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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2020

Thriller mit einem Rechtsmediziner

Abgeschlagen
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Paul Herzfeld ist Rechtsmediziner und arbeitet als Assistenzarzt neben Volker Schneider in der Kieler Rechtsmedizin. In der Kieler Parkanlage in Brook wird neben einem toten Obdachlosen eine zerstückelte ...

Paul Herzfeld ist Rechtsmediziner und arbeitet als Assistenzarzt neben Volker Schneider in der Kieler Rechtsmedizin. In der Kieler Parkanlage in Brook wird neben einem toten Obdachlosen eine zerstückelte Frauenleiche gefunden. Gemeinsam mit Schneider untersucht Herzfeld beide Leichen. Paul Herzfeld ist etwas verwirrt als Schneider sich schnell auf eine Machete als Tatwaffe festlegt. Er fängt an eigene Nachforschungen anzustellen, aber ahnt nicht dass er damit auch seine Familie in Gefahr bringt...

"Abgeschlagen" ist die Vorgeschichte zu dem Thriller "Abgeschnitten" den Tskos gemeinsam mit Sebastian Fitzek geschrieben hat.

Es ist recht flüssig geschrieben, sodass sich das Buch gut lesen lässt. Auch wenn man schnell ahnt wo hin die Reise geht, ist dennoch immer Spannung da, sodass es nie langweilig wird. Zum Ende ist Spannung pur, dass man regelrecht mitgefiebert hat.

Da die Leichen und deren Umfeld relativ genau beschrieben werden, braucht der Leser recht starke Nerven um sich nicht zu ekeln.

Bei ein paar Fachbegriffen hätte ich mir gewünscht, dass diese besser erklärt werden, sodass ein Laie diese auch versteht.

Mir hat "Abgschlagen" sehr gut gefallen und kann es somit weiterempfehlen. Ich freue mich auch bereits auf den Folgeband.

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Veröffentlicht am 06.01.2020

Guter Psychothriller

Das Geschenk
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In diesem Buch greift Fitzek das Thema Analphabetismus auf und wie ich finde ist es ihm sehr gut gelungen.


Milan Berg ist Analphabet und konnte dies auch Jahrzehntelang erfolgreich verheimlichen. Als ...

In diesem Buch greift Fitzek das Thema Analphabetismus auf und wie ich finde ist es ihm sehr gut gelungen.


Milan Berg ist Analphabet und konnte dies auch Jahrzehntelang erfolgreich verheimlichen. Als er an einer Ampel steht, hält im Wagen neben ihm ein Mädchen ein Zettel, auf dem etwas geschrieben steht, an die Autoscheibe. Milan kann es nicht lesen, doch er hat es im Gespür, dass das Mädchen in Gefahr ist. Gemeinsam mit seiner Freundin macht er sich auf dem Weg dem Mädchen zu helfen. Schnell wird klar, dass es etwas mit seiner Vergangenheit zu tun hat und bringt ihn zurück in sein Heimatdorf auf Rügen...

Als Fan von Sebastian Fitzek habe ich mich auf sein neues Werk gefreut, allerdings muss ich zugeben, das ich dieses Mal leicht enttäuscht wurde.

Der Schreibstil ist natürlich wie immer richtig klasse und es gibt auch wie immer unerwartete Wendungen. Es ist einfach klasse wie Fitzek einen erst immer in die falsche Richtung laufen lässt und es am Ende doch einfach ganz anders kommt als gedacht.

Doch dieses Mal waren mir Stückchen von der Handlung einfach zu unlogisch und absurd, die es im realen Leben vermutlich nie geben wird. Aber dafür ist Fitzek ja so bekannt.

Mein Fazit:
Er hatte schon bessere Werke, aber es ist trotzdem lesenswert.

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Veröffentlicht am 06.01.2020

Super spannender Thriller

Todeskäfig (Ein Sayer-Altair-Thriller 1)
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In Washington D.C. werden zwei Streifenpolizisten zu einem leerstehenden Haus gerufen und machen dort eine erschreckemde Entdeckung und werden dabei verletzt. Ein Mädchen wird dort verdurstet und verhungert ...

In Washington D.C. werden zwei Streifenpolizisten zu einem leerstehenden Haus gerufen und machen dort eine erschreckemde Entdeckung und werden dabei verletzt. Ein Mädchen wird dort verdurstet und verhungert in einem Käfig vorgefunden. Bei dem toten Mädchen handelt es sich um die Tochter eines Senators, die schon vor wenigen Monaten entführt worden ist. FBI-Agentin Sayer Altair, nebenbei auch noch Neurowissenschaftlerin, bekommt den Fall zugewiesen, damit sie sich endlich beweisen kann. Der Senator macht Druck auf die Ermittlungen und auch die Presse weiß über jeden Schritt Bescheid. Während die Ermittlungen auf Hochdruck laufen, verschwindet ein zweites Mädchen. Schafft Sayer es den Täter zu stellen, bevor noch Schlimmeres passiert?

Ein superspannender erster Band einer neuen Thriller-Reihe. Gleich zum Einstieg, wo die Cops ins verlassene Haus gerufen werden ist es richtig spannend.

Der Schreibstil ist sehr klar, spannend geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Es ist aus der dritten Person geschrieben und es wird ab und zu mal zwischen den einzelnen Personen gewechselt, was Abwechslung in die Handlung bringt.

Der Leser wird in jedem Fall zum Miträtseln eingeladen, wer den hinter den Taten stecken könnte. Bis zum Schluss war es für mich nicht klar wer denn dahinter stecken könnte und sowas gefällt mir. Das Motiv fand ich überaus überraschend.

Von dem Buch war ich absolut begeistert und ich hätte gerne mehr davon.

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Veröffentlicht am 06.01.2020

Totale Enttäuschung

Die Diagramme des Todes
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Klappentext:
»Du bemerkst mich nicht – dabei habe ich dich längst auserwählt: Ich beobachte dich. Ich sehe nachts durch dein Fenster. Ich folge dir auf der Straße. In die Tiefgarage. In den Fahrstuhl. ...

Klappentext:
»Du bemerkst mich nicht – dabei habe ich dich längst auserwählt: Ich beobachte dich. Ich sehe nachts durch dein Fenster. Ich folge dir auf der Straße. In die Tiefgarage. In den Fahrstuhl. Ich kann einfach nicht anders; ich muss dir nahe sein. Wenn meine Fantasien nach dir rufen, muss ich nicht einmal an deiner Tür klingeln. Denn dann habe ich bereits aufgehört, dir zu folgen. Ich gehe einfach in deine Wohnung, lege mich in dein Bett, rieche an deiner Wäsche, esse aus deinem Kühlschrank. Ich bin bereits da, wenn du nach Hause kommst. Ich bin da, um dir meine Träume zu schenken – immer wieder, bis du alles willst, was ich auch will. Weil du sonst zu früh sterben musst, doch das weißt du noch nicht. Erst ganz am Ende musst du sterben, weil ich dich töten werde ...«
Das Cover finde ich total klasse und nach dem Lesen des vielversprechenden Klappentextes habe ich auf einen richtig spannenden True-Crime-Thriller gehofft. Aber leider wurde ich enttäuscht.


Der Schreibstil ist nicht schlecht. Er lässt sich eigentlich ganz flüssig lesen, doch die Handlung konnte mich einfach nicht wirklich abholen. Dadurch, dass von Anfang an alles sehr klar und durchschaubar war hat mich das Buch ehrlich gesagt gelangweilt, sodass ich auf Seite 200 abgebrochen habe.


Daher gibt es von mir leider keine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 27.12.2019

Spannender Kampf ums Überleben

No Exit
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Vorwarnung: teilweise sehr brutal und blutig - nichts für schwache Nerven!

Trotz Schneesturm macht sich die junge Darby Thorne durch die Berge von Colorado auf den Weg zu ihrer todkranken Mutter. Als ...

Vorwarnung: teilweise sehr brutal und blutig - nichts für schwache Nerven!

Trotz Schneesturm macht sich die junge Darby Thorne durch die Berge von Colorado auf den Weg zu ihrer todkranken Mutter. Als kein Weiterkommen mit dem Auto mehr möglich ist sucht sie Schutz in einer Raststätte und trifft dabei auf vier weitere Schneesturmgestrandete. Es scheint als wenn Darby dort in Sicherheit ist, aber macht beim Handynetz suchen auf dem Parkplatz eine dramatische Entdeckung: in einem Lieferwagen entdeckt sie ein kleines gefesseltes Mädchen. Eines steht fest: der Täter ist unter den Anwesenden. Schafft Darby es das Mädchen zu retten und diese Nacht zu überleben?

Die Handlung fängt etwas langatmig an, doch je weiter die Handlung fortschreitet, desto spannender wird es. Zum Schluss habe ich regelrecht mit Darby mitgefiebert und hatte totales Herzklopfen.

Der Schreibstil ist flüssig und auch detailreich von Adams dargelegt. Zwischendurch wird die Handlung auch mit Humor aufgelockert, was einen Schmunzeln lässt.

Allerdings war es teilweise etwas unrealistisch, bspw. dass Darby bei einem Schneesturm ohne Schneeketten sich auf dem Weg durch die Berge macht. Auch bei manchen Taten war irgendwie nur Kopfschütteln möglich.

Das Ende fand ich ein wenig verwirrend, aber trotzdem ein gelungener Debütthriller.

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