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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2023

Faszinierendes Buch

Dar-Rashûk
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Ein Buch mit über 700 Seiten ist wohl immer risikobehaftet: Auf der einen Seite besteht die Chance auf viele tolle Lesestunden auf der anderen Seite besteht auch immer die Chance, dass sich die 700 Seiten ...

Ein Buch mit über 700 Seiten ist wohl immer risikobehaftet: Auf der einen Seite besteht die Chance auf viele tolle Lesestunden auf der anderen Seite besteht auch immer die Chance, dass sich die 700 Seiten geradezu endlos ziehen. Glücklich ist man, wenn der erste Fall eintritt und glücklich war ich als der erste Fall bei diesem Buch eintraf.

Allein der Klappentext wirft eine Menge Fragen auf und diese werden auch nur beantwortet, wenn man das Buch liest. Das macht das ganze jedoch so spannend, da das Buch den Leser in sehr klug und kreativ eine Welt wirft, die zunächst wie die unsere erscheint, in der aber mehr existiert als die meisten Menschen auch nur erahnen können.

Wir begleiten Thomas, der in der Vergangenheit als Dar-Rashuk, als Jäger, tätig war, jetzt aber als, wie er selbst sagt, exzentrischer Professor tätig ist. In sein Arbeit bekommt man sogar Einblick, die auch noch zum Nachdenken angeregt haben. Aber auch als Vater wird er mit den Tücken des Elternseins konfrontiert und seine Kinder spielen auch eine wichtige Rolle und müssen über sich hinaus wachsen.

Neben Thomas lernt der Leser aber noch viele andere Wesenheiten und Menschen kennen, mit denen ich persönlich nicht gerechnet hätte. Dadurch eröffnet sich dem Leser verschiedenste Facetten einer anderen Welt und der uns bekannten, da sich die Perspektiven immer wieder ändern. Besonders die verschiedenen Perspektiven haben mich sehr fasziniert, da der Autor ganz verschiedene Seiten dieser Welt darstellt. Auch über Thomas Vergangenheit und die einiger anderer Charaktere erfährt man einiges.

Das Buch habe ich relativ schnell verschlungen, wenn man die Länge bedenkt. Dabei wusste ich vorher nicht, was mich erwartet und auch während dem Lesen wusste ich auch oft nicht, was als nächstes kommt. Allein weil der Autor sich ganz neue Wesen erdacht hat, die dem Leser nirgendwo sonst begegnen, lernt man immer wieder Neues kennen.

Die ganze Fantasy-Welt, die der Autor erdacht hat, ist faszinierend und durchdacht. Dazu kommen die Eigenheiten und Rituale der Wesenheiten, die detailliert dargestellt wurden. Abgerundet wird das noch nur den gut verständlichen Schreibstill des Autors.

Dar-Rashuk ist ein unglaublich vielschichtiges Buch, mit spannenden Charakter, das ich jedem Fantasy-Liebhaber nur empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 01.07.2023

Fantastische Kurzgeschichten

Das rote Tuch
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Ich durfte die Anthologie „Das rote Tuch“ in einer Leserunde bei Lovelybooks lesen, danke noch einmal für das Rezensionsexemplar.

Ich bin ein ziemlicher Fan von Kurzgeschichten und auch diese haben mich ...

Ich durfte die Anthologie „Das rote Tuch“ in einer Leserunde bei Lovelybooks lesen, danke noch einmal für das Rezensionsexemplar.

Ich bin ein ziemlicher Fan von Kurzgeschichten und auch diese haben mich nicht enttäuscht. Man beginnt die Reise in der frühen Vergangenheit und reist bis in eine dystopische und ziemlich gruselige Zukunft. Verbunden werden die Geschichten durch das namengebende „Rote Tuch“.

Die meisten Geschichten waren sehr spannend, sodass ich gerne noch mehr gelesen hätte. Man lernt verschiedene Autoren und deren Stil kennen, sodass man neue Autoren kennen lernen kann. Ich mochte auch, dass man am Ende der Kurzgeschichten immer eine Vorstellung der Autoren gefunden hat, oft mit anderen Werken dieser Autoren, somit kann man gleich noch mehr lesen, wenn einem die Geschichte gefallen hat.

In vielen Geschichten hat man auch einen Bezug zu aktuellen Themen gefunden oder die Geschichten haben anderweitig zum Nachdenken angeregt.

Deshalb kann ich dieses Buch nur allen empfehlen, die Lust auf abwechslungsreiche Kurzgeschichten haben.

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Veröffentlicht am 19.06.2023

Für Fans von Mythologie

ADRIAN BLACKWELL
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Ich mag Bücher, in denen es irgendwie um Götter geht wirklich, und auch in diesem Buch begegnen wir einiges Sagengestalten. „Das Haus der Verlorenen“ ist der zweite Teil einer Reihe um den jungen Adrian, ...

Ich mag Bücher, in denen es irgendwie um Götter geht wirklich, und auch in diesem Buch begegnen wir einiges Sagengestalten. „Das Haus der Verlorenen“ ist der zweite Teil einer Reihe um den jungen Adrian, kann jedoch ohne Vorkenntnisse gelesen werden und der Einstieg geling auch ohne Vorkenntnisse mühelos.

Die ganze Idee des Buches mochte ich sehr gerne, da es die Götter in die normale Welt bringt. Das Cover passt auch sehr gut dazu. Das Buch ist gut 200 Seiten lang und man liest es sehr gut und vor allem schnell. Die Kürze des Buches führt jedoch auch dazu, dass manche Dinge sehr kurz nur beschrieben wurden und manche Herausforderungen konnten sehr schnell gelöst werden.

Die Charaktere sind alle recht stereotypisch, fand ich, es gab also den Nerd, den Sportler, die Tussi, und manchen wurde nicht allzu viel Zeit gewidmet, sodass sie ziemlich blass wirkten, trotzdem haben die meisten Figuren mir gefallen. Auch wechselt sich immer mal wieder die Perspektive, sodass man das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven erlebt.

Adrian als Hauptfigur mochte ich und wie er sich entwickelt und am Ende lernt über seinen Schatten zu springen.

Das Ende des Buches und die Auflösung war dann auch recht überraschend und gut durchdacht. Leider war auch hier alles sehr gehetzt und man hätte sich ruhig noch ein paar mehr Seiten Zeit nehmen können.

Insgesamt aber empfehlenswert, besonders für jüngere Leser, die sich für Mythologie interessieren.

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Veröffentlicht am 17.06.2023

Große Empfehlung

Lady Gaga
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Zuerst muss ich wahrscheinlich zugeben, dass ich kein riesiger Lady Gaga Fan bin und ihre Musik nur ab und zu höre, dennoch hat mich ihre Biografie komplett überzeugt.

Das Buch ist ein wirkliches Schmuckstück. ...

Zuerst muss ich wahrscheinlich zugeben, dass ich kein riesiger Lady Gaga Fan bin und ihre Musik nur ab und zu höre, dennoch hat mich ihre Biografie komplett überzeugt.

Das Buch ist ein wirkliches Schmuckstück. Das Buch hat ein ungewöhnliches Format, was wirklich sofort auffällt. In dem Buch finden sich viele Bilder, viele davon über zwei Buchseiten. Gerade bei Lady Gaga, die sich gerne mit ihren ungewöhnlichen Outfits zeigt, macht das total Sinn. Leider wurden in dem Text an einiges Stellen Outfits und Cover von ihr beschrieben, die auf keinem Bild zu sehen waren, was ich etwas schade fand.

Die Autorin erzählt wirklich viel über Lady Gaga von ihren Anfängen und widmet sich auch Gagas Alben im Detail. Dabei hat mir besonders gefallen, dass immer wieder der Inhalt der Songs erklärt wird und der Inhalt mit ihrer Geschichte in Beziehung gesetzt wird. Das macht richtgig neugierig auf die Songs und man möchte am liebsten sofort reinhören. Es kommen auch immer wieder Menschen zu Wort die sie erlebt haben, was ich sehr mochte. Genauer beleuchtet werden auch ihre Erfolge und Misserfolge, sowie die Beziehung zu ihren Fans.

Ich kann das Buch nur empfehlen, da es so toll geschrieben ist, dass ich es teilweise kaum aus der Hand legen konnte, obwohl es "nur" eine Biografie ist.

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Veröffentlicht am 31.05.2023

Ich bin unentschlossen

Stealing Infinity
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Zuerst das Positive: Das Cover ist toll, das gesamte Buch ist total schön gestaltet und ich erfreue mich wirklich an dem Buch in meinem Regal. Man erfährt außerdem in der Einleitung zum Buch schon einiges ...

Zuerst das Positive: Das Cover ist toll, das gesamte Buch ist total schön gestaltet und ich erfreue mich wirklich an dem Buch in meinem Regal. Man erfährt außerdem in der Einleitung zum Buch schon einiges von der Autorin über die behandelten Themen.

Auch gefallen hat mir, dass alle Kunstwerke, die thematisiert wurden, (und das waren sehr viele) real existieren. In dem Buch wurde die Kunst auch sehr wertgeschätzt und das regt bestimmt auch dazu an sich mit manchen Kunstwerken genauer auseinanderzusetzen. Der Prolog war auch ein wirklich spannender Einstieg und warf eine Menge Fragen auf. Die Kapitel waren meist nur wenige Seiten lang, sodass man das Buch gut lesen konnte.

Das Thema Zeitreisen ist natürlich total spannend und ich mochte auch, dass versucht wurde Zeitreisen wissenschaftlich zu erklären. Generell gab es in dem Buch viele neue technische Errungenschaften, sodass man sich auch immer mal gefragt hat, ob die wohl realistisch sind und so unsere Zukunft aussieht.

Die Hauptfigur Natascha war mir zuerst durchweg sympathisch. Sie kam aus einem schwierigem Elternhaus und musste einen Weg finden damit klar zu kommen.

Dann kommen wir jedoch zu den Problemen dieses Buches: Denn Natascha traf zum Teil Entscheidungen, die wirklich schwer nachzuvollziehen waren. Allein die Art und Weise wie sie sich davon überzeugen ließ zur Akademie zu kommen, konnte ich schwer verstehen.

Dazu kommt die Lovestory, die es leider gar nicht gebraucht hätte. Die ganze Anziehung zwischen Natascha und Braxton war eigentlich nur körperliche Natur. Es fiel mir außerdem schwer nachzuvollziehen, warum Natascha über alles, was an Braxton komisch war, hinwegsah und sie es hinnahm nichts über ihn zu wissen. Über Braxton erfuhr man irgendwie bis auf die Farbe seine Augen und die Form seiner Nase wenig und zu ihm weuden Fragen aufgeworfen, die nicht mal ansatzweise beantwortet wurden.

Dann gab es auch noch Eloide, die ich am liebsten rausgeschmissen hätte. Zu Beginn war es noch so, dass ich ihre Rolle ganz interessant fand, weil nicht ganz klar wurde auf welcher Seite sie stand. Dann hat sie aber Dinge getan, die sie mir sehr unsympathisch gemacht hat, was aber nicht das Schlimmste war. Denn leider tolerierte Natascha ihr Verhalten und Eloide erlebte keine Konsequenzen. Im Gegenteil Natascha tat auch noch so als wären sie beste Freunde. Generell hat Natascha eine komische Art ihre Freunde auszusuchen, die ich wirklich schwer nachvollziehen konnte.

Dazu kommt, dass der Fokus eigentlich kaum auf dem Leben in der Akademie lag. Denn in den Unterricht begleiteten wir Natascha eigentlich gar nicht, sondern es wurde nur einmal ihr Stundenplan genannt, der sehr spannend klang, aber den Unterricht erlebte man nicht. Zumal Natascha dann auf einmal über Fähigkeiten verfügte, von denen man nicht gezeigt bekommt, wie sie diese Fähigkeiten erworben haben will. Das fand ich total schade, da ich auch das Gefühl hatte, dass im Klappentext das Buch anders dargestellt wurde. Dafür lag der Fokus auf der Liebesbeziehung und dem Konkurrenzkampf zwischen Natascha und Eloide.

Und dann die ganzen offenen Fragen: Erst ungefähr im letzten Drittel des Buches bekam man einen wirklichen roten Faden und man erfuhr endlich mal, was das Ziel mancher Figuren ist. Aber auch hier blieb einiges offen. Generell wurden Fragen aufgeworfen, die nicht beantwortet wurden und man da auch den zweiten, finalen Teil hoffen muss.

Fazit:

Auch wenn der Mittelteil sich durch die genannten Punkte etwas gezogen hat, muss ich sagen, dass das Ende doch noch sehr spannend wurde und noch einiges Unerwartetes geschehen ist, was mich neugierig auf Band 2 macht.

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