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Veröffentlicht am 31.07.2021

Brutale Morde in Le Lavandou

Verhängnisvolles Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 7)
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Die Urlaubsidylle in Le Lavandou trügt. Nach den regnerischen Tagen wird am Strand die Leiche eines Jungen angespült. Er ist eingewickelt und verschnürt in einem Paket. Zudem trägt er ein Mädchenkleid. ...

Die Urlaubsidylle in Le Lavandou trügt. Nach den regnerischen Tagen wird am Strand die Leiche eines Jungen angespült. Er ist eingewickelt und verschnürt in einem Paket. Zudem trägt er ein Mädchenkleid. Das ruft den Rechtsmedizinier Leon Ritter und Capitaine Isabelle Morell auf den Plan. Ihre Ermittlungen führen zu einem katholischen Internat. Es soll nicht nur bei dem einen Toten bleiben. Weitere Morde geschehen und der Täter ist Leon näher als ihm lieb ist...

"Verhängnisvolles Lavandou" ist der siebte Fall für den Rechtsmedizinier Leon Ritter. Man kann es auch ohne Vorkenntnisse lesen. Der Fall ist in sich abgeschlossen nur die Vorgeschichte zu Leon & Isabell fehlt wenn man die vorherigen Teile noch nicht kennt. Man bekommt aber die notwendigsten Informationen in der Handlung mitgeliefert.

Durch die bildhafte Sprache hat mich der Autor in die Provence entführt. Er hat nicht nur alles sehr bildhaft beschrieben sondern dazu mit seinem Erzählstil auch lebendig gestaltet. Man bekam direkt Urlaubsfeeling und hat sich in die Schauplätze eingefühlt.

Die Handlung wurde in verschiedenen Erzählperspektiven der Protagonisten geschrieben. Auch der Täter kommt ab und an mal zu Wort. Das sorgt für die nötige Abwechslung und den konstanten Spannungsaufbau.

Wie man es von einer Buchreihe erwartet, kommt auch die Entwicklung des Privatlebens und die Beziehungen von Leon Ritter und seiner Familie nicht zu kurz. Die Entwicklung und die Geschehnisse in der Familie kommt alles sehr realistisch rüber.

Der Autor hat hier ein brisantes Thema aufgegriffen und sehr gut in seinem Plot verarbeitet.

Manchmal hat es mich ein wenig gestört, dass er einige Polizisten in den Himmel gelobt hat, aber andere Charaktere dafür dumm da stehen lassen hat.

Mein Fazit:
Ein schöner Krimi in Le Lavandou mit brutalen Morden und trotzdem noch schönem Urlaubsfeeling. Das Buch eignet sich auch sehr gut für Leser, die die Reihe noch nicht gelesen haben. Also zugreifen und lesen :)

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Veröffentlicht am 28.07.2021

Das Geheimnis um High Lonesome

Old Bones - Das Gift der Mumie
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In der Geisterstadt, High Lonesome, in der Wüste New Mexikos wird eine mumifizierte Leiche entdeckt. Sie lag seit mindestens 50 Jahren dort unentdeckt in einem Keller. Der Tote gibt Rätsel auf und so wird ...

In der Geisterstadt, High Lonesome, in der Wüste New Mexikos wird eine mumifizierte Leiche entdeckt. Sie lag seit mindestens 50 Jahren dort unentdeckt in einem Keller. Der Tote gibt Rätsel auf und so wird FBI-Agentin Corrie Swanson auf den Fall angesetzt. Corrie zieht ihre Freundin, die Ärchologin Nora Kelly, zu Rate. Sie stellen fest, dass der Tote an einem entsetzlichen Tod gestorben ist. Außerdem entdecken sie auch ein Goldkreuz bei ihm. Doch warum hat der Mörder es nicht an sich genommen? Die beiden fangen an zu ermitteln und begeben sich auf einen gefährlichen Weg...

"Old Bones - Das Gift der Mumie" ist der zweite Teil der Old Bones Reihe mit der FBI-Agentin Corrie Swanson und der Ärchologin Nora Kelly. Das Buch ist auch ohne Vorkenntnisse aus dem ersten Teil lesbar.

Das Autorenduo Preston & Child hat hier eine wirklich sehr interessante Geschichte entwickelt. Sie haben das Fachwissen gut mit in die Story eingebunden. Dadurch wurde es wissenschaftlich und ärchologisch hochinteressant. Zweitweise war die Story für mich nur nebensächlich, weil ich so fasziniert war von dem Fachwissen.

Den Schreibstil fand ich teilweise recht anspruchsvoll. Es gab manchmal viele Aneinanderreihungen und durch das eingeflossene Fachwissen sind auch viele Fachbegriffe aufgetaucht, wo man auf Anhieb nicht die Bedeutung gewusst hat und erstmal recherchieren musste. Daher musste ich sehr aufmerksam und konzentriert lesen, um alles mitzubekommen.

Die Umgebungsbeschreibungen der Handlungsorte fand ich klasse. Man hatte sofort seine eigenen Bilder vor Augen und gefühlt war man mitten drin mit den Hauptprotagonistinnen in der Wüste.

In der Handlung werden viele Personen mit Namen erwähnt. Manchmal auch nur sehr kurz und dann waren sie sofort wieder von der Bildfläche verschwunden. Da bin ich das ein ums andere Mal durcheinander gekommen. Auch hier musste man sich beim Lesen wieder stark konzentrieren.

Die Charaktere Corrie Swanson und Nora Kelly wurden im Vergleich zum Vorgängerband gut weiterentwickelt, aber für mein Empfinden sind sie noch nicht ganz ausgereift. Corrie ist durch ihre explosive und egoistische Art manchmal unsympatisch. Nora mit ihrere ruhigen Art und faszinierenden Arbeit mag ich dafür umso lieber.

Mein Fazit:
Eine sehr gelungene Fortsetzung. Manchmal recht anspruchsvoll zu lesen, aber dafür ärchologisch hochinteressant. Die Charaktere können noch weiter ausgebaut werden. Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen und wer an Ärchologie begeistert ist, ist das Buch auf jeden Fall ein Lesemuss.

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Veröffentlicht am 26.07.2021

Joggerinnen-Morde

Die Karte
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Die Technik hat das Lauftrainig eingeholt. Neben den Schuhen und dem Soundtrack gehört nun auch der Fitness-Tracker zur Laufausrüstung. Er teilt deine Laufstrecke online. Jeder weiß wann und wo du warst ...

Die Technik hat das Lauftrainig eingeholt. Neben den Schuhen und dem Soundtrack gehört nun auch der Fitness-Tracker zur Laufausrüstung. Er teilt deine Laufstrecke online. Jeder weiß wann und wo du warst und wo du wieder sein wirst. Genau das wird dir zum Verhängnis. Du hast jemande inspiriert zu einem besonderen Kunstwerk. Er tragt vorher deine Initialien in einer digitalen Karte. Du kannst noch so schnell laufen, doch er kriegt dich trotzdem. Jens Kerner und seine Partnerin ermitteln mit Hochdruck um den Mörder zu fassen. Können sie ihn aufhalten?

"Die Karte" ist bereits der vierte Teil der Jens Kerner und Rebecca Oswald-Reihe. Er kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Der Fall ist in sich abgeschlossen. Wer die Vorgänger nicht kennt, dem fehlt nur ein wenig das Vorwissen um die beiden Hauptprotagonisten, aber die wichtigsten Informationen bekommt man in der Handlung nochmal mit.

Wie ich es von Winkelmann gewohnt bin, war der Schreibstil wieder schön flüssig zu lesen und alles war schön detailliert beschrieben, sodass die Bilder im Kopf entstanden sind.

Der Wechsel zwischen den einzelnen Perspektiven, die recht kurzen Abschnitte und die Cliffhänger an den Kapitelenden lassen den Leser kaum aufhören zu lesen.

Winkelmann hat auch in seinem neusten Werk wieder brisante Themen, wie die Gaffer an Unfallorten, Corona, die immer fortschreitende Technik und wie gefährlich das Veröffentlichen im Internet für Jederman ist perfekt in seine Handlung einfließen lassen. Als Leser merkt man, wie er es kritisiert, aber kann auch seine eigene Meinung dazu bilden.

Persönlich hat mich das "Corona-Thema" etwas gestört. Da man es tagtäglich in den Medien hört und sieht nervt es mich mittlerweile ein wenig und muss nicht auch noch in den Büchern behandelt werden. Denn da möchte ich beim Lesen etwas dem Alltag enfliehen und mal alles vergessen.

Es war spannend bis zum Schluss und am Ende gab es eine schlüssige Auflösung. Ich bin nicht dahinter gekommen, wer hinter den Morden steckt und welches Motiv es vielleicht sein könnte. Aber ein bisschen hat mir der Nervenkitzel, wie man es eigentlich gewohnt ist, gefehlt. Das kann er besser.

Mein Fazit:
Ein wirklich gelungener vierter Teil der Kerner/Oswald-Reihe. Das Corona-Thema hat mich ein wenig genervt und ein wenig mehr Nervenkitzel hat gefehlt, deswegen muss ich einen halben Stern abziehen. Daher gibt es 4,5 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 25.07.2021

Verschwörungen um die Heringsfischerei AG

Feuer in der Hafenstadt
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Glückstadt, 1894. Der Kapitän Hauke Sötje hat nach seinem Schiffsunglück alles verloren: sein Schiff, seine Mannschaft und seinen Ruf. Er denkt über einen Freitod nach, aber nicht ohne die Verantwortlichen ...

Glückstadt, 1894. Der Kapitän Hauke Sötje hat nach seinem Schiffsunglück alles verloren: sein Schiff, seine Mannschaft und seinen Ruf. Er denkt über einen Freitod nach, aber nicht ohne die Verantwortlichen für seine Katastrophe vorher zur Rechnenschaft zu ziehen. Doch dann geschieht ein Mordfall, in den er verwickelt wird. Es gibt Verschwörungen um die Heringsfischerei AG. Gemeinsam mit der jungen Fabrikantentochter Sophie versucht er die Fäden zu entwirren...

"Feuer in der Hafenstadt" ist der erste Fall für den Kapitän Hauke Sötje.

Zu Beginn der Handlung hatte ich so meine Startschwierigkeiten. Es war alles etwas zäh und langatmig. Ich musste ein wenig kämpfen um weiterzulesen und das hat sich dann auch gelohnt. Zum Ende wurde es richtig spannend und ich habe bis zum Schluss mitgerätselt und spekuliert. Die ganze Zeit hatte ich kein Verdacht, wer den nun dahinter steckt.

Der Schreibstil fand ich bis auch die Plattdeutsch-Passagen angenehm zu lesen. Es wurde alles gut und detailliert beschrieben, sodass der Leser perfekt in die historische Zeit abtauchen konnte. Die Plattdeutsch-Passagen fand ich teilweise etwas schwer zu lesen und ich hätte mir auch eine Übersetzung gewünscht, weil ich nicht alles verstanden habe obwohl ich aus dem Norden komme :)

Die Zeitreise in die Vergangenheit ist der Autorin super gelungen. An den Kapitelanfängen gab es immer kleine Textpassagen aus der Zeitung "Glückstädter Fortuna". Wahre Gegebenheiten wurden super mit Fiktion verflochten.

Die Protagonisten waren super beschrieben, haben authentisch gewirkt und man konnte sich direkt einfühlen und seine Sympathien entwickeln.

Die Perspektivwechsel zwischen Hauke und Sophie haben die Handlung abwechslungsreich und spannend gemacht.

Mein Fazit:
Eine gelungene Zeitreise ins späte 19. Jahrhundert. Toller Misch aus wahren Gegebenheiten und Fiktion. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bin ich nun gespannt auf die folgenden Fälle für den Kapitän Hauke Sötje.

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Veröffentlicht am 16.07.2021

Gefährliche Bewerbung

Die Bewerbung - Gefährlicher Weg - Thriller (Luke Steiner Reihe - Band 2)
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Nachdem Laura endlich ihr Abitur in der Tasche hat, möchte sie erstmal Basis Erfahrungen in einem Hotel sammeln bevor sie in einem Jahr ihr Studium zur Hotelmanagerin beginnt. Daher bewirbt sie sich in ...

Nachdem Laura endlich ihr Abitur in der Tasche hat, möchte sie erstmal Basis Erfahrungen in einem Hotel sammeln bevor sie in einem Jahr ihr Studium zur Hotelmanagerin beginnt. Daher bewirbt sie sich in dem kleinen Hotel in Geltow für ein Praktikum. Sie verliebt sich sofort in das schöne Gasthaus und die Umgebung. Auch ihre Kolleginnen scheinen auf dem ersten Blick sehr sympatisch. Doch der Blick trügt. Schon bald fällt die Maskerade und die Bettenburg verwandelt sich in einen Alptraum. Junge Frauen verschwinden spurlos... Ein neuer Fall für Luke Steiner, dem Kommissar aus Halle an der Saale.

"Die Bewerbung" ist der zweite Fall für den Kommissar Luke Steiner. Man kann das Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen. Da ich den ersten Teil nicht kenne, hat mir aber etwas an Vorwissen zu Luke gefehlt.

Der Start in die Handlung fand ich echt klasse. Der Schreibstil und Erzählperspektive haben mir sehr gut gefallen. Es ließ sich schön flüssig lesen. Alles war bildhaft und authentisch beschrieben und ein roter Faden war zu erkennen.

Die Perspektivwechsel zwischen den einzelnen Protagonisten haben Abwechslung in die Handlung gebracht.

Dann aber wurde auf einmal aus der Erzählperspektive der dritten Person in die Ich-Erzählperspektive gewechselt und das hat mich völlig aus dem Konzept gebracht. Hier hatte ich dann auch das Gefühl, dass der rote Faden verloren ging. Ab da ging für mich auch die Spannung verloren, weil es zu viel drum herum war und ich dann auch schon eine Ahnung bekommen habe, wo die Reise hingehen wird.

Mein Fazit:
Ein toller und spannender Einstieg in die Handlung, aber leider lässt die Spannung dann nach. War leider nicht so mein Buch. Schade.

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