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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2020

Habe mehr erwartet

Sieben Lügen
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Jane und Marnie sind seit Kindheitstagen beste Freundinen und quasi unzertrennlich. Doch dann fängt alles mit einer harmlosen Lüge von Jane an. Jane hasst Charles, den Partner von Marnie, doch sie versichert ...

Jane und Marnie sind seit Kindheitstagen beste Freundinen und quasi unzertrennlich. Doch dann fängt alles mit einer harmlosen Lüge von Jane an. Jane hasst Charles, den Partner von Marnie, doch sie versichert Marnie, dass sie gut zusammen passen. Es folgen weitere Lügen von Jane und sie verstrickt sich darin. Bis es tödlich endet und die Wahrheit doch an Licht kommen.

Die Story wird aus der Sicht von Jane erzählt. Jane erzählt einer Person wie die ganzen Lügen abgelaufen sind. Man findet hier also einen Ich-Erzähler. Außerdem wird der Leser direkt angesprochen, als wenn Jane vor einem sitzt und erzählt. Diese Erzählperspektive hebt sich ein wenig von anderen Büchern ab.

Doch mir fehlte einfach die Spannung an diesem Buch. Ehrlich gesagt habe ich mich regelrecht durchgekaut und war froh als endlich die Auflösung kam und das Buch zu Ende war. Jane ist die Hauptperson und war mir sehr unsympathisch.

Alles in allem war ich leider nicht wirklich von dem Buch überzeugt und konnte mich auch nicht reinfinden ins Buch.

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Veröffentlicht am 02.03.2020

Interessant mit einem Aber...

LITTLE LIES – Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht
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Leah war vorher in Boston Journalsitin. Durch einen Vorfall beschließt sie ihr vorheriges Leben hinter sich zu lassen und noch mal neu anzufangen. Gemeinsam mit ihrer Freundin Emmy zieht sie in ein abgelegenes ...

Leah war vorher in Boston Journalsitin. Durch einen Vorfall beschließt sie ihr vorheriges Leben hinter sich zu lassen und noch mal neu anzufangen. Gemeinsam mit ihrer Freundin Emmy zieht sie in ein abgelegenes Landhaus und unterrichtet nun als Lehrerin in der kleinen Stadt. Emmy arbeitet vor allem nachts und somit bekommem beide nicht viel voneinander mit. Somit fällt es Leah auch nicht sofort auf, dass Emmy scheinbar verschwunden ist. Bei der Suche nach ihr fällt ihr auf, dass man Emmy nirgendwo kennt. Scheint Emmy wirklich die zu sein, für die Leah sie hält?
Das Buch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben und außerdem gibt es zum Teil plötzliche Sprünge in Leahs Vergangenheit, die einen verwirren können. Somit habe ich mich anfangs ein wenig schwer getan in das Buch zu starten. Doch als ich einmal drin war, dann gings.

Die Handlung ist sehr interessant, doch die große Spannung hat gefehlt. Es war einfach kein Nervenkitzel zu spüren, nicht mal am Ende des Buches.

Am Ende hat mir definitiv etwas gefehlt. Es ist quasi halboffen geblieben und das gefällt mir nicht so wenn ein Buch eigentlich für sich alleine steht und zu keiner Reihe gehört. Mir schien es als wenn die Autorin am Ende keine Lust mehr hatte zu schreiben und dadurch das richtig spannende Ende einfach weggelassen hat.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Das Besondere ist die orangefarbene Schrift, die super aus dem dunklen Cover hervorsticht.

Mein Fazit ist, dass das Buch recht interessant ist, doch auch etwas langatmig sein kann. Man kann es auf jeden Fall lesen.

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Veröffentlicht am 23.02.2020

Etwas unrealistisch

Feuerland
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Kommissarin Vanessa Frank, von der schwedischen Polizei Abteilung Nova, ist derzeit vom Dienst suspendiert, da sie alkoholisiert Auto gefahren ist. Um nicht so viel Langeweile zu haben kümmert sie sich ...

Kommissarin Vanessa Frank, von der schwedischen Polizei Abteilung Nova, ist derzeit vom Dienst suspendiert, da sie alkoholisiert Auto gefahren ist. Um nicht so viel Langeweile zu haben kümmert sie sich um Flüchtlingsmädchen in einer Unterkunft.
Währenddessen wird in Stockholm ein Uhrengeschäft mit einer teuren Uhrenmarke überfallen, aber es wird scheinbar nichts gestohlen. Kurze Zeit später werden zwei reiche Geschäftsmänner entführt und gegen Lösegeldzahlungen wieder freigelassen. Vanessa's Polizeipartner bittet sie herauszufinden, wie der Zusammenhang von den beiden Fällen sein könnte... Bei ihren privaten Ermittlungen kommt sie ins Visier der Verbrecher-Organisation "Legion"....
Das Buch besteht aus drei Handlungssträngen. Damit der Leser erstmal die ganzen Hintergrundinformationen bekommt ist es bis ungefähr zur Hälfte des Buches etwas langatmig. Aber danach wird es zum Ende hin richtig spannend. Durch die drei Handlungsstränge, die immer abwechselnd sind, bekommt man Abwechslung und die Spannung wird aufrecht erhalten.

Der Schreibstil ist sehr gut und lässt sich flüssig lesen, auch dort wo die Spannung am Anfang noch nicht ganz da ist. Deswegen bekommt man auch noch keine Langeweile beim Lesen.

Allerdings finde ich die Handlung recht unrealistisch. Außerdem sind die Charaktere ebenfalls ein wenig unrealistisch und auch unsympatisch. Die Handlungen der Charaktere konnte ich oft einfach nicht nachvollziehen warum sie es tun. Dadurch konnte ich mich mit ihnen auch einfach nicht anfreunden und mich in sie hineinversetzen.
Mein Fazit: Wer an einem Buch über Verbrecher-Organisation interessiert ist, für den ist das Buch auf jedenfall etwas. Ich fand das Buch zwar ganz spannend, aber von der Handlung konnte es mich einfach nicht kriegen.

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Veröffentlicht am 23.02.2020

Habe mehr erwartet

1793
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Der Häscher Jean Michael Cardell zieht eine bis zur Unendlichkeit verstümmelte Leiche aus der Stadtkoake in Stockholm. Cecil Winge ist Jurist und bei der Stockholmer Polizei für "besondere Verbrechen" ...

Der Häscher Jean Michael Cardell zieht eine bis zur Unendlichkeit verstümmelte Leiche aus der Stadtkoake in Stockholm. Cecil Winge ist Jurist und bei der Stockholmer Polizei für "besondere Verbrechen" angestellt. Ihm wird der Fall zugeteilt. Er tut sich mit Cardell zusammen und fangen an gemeinsam zu ermitteln. Dabei finden sie heraus, dass das Opfer mit chirurgischer Präzision zerstümmelt wurde...

Es ist sehr authentisch geschrieben. Der Autor hat seinen Schreibstil an den damaligen Sprachgebrauch angepasst. Daher kann es für die Leser manchmal etwas anstrengend sein zu lesen. Aber er hat die Gewalt, den Altag und alles drumherum sehr gut dargestellt. Die Beschreibungen von Schmutz, Dreck und Gestank konnte er überzeugend rüberbringen.

Spannung habe ich vergeblich gesucht. Für mich ist die Handlung nur vor sich hingeplätschert. Es gab viele schwedische Orte, bei denen die Aussprache erstmal etwas schwer war und dann hat man teilweise auch noch die Orientierung verloren, wo welcher Ort ist. Da wäre ein besserer Stadtplan wünschenswert gewesen. Außerdem war um den eigentlichen Fall drumherum und auch der eigentliche Fall an sich sehr ausgeschmückt. Mir war das zu viel Unwichtiges bzw. Unreleavantes. Hinzu kommt noch, dass sehr viele Personen vor kamen. Man kam dabei etwas durcheinander und wusste nicht, welche nun wichtig sein könnte und welche nicht.

Im Klappentext steht geschrieben "[...] der Jurist Cecil Winge, genialer als Sherlock Holmes [...]". Genialer als Sherlock Holmes?! - als großer Sherlock Holmes Fan kann ich sagen, dass er defintiv nicht genialer ist. Gut fand ich an ihm, dass er trotz seiner schweren Erkrankung noch so viel Kraft für die Ermittlungen hatte.

Angesichts des ganzen Medienrummels um das Buch habe ich ehrlich gesagt mehr erwartet, aber es konnte mich einfach nicht packen.

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Veröffentlicht am 13.02.2020

Toller Serienauftakt

Schweige still
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Nach einem Fest wird die Leiche der 15-jährigen Jodie Sheehan gefunden. Cyrus Haven ist Psychologe und wird von der Polizei um Hilfe gefragt. Cyrus wird während der Ermittlungszeit ebenfalls von einer ...

Nach einem Fest wird die Leiche der 15-jährigen Jodie Sheehan gefunden. Cyrus Haven ist Psychologe und wird von der Polizei um Hilfe gefragt. Cyrus wird während der Ermittlungszeit ebenfalls von einer Jugendeinrichtung um psychologische Hilfe bei einem Mädchen namens Evie gebeten. Evie hat eine düstere Vergangenheit und hat eine besondere Gabe, nämlich dass sie Lügen erkennen kann. Durch diese Gabe bringt sie sich und Cyrus in Gefahr...

Der Schreibstil ist recht flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Das Buch ist aus zwei unterschiedlichen Perspektiven, nämlich die von Cyrus und die von Evie, geschrieben. Dadurch kommt Abwechslung rein und die Spannung bleibt gut erhalten. Außerdem sind einige Dinge sehr humorvoll ausgedrückt, sodass ich einige Male schmunzeln musste. So etwas mag ich ja, wenn während eines Thrillers auch mal Humor vorkommt.

Mit Cyrus und Evie sind dem Autor zwei tolle Charaktere mit einer düsteren Vergangenheit gelungen. Nur manche Handlungen konnte ich nicht so ganz nachvollziehen. Genauso wie das Ende des Buches. Das fand ich etwas unrealistisch.

Von Kapitel zu Kapitel waren manchmal etwas größere Zeitsprünge, sodass ich am Kapitelanfang manchmal etwas verwirrt war. Ein Kapitel hört auf und das nächste fing dann in der Zukunft an. Hätte mir da so Zeitangaben gewünscht.

Auf dem Cover steht "Psychothriller". Habe mich richtig auf einen spannenden Psychothriller gefreut. Aber habe ihn während der Handlung verzweifelt gesucht. Für mich war es eher ein normaler Thriller mit Ermittlungen, der aber trotzdem spannend und lesenswert ist.

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