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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2019

Aktuelles Thema

Die Attentäter
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Mit ihrem Buch "Die Attentäter" spricht die Autorin Antonia Michaelis ein höchst brisantes und aktuelles Thema an, was ernst zu nehmen ist.

In dem Buch geht es um drei Menschen, die sich seit ihrer jungen ...

Mit ihrem Buch "Die Attentäter" spricht die Autorin Antonia Michaelis ein höchst brisantes und aktuelles Thema an, was ernst zu nehmen ist.

In dem Buch geht es um drei Menschen, die sich seit ihrer jungen Kindheit kennen und in kurzer Zeit zusammenwachsen. Es handelt sich dabei um Alain, der mit 4 Jahren mit seinen Eltern von Frankreich nach Paris zieht, wo er im gleichen Haus Cliff kennenlernt und beide Freunde werden. Zwischen den beiden steht noch Margarthe, die nur ein paar Monate älter ist als die beiden. Auch sie wohnt in dem gleichen Haus wie Alain & Cliff. Cliff konvertiert eines Tages zum Islam über und verlässt die beiden für eine längere Reise. Alain und Margarete haben dabei kein gutes Gefühl und machen sich Sorgen um ihn als er von der IS mit einem Auftrag wieder kommt. Alain beschließt seinen Freund Cliff zu retten, doch wird er es schaffen und wie lange kann er noch zu ihm halten?

Das Cover ist ein wahrer Eyecatcher. Es verbindet mehrere Bereiche aus dem Buch und wirkt dadurch anziehend auf den Betrachter und weckt dadurch die Neugier.

Dieses Buch war mein zweites Buch von der Autorin und ich war damit also schon auf ihren ausführlichen Schreibstil vorbereitet. Doch leider muss ich sagen, dass mich dieses Buch nicht wirklich gepackt hat, weil sie sich leider immer wieder in ihren Erzählungen verliert. Zudem haben mir die Perspektivwechsel Schwierigkeiten bereitet, da ich meistens nicht wusste um wen es sich gerade dreht. Außerdem ist sie sehr oft zwischen Gegenwart und Vergangenheit gesprungen, dass ich zwischendurch immer mal verwirrt war.

Der Titel und das einergehende Thema klingen interessant, doch leider konnte mich das Buch nicht fesseln.

Veröffentlicht am 09.08.2019

Wow spannend

Blind Walk
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Die 17-jährige Lida überredet ihren Freund Jesper sie zu einem sogenannten "Blind Walk" mitzunehmen. Zusammen melden sie sich also an. Sie werden mit fünf anderen Jugendlichen zu einem Ort gebracht, der ...

Die 17-jährige Lida überredet ihren Freund Jesper sie zu einem sogenannten "Blind Walk" mitzunehmen. Zusammen melden sie sich also an. Sie werden mit fünf anderen Jugendlichen zu einem Ort gebracht, der ihnen völlig unbekannt ist. An diesem Ort werden sie ausgesetzt und sind nur mit Kompass, Messer und Karte ausgestattet. Es sieht ganz so aus, dass es überhaupt keine Harmonie in der Gruppe herrscht und somit ist die schlechte Laune quasi schon vorprogrammiert. Panik kommt auf, als sie die Leiche ihrers Begleiters, der sie in die Wildnis gebracht hat, finden. Lida wird außerdem auch nicht das Gefühl los, dass die Gruppe beobachtet wird. Trügt ihr Gefühl oder hat sie recht?

Die Autorin hat einen sehr spannenden und flüssigen Schreibstil. Mir hat es Spaß gemacht, das Buch zu lesen und man fiebert als Leser richtig mit den Charakteren mit. Man möchte auch das Buch gar nicht aus der Hand legen, weil der Schreibstil zum Schnelllesen einläd.
Normalerweise mag ich kein Mystery in Büchern. Doch hier ist der Anteil sehr gut gemacht, sodass ich kein Problem hatte es zu lesen.

Das Cover finde ich total ansehnlich gestaltet und es hat etwas an sich, dass es einem sofort ins Auge fällt wenn man durch eine Buchhandlung oder Online-Buchhandlungseiten klickt. Der Titel passt auch perfekt zur Story.

Mein Fazit also: Ein rundum gelungener Jugendthriller, den man nur empfehlen kann zu lesen.

Veröffentlicht am 08.08.2019

Enttäuschend

Glücksmädchen
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Dieses Buch "Glücksmädchen", ein skandinavischer Debütroman von Mikaela Bley konnte mich leider nicht überzeugen. Ich war mehr enttäuscht, weil kaum eine Spur von Psychothriller zu finden war...

Ellen ...

Dieses Buch "Glücksmädchen", ein skandinavischer Debütroman von Mikaela Bley konnte mich leider nicht überzeugen. Ich war mehr enttäuscht, weil kaum eine Spur von Psychothriller zu finden war...

Ellen Tamm, eine Kriminalreporterin beim Stockholmer Fernsehen, hat ihre Zwillingsschwester sehr früh verloren. Seitdem ist sie quasi besessen vom Tod, weil der Täter, der ihre Schwester ermordet hat, nie gefunden wurde. Eines Tages verschwindet die achtjährige Lycke und Ellen wird der Fall übertragen. Sie fühlt sich wie damals, als ihre Schwester verschwunden ist und setzt alles dran Lycke zu finden. Doch wird es ihr gelingen?

Normalerweise mag ich sehr gerne skandinavische Thriller, doch in diesem Fall wurde ich echt enttäuscht. Die Autorin hat für mein Empfinden nicht geschafft einen richtigen Spannungsbogen aufzubauen und diesen auch zu halten. Es dauert unendlich lange bis mal etwas Spannendes passiert, doch dann ist es genauso schnell wieder vorbei wie es gekommen ist. So zieht sich das Buch wie Kaugummi und ich musste echt kämpfen um es bis zum Schluss durchzulesen. Deswegen habe ich auch sehr viel quer gelesen, da meines Erachtens auch sehr viel Unwichtiges in dem Buch war.

Gut fand ich, dass das Buch mit den Wochentagen und Uhrzeiten geschrieben worden ist, wann was zu welcher Zeit gerade passiert und das auch der Charakter in der Überschrift war. Das hat die Orientierung erleichtert, um wen es sich gerade dreht und zu welcher Zeit das Geschehene passiert.

Die Charaktere fand ich bis auf Chloé auch alle sympathisch.

Mein Fazit also:
Wer von diesem Buch einen Psychothriller erwartet, sollte nicht zu viel erwarten sonst wird er enttäuscht. Ich war auf diesen Thriller sehr gespannt, weil der Klappentext interessant war, doch ich wurde leider regelrecht enttäuscht...

Veröffentlicht am 27.07.2019

Mordserie

Kaltblütige Abrechnung
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In Graz kommt es zu einer grausamen Mordserie. Beginnend bei einem angesehenen Gynäkologen, der grausam zugerichtet wurde. Nach und nach gibt es immer weitere Tote und sie haben alle etwas gemeinsam. Auf ...

In Graz kommt es zu einer grausamen Mordserie. Beginnend bei einem angesehenen Gynäkologen, der grausam zugerichtet wurde. Nach und nach gibt es immer weitere Tote und sie haben alle etwas gemeinsam. Auf jeder Leiche ist ein rosa Babyschuh platziert. Nun stellt sich die Frage was es damit auf sich hat. Das Ermittlerteam um Inspektor Wakolbinger und seine beiden Assistenten Cindy und Franz tappen zunächst im Dunkeln. Doch sie verfolgen die Spur mit dem rosa Babyschuh und stoßen dabei an menschliche Abgründe. Kommen Sie noch rechtzeitig auf die Lösung um den Täter dingfest zu machen? Die Idee des Buches fand ich super und es wurde meiner Meinung nach auch gut umgesetzt. Die Leichen sowie auch die Charaktere wurden immer sehr bildlich dargestellt, sodass man sich alles recht gut bildlich vorstellen konnte. Den Schreibstil fand ich allerdings nicht ganz so gut. Ich fand den etwas anstrengend. Außerdem waren es für mich auch etwas zu viele Personen in dem Buch. Dadurch hat es mir das Durchsteigen etwas erschwert.

Veröffentlicht am 25.07.2019

Super spannender Jugendthriller

Krähenmann
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Darum geht es:
Die 16-Jährige Clara lebt nachdem sie ihrer Eltern bei einem Autounfall verloren hat in einen Waisenhaus. Dank eines Stipendiums darf sie nun auf ein Eliteinternat namens Rotensand auf ...

Darum geht es:
Die 16-Jährige Clara lebt nachdem sie ihrer Eltern bei einem Autounfall verloren hat in einen Waisenhaus. Dank eines Stipendiums darf sie nun auf ein Eliteinternat namens Rotensand auf der Insel Rügen gehen. Dort angekommen fängt das Chaos an. Ihrer Mitschüler erschweren ihr den Start und zudem findet sie auf ihrem Kopfkissen auch noch einen toten Vogel. Als dann auch noch ein Mädchen ermordet wird und mit einem angenähten Krähenflügel gefunden wird gerät alles außer Kontrolle. Clara fängt an auf eigene Faust zu ermitteln und und gerät selbst in Gefahr als der scheinbare Mörder Kontakt zu ihr aufnimmt. Doch wer steckt hinter den Mordern und warum?

Das Cover des Buches ist passend gewählt und passt auch unglaublich gut zur Story.
Ich lese regelmäßig Thriller und auch dieses Buch konnte mich absolut fesseln. Besonders gut gestaltet ist es weil es aus unterschiedlichen Sichtweisen geschrieben worden ist. Hauptsächlich aus der Sichtweise von Clara aber zwischendurch auch mal aus der Sichtweise des Mörders, was den Leser dazu bringt mitzufiebern und mitzurästseln wer dahinter stecken könnte. Man konnte sich ebenfalls dadurch sehr gut in die Charaktere hineinversetzen.

Das Buch lies sich flüssig und leicht lesen und man konnte es kaum aus der Hand legen weil man unbedingt erfahren wollte wie es weitergeht.

Mein Fazit: Ein super gelungener, spannender Jugenthriller, den ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann!