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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2022

Der Traum vom DreamWalker

Projekt DreamWalker
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Ich liebe Geschichten übers Träumen, aber dieses Buch geht da in eine ganz andere Richtung, als ich es bisher kenne. Den Aspekt der Traumforschung fand ich ziemlich spannend, weshalb das Buch den Weg in ...

Ich liebe Geschichten übers Träumen, aber dieses Buch geht da in eine ganz andere Richtung, als ich es bisher kenne. Den Aspekt der Traumforschung fand ich ziemlich spannend, weshalb das Buch den Weg in mein Regal fand.

Was mir zuerst aufgefallen ist, sind ehrlich gesagt die wirklich schönen und intelligenten Illustrationen, die im Buch vor jedem Kapitel abgebildet sind. Die springen natürlich direkt ins Auge und das Auge liest nun mal mit! 🙂 Als Zweites fällt dann aber direkt der Schreibstil auf. Dieser ist sehr bildgewaltig und angenehm, allerdings würde ich ihn nicht als „leicht“, sondern etwas anspruchsvoll beschreiben. Dadurch brauchte ich auch Konzentration und Ruhe, wenn ich zu diesem Buch gegriffen habe.

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Dr. Jakob Lem und seine Tochter Isa. Beide sind sehr in sich gekehrt, haben aber eine ganz besondere Beziehung zu einander, die ich sehr schön finde! Trotzdem haben mir manchmal Konversationen und Dialoge gefehlt. Auf jegliche Konversationen mit Jakobs Frau Maude hätte ich dagegen verzichten können. Spaß beiseite, Maude gehört definitiv in diese Geschichte und hat dort ihren Platz… ich mag sie nur überhaupt nicht!

Die Thematik finde ich nach wie vor spannend und gut umgesetzt, allerdings hätte ich mir manchmal mehr Tempo gewünscht. Den Eindruck hatte ich aber, glaube ich, nicht zuletzt deshalb, weil der Klappentext meiner Meinung nach schon sehr viel erzählt.



Fazit: Ein eher anspruchsvolles Buch, was nicht „mal eben Zwischendurch“ gelesen werden möchte, sondern im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen mag und sich in keine Schublade stecken lässt. Außerdem bin ich mir sicher, dass diese Geschichte gerade erst ihren Anfang nimmt.

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Veröffentlicht am 04.10.2022

Gewohnt großartig

Nothing more to tell
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Seit ich One of us is lying gelesen habe, muss einfach jedes neue Buch der Autorin einziehen. Ich liebe ihre Jugendthriller und so war auch NMTT wieder genau nach meinem Geschmack.
Vor Allem liebe ich ...

Seit ich One of us is lying gelesen habe, muss einfach jedes neue Buch der Autorin einziehen. Ich liebe ihre Jugendthriller und so war auch NMTT wieder genau nach meinem Geschmack.
Vor Allem liebe ich auch hier wieder, dass die Protagonisten und die Geschichten aller, die in den Fall verstrickt sind, im Vordergrund stehen. Das gibt den Figuren und so auch der Story selbst Tiefe und sorgt natürlich gleichzeitig dafür, dass man gern in die Irre geführt wird.
So hatte ich auch dieses Mal wieder mehrere Verdächtige und viele Theorien. Tatsächlich bleibt dieses Mal sehr lange offen, wer denn nun wie mit drin steckt. Das hat mich im ersten Moment etwas genervt, bis ich dann dachte, wie genial es denn ist, dass ich bis zum Ende noch nicht alles weiß. Tatsächlich lag ich mit der Person/den Personen (wir wollen ja nicht spoilern, wer und wie viele involviert sind) sogar von Anfang an richtig, hatte aber ein anderes Motiv und hab das dann doch noch so zwei bis viertausendmal über den Haufen geworfen.
Mit Brynn bekommen wir wieder eine gewohnt starke Protagonistin, die aber auch Schwäche zeigt. Die Idee, warum Brynn an dem Fall arbeitet, fand ich sehr gut, da das auch viele Türen im Buch geöffnet hat ohne dass ich dauern hinterfragt habe, warum eine Teenagerin da eigentlich ermittelt. In Tripp kann man sich übrigens durchaus verlieben. Trotzdem sind die Protagonisten und Figuren denen aus anderen Werken der Autorin aber sehr ähnlich.
Fazit: Never change a running system? Für mich funktionieren diese Bücher einfach unheimlich gut. Und auch wenn ich manchmal das Gefühl habe, dass sich etwas wiederholt, bietet jedes Buch seine eigene Story und einen ganz eigenen Reiz.

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Veröffentlicht am 27.09.2022

Ein neuer Liebling im Regal

The Boy Who Steals Houses: The Girl Who Steals His Heart
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Zugegeben: Mit so einer emotionalen Geschichte, die mich so aufwühlen würde, hatte ich gar nicht gerechnet. Aber dieses Buch hat es wirklich geschafft, mich so in den Bann zu ziehen, dass ich kaum aufhören ...

Zugegeben: Mit so einer emotionalen Geschichte, die mich so aufwühlen würde, hatte ich gar nicht gerechnet. Aber dieses Buch hat es wirklich geschafft, mich so in den Bann zu ziehen, dass ich kaum aufhören wollte zu lesen. Und gleichzeitig musste ich dann doch mal inne halten und ganz tief durchatmen.

Direkt am Anfang ist mir aufgefallen: Der Schreibstil ist irgendwie anders. Ich brauchte einige Zeit, um das wirklich schätzen zu lernen. Aber dadurch hat die Autorin es auch geschafft, dass ich trotz der Schwere, die die Geschichte mit sich bringt, sehr fix durch die Seiten geflogen bin.

Die Balance zwischen bedrückend und hoffnungsvoll ist nicht zuletzt der großartigen Großfamilie zu verdanken, die ich sehr in mein Herz geschlossen habe. Jedes Mitglied hat eine Rolle, einen Charakter und eine Geschichte. Jeremy als herzlicher Bruder von Moxie hab ich besonders gern, muss ich gestehen. Das Band zwischen den beiden Brüdern Sammy und Avery fand ich wirklich wunderbar und authentisch. Sams Verhalten ist oft nachvollziehbar, aber nicht zu entschuldigen. Aber genau das macht ihn zu einem passenden Charakter für diese Geschichte.

Bei alldem Lob habe ich kaum Kritik, sondern eher zwei Punkte, die ich mir noch gewünscht hätte:

Ein kurzer Kommentar zum Thema Autismus (fehlt mir bei fast allen Büchern, bei denen es um Autismus aber auch Depression, ADHS etc. Geht)
Eine Trigger-Warnung, weil ich einige Szenen aus Sams und Averys Vergangenheit echt heftig finde.
Fazit: Ich kann dieses Buch jedemjeder Leserin ans Herz legen, der*die Lust hat, sich das Herz mehrmals rausreißen und wieder einsetzen zu lassen.

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Veröffentlicht am 19.09.2022

Viele Wenns und Abers

Kirschroter Sommer
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Wie lange habe ich überlegt, wie ich dieses Buch denn nun bewerten soll. Für mich gehört es in die Kategorie „Buch mit vielen abers“.

Das erste Aber gehört den Protagonisten. Denn obwohl ich Elyas und ...

Wie lange habe ich überlegt, wie ich dieses Buch denn nun bewerten soll. Für mich gehört es in die Kategorie „Buch mit vielen abers“.

Das erste Aber gehört den Protagonisten. Denn obwohl ich Elyas und Emely als Protagonisten mag, sind sie mir aber auch oft too much. Elyas übertreibt mit seiner aufdringlichen und übergriffigen Art und geht dabei oft etwas zu weit. Da Emely und er sich aber seit Jahren kennen, kann ich das in manchen Situationen verzeihen. Emely dagegen wird manchmal viel zu gemein statt einfach schlagfertig und cool. Obwohl bei ihren frechen Sprüchen aber auch oft lachen musste.

Eine weitere große Rolle spielt auch Elyas‘ Schwester und Emelys beste Freundin Alex. Deren Freundschaft ist ab und an ganz schön einseitig. Alex akzeptiert kein Nein und benimmt sich manchmal ziemlich daneben. Aber gleichzeitig stimmt die Chemie zwischen den Sandkastenfreundinnen und mal ehrlich: Meine beste Freundin ist doch deshalb meine beste Freundin, weil wir unsere Macken kennen und uns trotzdem oder gerade deswegen lieben 🙂

Die Geschichte selbst schleicht vor sich. Aber ich mag die Atmosphäre und dadurch, dass Emely und Elyas sich schon von Kind an kennen, wirkt in diesem Romance Buch mal nicht alles komplett überstürzt. Trotzdem (Das ist nur eine andere Art von aber!) hätte ich mir mehr Beschreibungen vom Umfeld und der Umgebung gewünscht.

Fazit: Kurz gesagt hat mich Kirschroter Sommer einfach gut unterhalten und ich hatte wirklich Spaß mit dem Buch. Es gibt so einige Kritikpunkte und einiges hat mich manchmal wirklich genervt, aber ich werde Band 2 auf jeden Fall noch lesen!

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Veröffentlicht am 19.09.2022

Ein letztes Mal Squad 312

Aurora erleuchtet
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Welches Team? Squad 312! Was habe ich diese Charaktere ins Herz geschlossen. Ich bin wirklich etwas traurig, dass wir unsere Reise nun beendet haben.

Es bleibt das, was bereits an den ersten beiden Bänden ...

Welches Team? Squad 312! Was habe ich diese Charaktere ins Herz geschlossen. Ich bin wirklich etwas traurig, dass wir unsere Reise nun beendet haben.

Es bleibt das, was bereits an den ersten beiden Bänden so großartig ist: Der Schreibstil, die Liebe zu den Charakteren, die tiefen Beziehungen und der schlagfertige und witzige Humor. Dieses Mal muss ich allerdings zugeben, dass sich das Buch ab und an für mich gezogen hat. Das macht in der Geschichte tatsächlich irgendwie Sinn, weil man tatsächlich sehr lange auf der Stelle tritt, aber dieses Nicht-voran-kommen, empfand ich häufig als anstrengend.

Außerdem gehen die Charaktere im Gegensatz zu den Vorbänden etwas unter, was ich sehr schade finde. Der ganze Squad ist für mich immer das Besondere an der Geschichte und so hätte ich mir mehr Zeit mit allen gewünscht.

Ich möchte gar nicht so viel zur Entwicklung des Plots sagen, nur so viel: Mutig! In diese Richtung zu gehen ist gar nicht so einfach, aber wirklich gut gelungen! Auch das Ende des Endes hat mir sehr gut gefallen, ich wurde sogar richtig emotional! 😀

Fazit: Für mich leider der schwächste Band der Geschichte, obwohl das Cover mit my Boy Fin mein liebstes ist! Die ganze Trilogie habe ich aber richtig genossen und ich hatte selten eine Geschichte, bei der ich wirklich jede Person lieben gelernt habe!

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