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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.12.2019

Spannender Auftakt mit historischen Hintergründen

Die Stille des Todes
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"Die Stille des Todes" ist der erste Band von der Autorin Eva Garcia Sáenz.
Vitoria, die Hauptsadt des Baskenlandes wird im Sommer 2016 von einer Mordserie erschüttert. Ein Paar, komplett nackt, wird tot ...

"Die Stille des Todes" ist der erste Band von der Autorin Eva Garcia Sáenz.
Vitoria, die Hauptsadt des Baskenlandes wird im Sommer 2016 von einer Mordserie erschüttert. Ein Paar, komplett nackt, wird tot in einer Kathedrale aufgefunden. Alles sieht danach aus, als wenn die Mordserie von vor 20 Jahren wieder aufgenommen worden ist. Doch der damals festgenommene Mörder sitzt heute noch im Gefängnis. Hat man damals etwa den Falschen festgenommen und verurteilt. Inspector Ayala, genannt Kraken, ermittelt gemeinsam mit seiner Partnerin Inspectora Gauna und geraten schon bald selbst ins Visier des Mörders...

Da die Handlung an vielen verschiedenen Orten handelt, finde ich es gut, dass jedes Kapitel eine Orts- und Zeitangabe als Überschrift hat. Außerdem sind in den beiden Buchklappen Übersichtskarten, eine von der Stadt Vitoria und eine vom Baskenland. Das hilft ungemein zur Orientierung.

Zudem kommen sehr viele Personen in der Handlung vor. Das kann einen sehr leicht durcheinander bringen, aber das Gute ist, am Ende des Buches gibt es eine Übersicht mit allen Personen und einer Kurzbeschreibung.

Durch spanische Wörter und auch teilweise langen, verschachtelten Sätzen ist der Schreibstil relativ schwer. Außerdem hat das Buch sehr lange Kapitel, wodurch es teilweise langatmig wird.

Trotz alledem finde ich es einen gelungenen Auftakt in eine neue Krimi-Reihe und freue mich bereits auf die Folgebände.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.12.2019

War okay

Der Aussteiger
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"Der Aussteiger" ist der Dributkrimiroman von Thorsten Kirves. Der Krimi spielt in Hamburg, wie der Blick auf das Cover schon vermuten lässt. Der Kommissar Tom Simon und seine Partnerin Mira übernehmen ...

"Der Aussteiger" ist der Dributkrimiroman von Thorsten Kirves. Der Krimi spielt in Hamburg, wie der Blick auf das Cover schon vermuten lässt. Der Kommissar Tom Simon und seine Partnerin Mira übernehmen hier die Hauptrolle.

In einem Industriegebiet wird die Leiche des Politikberaters Lars Lutteroth gefunden - erschlagen. Wer hatte was gegen ihn. Unfreiwillig wird Tom auch noch im Netz zum boxenden Superbullen gekürt. Zudem kommt für Tom auch noch hinzu, dass er in den Zielfokus der Zielfahnder gerät, weil sein seit 6 Jahren verschwundener Bruder plötzlich wieder auftaucht...

Thorsten Kirves ist Drehbuchautor und das merkt man auch in seinem Schreibstil. Es ist alles schön ausführlich beschrieben, sodass man sich alles sehr gut bildlich vorstellen kann und es lässt sich auch recht gut lesen, doch durch diese detailreichen Beschreibungen wird es auch sehr langatmig und nimmt die Spannung.

Die Spannung fehlt über weite Teile des Buches. Zwischendruch gibt es immer mal wieder einen kurzen Abschnitt wo es spannend wird, doch genauso schnell wurde es wieder langatmig. Erst kurz vor Ende wurde es richtig spannend, wo sich die Ereignisse überschlagen haben.
In dem Buch kommen sehr viele Charaktere vor und auch verschiedene Handlungsperspektiven, wodruch man sehr leicht durcheinander kommt und nicht weiß ob die Person schon mal vor kam und wo sie zu gehört.


Mich konnte "Der Aussteiger" leider nicht wirklich überzeugen. Man kann es lesen, muss man aber nicht unbedingt.

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Veröffentlicht am 09.12.2019

Spannende Fortsetzung

Rapunzel, mein (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 2)
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Im Grillo-Theater in Essen wird eine übel zugerichtete Frauenleiche gefunden, erdrosselt mit ihren eigenen Haaren und mit amputierten Händen. Die Profilerin Rabea Wyler wird auf diesen Mord aufmerksam ...

Im Grillo-Theater in Essen wird eine übel zugerichtete Frauenleiche gefunden, erdrosselt mit ihren eigenen Haaren und mit amputierten Händen. Die Profilerin Rabea Wyler wird auf diesen Mord aufmerksam und sieht sofort Parallelen zu ihrer vor langer Zeit spurlos verschwundenen Schwester Marie. Rabea ahnt, dass hinter diesem Mord noch mehr steckt und ruft ihren, vom Dienst suspendierten, Kollegen Jan Grall zur Hilfe. Gemeinsam begeben sie sich auf eine gefährliche Ermittlungstour...

Rapunzel, mein ist bereits der zweite Teil vom Ermittlerduo Jan Grall & Rabea Wyler. Aber auch wenn man den ersten Teil zuvor noch nicht gelesen hat kann man Rapunzel, mein ohne Vorkenntnisse lesen. Was aus dem Vorgängerband wichtig ist wird immer kurz aufgegriffen, sodass der Leser auf dem aktuellen Stand ist.

Der Schreibstil ist echt klasse. Er lässt sich flüssig lesen und fesseld einen sofort ans Buch. Man kann sich auch alles sehr gut bildlich vorstellen.
Klasse ist auch einfach, dass am Ende des Kapitels immer etwas spannendes passiert, was den Leser dazu verleitet weiterzulesen, um zu wissen wie es weiter geht.

In dem Buch gibt es unterschiedliche Handlungsstränge wodurch es noch spannender wird. Dazu gibt es bei den Kapiteln übersichtliche Orts- und Zeitangaben, wodurch man sofort weiß an welchem Ort die Handlung gerade passiert. Das hilft ungemein zur Orientierung. Ansonsten würde man vermutlich verwirrt.

Allerdings war für mein Empfinden die Handlung teilweise etwas vorhersehbar, was aber nicht unbedingt die Spannung rausgenommen hat, denn teilweise wurde man durch den Autor in die Irre geführt.

Dadurch, dass Manches vorhersehbar war, fand ich den Folgeband etwas schwächer als den Vorgänger. Aber er ist trotzdem sehr zu empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
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Veröffentlicht am 04.12.2019

Eher mäßig

Nichts wird dir bleiben
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Klappentext:
Der Psychoanalytiker Thomas Kern ist geschockt, als er den Freitod einer jungen Patientin mit ansehen muss, ohne eingreifen zu können, und er macht sich Vorwürfe, weil er der jungen Frau nicht ...

Klappentext:
Der Psychoanalytiker Thomas Kern ist geschockt, als er den Freitod einer jungen Patientin mit ansehen muss, ohne eingreifen zu können, und er macht sich Vorwürfe, weil er der jungen Frau nicht helfen konnte. Doch es kommt noch schlimmer: Wenige Tage nach dem Selbstmord erhält er Besuch von der Polizei. Ihm wird vorgeworfen, das Mädchen missbraucht und so erst in den Tod getrieben zu haben. Auf seinem Computer finden sich scheinbar Beweise dafür. Thomas' Frau setzt ihn vor die Tür, Freunde und Kollegen wenden sich ab, seine Tochter Natascha will nichts mehr mit ihm zu tun haben. Erst als Thomas herausfindet, dass Nataschas neuer Freund Mitglied in einer gefährlichen Sekte ist, ahnt er, welches perfide Netz sich da Stück für Stück um ihn zusammenzieht. Erst langsam wird ihm jedoch klar, vor welch finsterer Macht er seine Familie und sich beschützen muss.


Meinung:
Nach dem Lesen des Klappentextes habe ich einen packenden Psychothriller erwartet. Der Anfang war auch noch total spannend doch das legte sich sehr schnell. Die Spannung flaute ganz schnell ab und die Handlung ist etwas dahin geplätschert. Erst ganz zum Schluss kam dann nochmal richtig Spannung auf.

In dem Buch gibt es zu viele unterschiedliche Handlungsstränge die parallel laufen und den Leser dadurch regelrecht zur Verwirrung führen.
Außerdem werden die offenen Fragen, die sich der Leser beim Lesen stellt, sehr schnell beantwortet.

In dem Buch dreht sich das Thema um "Sekten", was mich so überhaupt nicht erreichen konnte und wodurch ich auch keine Bindung zu dem Buch aufbauen konnte.

Einzig und allein der Schreibstil ist ganz gut. Er ist relativ klar und flüssig.

Fazit:
Ehrlich gesagt geht Psychothriller für mich anders. Daher gibt es leider keine Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 03.12.2019

Tolle Mischung aus Cold Case und aktuellem Mordfall

Tod und kein Erbarmen
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Nach einem schweren Schicksalsschlag ist Kommissar Erik Donner vom Dienst freigestellt. Um sich davon zu erholen reist er in das kleine Dorf Pöhla im Erzgebirge, welches immer noch von einer Tat überschattet ...

Nach einem schweren Schicksalsschlag ist Kommissar Erik Donner vom Dienst freigestellt. Um sich davon zu erholen reist er in das kleine Dorf Pöhla im Erzgebirge, welches immer noch von einer Tat überschattet wird, die vor 10 Jahren passiert ist. Damals ist im Januar ein achtjähriges Mädchen spurlos verschwunden. Alles deutete auf eine Entführung hin, doch das Mädchen wurde nie gefunden. Eine Angehörige des verschwundenen Mädchens hat bis heute die Suche nicht aufgegeben. Als sie hört, dass Erik Donner ein erfolgreicher Ermittler ist und zurzeit im Dorf verweilt, versucht sie ihn für die Aufklärung des Falls zu gewinnen. Doch Donner will eigentlich nur sein privates Unglück im Alkohol ertränken und glaubt nicht an die Aufklärung eines so alten Falls. Im Streit schickt er sie weg, was sich als folgenschwerer Fehler erweist, denn am nächsten Tag steht Donner plötzlich unter Mordverdacht.

Dieses Buch ist bereits der siebte Band um den Kommissaren Donner. Doch auch wenn man die vorherigen Teile nicht kennt, kann man das Buch perfekt ohne Vorwissen lesen.

Gleich zu Beginn wird der Spannungsbogen aufgebaut, der sich über das ganze Buch hält und sogar noch intensiver wird. Durch die vielen kurzen Kapiteln, die Perspektivwechseln und die unterschiedlichen Handlungssträngen wird es quasi zu einem Pageturner. Man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil man immer wissen will wie es weitergeht und wie alles zusammenhängt. Bis zum Schluss gibt es immer wieder Rätsel, die den Leser zum miträtseln und verdächtigen einladen.

Der Schreibtstil ist super flüssig und lässt sich leicht lesen. Man wird dadurch in den Bann des Buches gezogen und kann sich die Situationen auch sehr gut bildlich vorstellen.

Dieser Thriller ist total spannend und packend und absolut lesenswert.