Max Gavaldo erwarten ihr zweites Kind. Gemeinsam mit ihrer 16-jährigen Tochter Katharina leben sie in ihrem Haus am Starnberger See und eigentlich ist alles perfekt. Doch nachdem Anna auf einer Benefizveranstaltung bedroht wird und ein gruseliges Verbrechen geschieht, scheint Katharina etwas zu wissen. Wiederkehrende Visionen in denen sie einem Mann begegnet, der schließlich in der Realität auftaucht, führen sie in die Vergangenheit.

Der Schreibstil der Autorin ist durchweg fesselnd und spannend. Sie holt einen direkt auf den ersten Seiten ab und die Geschichte lässt einen bis zum Ende nicht mehr los.

Durch die wechselnden Erzählperspektiven konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, da ich stets wissen musste, wie es an der anderen Stelle weitergeht. Die kurzen Kapitel, von denen man immer schnell noch einen lesen kann, sorgten für Tempo. Der Aufbau, der Verlauf und das Ende sind stimmig und logisch, da passt alles.

Die Charaktere werden detailliert und authentisch dargestellt. Auch die Schauplätze werden so plastisch beschrieben, dass sich mein Kopfkino direkt in Bewegung gesetzt hat.
Man bekommt langsam immer wieder neue Details, was die Spannung fast unerträglich macht. Die Abgründe der menschlichen Psyche sorgen für Gänsehaut und haben mich schockiert.

Insgesamt ist „Lilith – Eiskalter Engel“ ein spannender und faszinierender Psychothriller über Machtlosigkeit, Rache und Wut, der ohne Blutvergießen auskommt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für Thrillerfans

.


Veröffentlicht am 07.04.2018

Über den Tod hinaus vereint

SOFIAN Der Sarazene
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„Sofian der Saranzene“ von der Autorin Caroline Sesta ist ein ungewöhnlicher Roman über eine außergewöhnliche Liebe.

Das Buch beginnt in der Gegenwart im Jahr 2012. Federica ist auf dem Weg ins Theater, ...

„Sofian der Saranzene“ von der Autorin Caroline Sesta ist ein ungewöhnlicher Roman über eine außergewöhnliche Liebe.

Das Buch beginnt in der Gegenwart im Jahr 2012. Federica ist auf dem Weg ins Theater, um ihre Freundin Maria zu treffen. Auf dem Weg dorthin sieht sie einen mit einem Turban bekleideten Angler im Fluß, den niemand außer ihr zu sehen scheint. Von nun an erlebt Federica immer wieder den gleichen Alptraum von einem Sarazenenüberfall.
In einer zweiten Zeitebene, die im Jahr 933 beginnt, geht es um Sofian, einen jungen Sarazenen. Er ist Krieger im Dienst der arabischen Herrschaft. Auch in dieser Zeit gibt es eine Frau mit dem Namen Federica, die von Sofian gerettet wird.

Der Schreibstil von Caroline Sesta ist ungewöhnlich, lässt sich aber dennoch angenehm lesen. Zu Beginn gibt es eine hilfreiche Einführung über die Sarazenen, wer sie waren, woher der Name kommt und über ihr Reich. Weitere Details im Roman vermitteln, dass die Autorin gut recherchiert hat.

Sofian ist ein sehr sympathischer und interessanter Protagonist, der lebendig und authentisch wirkt.
Federica fand ich in ihrer Verzweiflung, ihrer depressiven und labilen Art ein wenig anstrengend. Zum Glück hat sie Maria, die humorvoll und empathisch ist und sich wunderbar um Federica kümmert.

Die Unterschiede zwischen dem Leben in den beiden Zeitebenen in der Kultur, der Religion und der Lebensart sind interessant und werden neben der Geschichte gut vermittelt.

Die Geschichte von Sofian und Federica hat etwas Esoterisches und ich fand die Liebesgeschichte zwischen ihnen einfach wundervoll erzählt.

Insgesamt ist „Sofian der Saranzene“ ein ungewöhnliches, spannendes, emotionsgeladenes und mitreißendes Buch.

Veröffentlicht am 07.04.2018

Zauberhaft !

Wie ich dank Shakespeare in Verona die große Liebe fand
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In seinem Buch "Wie ich dank Shakespeare in Verona die große Liebe fand" hat der Autor Glenn Dixon sehr einfühlsam, mit einem Mix aus spannenden und bewegenden Geschichten, eine wahre Geschichte erzählt.

Glenn ...

In seinem Buch "Wie ich dank Shakespeare in Verona die große Liebe fand" hat der Autor Glenn Dixon sehr einfühlsam, mit einem Mix aus spannenden und bewegenden Geschichten, eine wahre Geschichte erzählt.

Glenn Dixon lebt in Kanada, ist Lehrer an einer Highschool und nimmt mit seiner Abschlussklasse in jedem Jahr "Romeo und Julia" durch. Er hat so seine Tricks um seine Schüler für diese alte Geschichte zu begeistern.

Als seine Liebe in die Brüche geht, reist er in das italienische Verona, wo er auf den Club der Julias trifft. Diese beantworten als Sekretärin von Julia die unzähligen Briefe zu Liebesdingen, die von Menschen aus aller Welt eintreffen. Glenn schließt sich als erster Mann dem Club an. Er merkt, dass es den Menschen darum geht ihre Geschichte aufzuschreiben und dass die Briefe ein Leben verändern können.

Glenn Dixon muss ein wunderbarer Lehrer gewesen sein. Die Schulszenen und die Gedanken der Jugendlichen, denen er die Geschichte von "Romeo und Julia" näherbringt sind beeindruckend.

Der Schreibstil des Autors lässt sich leicht und flüssig lesen. Das Thema Liebe wurde in diesem Buch auf eine ungewöhnliche Art und Weise ganz zauberhaft umgesetzt. Die Briefe sind abwechslungsreich – einige berührend und bewegend andere richtig spannend.

Beim Lesen des Buches bekommt man direkt Lust nach Verona zu reisen. Die Stadt, die Sehenswürdigkeiten und die Lokale werden so anschaulich beschrieben, dass man eine gute Vorstellung von der Umgebung bekommt und auch die Atmosphäre wird wunderbar vermittelt.

Alles in Allem ist "Wie ich dank Shakespeare in Verona die große Liebe fand“ ein ungewöhnliches, hinreißendes und zauberhaftes Buch, das mich gefesselt hat. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 06.04.2018

Überzeugender Ratgeber

Goodbye Beziehungsstress
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„Goodbye Beziehungsstress“ ist ein einfühlsamer Ratgeber der Autorin Elena-Katharina Sohn. In ihrem Buch gibt sie keine undurchführbaren Patentrezepte, sondern regt viel mehr zum Nachdenken darüber an, ...

„Goodbye Beziehungsstress“ ist ein einfühlsamer Ratgeber der Autorin Elena-Katharina Sohn. In ihrem Buch gibt sie keine undurchführbaren Patentrezepte, sondern regt viel mehr zum Nachdenken darüber an, was einen in einer Partnerschaft glücklich machen würde.

Das Buch teilt sich in drei Abschnitte:

I. Wie wir unser Beziehungsgluck verhindern, ohne es zu bemerken

II. Was glückliche Beziehungen ausmacht

III. Deine Anleitung zum Zusammen-Glücklichsein

Die optische Gestaltung durch kleine Illustrationen, Fetttgedrucktes, Texten in Kästen, kurze Übungen und den diversen Selbst-Checks macht einfach Spaß und führt dazu, dass man das Buch gerne in die Hand nimmt.

Der Schreibstil von Elena-Katharina Sohn ist flott und eingängig und ich hatte niemals das Gefühl ein Sachbuch zu lesen.

Natürlich ist nicht alles neu, was die Autorin hier zusammengetragen hat, aber sie macht einem die Erwartungshaltung, die man oft gegenüber seinem Partner hat und Fehler, die man kennt und trotzdem begeht, bewusst. Ihre Tipps und Ideen, wie man dagegen angehen kann sind nachvollziehbar und praktikabel. Dabei geht es nicht nur um die Partnerschaft, sondern auch um Selbstakzeptanz. Die geschilderten Situationen sind lebensnah und die Ansätze zum Arbeiten an sich selbst hilfreich.

Das Buch ist ein guter Ratgeber um zu lernen, wie man gezielt und überlegt mit Beziehungsproblemen umgehen kann. Ich finde, dass sich das Lesen gelohnt hat.